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Verfasst am 14. Nov 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Mit dem Fahrrad in die Arbeit, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren |
Vorgestern, Mittwoch, fuhr ich wieder mit dem Fahrrad in die Arbeit.
Bei 7 Grad C herrschten optimale Radel-Bedingungen, da man nicht mehr sosehr ins schwitzen kommt.
Bernie hatte am 30.10. versucht mir in seinem Kommentar Hinweise zur optimalen Radroute in den 3. Bezirk zu geben, die ich mir allerdings nur flüchtig angesehen hatte, in der Zuversicht, daß sich mit einer groben Vorstellung im Kopf der Weg schon finden würde.
Um 7:45 Uhr fuhr ich Richtung Lanzendorf los…
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Kurz vor diesem Bahnschranken in Lanzendorf fuhr ich links eine Schotterstraße Richtung Kledering
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Blick zurück Richtung Lanzendorf
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Die Autobahnraststätte an der S1 im Nebel
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Bald kam eine Überführung in Sicht
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Morgenverkehr auf der S1 – da bin ich stolz Radfahrer zu sein !
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Hier, am Ortseingang von Kledering zweigte ich links ab
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Bereits nach der Eisenbahnunterführung am anderen Ortsende. – Tolles Radweg-Schild, aber wohin ???
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Jetzt weiß ich´s: Leasingbach, Richtung Schwechat
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Ich stand da und sah über das Feld 1. die Eisenbahn, 2. dahinter die Autobahnraststätte,3. eine Überführung bei der ich auch zuvor gewesen bin – VÖLLIG FALSCH ! TOTALE VERWIRRUNG !
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Ich fuhr Richtung Wien und kam wieder zu diesem Kreuz…
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Beim Wirtshaus an der Ecke, wo ich ganz am Beginn links abgezweigt war – IM KREIS GEFAHREN !
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Hier die Skizze meiner Kelderinger Irrfahrt !
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Die Kirche in Unterlaa
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Blick in den Oberlaaer Friedhof (da war ich echt in Eile und schlecht drauf !)
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Durch den Park oberhalb des Hansson-Zentrums
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Ebenfalls dort – ein toller Spielplatz
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Morgenverkehr auf der Tangente
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Und hier nochmals – Als Radfahrer steht man da drüber !
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Hab ich schon erwähnt, daß es stolze Momente gibt ?!
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Kurz vor dem Gürtel – das Schild “Kamptalerhof” ist mir schon oft aufgefallen
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Echt was los am Radweg und ich warte schon wieder bei einer Ampel !
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Mein Arbeitgeber – bin gespannt ob die mittlere Fahne nochmals gewaschen wird
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Und hier die Skizze der Gesamtstrecke – sieht doch harmlos aus !
Zu meiner Ehrenrettung muß ich schon sagen, daß vorgestern Hochnebel herrschte und eine Orientierung an der Sonne daher praktisch unmöglich war ! Sonst wäre ich ganz bestimmt in Kledering NICHT so im Kreis gefahren.
Auch bilde ich mir ein, daß die beim Liesingbach abzweigende “richtige” Nebenstraße “Am Verschiebebahnhof” ein Allgemeines Fahrverbot OHNE Erlaubnis für Fahrräder aufwies – das muß ich allerdings erst überprüfen. Und daß es sich bei “Am Verschiebebahnhof” um die Bezeichnung einer weiterführenden Straße und nicht nur die Zufahrt zur Kläranlage handelt, konnte ich ja auch nicht schmecken (außer ich hätte Bernis Kommentar genauer gelesen) !
Für die dann tatsächlich 25 km lange Strecke habe ich 1 Std. 45 Minuten gebraucht. Meine Radel-Geschwindigkeit dürfte 15-20 km/h gewesen sein, allerdings darf man die vielen Ampeln bei denen ich anhalten mußte nicht vergessen – vom Verteilerkreis runter bis in den 3. Bezirk gibt´s davon sehr viele !
Die Strecke über den Verteilerkreis ist ganz bestimmt nicht optimal, da neben den vielen Ampeln auch die Steigung Zeit und Kraft kostet.
(Zurück bin ich dann abends wieder den Euro Velo 9 gefahren und wollte diesmal eine bessere Zeit ohne Weg-Experimente zusammenbringen. Allerdings hat mich dann ein Second-Hand-Geschäft im Zehnten Bezirk aufgehalten, wo ich für Bernie eine Atomic-Schiausrüstung inkl. Schischuhen und Stecken recht günstig erstanden und gleich im Rucksack mitgenommen habe.
Der nächste Versuch folgt bestimmt !
Meine weiteren Radelberichte findest du hier.)
Verfasst am 02. Nov 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Meine Aufreger, So Allerlei, Wienerwald |
Kleine Klimaschützer 2008: Vor einigen Tagen gab´s eine 10-tägige Aktion im Kindergarten Maria Lanzendorf im Rahmen derer die Kinder an 10 aufeinanderfolgenden Tagen einen Punkt bekamen, wenn sie anstatt mit dem Auto zu Fuß oder per Fahrrad in den Kindergarten gebracht wurden.
Eine super Idee bei der Astrid und Bernie sehr begeistert und engagiert mitgemacht haben. Interessanterweise hat Astrid der zusätzliche Zeitaufwand von 30 Minuten täglich gar nichts ausgemacht, im Gegenteil, sie hat täglich erzählt wie lustig der Weg mit Bernie und Lokie zum Kindergarten war, wen sie am Weg getroffen haben und worüber Bernie heute wieder ganz besonders gelacht hat.
Am letzten Tag bekamen die Kinder dann eine kleine Plakette. Bernie hat 7 von 10 Punkte erreicht und sie mir ganz stolz gezeigt. Astrid meinte dazu mit etwas schiefem Mund: “Gut, daß er nicht lesen kann”.
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Klimaschützer 2008 auf Kinderfüßen durch die Welt
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Du hast für die Gesundheit deines Körpers und für die Natur und Umwelt nur 7 Punkte gesammelt! Denk in Zukunft öfters an Dein Fahrrad und deine Füße, auch auf dem Weg zum Kindergarten !
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Überklebt – die einlaminierte Erstversion: Danke ! Du hast für die Gesundheit deines Körpers und die Natur und Umwelt 7 Punkte gesammelt! Gut gemacht, du bist im Kindergarten unter den Besten !!!! Bleib immer so sportlich !!!!
Die aufbauende Meldung beit 7 von 10 Punkten wurde überklebt. Da haben sich “die ganz Guten” wieder durchgesetzt ! - die echten Unsympathler !
Zum Glück haben sich´s die 3 nicht vermiesen lassen und gehen weiterhin auch zu Fuß in den Kindergarten. Also ich hätte jeden Satz auf der Plakette mit: “Super, daß du kleiner Klimaschützer der Umwelt geholfen hast”, begonnen und für jeden Punkt einen Gummibären oder ein Traubenzuckerl verteilt !
Andererseits frag ich mich, was bei den Kindern hängenbleibt, die öfter per Auto in den Kindergarten gebracht werden. Vielleicht sollte man dann auf die Plakette schreiben “Armes Kind, schade daß du so miese Eltern hast !” und ein extra Gummibärli verteilen. Andererseits, was können wir Eltern dafür und wie kommen wir dazu !
Die Frage ist, ob ein Wettbewerb hier das richtige pädagogische Mittel ist, denn zum Klimaschutz sollte doch jeder einzelne Beitragen und gerade die bei denen´s nicht 100% klappt sind besonders wichtig. Die sollte man nicht schon im Kindergarten frustrieren.
(Bernie hat sich aber trotzdem als Gewinner gefühlt !)
Verfasst am 21. Okt 2008 von Andreas unter Lauftagebuch, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, Simmering, So Allerlei, Wien, Wienerwald, laufen |
Eintrag ins Lauftagebuch:
Wien 3. Bezirk / Dietrichgasse - Gasometer – Laaer Berg – Liesingbach / Unter-Laa – Umspannwerk – Lanzendorf / Richtung Pellendorf - am Nordufer der Schwechat entlang bis zur Himberger Strasse – Sportplatz Maria Lanzendorf – Reitstall Kanzelhof – Schrebergartensiedlung – zu Hause, 21.10.2008 - 20,04 km in 2 Std 41 Min (Brutto-Laufzeit inkl. Foto-Stops, die anderen Einträge in meinem Lauftagebuch findest du [hier])
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Die Schlachthausgasse im 3. Bezirk
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Stau beim Gasometer Richtung Tangente
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Von Wohnblocks bedrängte Gärtnerei in Simmering
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1 Sportler und 3 Autos – paßt !
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Durch diesen Park bin ich spontan abgebogen
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Überquerung der Ostbahn
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In der Nähe vom Laaer Wald
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Selbstporträit
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Schleife Richtung Zentralfriedhof
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Rübenernte
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Blick zurück am Laaer Berg
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Richtung Unter-Laa
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Blick auf Ober-Laa
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Überquerung des Liesingbaches
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Sonnenuntergang
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Mobile Jagd, dahinter Oberlaa
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Wegsäule “Zum Gnadenort” an der S1 – datiert 1694, renoviert 1995
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Überquerung der S1, Weg Richtung Lanzendorf
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Blick zurück Richtung Umspannwerk
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Die Lichter gehen an, Abendstern ?
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Caritas-Heim in Lanzendorf
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Betstunde in einer Kapelle ?
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Ein Engel an der Strasse nach Pellendorf
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Am Schwechatufer nach Maria Lanzendorf
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Cooles Foto und ich bin nicht gestolpert !
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Sportplatz Maria Lanzendorf
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Pappelspalier am Sportplatz
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Blick zurück auf die Maria Lanzendorfer Osteinfahrt
Wieder einmal habe ich die Länge der Strecke überschätzt und bin von 20-25 km ausgegangen, tatsächlich wären es ohne den Umweg über die Schwechat nur 15-16 km gewesen. Mit dem Auto sind´s 23km in eine Richtung und, da unser alter Golf der Benzinschlucker in der Familie ist, aufgerundete 3 Liter Sprit-Einsparung !!!
Aus der Arbeit hab ich mich um 16:20 Uhr geradezu davongestohlen und mich, damit mich keiner der Kollegen in Laufklamotten sieht, erst umständlich im Parkhaus umgezogen (wurde trotzdem gesehen). Mein Gepäck – Schlüsselbund, Geldbörse, Handy und Kompaktkamera – war etwas lästig, da ich mit Ausnahme des Handys alles in Händen halten mußte.
Auf Tempo habe ich keinen Wert gelegt, sondern vor allem ging´s mir darum durchzuhalten und > 20km zu laufen, was mir auch knapp gelungen ist.
Beim Stiegensteigen habe ich im Augenblick ein bißchen Probleme (Übersäuerung), aber das gibt sich in 1-2 Tagen. Und eines muß ich sagen, so weit bin ich zuletzt bestimmt unter 20 gelaufen, damals schneller, aber nicht so bewußt und erlebnisorientiert.
( Übrigens, da ich morgen mit den Öffis in die Arbeit fahre, habe ich in Summe zumindest 5 Liter Sprit gespart ! Und ich bin schon ein wenig stolz, daß ich durchgehalten habe und nicht von Astrid zusammengeklaubt werden mußte !
Kleine Bemerkung am Rande:
Mit den Treibstoffkosten bin ich im Augenblick gar nicht so unzufrieden, da der Trend stimmt. In Italien zahlten wir Anfang September EUR 1,47 / Liter Benzin, zu Hause waren´s dann EUR 1,35 und mittlerweile kostet der Sprit EUR 1,05 / Liter.
Was mich wirklich ärgert sind die unverschämten Energiekosten – Unsere EVN Gaskosten + 34 %, unsere Wienstrom Stromkosten >+100 %.
Ich denke, da zieht sich jemand verdammt warm an und wir Endverbraucher sind wieder die gelackmeierten. Und all das Geld auszugeben, das werden die schon schaffen ! Was ich weiters nicht verstehe ist, daß der Gaspreis deutlich weniger erhöht wurde als die Stromkosten. Sind jetzt Wasserkraft und Atomstrom soviel teurer geworden ? Da fühle ich mich wirklich geneppt ! Und wehren kann man sich auch nicht, denn wer beeinsprucht, der darf sich gleich jetzt per Jänner als gekündigt betrachten ! )
Verfasst am 11. Okt 2008 von Andreas unter Achau, Hennersdorf, Lauftagebuch, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, laufen |
Da ich einiges zu verarbeiten hatte und mich die letzten Tage Joseys Berichte über seine Morgenwanderungen ( 1, 2 ) sehr beeindruckt haben, bin ich heute Früh zu meinem 4-Dörfer-Erlebnislauf aufgebrochen. – Ein Spontaneinfall von gestern abend.
Eintrag ins Lauftagebuch: Runde Maria Lanzendorf – Achau – Hennersdorf – Leopoldsdorf – Maria Lanzendorf, 11.10.2008 – 13,21 km in 1 Std 17 Min.
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Start in der Dämmerung
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An der Schwechat vor Achau
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Brücke bei Achau
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Achau ist erreicht
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Die Kirche in Achau – Läufer-Impressionismus
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Spaziergänger in Achau
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Brückenheiliger in Achau
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Blick zurück auf Achau
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Kurz vor Hennersdorf
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Wohnen am Teich in Hennersdorf
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Romanisches Portal an der Kirche in Hennersdorf
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Kirche in Hennersdorf
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Wilder Wein
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Wildgehege zwischen Hennersdorf und Leopoldsdorf
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Laufgruppe vor Leopoldsdorf
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Ich mag alte Häuser
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Zum Hinsetzen war es zu kühl
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Altes Wienerberger Trägerwerk in Leopoldsdorf (neben Merkur)
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Leopoldsdorf: Lagerplatz neben Merkur
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Wirtschaftsgebäude mit alter Aufschrift AFRI-COLA (verdeckt) bei Maria Lanzendorf
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Spedition Gebrüder Weiss, Maria Lanzendorf
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Wieder zu Hause
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Begrüßung des Heimkehrers
Bei morgendlichen 7 Grad startete ich von unserer Haustür los und lief zuerst zur Schwechatbrücke südlich von Maria Lanzendorf. Von dort ging es das Nordufer der Schwechat entlang bis Achau.
Am Weg durch Achau machte ich einen kurzen Abstecher zur Kirche und bog dann kurz vor dem Ortsende rechts in die Landstraße nach Hennersdorf.
Morgennebel haben um diese Jahreszeit auch etwas Schönes, da sie das bunte Laub, die Landschaft und viele alltägliche Details wie hingemalt erscheinen lassen.
Am Weg durch Hennersdorf besuchte ich die Kirche mit einem schönen romanischen, zugemauerten Portal und folgte dann nördlich von Hennersdorf der schon bekannten Schotterstraße nach Leopoldsdorf.
Kurz vor Leopoldsdorf kam mir eine größere Gruppe Läufer und Nordic-Walking-Marschierer entgegen, etwa 30 Personen.
Die Läufer waren rasch & grußlos vorbei, aber von der Nordic-Walking-Gruppe wurde mir sofort “Falsche Richtung !”, und auf meine Frage: “Jeden Samstag um 8 Uhr beim Billa-Parkplatz”, zugerufen – jeder kann mitlaufen ! Mehr zu fragen blieb keine Zeit.
Wenig später erreichte ich wieder Maria Lanzendorf und wurde fröhlich und lautstark von Bernie und Lokie begrüßt, die soeben – frisch aufgestanden – mit dem Frühstück begonnen hatten.
( Ich hab sehr versucht, die Anzahl der Fotos zu reduzieren, aber es waren einfach zu viele schöne dabei !
Sich selbst einen Erlebnislauf oder eine Erlebniswanderung zusammenzustellen und dann zu einer ungewohnten Zeit loszuziehen, kann ich sehr empfehlen. Vor allem, wenn man wie ich derzeit viel nachzudenken und einzustecken hat, beruhigt und versöhnt dies ungemein.
Für mich war´s ein wenig wie Urlaub vor der Haustür. )
Verfasst am 09. Okt 2008 von Gastautor unter Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei, Veranstaltungen |
( Gastbeitrag von Gerhard Melzer, der mir gestern abend noch einen handgeschriebenen Zettel und einige Fotos in die Hand gedrückt hat. )
Am 25.10. (14-18 Uhr) und 26.10.2008 (10-13 Uhr) findet im Gemeindesaal Maria Lanzendorf eine Ausstellung von Gemälden des Künstlers Schulrat Franz Gilg (1896 – 1992) statt.
Aussteller: Dir Gerhard Melzer und Edi Probst
Franz Gilg war Hauptschullehrer in Maria Lanzendorf und Hauptschul-Direktor in Ebergassing. Sowohl als Lehrer als auch als Soldat in beiden Weltkriegen war er eine markante Persönlichkeit mit viel Humor. Aus allen Perioden seines Lebens erzählte er gerne Geschichten
Z. Bsp. jene aus dem 1. Weltkrieg:
Als Reserve-Fähnrich hatte er den Auftrag mit Maultieren einen Warentransport durch gebirgiges Gelände zu kommandieren (organisieren). Eines der Tiere stürzte in eine Schlucht. Er meldete den Unglücksfall der Kommandostelle. Diese telegrafierte, dass die Haut (das Fell) des Tieres abzuliefern sei. Gilg erklärte der Heeresbürokratie: “Das Maultier ist mitsamt seinem Fell in die Schlucht gestürzt.”
( Diesen und noch mehr Schwänke aus dem Leben anderer Leute und natürlich auch aus seinem eigenen, erzählt mein Schwiegervater Gerhard Melzer gerne auf Wunsch dem interessierten Besucher dieser Ausstellung.
Die Fotos stammen übrigens aus dem Ober-Unter-Maria Lanzendorfer Bilderbogen, Ausgabe Nr 11 / Mai 2006, der von Mag. Michael Komarek und OSR Dir Gerhard Melzer herausgegebenen Heimatkundlichen Monatsschrift. Diese Monatsschrift wird dem erlesenen lokalen Leserkreis von den beiden Autoren regelmäßig persönlich zugestellt und hat seit der Erstausgabe der Inflation standgehalten – eine Besonderheit in Zeiten wie diesen und ganz bestimmt eine wertvolle Investition.
Kommentare leite ich gerne weiter. )
Verfasst am 07. Okt 2008 von Andreas unter Lauftagebuch, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Wienerwald, laufen |
Runde in Maria Lanzendorf, 7.10.2008 – 8,28km in 43 Min 35 Sek:
Die Luft kam mir während der heutigen Laufrunde in Maria Lanzendorf erstaunlich mild für fast Mitte Oktober vor.
Leider hatte ich keine Kamera mit, denn als ich entlang der Schwechat zurücklief fiel die Sonne ganz flach und orange unterhalb einer schwarzen Wolkendecke auf die umliegenden Äcker und tauchte auch das Schilf am Schwechatufer in herrliches Gegenlicht.
Ein Graureiher flog knapp über der Wasseroberfläche der Sonne entgegen – das war ein wunderschöner Anblick.
( Körperlich fühlte ich mich recht fit, vielleicht liegt´s auch an den herbstlich-kühlen Temperaturen, daß es sich jetzt einfach perfekt läuft. )
Verfasst am 05. Okt 2008 von Andreas unter Lauftagebuch, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei, laufen, mein Befinden |
Runde in Maria Lanzendorf, 5.10.2008 – 8,12km in 44 Min
Wir waren heute bei einer super Geburtstagsfeier (40-er von Franz, einem langjährigen Freund), aber davon werde ich in einem anderen Beitrag noch ausführlicher erzählen.
Nur soviel sei gesagt: Die Feier war in Langenrohr (in der Nähe von Tulln) und bereits mittags – sehr kinderfreundlich. Neben einer kleinen, netten Ansprache gab´s ein Wildbuffet vom Allerfeinsten. Auf Franz´ Anraten habe ich mir extra keine Jeans angezogen, sondern eine dehnbare Leinenhose…
Gegen 18:00 Uhr kamen wir wieder nach Hause und irgendwie juckte es mich, noch eine Runde zu laufen.
Zu Beginn dauerte es eine Weile, bis sich Hirsch und Wildschwein zurechtgerückt hatten, aber dann ging´s ganz hurtig dahin.
In letzter Zeit hab ich abends öfters ein lästiges Erschöpfungs-Asthma und verwende jetzt fast schon täglich meinen Asthma-Spray. Das irritiert mich, denn eigentlich glaube ich schon, daß ich eher gesund lebe, aber vielleicht ist dem doch nicht so. Unsere Ausflüge sind nicht immer sportlich anspruchsvoll, sondern eher Kinderprogramm. Vielleicht hab ich da doch keine Ausdauer aufgebaut bzw dadurch kein ausgewogenes Training betrieben.
Das Laufen jetzt, abends in der kühlen Luft, war andererseits kein Problem.
Ich denke mir, mit ein paar Dingen könnte ich versuchen diesen “Zuständen” zu Leibe zu rücken:
- ein bißchen konsequenteres Lauftraining, eh nur Ausdauer, aber regelmäßig 2-3 x die Woche,
- weniger essen bzw kalorienärmer, so nach dem Motto, Schnitzel gibt´s nur am Sonntag…
- und mehr trinken (Wasser meine ich)
Daß ich die letzten Monate etwas zu intensiv gelebt hab, das kann schon sein. Wäre kein Wunder, wenn einem da die Luft ausgeht…
Verfasst am 03. Okt 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei |
Gestern, Donnerstag, hatte sich Astrid für nach der Arbeit einen “kinderfreien Abend” ausbedungen. Da unsere beiden Kinder sehr anstrengend sein können und ich am Mittwoch sehr lange im Büro war, bin ich gestern nachmittag mit großzügiger Genehmigung meines Chefs bereits um 15:45 Uhr nach Hause gefahren und war fest entschlossen, die Schwiegereltern zu entlasten und mit den Kindern noch einen herrlichen Ausflug zu starten.
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Der Anninger von Maria Lanzendorf aus gesehen
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Meine Pappenheimer
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Sonnenblumen
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Die Schwechat beim Kanzelhof
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Am Sportplatz tut sich was !
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Papa, ich auch !
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Kurz traute Eintracht beim Puzzlespielen
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Abendliches Kaminfeuer
Als ich nach Hause kam, fiel mir innerlich gleich die Lade nach unten. Lokie war zwar wohlgemut, aber Bernie lag eingeschlafen am Sofa. Ich übernahm von den Schwiegereltern und rüttelte zuallererst Bernie wach, was mir zahlreiche Fragen wie “Papa, warum gehst du nicht wieder in die Arbeit” (rotes Gesicht, lautes Gebrüll, viele Tränen, aufstampfen und schimpfen) einbrachte.
Wenig später hatte ich beide Kinder angezogen – Lokie weinte mittlerweile auch – und machte mich auf den Weg zum Kleingarten-Spielplatz (was Bernie nicht recht war, da er zur “Gelben Rutsche” wollte).
Als wir dort ankamen, hob sich Bernies Stimmung sichtlich. Er begann zu schaukeln, quatschte etwas überdreht und fiel prompt von der Schaukel, was zum nächsten großen Geheul führte.
Nach einigen Tröstungsversuchen ging´s wieder und Bernie klettere stolz über einige beim Spielplatz aufgetürmte Felsbrocken. Dann gingen wier weiter zum Reitstall Kanzelhof, wo wir uns die Pferde ansahen und eines davon mehrmals laut wieherte. – Erst ab diesem Zeitpunkt hob sich die Stimmung.
Weiter ging´s dann zum Sportplatz, wo sich gerade zwei Kindermannschaften für ein Fußballmatch aufwärmten. In der Kantine trafen wir den Bogner Poldi aus unserer Nachbarschaft, der die Kinder gerne mit Aufmerksamkeiten bedenkt, aßen Salzstangerl und tranken verdünnten Fruchtsaft.
Dann ging´s weiter zum Zielpunkt, wo wir ein Kinderpuzzle (4x 30 Teile) erstanden.
Zu Hause angekommen, wurde dann Puzzle gespielt, getanzt, Toast gegessen und schon bald kam auch Astrid wieder nach Hause…
( Ich finde, manchmal ist es sehr schwierig, immer der treibende Faktor sein und den Ton vorgeben zu müssen. Jedoch, wie auch diese Erfahrung zeigt, lohnt es sich das bißchen Kraft zu investieren und das Steuer herumzureißen, auch wenn´s nicht immer wie gestern gelingt. )
Verfasst am 29. Sep 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei, Veranstaltungen, Wienerwald |
Gestern nachmittag haben wir nach Stimmabgabe am Gemeindeamt gegen 15 Uhr beim Erntedankfest in Maria Lanzendorf vorbeigeschaut, genauer, beim geselligen Ausklang des selben (davor hätte es den Erntedank-Gottesdienst und einige weitere Programmpunkte gegeben).
Bei der “Großen Verlosung” ist Astrid mit ihren 6 Losen wieder einmal leer ausgegangen, während ihre liebe Schwester mit weniger Losen einen abgezogenen Hasen und diesen wunderbaren Obstkorb gewonnen hat (die Hälfte des Obstes hat sie uns dankenswerterweise überlassen). Bei der Ziehung der Lose wurde immer auch verlesen, woher die Gewinner kommen, z. Bsp. aus Oberlaa oder Schwechat. Der Hauptpreis, ein neues Fahrrad, ging an eine alte Dame aus Schwechat, die – soweit ich das über den Lautsprecher mitgehört habe – ganz aus dem Häuschen war, wie sie das gewonnene Fahrrad nach Schwechat schaffen könnte.
Auch die letzten Jahre haben wir das Erntedankfest besucht und es bei nicht immer so freundlicher Witterung sehr gemütlich und persönlich gefunden.
Da ich nicht viel Sitzfleisch habe, stahl ich mich in den ehemaligen Klostergarten hinter der Kirche davon und habe dort (leider ohne Foto) eine ganze Ansammlung alter Kriecherl-Bäume gefunden. Am Boden lagen Unmengen reifer gelber und schon etwas überreifer blauer Früchte, die angenehm süß schmeckten und die Größe von kleinen Walnüssen hatten.
Ein netter Herr, der mich beim Herumspionieren erwischte, erklärte mir, daß es sich um alte, unveredelte Ursorten handelte, die man früher fürs Schnapsbrennen verwendet hat. Meine Schnell-Recherche im Internet hat mich bisher nicht wirklich klüger werden lassen, außer daß Kriecherl auch als Rundpflaumen und Ringlotten bezeichnet werden, habe ich dort nicht viel gelesen.
Was ich gerne hätte – optimal im nächsten Frühjahr oder Herbst – wären 1-2 dieser Bäume (unveredelte “Ursorte” ?) für unseren Naturgarten. Ich muß gestehen, daß mich die vielen kleinen Früchte am Boden und die “unzähligen” diese umkreisenden Schmetterlinge (leider auch kein Foto, es waren 6-7 Tagpfauenaugen) sehr beeindruckt haben.
( Weiters erfahren habe ich von einem alten Apfelbaum, ganz hinten im Garten, der grauslich-bittere Äpfel trägt. Sehr beeindruckt hat mich die riesige, hohe Ziegelmauer, die das Areal seitlich und hinten “zugangslos” umschließt. Heute – noch so eine Information - wohnen im ehemaligen Kloster nur noch 2 Menschen. Für die Grasmaht gibt es einen eigenen Traktor, gottlob ! Und das Areal gehört der Diözese Wien, der es die Franziskaner vor einigen Jahren – Jahrzehnten ? - um einen Schilling verkauft haben… )
Verfasst am 30. Aug 2008 von Andreas unter Hennersdorf, Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, So Allerlei, Veranstaltungen, Wienerwald, radfahren |
Schon wieder ein Beitrag, ich kann´s nicht lassen !
Kurz nach 14:00 Uhr waren wir heute mit dem Packen für unseren Italien-Urlaub fertig und konnten rechtzeitig damit beginnen, uns zu entspannen.
Astrid hatte sich mit dem Packen für den Urlaub die ganze Woche beschäftigt und alles generalstabsmäßig vorbereitet. Daher war´s für mich – gottlob – eine Sache von wenigen Stunden, auch meine Siebensachen zusammen zu packen.
Als symbolische Wiedergutmachung, da zuviel an Astrid allein hängen bleibt, habe ich das Kinderspielzeug weggeräumt, Bernie versucht ein schlimmes Wort auszutreiben, das ganze Erdgeschoß notdürftig gesaugt – mache ich sonst nie – und dann ging´s raus in den Garten. (Klar, daß ich auf solche Ideen nicht ganz von selber komme… !)
Da ich am Vormittag mit dem VW-Bus und beiden Kindern in der SCS war, habe ich für den abendlichen Ausflug zum Platzfest in Hennersdorf die Kindersitze aus dem VW-Bus in unseren Opel retour montiert.
Als wir dann im Garten saßen, kam mir ein Gedanke: Warum fahren nicht einfach mit dem Fahrrad ? – Interessant, wie selbstverständlich ich mich zuerst im Auto nach Hennersdorf sah !
Gesagt, getan. – Aufs Geratewohl haben wir die ideale Radverbindung Maria Lanzendorf – Hennersdorf gefunden (Fahrzeit nichtmal eine halbe Stunde, Beschreibung der Radroute – siehe unten).
Die legale Durchfahrt durchs abendlich stille Leopoldsdorf haben wir auch gleich mit erledigt ! Dafür war auf der geschotterten Verbindungsstraße Fahrverbot (!), Nobody is perfect – Fahrradspuren im Sand sah ich zur Genüge !
Kurz vor Hennersdorf entdeckten wir ein Wildgehege, in dem Damwild (?) genüßlich und fast nicht scheu, dicht beim Zaun auf Äpfeln kaute – die Kinder waren begeistert !
Die Strecke war bei wenig Verkehr sehr kurzweilig und gemütlich zu radeln und im Nu waren wir mitten in Hennersdorf und beim Platzlfest, wo wir sehr gut gespeist haben und dann recht bald (Astrid wurde kalt), wieder den Heimweg antraten.
(Wenn die Hennersdorfer – wie von Alfred angekündigt – bis 4 Uhr früh feiern, werden sie sehr eng zusammenrücken müssen !
Ein paar bekannte Gesichter habe ich auch gesehen:
Der Bürgermeister war am Platzlfest und hat sich unterhalten. Ein Winzer, bekannt vom Hennersdorfer Weinsommer-Prospekt, eggte neben unserem illegalen Radweg sein Feld und der Herr Schrank überholte uns in einem alten Bus, dessen Cockpit er ziemlich ausfüllte.
Mir scheint, nach dem Feiern beim Weinsommer - ein Landwirtschafts-Klischee – müssen die Bauern auch am Samstag abend arbeiten und die schönen, trockenen Tage nutzen, während auch der brave Herr Bürgermeister immer im Dienst und unter den Leuten ist.
Fahrtstrecke:
In Maria Lanzendorf die für den Autoverkehr gesperrte Leopoldsdorfer Straße Richtung Leopoldsdorf – nach der S1-Unterführung rechts – dann links Richtung KFZ Dolina – über die Kreuzung – durch den Ort bis zum Billa – am Billa-Parkplatz entlang Richtung Hennersdorf (angeschrieben: Radweg nach Favoriten) und dann immer nur geradeaus, zuerst Asphaltstraße, dann Schotterstraße, bis man in Hennersdorf auf eine schmale Asphaltstraße Richtung Rothneusiedl stößt und dieser nach links in den Ort hinein bis unmittelbar hinter die Kirche folgt. )