Archives for März, 2009
Verfasst am 17. Mrz 2009 von Gastautor unter Gastbeiträge, Mostviertel, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Andrea)
Habe im März 2008 durch Zufall auf der Kapleralm, bei einem Spaziergang mit meinem Hund eine nette Dame getroffen, die wie ich, auch total gerne in der Natur unterwegs ist. Da sie Pensionistin ist, und schon große Kinder hat, bleibt ihr viel Zeit für Wanderungen und Bergtouren. Wir tauschten unsere Telefonnummern aus und daraus entwickelte sich eine tolle Freundschaft. Haben schon viele gemeinsame Touren gemacht und ihr großes Repertoir an absolvierten Wanderungen, hat mir auch meine Recherchen für künftige geführte Wanderungen sehr erleichtert.Ich habe mir einen Wanderführer vom Tippelt Werner hergenommen und mir eine Tour ausgesucht, die meine Freundin noch nicht kannte, dann haben wir uns verabredet und am 27. 4. 08 machten wir uns auf den Weg durch das “Paradiesgartl”, wie es in dem Wanderführer bezeichnet wurde.
Wir fuhren gemeinsam nach Ybbsitz und wanderten durch ein Blütenmeer von Löwenzahn und Mostbirnbäumen hinunter ins Urltal, um dann vorbei an stolzen Bauernhöfen zur nächsten Hügelkette, an der ein Weitwanderweg vorbeiführt, aufzusteigen. Wir waren überwältigt von der lieblichen Landschaft und dem schönen Blick auf unsere Hausberge, der sich uns bot.
Immer am Kamm entlang, marschierten wir weiter bis St. Leonhard, einem schönen Wallfahrtsort, von dort weg begann für mich der ungemütlichste Teil der Wanderung, denn wir mußten nun ein Stück auf der Straße gehen und mit meinem freiheitsliebenden Hund an der Leine hatte ich alle Hände voll zu tun, um ihn am Straßenrand zu halten. Doch bald erreichten wir den den Wiesberg, den wir über eine steile Wiese erklommen und da konnte ich Beni endlich wieder frei laufen lassen. Wir machten bei dem mächtigen Gipfelkreuz Rast und erfreuten uns an dem herrlich warmen Wetter und den schönen Rundblick.
Danach ging es querfeldein nach St. Ägydi wo wir die winzige Kirche besuchten und danach wieder hinunter zur Url, wo sich Benjamin ein ausgiebiges Bad im klarem Wasser des Baches gönnte. Den letzten Teil dieser schönen Wanderung mußten wir zwar auf Asphaltstraßen absolvieren, aber die blühenden Bäume entschädigten uns für den “Asphalthatscher”. Nach dem letzten Anstieg setzten wir uns auf ein Bankerl hoch über Ybbsitz und ließen den Blick auf den Prochenberg und auf den schönen Ort auf uns wirken. Die letzten Meter bis zum Auto waren dann auch schnell geschafft und müde aber glücklich fuhren wir gemeinsam nach Hause.
Frühling im Mostviertel…
Verfasst am 15. Mrz 2009 von Andreas unter Allgemein |
Achtung: Die “Umfrage zu Freizeit-Blogs” endet am 7.4.2009
Liebe wandertipp.at-Besucher !
Nach den ersten Gehversuchen mit einer eigenen Blog-Plattform – www.wandertipp.at und rund 1 1/2 Jahren intensiver Beschäftigung mit Freizeit-Blogs, ist endlich dieser Zeitpunkt gekommen:
Die “Befragung zu Freizeit-Blogs” ist online !!! [hier geht´s direkt zur Befragung]
Dass es nicht leicht ist, Blogger oder Gewinnspiel-Teilnehmer zu finden, musste ich bereits herausfinden.
Ich hoffe sehr, dass ich mit diesem simplen “Kreuzerltest” nicht die selbe Erfahrung mache und zähle daher sehr auf Eure / Deine Unterstützung.
Ganz grob gesagt, will ich anhand Eurer Antworten herausfinden, ob eine ganze Reihe Faktoren die Absicht Blogs zu lesen, Blogs zu kommentieren und einen eigenen Blog zu führen beeinflussen.
Für Blog- & Web 2.0-Interessierte werde ich die Ergebnisse der Umfrage im Sommer 2009 hier veröffentlichen.
Erste Reaktionen zum Fragebogen möchte ich Euch / Dir nicht vorenthalten:
- etliche inhaltlich beinahe idente Fragen
- verständlich und leicht zu beantworten
- etwas zu viele Fragen
Die Zeit zum Durchlesen der Fragen beträgt ca. 10-12 Minuten, die gesamte Beantwortungszeit etwa. 20-25 Minuten.
Um den Fragebogen beantworten zu können reicht aus, dass du schon eine Blog-Seite gesehen hast. Ob du die Absicht hast, jemals selbst einen Blog zu haben oder Blogs als unnötig empfindest, spielt keine Rolle. – Hauptsache, die Beantwortung erfolgt wahrheitsgemäß.
Liebe Grüße und Vielen Dank,
Andreas Baumgartner
(Achtung: Liebe Blogger-Kollegen ! Verwendet für Hinweise zur Umfrage bitte diesen Link: http://wandertipp.at/umfrage )
Verfasst am 15. Mrz 2009 von Andreas unter Himberg, Kinderwanderungen, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald |
Zur Nachspeise gab´s zu Hause mit unserem Besuch – Christine und Erich – Sachertorte (besser als beim Sacher) und Kaffee.
Kein Foto gibt es über unseren vorangehenden Besuch beim Chinesen in Schwechat. – Als wir ankamen, dampfte die Luft und es herrschte ein Riesengedränge am köstlichen Buffett. Die Kinder waren vom Wandern hundemüde und für unsere Verhältnisse recht brav. Erst kurz bevor wir flüchteten, wurden sie etwas aufgeweckter und meine erste Vermutung war, dass die wenigen noch anwesenen Gäste uns vor allem wegen der Kinder so ansahen.
Dann entdeckte ich die Erdspur, die meine Wanderböcke auf den weiß-glänzenden Fliesen hinterlassen hatten.
Als wir am Ende unserer Wanderung wieder beim Auto anlangten, räumte ich meine Jackentaschen leer und förderte diese Schätze zutage:
Schatzsuche bereitet den Kindern viel vergnügen. Wie die Bienen, die einige in einer Baumgruppe stehende Bienenstöcke wild summend umschwärmten, waren die beiden immer auf Schatzsuche unterwegs.
Entweder war´s ein BMW oder ein Mercedes oder ein Audi, die uns auf der Zufahrt zum Golfplatz begegneten. Keines der Autos älter als 5 Jahre, das bin ich mir sicher. Und einmal kam ein Porsche – die Fahrerin verschaltete sich 2x – Grüße vom Getriebe. Im Auwald war´s nicht ganz so grün.
Auf vielen Tafeln bemüht man sich, für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Vielleicht gab´s aber auch (unwahrscheinlich) ein Sonderangebot bei den Verbotstafeln und da standen auch die Wanderwege drauf. Wanderweg gibt´s dort jedenfalls keinen !
Dafür entdeckten wir die ersten blühenden Blausterne. Das waren aber auch die einzigen Frühlingsblüher. Ansonsten gab´s vor allem kleine Überschwemmungen, noch blattlose Zweige und altes Gras. Bis der Frühling hier richtig kommt, dauert´s noch ein wenig.
Versteckenspielen gehört zu einer Kinderwanderung wie Bäume zum Wald:
Die Kirche von Himberg sahen wir kurz in weiter Ferne. – Erster Gedanke: Wer die Einsamkeit sucht, muss in eine “schiache” Gegend fahren.
Lokie spielte “Hilfe ich stecke !” – das geht so. Man trete in tiefen Gatsch, bleibe darin stehen und rufe laut und deutlich “Papa, Mama, hilfe ich stecke”. Dann kommen die gerufenen, nehmen einen bei der Hand und plötzlich geht´s wieder. – Gerettet.
Die Konsistenz des Weges bereitete Vater und Kindern viel Freude. Mutter Astrid war zurückhaltend und übte sich in Toleranz.
Zum Glück suchte sich Veronika zum Hinfallen eine besonders geeignete Stelle neben der Straße aus:
Eine junge Reiterin, die wir kurz zuvor gesehen hatten, wies einen ähnlichen Gesichtsausdruck wie Bernie auf diesem Foto auf. Ihr Pferd hatte eine schwarz-samtige Decke mit goldener Aufschrift über dem Arsch – Aufruck: “Staatsmeister…” Das hat uns sehr beeindruckt.
Interessant fanden wir auch, aus den Augenwinkeln einem jungen Mädchen in der seitlich offenen Reithalle beim Turnen auf ihrem an der Leine im Kreis laufenden Pferd zuzusehen. Würde ich nicht machen, aber jedem das Seine !
An dieser Tafel kamen wir zu Beginn unserer zweistündigen Kinderwanderung vorüber. (Kinderwanderung = Schneckentempo)
Ob´s jetzt Welm oder Felm heißt, ließ sich leider nicht erfragen, da wir keinem Einheimischen begegneten. Wir waren da schon sehr froh, unbehelligt geblieben zu sein. Astrid meinte, als wir im Auto zum Guten Hirten zwischen Himberg und Velm fuhren, daß die Einheimischen ihren Ort als “Föhm” aussprechen. Für mich als Eselsbrücke “Föhn” –> “Föhm”.
Als wir wegfuhren ließen wir den Kinderwagen zu Hause stehen. – Deshalb wurde daraus “Unsere völlig verkehrte Kinderwagenwanderung zwischen Himberg und Föhm”.
(Eine kleine abschließende Bemerkung, falls diesen Artikel doch wer findet, den er stört. Hierbei handelt es sich nicht um eine Wanderempfehlung, sondern um den ersten Versuch, unsere kleine Veronika zum Selbstgehen zu ermutigen. Sie wurde keinen Meter getragen, worauf wir sehr stolz sind.)
Verfasst am 14. Mrz 2009 von Eli unter Schneeschuhwanderungen, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Eli Pichler)
Die Mamauwiese ist eine Hochfläche nördlich von Puchberg bzw. Losenheim. Zugänglich sowohl von dort, wie auch von Nordwesten, aus dem Klostertal, auf mehreren Wegen. Von dort – etwas oberhalb vom Sägewerk ausgehend – gibt es im Sommer auch eine Zufahrtsstraße (nicht asphaltiert und an einigen Stellen sehr steil). Diese Straße ist jetzt nicht geräumt. Eine weitere, längere Straße beginnt vor dem Schloß Somaruga, diese wird im Winter als Zufahrt für das Gasthaus Wilsch am Rande der Mamauwiese geräumt, und ist zeitweise auch als Rodelbahn benutzbar.
Ich wollte letzteres eigentlich ausprobieren, aber die Wirtin meinte am Telefon, es ginge nur mehr im obersten Drittel (womit sie völlig recht hatte – bzw. heute nicht mal mehr das). Auf meine Frage, ob es von der Puchberger Seite mit Schneeschuhen ginge, gab sie mir den Rat, die Straße vom Sägewerk zu gehen, weil kürzer, weniger steil und wahrscheinlich eine Spur vorhanden. Von der anderen Seite ohne Spur wäre es für eine Person allein wohl zu anstrengend. Es liegt dort noch sehr viel Schnee, und der ist ziemlich schwer.
Also fahre ich durch das Piestingtal und hinter Gutenstein biege ich links ab in das Klostertal. Wenn man über das Klostertaler Gscheid fährt, kommt man im oberen Schwarzatal heraus. Links geht es Richtung Höllental/Gloggnitz, rechts ist man in wenigen Minuten in Schwarzau im Gebirge. Dies nur zur ungefairen Orientierung, wo ich mich heut rumgetrieben hab.
Kleine Wanderung deshalb, weil ich ja krank war und mir eine größere Anstrengung noch nicht zutraue. Diese Tour war genau richtig. Ich parke beim Sägewerk, im Winter nicht ganz einfach wegen der hohen Schneemauern. Ein paar Meter auf der Landesstraße, dann links abgezweigt, die Schneeschuhe noch ein paar 100 m in der Hand. Die Sandstraße ist ein kleines Stück weit geräumt. Danach lege ich die Teller an und stapfe los.
Hier ist noch genug Schnee!
Die kleine Engstelle
Zuerst durch eine kleine Engstelle, dann weitet sich das Tal wieder und bald kommt man zu einer großen Wiese, dem “Wurmgarten”. Um welche Würmer es sich handeln könnte, wird wohl erst nach der Schneeschmelze ev. zu eruieren sein. Auf jeden Fall finde ich ein paar nette Fotomotive (ich eifere ein bissl Andreas nach!).
Der "Wurmgarten"
Ein dicker, knorriger, alter Baum
Ein kleines Bacherl neben dem Weg
Licht und Schatten
Ein Hochstand für Andreas!
Interessante Hütte - Wand aus Steinen und drüber aus Ziegeln
Es geht hier eher flach dahin, nachdem es anfangs recht steil war. Nach ca. 1 ½ Std. -mit den Schneeschuhen geht es viel langsamer wie ohne Schnee zu Fuß – komme ich zu der geräumten Straße, die unten beim Schloß abzweigt. Von hier ists nur mehr eine Viertelstunde zum Gasthaus, nicht ohne jedoch noch zu fotografieren.
Die geräumte Zufahrtsstraße zum Gasthaus
Blick zu den Nordwest-Abstürzen des Kuhschneebergs
Blick nach Westen zu Gippel und Schwarzauer Gippel
Im Gasthaus werde ich bestens verköstigt, es ist nicht viel los, obwohl das Wetter besser ist als erwartet. Keine Spur von Regen, schon etliche Wolken, aber auch viel Sonne, und angenehm warm. Vor dem Gasthaus hat man einen herrlichen Blick zum Schneeberg, den ich natürlich auch “obildln” muß!
Zoom zum Hotel Hochschneeberg und Elisabeth-Kircherl
Zurück gehe ich denselben Weg, bergab geht es viel schneller, auch weil ich ja am Hinweg eine gute Spur gelegt habe. In gut 1 Std. bin ich schon wieder beim Auto. Hier ist es so warm und windstill, daß es ohne Jacke auszuhalten ist. War ein schöner, kleiner Ausflug, endlich wieder draußen und unterwegs, den Schnee gut ausgenutzt. Hat richtig gut getan!
Verfasst am 13. Mrz 2009 von Andreas unter Hainfeld, Kukubauerhütte, Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Hier als kleine Ergänzung zu unserer Wanderung vom 6.2.2009, eine Auswahl der Kapellen und Kreuze am Weg:
Die Kapelle beim Herbsthof:
Ein neues, “von den Firmlingen 2008″ errichtetes Kreuz:
Die kurzlich renovierte Sattler-Kapelle:
Die ebenfalls recht frisch renovierte Hochedler-Kapelle:
Das Windkreuz, gleich bei der Hochedler-Kapelle:
Und zum Abschluss – schöner als jeder Grabstein:
( Ich freu´ mich über diese mehr zufällig entstandene Serie. Sie zeigt, dass Kapellen und Kreuze den Menschen im Gölsental wichtig sind. Alt, ganz neu, frisch renoviert oder (noch) etwas abgetakelt begrüßen sie uns Wanderer am Wegesrand. )
Verfasst am 12. Mrz 2009 von Andreas unter Allgemein |
Morgen 10 Uhr ist Zahnarzttermin. Und ich bin mir sehr sicher, ich werd mich dort nicht hinlegen und nur über Mundhygiene plaudern. Der Termin musste sein, denn ich glaub “da ist was…”, hoffentlich nicht zuviel davon.
Nachmittags geht´s dann auf die Uni.
Ganz klar, beschäftigt mich die “Umfrage zu Freizeit-Blogs” ganz besonders. Seit vergangenem Freitag abends war jeder Tag ein Tag banger Erwartung. Bis Montag abend regnete es nur so Beantwortungen. – Die Verständigungs-Mails über abgeschlossene Beantwortungen kamen beinahe im Halbstundentakt.
Am Dienstag war ich zu Hause und nutze die Zeit, um etwa 50 Online-Bekannte und Freunde persönlich anzumailen. Die Antworten wurden Mittwoch deutlich weniger – 2 Stunden-Takt – und aus den Anmerkungen erfuhr ich, daß es sich großteils um Beantwortungen der am Vortag kontaktierten Leute handelte.
Heute, Donnerstag, ist soeben die 2. Beantwortung eingetroffen – Halbtagestakt ?
Wie wird´s weitergehen ? Habe ich etwas (zuviel) falsch gemacht ? Was kann ich tun ?
( Erleichtert bin ich darüber, daß ich schon deutlich mehr als die Hälfte der für die Auswertung erforderlichen Mindestanzahl an Antworten erhalten habe. Aber eins ist klar, der erste Ansturm scheint vorüber zu sein und ich muß mir überlegen, was ich als nächstes tue…)
Verfasst am 12. Mrz 2009 von Gastautor unter Botanik, Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Hundsheimer Berg, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
( Gastartikel von Lili )
Diese Wanderung, die ich letzten Sommer gemacht habe, ist besonders ein Tipp für Öffifahrer, denn der Ausgangspunkt – Hainburg an der Donau – ist von Wien aus in nur einer Stunde mit der Bahn erreicht. Dass bei einer öffentlichen Anreise das Ziel nicht identisch mit dem Ausgangspunkt sein muss, ist ein Vorteil, den ich gerne nutze. So werden Durchschreitungen ganzer Hügelketten möglich, bei der man gleich alle interessanten Orte in einer Tour besuchen kann. Natürlich kann man die Wanderung in abgeänderter Form auch mit dem Auto machen.
Unser Ausflug beginnt mit einem Spaziergang durch die hübsche Altstadt von Hainburg mit ihren alten Stadttoren.
Das erste Ziel, und auch der erste „Gipfel” ist der Schlossberg mitten in der Hainburg. Oben sind wir positiv überrascht: die Burgruine ist völlig frei zugänglich und darf ausgiebig besichtigt werden! Von den alten Mauern bietert sich ein schöner Blick zurück auf die Stadt und auf die Donau.
Auf nett angelegten Wegen geht es wieder hinunter in die Stadt und gleich wieder bergauf zu unserem nächsten Ziel: dem Hundsheimer Berg mit seinen 480 Metern Höhe. Der Weg ist zwar nicht markiert, aber dennoch gut zu finden. Eine Zeit lang steigen wir durch den Wald auf, doch bald eröffnet sich schon das Bild, auf das wir sehr neugierig waren: Steppenlandschaft!
Die Wiesen des Hundsheimer Berges mit ihrer Vielzahl von seltenen Pflanzen und Tieren sind schon etwas Besonderes. Der Weg zieht jetzt sanft steigend dahin, bis man das kleine Gipfelkreuz erreicht.
Eine ausgiebige Pause in der duftenden Wiese ist obligatorisch, dann folgen wir wieder unmarkierten Steiglein hinunter zum „Weißen Kreuz” und damit zurück in den Wald, und später weiter durch Wald und am Rand von Feldern in Richtung des nächsten Gipfels: der Königswarte.
Die Orientierung ist eher etwas für Leute, die dafür Talent und eine gute Landkarte mitbrigen, denn die zahlreichen sich kreuzenden Wege sind kaum markiert. Wir machen uns aber keine Sorgen, eine Landkarte haben wir, und selbst wenn man sich mal irrt, kann einem nicht viel passieren. So weitläufig sind die Hundsheimer Berge schließlich nicht. Unbesorgt erreichen wir also die Königswarte, die sich bereits in der Abendsonne präsentiert. Von der Warte hat man einen herrlichen Ausblick ins benachbarte Bratislawa und auf den zurückgelegten Weg durch die Hundsheimer Berge.
Beim Abstieg nach Wolfsthal stellt sich heraus, dass wir ein Wildgehege durchqueren müssen, das man eigentlich nach Einbruch der Dunkelheit nicht betreten sollte. Nächstes Mal kommen wir früher! Leider haben wir das nicht vorher gewusst, und müssen jetzt dennoch durch. So schleichen wir mit etwas schlechtem Gewissen durch den Wald und erschrecken umso mehr, als uns laut grunzend eine Gruppe von Wildschweinen überrascht. Die Begegnung endet zum Glück friedlich, und wir erreichen an der Ruine Pottenburg vorbei die Bahnstation Wolfsthal.
Verfasst am 12. Mrz 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten |
Gestern früh sah ich den zweiten Tag hintereinander diesen Vogel in unserem Garten:
Vom Aussehen erinnerte er mich an eine Amsel, nur deutlich größer.
Die meiste Zeit zeigte er mir scheu aus der Ferne seine Kehrseite und behielt mich immer im Auge.
Dann war er aber doch so freundlich:
Vielleicht ist´s ja nur eine besondere Amsel-Sorte, ich weiß es nicht. Gedacht hätte ich auch an einen Kuckuck, aber die sehen zumind auf Fotos im Internet ein wenig anders aus.
Die Fotos sind leider sehr schlecht, weil ich sie durchs Fenster aufgenommen habe und der Vogel etwa 15m weit weg war.
Verfasst am 11. Mrz 2009 von Andreas unter Achau, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Wienerwald |
( 10.3.2009, Laufrunde am Mitterbach, 6,76km, 47 Min 46 Sek ink. Fotostops)
Angespornt durch Danis Wochenberichte und um ein wenig körperlichen Ausgleich zu bekommen, ging´s gestern zu einer Laufrunde an den Mitterbach.
Um selbst mitreden zu können, nahm ich diesmal zu meinem “GPS-Tachometer” auch den Puls-Gurt mit.
Beobachtung:
Bereits nach 400 Metern begann ich ordentlich zu schwitzen, der Puls war bereits zwischen 150 und 160; Nach 1 km pendelte der Puls dann zwischen 170 und 180 und die Anzeige sprang regelmäßig auf 224 und setzte dann aus. Nach etwa 1/4 Stunde zeigte das Gerät dann gar nichts mehr an, soviel ich den Brustgurt auch herumschob. Ich war sauer. – Ich glaub, wenn ich wirklich gescheit trainieren will, dann muß ich mir eine funktionierende Pulsuhr zulegen.
Am Weg fand ich blühenden Huflattich:
Der Mitterbach hat derzeit reichlich Wasser (hier bei Achau), es tröpfelte ein wenig:
Treibholz und sonst so allerlei zeigt, daß in den letzten Tagen (Schneeschmelze) der Wasserstand schon viel höher gewesen sein muß.
Bei der Umfahrungsbrücke mußte ich die Uferböschung hoch, da es – abgesehen vom Wasserstand – dort auch tiefen Schlamm gab:
Zu Hause angelangt, fand ich dann noch diese Blüten im Garten:
( Körperlich fit habe ich mich bei diesem Lauf nicht gefühlt – ist aber auch kein Wunder, da ich die Nacht davor zuwenig Schlaf hatte und schon wieder seit längerer Zeit nichts getan hatte. Für die Kondition bringen meinen sporadischen Aktionen leider kaum was, das sehe ich klar und deutlich. )
Verfasst am 10. Mrz 2009 von Andreas unter Allgemein |
Irgendwie ist mir nicht ganz wohl dabei, aber andererseits finde ich die Fotos wirklich sehenswert und das Thema auch diskutierenswert.
Vergangenes Wochenende an einer bröseligen Felswand – ich schreib lieber nicht genau wo -, da war ein Verbotsschild “Betreten verboten”. Andererseits hörten wir aus dem Felsen Kinderstimmen, was uns sofort neugierig werden ließ.
Ich finde es ja nicht gescheit, sich selbst und seine Familie zur Unterhaltung Gefahren auszusetzen und will keinesfalls jemanden ermutigen, es uns gleichzutun.
Aber weil wir schon mal da waren und es diese Fotos gibt, nicht mehr lange um den heißen Brei geredet, hier sind sie:
( Hinweisen möchte ich darauf, daß es sich – soweit ich in Erfahrung bringen konnte – um keine geschützten Höhlen handelte. Gefahr – keine Ahnung wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich – bestand nur für uns selber. Sollte sich jemand arg daran stoßen, diese Fotos hier zu sehen, wäre mir eine entsprechende Mitteilung wichtig. )