Winter-Touren-Tipp: Reisalpe über Brennalm
6. Dezember 2009 von Bernhard Baumgartner
Die Reisalpe ist einer der schönsten Aussichtsberge von Niederösterreich! Besonders bei an Wintertagen extrem klaren Sicht reicht der Blick vom Ennstal bis ins Karpatengebiet, vom Waldviertel bis in die Oststeiermark. Aktuell ist diese Tour mit Zufahrt durch das Dürrental und Aufstieg über die Brennalm sehr zu empfehlen, allerdings nur als “Fußwanderung”!
Das Reisalpen-Schutzhaus, bewirtschaftet von Herrn Schacherl, Gastwirt aus Türnitz, ist zwar in der Wintersaison geschlossen (Winterraum vorhanden), aber bei fehlender oder ausreichend geringer Schneelage trotzdem geöffnet.
Bei solchen Verhältnissen kann man auch von Innerfahrafeld (zwischen Freiland und Hohenberg im Traisental) durch das Dürrental bis zum Schranken auf 800 m Seehöhe fahren (dort kleiner Parkplatz). Zum Gipfel sind dann nur mehr 1 1/2 Stunden bzw. 400 Höhenmeter auf 4,5 km Länge zu bewältigen.
Wenn der Schnee weiter ins Tal hinunter reicht, fährt man soweit es möglich ist – nach der engen Grabenstrecke befinden sich Wiesenflächen zum Stehenbleiben. Bei geringer Schneelage kommt man, allerdings nur mit nicht ganz verstädterten Autos, bis zum Parkplatz – letzten Winter waren tiefe Spurrinnen in der Naturfahrbahn und überraschende Wellen – also aufpassen! Mit meinem Octavia samt Allrad hatte ich aber bei der letzen Winterauffahrt 2008 keine Probleme, aber jeder muss ja selbst wissen, was er seinem fahrbaren Untersatz zumuten kann!
Bei hoher Schneelage bis ins Tal kommt man natürlich von Kleinzell über die Ebenwaldstraße näher an die Reisalpe heran. Sonst hat die gegen Hohenberg hinab blickende Südseite für mich entschieden mehr Vorteile.
Die Route ist einfach und aus der beigefügten Karte ersichtlich! Genaue Beschreibung im LdB-Internet vorgesehen.
4 Reaktionen zu “Winter-Touren-Tipp: Reisalpe über Brennalm”
zur brennalm fand anno 1999 meine erste schitourenabfahrt statt, die windgepreßten verhältnisse besonders im Gipfelbereich waren der traum jedes schi- und schitourenanfängerns
die resialpe bevorzuge ich natürlich vom Halbachtal aus – weil der startpunkt im traisental nochmal eine gut 20 minuten längere anreise bedeutet (vielleicht sogar noch mehr) .
mit kinder war ich nur einmal (jasmin im tragerl 2001) auf der reisalpe , mit den großen (piadamals 2 1/2) einmal (dez. 2006) am hochstaff, jeweils natürlich von der ebenwaldhöhe aus .
@ Wenn du nicht mit Kindern gehst (ohne Schi) ist der Aufstieg von Innerhallbach über Rumpelbauer eine ganz schöne Tour!
Wir meiden den Ebenwald eher, bei uns ist ja die Anfahrt ohnehin kurz, weil dort an freien Tagen der Parkplatz übervoll ist – bei unserer Hochstaffumrundung vor 2 wochen mindestens 150 PKW, und der Gegenverkehr auf der schmalen Bergstraße ist dann auch nicht angenehm.
Von Innerfahrafeld aber bes. im oberen Teil wirklich eine ganz urige Auffahrt, muss ich zugeben…
Grüße und schönen Feiertag! BB
ohne kinder meid ich den ebenwald auch , vorallem was mach ich dann dort so lange ohne entsprechende höhenmeter
schitouren meist wenns geht von traisenbeck aus – zu fuß kenn ich sie sonst nur im rahmen der überschreitung – kleinzell – weissenbachalm – reisalpe – hinteralm – schrambach . das war immer eine wünderschöne einsame tour (warum bloß )
Du wirst lachen – den Reisalpen (oder wahrscheinlich besser Hochstaff) Zustieg vom Traisenböck aus kenn ich nur von den dort parkenden Autos, für mich ist diese sicher nicht selten gemachte Tour noch nie ein Anreiz gewesen.
Kannst du vielleicht darüber berichten? Grüße! BB