Zwischen Puchenstuben und Frankenfels
4. November 2014 von Bernhard Baumgartner
Das war am 3. November eine der letzten noch ausständigen Touren für mein Projekt “Voralpen neu”, und der Tag war so halb und halb richtig…
Die Tour von Frankenfels nach Puchenstuben über Frankenfelsberg – Schlagerboden und den Puchenstubener Wallfahrerweg kannte ich schon von meinen Pilgerwegen, außerdem im Sommer noch nachgeprüft. Die Gegenrichtung sollte die beiden an der Mariazellerbahn im hintersten Winkel des Pielachgebietes (allerdings nicht am Pielachfluss!) befindlichen Orte verbinden.
Route: Bahnhof Puchenstuben (Zufahrt mit Mariazellerbahn von Frankenfels) – Nattersbachtal (bei Kehre der unteren Bahnschleife zwischen Laubenbachnühle und Winterbach, Weitwanderweg-04) – Schweinbergsattel – Fischbacheck – Gromanberg – Eibeckalm – Redtenbach – Frankenfels; insgesamt 12,5 km, Gehzeit ca. 5 Std.
Leider kamen über Mittag die Wolken immer höher, schwappten bald über den Sattel beim Fischbacheck – aber gerade dadurch ergaben sich besonders stimmungsvolle Bilder!
Nun kommt Annis Bilderserie:
Bald tauchen alle Gestalten nur mehr schemenhaft aus dem Nebel auf (AB).
Der vom ARBÖ Frankenfels betreute Wanderweg über den Gromanberg glänzt nicht nur durch das Fehlen der Sonne (natürlich keine Glanzleistung…), sondern mit den Markierungen im Lauf der Wege abseits von Güterwegen und Straßen scheint man hier überhaupt sparsam umzugehen…
Nach dem urigen Stück über den Gromanberg ist der erste steile Waldabstieg nach der Eibeckalm eine “Schlüsselstelle” der Tour. Aber wer den ganzen Marsch von Puchenstuben her schon geschafft hat, bekommt hier auch keinen “Kniewackler”. Allerdings könnte man von der neuen und ganz viel besuchten Eibeckalm (trotz Ankündigung im Sommer – nur bis 26. 10. – noch immer bewirtschaftet, aber Montag geschlossen) zum Hof Fischbach absteigen, neue tut gut-Route Nr. 3, das geht einfacher. Und eigentlich ist es egal, ob man auf der Asphaltstraße durch den Fischbachgraben oder den Redtenbachgraben nach Frankenfels hinaus marschiert. Sogar die Landschaft ist sehr ähnlich durch die geologischen Verhältnisse – einer Weitung in Lunzer Schichten folgen die engen Schluchtstellen in den harten Kalkmassen, die am Falkenstein oberhalb von Frankenfels so markant hervortreten.
3 Reaktionen zu “Zwischen Puchenstuben und Frankenfels”
Sehr schöne Bilder! Übrigens: der Rosenkranz heißt Robert!
Mich hat das Wetter leider sehr niedergemacht. Schaff momentan gar nichts. Vielleicht am Sonntag wieder. So ein extremes Auf und Ab.
Danke, Eli! Uns macht der Föhnsturm auch zu schaffen, im Kopf und rund ums Haus, wo alles nur so fliegt, auch wenn es keine Flügel hat!
Vielleicht gelingt uns im November doch noch eine Tour – was meinst Du zur Bichleralm von Fadental aus? Kennen wir zwar, aber gehört aufgefrischt.
Sonst hast Du ja gesehen, wie die Kinder wachsen “”wia die Ruam”, sogar die Vroni mit ihrer Zahnlücke, und er Clemi hinten auf dem Kaiserthron läuft auch schon fleißig mit. Immerhin war unsere Sonntagstour (im facebook, komme im Blog nicht nach, dabei so schöne Bilder aus Malta…) als Kinderwanderung mit 3 1/2 Stunden auf den Beinen gar nicht so ohne!
Grüße, und Du hörst von uns hoffentlich bald! ABB
Ja, Bichleralm würde ich sehr gerne gehen! Kenne sie nur von Josefsberg aus, wäre also was neues!
Außerdem liegt ja bei mir noch etwas für Euch, Du weißt schon!
Die Kinder, sie wachsen und werden erwachsen! *gg* Naja, ganz so weit is es ja noch nicht. Muß mir die Fotos noch mal genauer anschauen!