Mein wandernder Baum
13. November 2012 von Bernhard Baumgartner
Nach unserer “Frühlingsreise” in die Südsteiermark hatte ich das Bild von “Baumwanderern” in der Sulmklamm in meinen Blog gestellt (März 2012).
Danach erreichte mich von Sr. Brigitte Werr OSU (Föderation deutschsprachiger Ursulinen) über facebook (also auch nicht unnützlich!) die Anfrage, ob dieses Bild für ein Editoral in den Ursulinennachrichten verwendet werden dürfte. Selbstverständlich habe ich zugesagt, und hier wandert mein Baum auf der Titelseite:
In ihrer Betrachtung zum Thema “Wie ein wandernder Baum” (Angela als Gründerin und Ursula als Patronin der vor 477 Jahren gegründeten Ursulinen-Ordensgemeinschaft) führt Sr. Brigitte aus:
Aus dem Raster springen – Angela und Ursula als Visionärinnen – Editoral
Ein Baum scheint zu wandern. Er schreitet und verlässt doch seinen Wurzelgrund nicht. Das Bild macht nachdenklich angesichts des Themas, das wir diesem Heft gegeben haben: Es geht dabei nicht so sehr ums Springen als um das eingrenzende Raster, die Denkzwänge, die verlassen muss, wer neue Wege gehen möchte.
Gehen fängt nicht mit den Beinen an, sondern im Kopf – oder sogar noch davor im Herzen: Mit der Sehnsucht. Man kann auch Vision dazu sagen. Manche Menschen sehen – für sich oder für andere – Möglichkeiten über das Bestehende hinaus, jenseits der Grenzen des Üblichen, des bisher gedachten.
Diese Gedanken haben mir sehr gefallen, ich hoffe, auch im Sinn von Sr. Brigitte zitiert zu haben, und danke für das Belegexemplar und die freundlichen Zeilen!
Sr. Brigitte Werr: “Man muss Wurzeln haben, um aufbrechen zu können!”
Die Bilder wurden von Anni und mir in der “Sulmklamm” (Engtal der Weißen Sulm, talaufwärts von Wernersdorf zwischen Eibiswald und Schwanberg, Natura 2000-Gebiet wie an der Schwarzen Sulm) aufgenommen.
1 Reaktion zu “Mein wandernder Baum”
Der Herr Baumgartner fotografiert Bäume ab. Herzlichen Dank für diese ausschlussreichen Informationen. Ich lese Ihr Blog gerne.