Schnee-Kontrastprogramm: Stephanitag am Hegerberg
26. Dezember 2009 von Bernhard Baumgartner
Innerhalb von nur vier Tagen haben sich die Schneeverhältnisse total verändert. Ausgerechnet über Weihnachten – der Vergleich von den 1950er Jahren zu den letzten 10 Jahren zeigt, die “Weißen Weihnachten” sind tatsächlich etwa nur mehr halb so oft zu erleben als in unserer Kindheit!
Daher war die heutige Feiertagstour auf den Hohenberger Hegerberg eine Winterwanderung. Die “Achterschleife” über diesen zwar nur 1179 m hohen, aber markanten Gipfel bot bei dem herrlichen Wetter (Frost nach Kaltfrontdurchgang in der Nacht und wieder etwas Erwärmung) die malerischsten Ausblick. Besonders Schneeberg, Gippel und Göller sowie die voralpine Nachbarschaft mit Jochart, Reisalpe und Hochstaff zeigten sich ganz wunderbar.
Ein unmarkierter “Jagdgipfel”, urige Steiglein und bequeme Forststraßen, dazwischen Bruchharsch im Holzschlag… eine ganz nette Feiertagstour. Für mich ein guter Vergleich, wie sich die Wälder und damit auch die Berge verändern können, denn vor ca. 35 Jahren kraxelte ich dort mit Tourenschi hinauf – umgeben von dichtem Jungforst, wo heute schon wieder durchgeforstet wird.
5 Reaktionen zu “Schnee-Kontrastprogramm: Stephanitag am Hegerberg”
Guten Morgen!
Ah – da habt Ihr Euch rumgetrieben!
Gibts viell. auch ein Overlay von der Tour?
Ja, lieber Bernhard, was Eli sich wünscht wäre auch mein Wunsch, da die
Wegeführung zum Hohenberger Hegerberg ziemlich verwirrend zu sein scheint
und z.B. zu mehreren erfolglosen Anmärschen von FUZZY( http://www.gipfeltreffen .at)
geführt hat,wie ich dort gerade gelesen habe.
Mich würde aber eher die Sommerroute interessieren, wenns von dir aus leicht geht..
Liebe Grüße
Walter
@ walter
Die beigefügte Karte beim letzten Bericht wird ja reichen?
Die Route von Czepfalusi geht sicher nur bei günstiger Schneelage – denn querwaldein ohne Weg ist ohne Schnee meistens ein Herumkraxeln in Astwerk und sonstigem, was halt in den Holzschlägen anfällt.
Man kann ja wirklich bei entsprechendem Schnee mit Schneeschuhen im weglosen Gelände am meisten unternehmen – vor allem wenn der Schnee am Grund verfestigt ist, denn jetzt vor den Feiertagen konnte man trotz hohem Schnee z.B. nicht mit Schi durch lockeren Wald abfahren – die Gefahr, auf herumliegenden Ästen usw. hängen zu bleiben, war einfach zu groß, hat man auch zu Fuß bemerkt!
Schöne Touren wünsch ich dir – der Hohenberger Hegerberg ist auf der von mir beschriebenen Route zu allen Jahreszeiten interessant, vor allem weil einsamst – nur wegen der Wildfütterung, die ich erwähnt habe, auf der westseitigen Forststraße bleiben.
Wir haben beim Abstieg auf der Forststraße ein Auto mit Jägern begegnet, wir waren freundlich und sie auch nicht unfreundlich…
Grüße! BB
Ja, vielleicht ist dies das wichtigste kriterium überhaupt : wie man in die jäger hineinschreit …..
sie tun ihre pflicht und können aus ihrer “decke” nicht raus
sonnige bilder, da schaut alles gleich anders aus
auf der fahrt von bruck (pat. mit gleich zwei epianfällen hintereinander) sehr unbeständiges wetter: in bruck sonne ,
am bogusch schneetreiben, in aflenz starker regen, in mariazell wieder kurz sonne …..
verrückt, da kann man sich nicht wohlfühlen
HB
Also seit ich nimmer reiten tu, hab ich auch keine “Wickel” mehr mit Jägern gehabt. Sogar im Wald auf der Forststraße, wo mein “Pflegehund” (holl. Schäfer) frei lief, allerdings auf Zuruf sofort bei mir war, hat der Jäger in seinem Jeep nicht gemotzt!
Einmal beim Langlaufen (auch auf Forststraße) einen angesprochen (eig. er mich, weil er mich Karte studieren sah), und ich hab ihn gefragt, wie das ist mit Dämmerung. Er meinte, solange ich auf der Straße bleib, is es ihm wurscht, wann ich unterwegs bin! Da war ich allerdings sehr erstaunt.
Früher allerdings: Feindbild Nr. 1!