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Verfasst am 27. Okt 2010 von Andreas unter Unsere Urlaube |
Vergangenes Wochenende verbrachten wir unseren 2. heurigen Kurzurlaub in der Steiermark. Diesmal ging´s nach Frauenberg, in der Nähe von Leibnitz.
Hin und wieder fanden wir bei der Weinlese vergessene Weintrauben, die herrlich süß schmeckten.
Bilderbuchmotive wie dieses hätten mein Herz höher schlagen lassen, hätten es die Kids nicht bereits auf Touren gebracht.
Nicht nur wackere Wanderer wie diese waren mit von der Partie…
Die Abendstimmung bei der Buschenschank Assigal hat uns sehr beeindruckt.
Hier unser einziges 1/8-erl Wein dieses Urlaubs, von dem Astrid 2/16 verkostete.
Zum Abschluss der Blick aus unserem Schlafzimmerfenster am Sonntagmorgen.
Fazit dieses Urlaubs: Wunderschön – besser hinfahren als zu Hause bleiben!
Verfasst am 23. Jun 2009 von Andreas unter Familie, Naturfotografie, Unsere Urlaube |
Vom 13. – 20.6.2009 verbrachten wir unseren ersten Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol, genauer am Sedlhof in Klerant, oberhalb von Brixen.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück – entweder das optimale Wanderwetter oder heißes Badewetter.
Hier meine drei Lieblingsfotos:
Mein Frühstückskaffee am ersten Morgen
Imposante Wolkenstimmung über Brixen
Veronika im Kuhstall
Anstatt weit in Südtirol herum zu reisen, erkundeten wir die Nähere Umgebung von Brixen. – Bilder sagen ja oft mehr als 1000 Worte, daher möchte ich hier nur in Stichworten wiedergeben, wo wir überall waren:
- Von Klerant machten wir eine kleine Rundwanderung nach Mellaun. Klerant, Mellaun und St. Andrä sind drei kleine Ortschaften auf etwa selber Höhe hoch über Brixen, zwischen denen man wunderbar wandern kann.
- Nördlich von Brixen wanderten wir bei Neustift in den Weinbergen und besuchten anschließend den Vahrner See, einen kleinen Waldsee, der sehr an Waldviertler Seen (braunes, eisenhältiges Wasser) erinnert und in dem man baden kann (Liegewiese am See).
- Die Ortschaft Lüsen mit einem kostenlosen Naturbadeteich hatte es uns angetan. Insgesamt waren wir 3x in Lüsen baden.
- Von Lüsen fuhren wir auf die Lüsner Alm und wanderten recht flach über Gebirgswald und Almwiesen zur Roner Hütte.
- Durchs Pusta-Tal fuhren wir nach Bruneck, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten (bis rauf zum Burgtor). Ein Stück das Ahrntal zurück wanderten wir eine Rodelbahn hinauf bis wir zu einem Gasthof kamen. Kirche und Burg noch etwas oberhalb ließen wir aus, da der Aufstieg schon beschwerlich genug war.
- Wir badeten im Issenger Weiher in der Nähe von Bruneck. Attraktion war ein freundlich geborgtes Schlauchboot. – Überhaupt begegneten uns in Südtirol nur gastfreundliche, offene Menschen. – Eine deutlich andere Mentalität als hier, südlich von Wien. Bei uns grüßt man sich nicht, wenn man sich nur flüchtig kennt, in Südtirol wird freundlich gegrüßt !
- Und die Hauptattraktion des Urlaubs war natürlich unser Quartier, der Sedlhof in Klerant, mit Kühen, Kälbern, einem Stier, Hühnern, Katzen, einem Berner Sennenhund, Hasen und Meerschweinchen, Bauerngarten und schönem Spielplatz.
Alles in allem ein genialer, erlebnisreicher und gelungener Familienurlaub, von dem wir vergangenen Samstag ins verregnete Niederösterreich zurückgekehrt sind.
Hab ich was vergessen – macht nichts! Das nachfolgende Urlaubs-Fotoalbum ist bestimmt sehenswert.
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Der Blick auf Brixen nach der Ankunft
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Mein Frühstückskaffee am ersten Morgen
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Der Spielplatz beim Sedlhof, im Hintergrund unser braver VW-Bus
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Die Kirche in Klerant, gleich oberhalb vom Sedlhof
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Nochmals die Kirche, rechts unterhalb der Stall vom Sedlhof, die Kirschen haben wir gekostet
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Unsere erste Wanderung am Sonntag führte uns nach Mellaun
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St. Andrä liegt auf etwa gleicher Höhe wie Klerant und ist über Wanderwege zu Fuß erreichbar
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Wir “improvisierten” wieder mal, hier ein steiles Waldwegerl bei Mellaun
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Am Montag unternahmen wir eine Wanderung in den Weinbergen bei Neustift (nördlich von Brixen)
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Die großen Granitkiesel aus dem Eisack werden hier für Trockenmauern verwendet
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Blick auf Brixen, Klerant liegt ~ links oben im Hintergrund
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Bei Brixen blühten gerade die Maronibäume
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Unsere Kinder waren permanent auf Schatzsuche und wurden auch fündig
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Weingartenpfirsiche
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Endlich schaffte es Veronika auf den Familiengaul und zeigt hier stolz ihre Steine
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Walnüsse
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Blühende Maronibäume
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Die Schatzsuche machte auch vor den Trockenmauern nicht Halt – im Hintergrund Neustift
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Obstplantagen, Blick auf Neustift
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Ein imposantes altes Gehöft bei Neustift, am späten Nachmittag waren wir dann baden beim Vahrner See (erinnert im Wald gelegen an Teiche im Waldviertel, rotbraune Wasserfärbung)
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Am Dienstag fuhren wir auf die Lüser-Alm und wanderten recht flach zur Roner Hütte
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Die wirklich großen Berge sahen wir nur von Ferne
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Nach einem Regenguß dampfte diese Hütte in der Sonne – den Regenguß warteten wir in der Roner-Hütte ab und wurden nicht naß
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Imposante Wolkenstimmung über Brixen
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Am Mittwoch fuhren wir durchs Pusta-Tal, besuchten Bruneck und fuhren dann ein Stück ins Ahrntal
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Am Abend fuhren wir zum Issinger Weiher (Lago di Issengo) in der Nähe von Bruneck
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Hier wieder beim Sedlhof, unserem Quartier in Klerant
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Am Donnerstag fuhren wir nördlich von Brixen bei Vahrn ein steiles Tal hinauf, das so steil wurde, dass wir nur unter einem Apfelbaum an der Straße jausneten und dann wieder hinunterfuhren – war nicht kindertauglich
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Da es ein heißer Tag war, fuhren wir zum Badeteich in Lüsen (geniale Anlage, klares Wasser, kostenlos, insgesamt waren wir 3x dort baden)
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Am Bauernhof hatte die älteste Katze gerade Junge
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Auch am Freitag war baden in Lüsen angesagt, obwohl es da schon recht gewittrig wurde
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Veronika vor ihrem Stallbesuch Freitag abend
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Veronika im Kuhstall
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Dunkle Wolken über Brixen am Abend vor der Heimreise
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@ Robert: Obwohl ich gerade bei den Bild-Untertiteln recht oft “fuhren” gelesen habe, sind wir im Urlaub auch recht viel gegangen und für meine Begriffe sehr wenig mit dem Auto gefahren. – 600km Anreise, 600km Heimreise, 300km in der Umgebung von Brixen, also insgesamt ca. 1.500km
@ HB: Als Ursprungs-Südtiroler hast du ganz bestimmt ganz andere Eindrücke, an die du dich erinnerst. – Rohrstaberl im Gymnasium (???). Jedenfalls hab ich öfter an dich gedacht, vor allem als wir 2x die Stadt Brixen besuchten und auf der Wanderung bei Neustift. Hat schon was dieses Südtirol. – Astrid hat viel über die Mentalität gerätselt. Als “Auswärtige” fühlten wir uns rasch willkommen…
Verfasst am 11. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unser Garten, Unsere Urlaube |
Vorgestern, am 10. und letzten Tag am Strand war mir schon so fad im Kopf, daß ich Astrid zur Freude der Kinder eingegraben habe.
Ja, lieber Robert und Österreich-Familienurlaub-Fan: unsere Kinder haben weder beim Abreisen noch beim Ankommen geweint, auch nicht bei unserem Zwischenstop im Strandbad Schiefling am Wörthersee !
Eines muß ich zugeben, Lokie war sofort von den großen Kieseln im seichten Wasser begeistert und Bernie meldete von mir gefragt, daß es hier viel schöner ist, als in (dem blöden) Italien – diese Antwort war “aufgelegt”. (Am meisten haben ihn glaube ich die “Stachelkugeln” am Weg zum Strand gestört.)
Aufgefallen ist mir im Strandbad am Wörthersee, daß im Schatten um 15:00 Uhr noch das Gras naß und kalt war. Ja und als sich einige Schleierwolken gegen 15:30 Uhr einstellten, hat Astrid sofort gefroren. Die erfrischende Wassertemperatur und daß man das Wasser beim Schwimmen in den Mund nehmen kann, sprechen für mich allerdings sehr für den Wörthersee.
Ich glaube, unseren Kindern wär´s egal, ob wir in Kärnten oder in Jesolo Urlaub machen und ich könnte mir ein Appartement mit Schwimmöglichkeit & Schwammerlsuchen im Kärtner Schnürlregen auch gut vorstellen…
Andererseits verstehe ich, wenn Astrid es gerne zumindest 10 Tage im Jahr ohne eigenes Zutun sauber, warm und bequem haben will !
(Gegen 20:00 Uhr sind wir gestern abend gut zu Hause angekommen und haben die Schwiegereltern und unser Meerschweinchen wohlauf und unseren Garten gottlob sehr gut gegossen und beinahe unversehrt vorgefunden.)
Verfasst am 09. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Gestern waren wir untertags wieder am Strand und haben die unzähligen kleinen Dinge zum wiederholten Male durchzelebriert. Das Schaukeln beim kleinen Spielplatz mit Bernies Aufsteh-Akrobatik gehörte ebenso dazu, wie daß ich mir beim Fotografieren der gelben Blume einen Satz Stachelkugeln im olympischen Muster eingetreten habe.
Abends wurde Astrid geradezu wehmütig und melancholisch, als sie bemerkte, daß unser Wasserflaschenvorrat nicht für den morgigen, unseren 10. und letzten (!!!) ganzen Tag in Jesolo reichen würde. Zu traurig war für sie die Vorstellung, heute in ein Geschäft gehen und Wasser einkaufen zu müssen, anstatt am Strand zu liegen.
Bernie hat gestern bereits mehrmals von Maria Lanzendorf und seinen Großeltern und der Holzschupfen erzählt. “Urlaub in Italien ist blöd”, war eines seiner deutlicheren Statements.
Und auch ich glaube, daß dies der letzte Blog-Beitrag aus Jesolo sein wird, denn den letzten Abend mit Bloggen zu verbringen, das darf nicht sein und morgen früh wird sich alles um die Abreiselogistik drehen.
(Obwohl, 10 Tage reichen meiner Meinung nach wirklich ! Und für die Schneebergtour mit meinen Eltern wird´s nun auch schon höchste Zeit !)
Verfasst am 09. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Gestern, Montagabend, haben wir unsere Kinder um 17:00 Uhr zusammengepackt und sind nochmals zur Trattoria an der alten Straße zwischen Cavallino und Punto Sabbioni gefahren, wo wir nach unserem Schiffsausflug nach Burano und Venedig beinahe romantisch (die Kinder waren damals wach) den Abend haben ausklingen lassen.
Die Fotos lassen vielleicht erahnen, wie es dort bei Sonnenuntergang und dekoriert mit ein paar kleinen Reihern aussehen könnte – wir haben´s damals ja erlebt.
Da die Trattoria zu unserer Enttäuschung jedoch geschlossen hatte, mußten wir wieder zurück nach Cavallino fahren und haben dort – unsere Kinder schlafend im schattigen Bus und in Sichtweite – auch ganz ausgezeichnet gespeist.
(Tatsächlich war´s ein beinahe kinderfreier Abend, denn gegen 20:00 Uhr sind beide wieder aufgewacht. Aber mir kam die Zeit zu zweit trotzdem schon sehr sehr lange vor !)
Verfasst am 09. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
…wäre mir – von Bernie dazu nachdrücklich aufgefordert (Astrid war schon mehrmals dran) – nicht schwer gefallen.
Urlaub und Arbeiten ? – Andererseits, wer ein richtiger Mauerbauer sein will, der zeigt sein Können ! Und so habe ich die interaktive Variante gewählt und Bernie und Lokie erklärt, wie man die Kelle hält, seine Erfolge gestikulierend kundtut und die beiden überhaupt in so allerlei eingewiesen, worauf es in der Beherrschung des sandig-feuchten Elementes ankommt.
Die beiden waren schwer begeistert und mit voller Konzentration bei der Sache. Die Idee, die Bauten kurzerhand auf ihren Beinen zu errichten half, daß sie friedlich dasaßen, ihren Teil bestaunten und mit Muscheln verzierten.
Bernie gelang es sogar, seine Beine unter den Sandgebilden vorsichtig hervorzuziehen.
Zum krönenden Abschluß durfte jedes der beiden seinen Teil mit Pauken und Trompeten wieder einplanieren !
Verfasst am 08. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kurioses, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Zufällig entdeckt wurde dieses von Bernie, als er beim Durchqueren eines warmen Gerinnes stolperte und bäuchlings in die trübe Brühe fiel !
Lokies dezenten Andeutungen, daß sie gleichfalls an einem Bade interessiert wäre, haben wir rasch Folge geleistet und so uns und unseren Kindern die größte und längste Freude des Tages bereitet.
(Getoppt wurde diese für Bernie nur durch den Erwerb von drei Gummi-Kriegern, seinen neuen “Power-Warriors”. Er hatte bereits in Burano eine Figur in einer Auslage entdeckt und dann 2 Tage keine Ruhe mehr damit gegeben, bis er mich schließlich soweit hatte, daß ich mich zu einem unbedachten “Heute gehen wir Power-Rangers kaufen”, hinreißen ließ.
Da er mit der Aussprache von “Power-Warriors” Probleme hatte, ist er irgendwie auf “Power-Rangers” gekommen und so taten wir uns etwas schwer und erlebten ganz schön Frust, bis wir in Bibione diesen Kauf des Abends tätigten.
Danach gab´s Pommes & Eis für alle und der Abend und die Stimmung waren gerettet.
Lokie bekam ein Trudi-Kätzchen, mit dem sie erst eine Paartherapie besuchen muß. – Sie fand es allerliebst, wollte dann aber doch ihre Einschlafpuppe und hat es in hohem Bogen davongeschmissen.
Problemlos fand ich den kürzesten Weg zurück und kurz nach 23:00 Uhr sind wir mit unseren beiden schlafenden Schützlingen im Hotel eingetroffen.
“Das wird mich sehr stolz machen, wenn ich einen Power-Ranger besitze”, war einer der ganz ernst gesprochenen Sätze, die Bernie gestern von sich gab.
Er redete im Lauf des gestrigen Tages mehrmals von Hirn und Nachdenken, hat aber schon viel weniger gestottert…)
Verfasst am 08. Sep 2008 von Andreas unter Naturfotografie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Mein Vater schrieb: “Seid ihr (A & A) schon von Bibione zum Leuchtturm an der Tagliamentomündung gewandert? …”
Nachdem meine Lieben versorgt und guter Laune mir ihren Segen erteilt hatten (vor allem Astrid), habe ich mich allein zum Leuchtturm an der Tagliamento-Mündung aufgemacht.
Bei solchen Wanderungen mit der Kamera gefallen mir immer kleine Details wie diese Seepocken auf einem Stück Treibholz ganz besondern.
Erstaunlich, wie es manche Pflanzen schaffen, im Sand zu überleben. Die Pflanze auf dem dritten Foto dürfte die Kunst beherrschen, mittem im Sand ihre Blätter an der Oberfläche zu halten.
Es ging an einigen düster anmutenden Bauten aus dem 2. Weltkrieg (meine Vermutung) vorbei. Diese sahen sehr nach ehemaligen, nun vor sich hin rottenden Geschützstellungen aus und paßten so gar nicht in die Landschaft.
Das grüne Heuschreckenweibchen war mehr als Daumen-groß.
Beim Leuchtturm an der Tagliamentomündung angelangt, fand ich einen beschilderten Weg, der mich ein Stück durch die Dünen führte und durch den ich – obwohl barfuß unterwegs – von den Stachelkügelchen des Kammgrases weitgehend verschont blieb.
Im Frühjahr muß es in den Dünen ganz wunderbar blühen.
Da es schon später als versprochen geworden war, lief ich den Strand zurück und hielt nur immer wieder kurz an, um die vor mir liegende Szene festzuhalten.
Verfasst am 08. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Outdooraktivität, So Allerlei, Unsere Urlaube, schwimmen & baden |
Mein Vater schrieb: “Seid ihr (A & A) schon von Bibione zum Leuchtturm an der Tagliamentomündung gewandert? Oder ist das zu weit weg?! …”
Für die Fahrt von Jesolo nach Bibione und dort an den Strand haben wir gestern (inkl. Erholung in einer Trattoria) satte 5 Stunden gebraucht.
Ich möchte nicht alle Verirrungen auf schmalen Sträßchen an italienischen Sonntags-Fischern vorbei entlang unzähliger brauner, grüner und blauer Flüsse erzählen. Nur ein Beispiel – das Schild auf dem ersten Foto.
Wahrscheinlich haben die Betreiber der Ostia am zweiten Foto dieses angebracht, um Bibione-Suchende nach Caorle und in ihr schattiges Lokal zu entführen ! Tätsächlich wäre es nach Bibione links gegangen und wir fuhren, wie vom Wegweiser angeraten gereadeaus und nochmals 20 Kilometer in die Irre.
Kurz vor Bibione haben wir mit unseren beiden schlafenden Kids zum Mittagessen angehalten. Ich erklomm die Uferböschung auf der anderen Seite der Straße und erhaschte einen Blick auf den wirklich sehr blauen Tagliamento. (Für Radfahrer gab´s eine ausführliche Hinweistafel – bei Interesse maile ich gerne ein Foto derselben – und als wir wieder ins Auto stiegen, wurde gerade eine Touristengruppe ausgeladen – das sah nach geführter Wanderung aus.)
In der Früh benötigte unser Alter Herr wieder Starthilfe mit dem Schwiegervater-Hämmerchen. Da ich etwas Zeit hatte, sei auch dieses hier dokumentiert.
Kurz vor Bibione bogen wir in eine Seitenstraße (Pinienallee) ein und gelangten auf eine von Pinienwurzeln etwas außer Plan geratene Straße.
Wenig später hatten wir einen vielversprechenden Sandweg mit vielen Fahrradspuren gefunden und folgten diesem zu Fuß an den Strand.
Auf das Stichwort: “Schau, was für eine coole Surferin die Mama ist !”, hat Bernie das Wellenreitbrett sehr lange selbst getragen.
Am Strand blies eine warme Brise, die von unzähligen Kitesurfern genutzt wurde.
Den Leuchtturm an der Tagliamento-Mündung sahen wir von Ferne, als wir uns vor einem Tamariskengebüsch im Sand niederließen, womit diese Anreise-Odyssee ein glückliches Ende fand !
Verfasst am 07. Sep 2008 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, So Allerlei, Unsere Urlaube, laufen, wandern & bergsteigen |
Andere holen sich ihre rote Birne in der Sonne, aber es geht, wie man sieht, auch anders !
Ich will ja nicht ins Früher-mal-Horn stoßen, aber mein Strandlauf gestern abend, der war vom Allerfeinsten.
Gegen 16:00 Uhr, als ich meinen Strandlauf startete, war es noch recht warm. Ein angenehmer Wind blies und die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch (als wir zum Hotel kamen, waren bei unserem Bus die Scheiben innen und außen beschlagen).
Gescheit daher reden übers Laufen kann ich immer, daher hier meine Lauftipps:
- Ein atmungsaktives T-Shirt zu nehmen ist gut, weil dann der verdunstende Schweiß länger kühlt,
- Baumwoll-T-Shirts sind schlecht, weil sie klatschnaß und dicht an einem kleben.
- die Laufschuhe dürfen nicht zu klein sein und sollten locker geschnürt sein. Früher habe ich Nike verwendet, jetzt Asics mit Gel-Dämpfung (nicht nur im Fersenbereich).
- Mit Barfußlaufen am Stand habe ich keine gute Erfahrung – vielleicht liegt das aber auch an meinem Fahrgestell oder wäre Gewöhnungssache.
- Eine gescheite Laufhose ist wichtig, denn wenn man z. Bsp nur in der Badehose läuft, holt man sich leicht den “Wolf”. D.h. die Oberschenkel reiben (bei mir) aneinander und das gibt mit der Zeit wunde Stellen. (Bei X-Beinen wahrscheinlich kein Problem !)
- Wenn man zu schnell läuft (heißt glaube ich, in den “anaeroben Bereich” kommt – zu hoher Puls) produziert der Körper Milchsäure, deren Kristalle nach dem Laufen in den Wadeln weh tun. Man tut sich dann beim Niedersetzen schwer (Beispiel WC). Nach einigen Tagen gibt sich das wieder.
- Deshalb sollte man immer mit Pulsmesser laufen und darauf achten, daß der Puls nicht über “200 minus Lebensalter” kommt (Daumenregel).
- Wenn man, wie ich gestern, hoch motiviert und schlecht trainiert ist, frustriert der Pensionisten-Gallopp, den der Pulsmesser empfiehlt, daher habe ich beides weggelassen.
- Dehnungsübungen sind gut.
- Was bei mir am besten zum Auslockern und gegen Muskelkater hilft, ist nach dem Laufen auf den Rücken legen und mit den Beinen in der Luft radeln.
- Es empfiehlt sich, KEINE Spiegelreflex-Kameras, Objektive und Fototaschen mitzunehmen.
- Langsam anfangen ist gescheiter, da man sich untrainiert aber aufgewärmt weniger weh tut.
- Spätestens wenn man zu schwitzen aufhört und einem heiß wird, sollte man umkehren.
- Dem eigenen Schatten hinterher laufen fällt mir leichter, daher fange ich lieber gegen die Sonne zu laufen an. (Bei Gegenwind ist es besser, gegen den Wind zu beginnen.)
(Kleiner Hinweis:
Bin kein Sportmediziner. Obige Punkte sind für mich gut, aber möglicherweise nicht für jedermann. Für dich wären möglicherweise ganz andere Punkte wichtig bzw. optimal.)