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Verfasst am 08. Aug 2009 von Andreas unter Familie, Meine Fotoausrüstung |
Dieses Wochenende ist Badewetter angesagt, dann wieder Abkühlung, der Zeitpunkt gerade richtig um Fam. Baumgartner Unterwasser vorzustellen.
Vor allem unser Bernie bewegt sich mittlerweile im Schwiegerelterlichen Pool mehr über als unterwasser. Er kann zwar noch nicht schwimmen, aber Steine rauftauchen, Unterwasserpurzelbäume, all das hat er bereits im Repertouar:
Vielleicht hat er sein Tauchtalent ja von Mama Astrid geerbt, die auch unterwasser eine gute Figur abgibt.
Vom Vater wahrscheinlich weniger.
Auch unsere Veronika ist bereits hurtig strampelnd unterwegs.
Die gesamte Serie findest du am Ende dieses Artikels.
Vielleicht noch ein paar Worte über die Entstehung dieser Aufnahmen. Bereits vor etwa 5 Jahren habe ich mir eine übertragene ewa marine Unterwasserhülle (Typ ewa marine UW-FX) für meine damalige Spiegelreflexkamera gekauft, Kosten damals unter EUR 30. In diese habe ich meine alte D70 mit einem etwas ramponierten Sigma 24-50mm gepackt, zwei Ausrüstungsgegenstände um die nicht wirklich schade wäre.
Das Objektiv habe ich manuell auf ca 1,5m scharf gestellt, da der Autofokus nicht verwendbar war – das Objektiv hat in der Unterwasserhülle geklemmt. Das Zoom war fix auf 24mm eingestellt, die Kamera ansonsten auf Automatik.
So habe ich mich ins Wasser begeben und mußte nur noch grob draufhalten und abdrücken. Durch den Sucher hab ich nicht geschaut, da ich dafür eine Taucherbrille gebraucht hätte und auch so das Sucherbild unterwasser schwer erkennbar gewesen wäre. Ich habe daher einfach grob anvisiert und möglichst viele Aufnahmen geschossen (ca. 300) und daraus die besten ausgewählt.
Eh klar, derzeit sind kleine, wasserdichte Pocketkameras Mode, aber warum nicht die Ausrüstung verwenden, die man schon hat.
Die Aufnahme der Fotos gestaltete sich recht unkompliziert, da ich mich um nichts kümmern & nur abdrücken mußte. Ja, Lokie und Bernie waren manchmal viel zu nah – ein paar unscharfe Zehen im Bild anstelle einer spektakulären Unterwasseraufnahme.
Andererseits wollte ich nur ein paar Eindrücke / die Situation festhalten und ob´s jetzt “das perfekte Foto” oder eine akzeptable Aufnahme aus 20 wird, spielte für mich keine Rolle. – Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden.
Hier die gesamte Fotoserie:
Und nicht vergessen: heute und morgen ist Badewetter !!!
Verfasst am 08. Jun 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Meine Fotoausrüstung, Veranstaltungen |
Gestern nachmittag setzten wir uns mit Schwiegervater Gerhard in unseren alten VW-Bus, mit seinem Baujahr 1985 fast so ein Jungspund wie der Herr Schwiegervater (im Vergleich mit vielen der später gesehenen Flugzeuge jedenfalls).
Schon auf der Fahrt über Rauchenwart nach Fischamend stimmte Gerhard uns mit blutrünstigen Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit ein, die sogar Bernie wach hielten. Dann erreichten wir östlich von Fischamend das Feld, auf dem die Flugvorführung mit historischen Flugzeugen stattfand.
Alle Baumgartners sahen sofort gebannt nach oben, auch unsere eingepennte Veronika:
Gleich nachdem wir angekommen waren, riß das vordere Flugzeug, eine Ryan ST-3KR (PT22), im Tiefflug bei der Lokalbahn die Oberleitung herunter. – Zum Glück geschah kein Unglück. Das Flugzeug landete gar nicht mehr, sondern flog nach diesem “beinahe Unfall” sofort nach Hause. – Wahrscheinlich auch, um nicht die Leute beim Landen zu gefährden, falls das Flugzeug etwas abbekommen hatte. Oder war´s dem Piloten peinlich? Beim zweiten Flugzeug handelt es sich um eine Boeing Stearman PT-17.
Hier nochmals die Boeing Stearman PT-17:
Erst abends entdeckte ich auf den Fotos, die ich großteils mit meiner Nikon D300 und einem alten AF-Nikkor 1:4-5,6 / 70-210mm aufgenommen habe, wie gut man die Piloten auf den Fotos erkennen kann – die Flugzeug/-typen sind in der Festschrift leider nicht angeführt:
Auch dieses Foto entstand im “Vorbeifliegen”:
Leider hilft die Festschrift hier nicht weiter:
Hier eine T-131PA Brücker Jungmann, ein böser Knatterer, passend zur Marke Redbull:
Auch andere Fotografen hatten wie ich ihre Freude:
Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich kein Redbull-Trinker bin und mich niemals in dieses Teil setzen würde, außer vielleicht satt am Boden und bei ausgeschaltetem Motor ?
Hier ein Foto, kurz vor der Landung:
Die letzten Fotos nahm ich mit dem Nikon 18-105 VR auf, vergaß allerdings den Verwackelungsschutz zu deaktivieren. Vielleicht ist das der Grund, warum die “mitgezogenen Flugaufnahmen” alle deutlich unschärfer ausfielen als zuvor mit dem alten 70-210er. Die Belichtungszeit (1/400 Sek) war grob immer die selbe.
Hier eine Christen Eagle II, die unglaublich wendig geflogen wurde und häufig verkehrt herum daherkam.
Rasch war die Flugvorführung vorbei und ein Flugzeug nach dem anderen stieg in den Gewitterwolken-verhangenen Himmel über Fischamend auf.
Hier eine AN-2 (Typenangabe laut Festschrift) beim Start:
Soweit (“anlehnen”) hätte ich mit diesen beiden Piloten noch mithalten können, wäre da nicht die Absperrung gewesen.
Den gelungenen Nachmittag ließen wir dann beim Styxer Kellergassenfest gemütlich ausklingen.
Erfreulicherweise ereilte uns der Regen erst im Bus auf der Nachhausefahrt.
Verfasst am 30. Apr 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Lauftagebuch, Maria Lanzendorf, Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, Wienerwald, laufen |
(Laufrunde: Maria Lanzendorf – über die Felder zum Bahnübergang in Lanzendorf – am Mitterbach zurück, 9,14 km, 1 Std 29 Min 59 Sek, Durchschnittspuls: 138)
Nach meiner letzten Laufrunde vom 10.3.2009, also vor über 1 1/2 Monaten, hab ich mir um meinen Pulsmesser echt Sorgen zu machen begonnen. Der angezeigte Puls schlug Kapriolen und spielte völlig verrückt. Mit deutlich spürbarem Herzklopfen stand ich am Ende des Laufs da und, da´s gerade so paßte, fragte ich mich, ob wirklich er der Kranke ist.
Heute kann ich Entwarnung geben. Es lag an der Batterie im Brustgurt. Mein Schwiegervater Gerhard stiftete mir eine neue Batterie aus seinem Fundus und – worüber ich schon ein wenig erleichter bin – beim gestrigen Lauf war die Pulsanzeige völlig in Ordnung und kontinuierlich unter 165.
Gestern war ich sehr froh, dass ich meine kleine Kompaktkamera (Nikon S700) mit dabei hatte, denn vor den dunklen Wolken Richtung Anninger ergaben sich eine ganze Reihe schöner Fotomotive. Die Kamera kommt mir zwar innerlich schon etwas wackelig vor – das Laufen, Radfahren und weitere unsanfte Transporte haben sie etwas mitgenommen -, aber derzeit funktioniert sie noch, worüber ich sehr froh bin.
Am Mitterbach traf ich sogar eine junge, etwas fotoscheue Entenfamilie.
In Summe war´s echt super, endlich wieder einmal rausgekommen zu sein und ich hab´s sehr genossen.
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Maria Lanzendorf in den Feldern
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Der typische Anninger-Blick
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Das neue Verbund-Gebäude an der S1
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Die Aspang-Bahn
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Eine Hausmauer in Lanzendorf
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Ob die Hauswurzen der Grund sind, weshalb das Haus noch steht
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Ich verlasse Lanzendorf Richtung Pellendorf
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Pferde weiden neben der Straße
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Um welchen Zierstrauch es sich hier handelt hätte ich gerne gewußt
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An diesem Engel bin ich in den letzten Monaten öfters vorbeigekommen
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Dann endlich der Mitterbach – es war schwierig, eine Perspektive ohne Hochspannungsleitungen zu finden
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“Lanzendorf Forrest” möchte ich jetzt bald erkunden
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Eine junge Entenfamilie – leider sehr weit weg
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Hier haben mich vergangenen Sommer die Brennesseln erwischt !
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Blüten am Bachufer
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Einige dieser sehr dekorativen Buschen gab´s am Mitterbach – auf die Blüten bin ich schon gespannt.
Verfasst am 03. Apr 2009 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, Unser Garten |
Noch ein paar warme, sonnige Tage wie heute und nach den Schneeglöckchen gehören auch die blühenden Tulpen und Narzissen wieder der Vergangenheit an. Hier ein paar Blumengrüße aus unserem Garten:
Unser Mandelbaum hat bereits vor einigen Tagen zu blühen begonnen – heute habe ich auch eine Blüte in Reichweite gefunden.
Veilchen und Erdbeerblätter sind eine sehr schöne Farbkombination.
Die Haselstauden sind längst verbüht und zeigen erste Blätter und Fruchtansätze.
Narzissen
Noch nicht alle Tulpen sind wie diese aufgeblüht.
Vielleicht ist unsere Sternmagnolie schon morgen soweit ?
Vergangenes Jahr haben wir eine Kuhschellen-Pflanze von meinen Eltern erhalten.
( Alle Aufnahmen wurden mit dem recht praktischen Nikon 18-55 VR gemacht. Dieses hat zwar eine geringere optische Qualität wie das 18-105 VR – angeblich – ist allerdings, wenn auch kein richtiges Makro, betreffend Naheinstellgrenze sehr gut für solche Pflanzenaufnahmen geeignet. )
Verfasst am 15. Feb 2009 von Andreas unter Familie, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Wien |
Da meine Frau Astrid und unsere Tochter Veronika derzeit erkrankt sind und Bernie und ich bereits erste Anzeichen eines Lagerkollers aufwiesen, unternahmen Bernie und ich gestern einen Ausflug in den Wiener Prater. Auf die Idee gebracht hatte mich Kurt mit seinem Blog-Artikel von Anfrang Februar.
Da Bernie als echtes Maria Lanzendorfer Landkind kaum jemals die Gelegenheit hat, mit der Wiener Straßenbahn oder U-Bahn zu fahren, parkten wir unser Auto in der Nähe des Reumannplatzes und fuhren mit der U1 bis zur Station Praterstern.
Bereits am Weg zur U-Bahn pfiff uns ein eisiger Wind um die Ohren und bei den ersten Schritten aus der neuen Bahnstation am Praterstern spürten wir gleich, daß es diesmal kein ausgedehnter Spaziergang im Prater werden würde.
“Papa, wow, was ist das ?!”, waren Bernies erste Worte, als er das Wiener Riesenrad vor sich sah. Und ich konnte gar nicht so schnell schauen, waren mir auch schon die für mich ganz untypischen Worte: “Bernie, das ist das Wiener Riesenrad, damit werden wir jetzt fahren”, über die Lippen gekommen.
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Gleich nach dem Aussteigen am Praterstern bekam Bernie einen großen Krapfen, den er ganz allein verspeiste *seufz*
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Diese Pfeile wiesen uns den Weg
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Ein Foto für die Nachwelt
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Ein Hauch von Parndorf
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Bernie interessierte die Einstimmung zur Riesenradfahrt nur mehr wenig
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Hier mußten wir warten
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Freudige Anspannung – gleich geht´s los !
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Eine arge Konstruktion
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Blick zur Spittelau
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Der Stephansdom
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Die Kirche am Mexikoplatz
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Der Milleniumstower
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Da ganz oben waren wir
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Blick auf den Prater
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Nochmals die Kirche am Mexikoplatz, dahinter (über die Donau) die Donau-City, etc.
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Der kleine Platz beim Pratereingang – Betonpflastersteine, nicht mein Ding !
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Diese Frau saß ewig am Fuß der Figur – mir wäre es dafür zu kalt gewesen
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Bernie kurz vor dem Aussteigen
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Ein cooler Dino
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Eingang zur Republik Kugelmugel
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Nochmals dieses Kugelhaus
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Ein Blick zurück zum Riesenrad
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Am Planetarium vorbei verließen wir den Prater wieder
Bis zur neu errichteten “Station unter dem Riesenrad”, waren wir bereits etwas durchfroren und froh ins Warme zu kommen. Ich kann mich noch erinnern, daß sich früher eine ganz simple Einstiegsstelle unter dem Riesenrad befand. Heute betritt man ein ausgedehntes Gebäude, kauft bei einem Schalter die Fahrkarten (EUR 8,50 Erw., EUR 3,50 Kind ab ~3 Jahren) und betritt durch ein Drehkreuz einen Ausstellungsraum mit Riesenradgrundriß, in dem es verspielte Püppchen, Gebäude und Landschaften in Glasvitrinen zu bewundern gibt – der dämmrige Raum überspannt von einem samtigblauen Himmel mit kleinen Leuchtspots wie Sterne. Ziel ist ganz bestimmt, den Besucher bereits hier, bevor er die Gondel des Riesenrades betritt in “magische Stimmung” zu versetzen.
Bernie interessierte die Einstimmung zur Riesenradfahrt nur mehr wenig
Bernie und ich hatten eine ganze Gondel für uns allein. Mir wurde gleich mulmig, als sich die dünne Kabinentür hinter uns schloß und ich keinerlei Not-Aus-Taster oder Not-Telefon wie in einem üblichen Lift bemerkte. Auch Bernie merkte ich eine freudige Anspannung an. “Da ist es aber schmutzig”, bemerkte er kopfschüttelnd. Tatsächlich war die Kabine recht sauber, nur die Holzverbretterung von vielen früheren Besuchern bekritzelt.
Freudige Anspannung - gleich geht´s los !
Als sich die Gondel ganz langsam in luftige Höhe schwang, begannen die Glasfenster (die ich hätte öffnen können) laut zu scheppern und zu klirren. Ich bat Bernie, auf der Bank in Gondelmitte zu bleiben und sich ja nicht an die Tür zu lehnen.
Der Blick über Wien war atemberaubend. Duch meine Kameralinse wagte ich etwas genauer Ausschau zu halten. Stephansdom, Fernheizwerk Spittelau, die Kirche am Mexikoplatz, der Milleniumstower und am Fuß des Riesenrades das gesamte Pratergelände sind nur ein paar der Sehenswürdigkeiten, die es von hoch oben zu bewundern gab.
Nochmals die Kirche am Mexikoplatz, dahinter (über die Donau) die Türme im 22. Bezirk
Wir waren beide froh, als wir wieder die Gondel verließen und festen Boden betraten. Nach der Aufregung hatten wir keine Lust noch lange im kalten Prater herumzuspazieren und verließen mit einem kleinen, zufälligen Abstecher zur Republik Kugelmugel – sehr sonderbar ! – wieder den Prater.
Am Reumannplatz gab´s dann noch ein Happy Meal beim Mc Donalds, bevor wir wieder nach Hause ins Lazarett fuhren.
( Ich muß Kurt recht geben, wenn man den Prater betritt hat man einen ähnlichen Eindruck wie im Shopping-Outlet Parndorf. Was mir fehlt, ist der nostalgische Charme, an den ich mich von wenigen Besuchen in meiner Kindheit und vor Jahren zurückerinnere.
Alle Aufnahmen entstanden mit meiner Nikon D300 und dem 18-105 VR.)
Verfasst am 13. Feb 2009 von Andreas unter Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Naturfotografie, Wienerwald |
Ich hab mich schon oft geärgert, daß die schönsten Fotomotive zu kontrastreich waren. Meine D70 oder jetzt die D300 hat den Dynamikumfang des Bildes noch bewältigt, aber am Foto paßte dann einfach nichts zusammen. Die Schatten zu dunkel, die hellen Partien gerade richtig oder umgekehrt.
Gelesen hatte ich bereits über die HDR-Fotografie – HDR steht übrigens für High-Dynamic-Range bzw “großer Dynamikumfang. Man fotografiert das selbe Motiv mehrmals mit verschiedenen Belichtungseinstellungen (Belichtung auf dunklere Bildpartieen –> … –> Belichtung auf hellste Bildpartieen eingestellt) und eine Software rechnet dann diese Aufnahmen zu einem optimierten Bild zusammen, in dem alle Bildpartien ausgewogener dargestellt sind.
Vor einigen Tagen habe ich dann bei Barry auf myfotohome.at recht natürlich wirkende “HDR-Fotos” gesehen und etwas genauer nachgefragt.
Meine Nachfrage – wegen Stativ und so – hat dann ergeben, daß Barry mit seiner D300 aufgenommene RAW-Bilder in Nikon-Capture und dann in Photoshop weiterbearbeitet und so aus einer Aufnahme herausholt was geht. – Etwas zeitaufwendig, meint er.
Er war so nett, mir schnell eines der Fotos von vergangenem Samstag – Wolkenstimmung über Schwarzenbach – beispielhaft zu überarbeiten.
Die ursprüngliche Aufnahme – die Belichtung auf die Wolken paßt:
Wenn ich Helligkeit und Kontrast etwas anpasse um den Ort sichtbar zu machen, geht die Wolkenstimmung verloren:
Die von Barry überarbeitete Aufnahme:
Ich muß gestehen, daß mir derzeit die Zeit fehlt, mich mit diesen Möglichkeiten mehr zu beschäftigen, aber interessant finde ich die HDR Fotografie schon und gerade für fotobegeisterte Wanderer ein Thema.
( Wenn jemand zufällig diesen Artikel liest und schon Erfahrung mit einer am besten kostenlosen HDR-Software hat, die eine schnelle, weitgehend automatisierte Bearbeitung ermöglicht, würde es mich sehr interessieren. )
Verfasst am 05. Feb 2009 von Andreas unter Anninger, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Als ich vergangenen Samstag, während der Rest meiner Familie schlief, allein den Eichkogel erkundete, ist mir “über die Südbahn” Richtung Anninger / Eichkogel ein Kreuzweg mit aufwändig gepflegten Stationen und etwas verblaßten Bildern aufgefallen.
Soeben im Internet geschaut, habe ich darüber leider keine näheren Informationen gefunden. Der Kreuzweg dürfte früher (wann ?) sehr schön von Guntramsdorf hinaus in die Weinberge erreichbar gewesen sein. Jetzt ist dieser direkte Weg durch die Südbahn abgeschnitten und man erreicht den Kreuzweg am einfachsten vom bahnabwärts gelegenen Bahnhof an der Südbahn oder von Thallern aus. Der Abstieg von der Weinstraße sollte auch möglich sein.
Wenn ich mir die Erreichbarkeit der Weinberge von Guntramsdorf aus ansehe – eine Brücke beim Bahnhof und eine weitere erst weit Richtung Mödling bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf, dann muß ich sagen, da hat man früher nicht lange gefackelt und die Südbahn einfach reingeschnitten !
So, nun aber zurück zum Kreuzweg ! – Als ich beim Guntramsdorfer Bahnhof die Südbahn überquert hatte, sah ich etwas entfernt Richtung Eichkogel bereits die Kreuzweg-Stationen (links im Bild eine davon):
Ein mit großen Pflastersteinen aufwändig ausgelegter Fahrweg führt am unteren Rand einer steilen Böschung aufwärts. Der Weg sieht wie neu gepflastert aus – ich kann mir allerdings nicht vorstellen, daß sich heute noch jemand eine so aufwändige Pflasterung leisten könnte:
Hinter der Eiche verbirgt sich eine 1865 erbaute Kirche:
Oberhalb des Kirchleins laden eine Rastbank und eine Wiese an wärmeren Tagen zum Ausrasten ein. – Der Ausblick im Sommer oder gar im Herbst, wenn die Weinblätter gelb und rot leuchten, muß atemberaubend sein:
Oberhalb der Kirche führt ein Weg den Hang entlang Richtung Mödling (vermute ich):
Hier nochmals der Kirchturm:
Und die letzte Kreuzwegstation:
Dann wanderte ich weiter hinauf Richtung Anninger und Eichkogel:
( Der Kreuzweg muß zu einer Zeit entstanden sein, als der Glaube noch eine sehr große Bedeutung hatte. Ich kann nur rätseln – waren´s damals die Guntramsdorfer, die einen Weg aus dem Ort hinaus in die Stille der Weinberge so widmeten oder hat dieser Kreuzweg seine Entstehung dem ehemaligen Kloster in Thallern zu verdanken. Irgendjemand wird´s schon wissen.
Der Besuch des Kreuzwegs läßt sich gut mit Besichtigung und Einkehr in Thallern verbinden.
Sämtliche Landschaftsaufnahmen entstanden “im Vorbeigehen” mit meiner Nikon D300 und dem neuen Nikkor 18-105 VR .)
Verfasst am 27. Jan 2009 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg |
Vergangenen Samstag verbrachten wir unseren ersten Tag auf dem Weinviertler Rundwanderweg. Am späten Nachmittag entstanden dabei die folgenden Landschaftsaufnahmen als wir vom Goldenen Bründl zur Burg Kreuzenstein wanderten.
Beim Schaflerhof wurde ein Pferd ausgeführt, im Hintergrund ist als blasses Schema der Ötscher zu erahnen.
Blick Richtung Westen. - Die Kirche im Hintergrund könnte in Spillern oder Stockerau sein, ich bin mir da nicht ganz sicher. Ganz im Hintergrund ist der Dunkelsteinerwald zu erkennen.
Hier nochmals diese Ortschaft.
Wenig später erreichten wir die Burg Kreuzenstein.
Bereits Anfang November 2008 war ich mit einem neu erworbenen Nikon D90 Kit im Weinviertel unterwegs. Da ich mit der deutlich sichtbaren, hohen Vignettierung bei langer Brennweite und Offenblende nicht zufrieden war, habe ich damals Kamera und Objektiv zurückgeschickt und mir wenig später meine D300 gebraucht gekauft.
Nach einem ersten Test mit einem geborgten Nikon 18-200 VR war ich einige Zeit mit dem sehr kostengünstigen 18-55 VR unterwegs und bin nun doch wieder beim 18-105 VR gelandet.
Die Landschaftsaufnahmen oben wurden bei sehr kleiner Blendenöffnung (mind. f=8) aufgenommen und zeigen keine deutlich erkennbare Vignettierung.
Nach drei ausgiebigen Test-Tagen – Schneeschuhwandern am Hochstaff, der Weinviertel-Wandertag, Ruine Mödling – bin ich mit dem 18-105 VR wirklich sehr zufrieden. Am Hochstaff waren auch einige Aufnahmen mit offener Blende und langer Brennweite dabei, die zufriedenstellend ausfielen. Der endgültige Test bei grauem, formatfüllendem Himmel steht allerdings noch aus.
Verfasst am 14. Jan 2009 von Andreas unter Meine Aufreger, Meine Fotoausrüstung |
Wenn etwas im Online-Handel zählt, dann ist es Vertrauen. Ich hab schon viel bei Amazon, über ebay und andere Online-Handelsfirmen gekauft und auch verkauft, aber sowas ist mir noch nicht passiert !
Redcoon bietet das Nikon 18-105 VR um EUR 220,84 an, sofort lieferbar + 2 Tage Versandzeit.
Vergangene Woche habe ich bestellt und den Betrag überwiesen. Gestern früh kam die Bestätigung des Zahlungseingangs und fast exakt 12 Stunden später die Benachrichtigung, daß der Artikel kurzfristig vergriffen und voraussichtlich erst am 30.1.2009 bei Redcoon eintreffen wird.
Und was lese ich jetzt, 24 Stunden nach erhalt der Verständigung bei Redcoon ? - Nikon 18-105 VR – EUR 220,84 - sofort lieferbar + 2 Tage Versandzeit.
Übrigens habe ich bereits heute früh bei Amazon bestellt (etwas teurer) und soeben die Nachricht erhalten, daß der Artikel bereits versandt wurde. Auch bei denen muß man aufpassen, daß Amazon direkt und nicht irgendein Handelspartner liefert, aber in der Regel klappt´s !
Bei unsere Weinviertel-Tour am 24.1. will ich unbedingt schon dieses Objektiv dabei haben !
Hier der nette Schriftverkehr mit den anderen:
Von: Andreas Baumgartner
Gesendet: Mittwoch, 14. Jänner 2009 22:17
An:
Betreff: AW: Verzögerungsbenachrichtigung
Sehr geehrte Damen und Herren !
Hiermit storniere ich die unten angeführte Bestellung und fordere Sie zur sofortige Rücküberweisung der von mir überwiesenen EUR 220,84 auf.
Weiters möchte ich darauf hinweisen, daß auf Ihrer Webseite noch immer (heute morgen, heute nachmittag, jetzt 14.1.2009 – 22:10 Uhr) zu diesem Artikel „sofort lieferbar” als Liefermöglichkeit aufscheint, obwohl sie mir schon am 13.1.2009 – 22:16 Uhr das Gegenteil mitgeteilt haben.
Darüber, daß sie mich erst unmittelbar nach Zahlungseingang über die tatsächliche Lieferfrist informiert haben, bin ich sehr verärgert. Mein Vertrauen haben sie damit jedenfalls verloren.
Grüße,
Andreas Baumgartner
Frauergasse 2
A-2326 Maria Lanzendorf
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Von: redcoon Kundenmitteilungen AT
Gesendet: Dienstag, 13. Jänner 2009 22:16
An:
Betreff: Verzögerungsbenachrichtigung
Sehr geehrter Herr Andreas Baumgartner,
vielen Dank für Ihre redcoon-Bestellung XXX.
leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich die Weiterbearbeitung Ihrer Bestellung etwas verzögern wird: der von Ihnen gewünschte Artikel ist kurzfristig vergriffen.
Mit der nächsten Lieferung rechnen wir am 30. Januar 2009 – sobald die von Ihnen gewünschte Ware bei uns eingetroffen ist, senden wir sie an Ihre Adresse weiter.
Natürlich erhalten Sie dann per E-Mail eine unmittelbare Versandbestätigung – damit Sie gleich wissen, dass Sie Ihr redcoon Schnäppchen bald in Empfang nehmen können!
Rückfragen beantworten wir Ihnen gerne unter der…
Wir bitten um Ihr Verständnis und verbleiben
mit freundlichen Grüßen
…
Ich hoffe, die haben wenigstens das Geld für die Rücküberweisung lagernd !
Verfasst am 26. Dez 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Gestern, 25.12.2008 hat mich mein Schwager Walter nach dem Mittagessen bis kurz vor der Talstation des Muckenkogel-Liftes begleitet und ganz grob gemeint: “Du gehst immer beim Lift entlang hinauf, bis du auf eine Wiese kommst und dort nicht weiter hoch, sondern nach rechts wieder runter ins Tal. Dafür brauchst du maximal 45 Minuten.”
Gemeint war, von der Talstation des Muckenkogel-Liftes irgendeine Schipiste hinauf bis zur Glatz-Wiese und dann, die Wiese überquerend, auf der anderen Seite hinunter und das Stille Tal hinaus bis zum Krankenhaus Lilienfeld.
Leider hatten wir uns mißverstanden, denn ich hatte die Wiese bei der Lilienfelder Hütte im Kopf und ging schnurstraks, immer die Lifttrasse entlang den Wasserfallsteig hoch. Nach etwa 45 Minuten kam ich zu einer Abzweigung “Kleiner Wasserfall”, wo ich dann kurz mit meinem Vater telefonierte und mir den kürzesten Weg ansagen ließ.
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Bei der Talstation des Muckenkogel-Lifts
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Die Talstation des Muckenkogel Liftes (außer Betrieb)
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Noch ein Blick die Lifttrasse hinauf
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Am Beginn des Wasserfallsteiges
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Der Steig ist gut abgesichert
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Der Große Wasserfall
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Blick das Tal hinaus Richtung Lilienfeld
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Der Hang ist steil, ausgesetzt und kahlgeschlagen
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Steig zum “Kleinen Wasserfall” (zum Teil etwas ausgesetzt)
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unmittelbar oberhalb des Großen Wasserfalles
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Der kleine Wasserfall
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Man beachte den kleinen Holzsteg unterhalb des Wasserfalles
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Gedenkstätte beim Kleinen Wasserfall
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Nach dem Kleinen Wasserfall
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Hier folgte ich der Forststraße nach rechts
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Schneise hinunter zur Glatzwiese
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Die Glatzwiese
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Monochrome Stimmung gegen 16 Uhr
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Das Stille Tal hinaus
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Eingestaubte Traktorspuren im Stillen Tal
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Zum Glück war der Weg zum Kleinen Wasserfall nicht vereist, sondern eine dünne Schicht Pulverschnee lag über weichem Laub und Erde. Daher hatte ich mit dem Gehen kaum Probleme und war nur an einigen ausgesetzteren Stellen besonders vorsichtig.
Da ich erst um 15 Uhr 15 bei der Talstation losgegangen war, begann es sehr rasch zu dämmern.
Interessant fand ich, daß man zuerst den Großen Wasserfall am unteren Ende erreicht und dann seitlich von diesem einen gut gesichteren Steig aufsteigt. Früher standen dort Bäume, doch jetzt ist, wahrscheinlich aufgrund eines Windbruches, dort der gesamte Steilhang freigeholzt und bietet eine steile, imposante Aussicht ins Tal.
Am Weg zum Kleinen Wasserfall quert man unmittelbar über dem Großen Wasserfall einen Talkessel. In diesem Bereich waren einige kurze Wegstücke wirklich recht abschüssig und exponiert.
Etwa nach 20 Minuten ab der Abzweigung zum “Kleinen Wasserfall” stieß ich auf eine Forststraße, der ich nach rechts abwärts folgte. Bald hatte ich, diese in der Kehre verlassend, eine steile Schneise hinunter zur Glatz-Wiese vor mir. Von der Glatz-Wiese führte dann eine Forststraße hinunter ins Stille Tal.
Wenn man etwas früher aufbricht und bei passenden Witterungsverhältnissen, ist die Runde Wasserfallsteig – Kleiner Wasserfall – Glatz-Wiese – Stilles Tal – Lilienfeld eine sehr schöne Rundwanderung von 2 1/2 Stunden. Am Ende des Stillen Tales stößt man auf eine asphaltierte Straße oberhalb des Krankenhauses Lilienfeld und gelangt über diese rechts-aufwärts auf eine Schotterstraße, die flach den Hang querend bis oberhalb des Stiftes und ins Tal zurück zur Talstation des Muckenkogel-Liftes führt.
( Als “Verdauungsspaziergang” nach dem Christtags-Festessen unbeabsichtigt begangen, gab mir diese Runde jedoch einen gewissen Kick. Oberhalb des Krankenhauses kam ich in völliger Dunkelheit an. Die Fotos ab der Glatzwiese entstanden mit meiner Nikon D300 und 18-55 VR in der fortschreitenden Dämmerung.
Ich finde toll, was die Kamera noch bei so schlechten Lichtverhältnissen “rausholt” ! Manuell hätte ich bei diesen schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf stellen können. Kurz oberhalb des Krankenhauses gelang dem Kamera-Autofokus allerdings dann auch kein Scharfstellen mehr.
Besonders gut gefällt mir der monochrome Chrarkter dieser Farbfotos.)