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Verfasst am 02. Jun 2009 von Andreas unter Donau Niederösterreich, Einkehrmöglichkeiten, Höflein, Landschaftsaufnahmen, Veranstaltungen, wandern & bergsteigen |
Gestern vormittag entdeckte Astrid im Sonntags-Kurier einen Hinweis auf das Kellergassenfest in Höflein. Da wir bereits im vergangenen September einen sehr schönen Tag in Höflein verbracht hatten, gab´s nachmittags für uns kein Halten mehr, da mußten wir hin !
Womit wir nicht gerechnet hatten, waren viele reife Kirschen, die wir selbstverständlich nur optisch beurteilten
Frische Kirschen am Baum, ein wirklich verlockender Anblick !
Die örtliche Blasmusik half uns etwas, nicht ständig nur an Kirschen zu denken.
Angenehme 20 Grad C, strahlender Sonnenschein, blauer Himmel und nur wenige Wolken. – Höflein, besonders die Kellergasse auf der Hügelkuppe, hatte gestern für uns Maria Lanzendorfer etwas sehr Liebliches.
Der Wein war gerade am Aufblühen, wir inspizierten die Reben ganz genau.
Und im Schaukeller erwarb Astrid dann zwei Flaschen Wein um nicht ganz 5 Euro (beide Flaschen zusammen) und meinte, der Verkäufer hätte sich sehr gefreut – wir auch !
Schönes Wetter, die Weinkeller, Weinreben, Kirschbäume, hochgewachsenes Gras, Wiesensalbei,… – Für mich gab es so manches Detail zu entdecken.
Manchmal war es recht schwierig, keines der geparkten Autos mit aufs Foto zu bekommen – mit dem Vordergrund mußte öfters getrickst werden.
Zur Stärkung gab´s dann für die Kinder Saft mit Pommes und für Astrid und mich Spanferkel mit Kraut, Kräuter-Semmelteig und viel Saft und knuspriger Kruste. – Dazu einen herrlichen Blick auf den in der Talmulde gelegenen Ort hinunter.
Und wieder Kirschen, diesmal noch nicht ganz reif. – Wir fanden aber auch einen Baum, an dem diese überreif, braunschwarz und faulig baumelten.
Wirklich ein herrlicher Ort ! – Im Hintergrund der Hundsheimer Berg mit dem großen Steinbruch in Deutsch Altenburg. – Hab´ ich schon erwähnt, dass dort einmal meine Mauersteine zu Hause waren ?
Hier noch weitere Kirsch – Weinkeller – Gras – Frühsommer – Impressionen:
Der Ort lag wunderschön in der Abendsonne. – An diesem Foto gefällt mir besonders der Schattenstreifen vor der Kirche.
Und noch einmal, diesmal mit mehr Sonne.
Als wir das Kellergassenfest wieder verließen, waren wir sehr zufrieden aber auch schon etwas müde geworden.
Wir waren sehr froh, dass das durchwachsene Wetter der letzten Tage die Höfleiner von nichts abgehalten hat. Andererseits, die Leute sind eh schon da, also können sie ihr Fest auch feiern wenn es regnet. Bei einigen Weinorten südlich von Wien bin ich mir nicht so sicher, ob die nicht schon zahlende Wiener und schönes Wetter brauchen um ihre Allerwertesten ein wenig hochzukriegen. - Die Autokennzeichen gestern in Höflein waren > 95% “BL”, was etwas bedeuten mag oder auch nicht.
Übrigens, kommendes Wochenende ist “Stixer Kellergassenfest” - Astrid hat bestimmt schon letzte Nacht davon geträumt !
Verfasst am 01. Jun 2009 von Gastautor unter Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Karl aus St. Veit / Gölsen)
Wir Gipfeltreffen-Leute haben gestern die Reisalm-Runde gemacht.
Bei ganz passablem Wetter (Sonnenschein, ein paar Nebelfetzen) starteten wir um ca. 9 Uhr im Wiesenbach Eingang Steigengraben Richtung Hahnwiese auf den Ebenwald.
So im vorbeigehen nahmen wir den Hochstaff auch noch mit um danach auf der Zeisel-Hinteralm bei der Halter-Hanni eine kurze Rast einzulegen.
Danach gings weiter auf die Reisalpe, wo stellenweise im Schatten sogar noch Schnee vom Vortag lag! Hier oben hatten wir einen herrlichen Rundumblick. Die frisch angezuckerten, im Sonnenlicht leuchtenden Gebirgszüge Richtung Süden und Westen ein Traum!
Nach unserer etwas verspäteten Mittagspause im Reisalmhaus gings weiter über den Jagasteig auf den Gscheidboden zur Kloster-Hinteralm.
Da es doch schon früher abend war, mußten wir die fröhliche Runde auf der Traisnerhütte beizeiten wieder verlassen, da wir noch über den Pichlersteig in den Wiesenbach absteigen mußten und so gegen halb 9 abends beim Auto waren.
War eine schöne, aber ganz anstrengende Tour!
Reine Gehzeit etwa 9 Stunden und auch einige Höhenmeter (1700)
Mehr gibt´s hier im Gipfeltreffen-Forum nachzulesen.
Verfasst am 31. Mai 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Tattendorf, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Nachdem es gestern vormittag noch so ausgesehen hatte als müßten wir den ganzen Tag im Haus verbringen – unwirtlich kalte 8 bis 9 Grad C und strömender Regen -, riß es nachmittags auf. Spontan besuchten wir mit Erika und Josef den kleinen Ort Tattendorf. Irgenwo im Internet hatte einer von uns über den “legendären Großheurigen” gelesen. Tatsache war aber, dass der gestern nicht stattfand, nichtmal ein Schild dazu fanden wir.
Kurz entschlossen sind wir dann den am Parkplatz auf einer Tafel beschriebenen St. Laurent-Weinwanderweg gegangen – eigentlich mehr ein nett beschilderter, komplett asphaltierter, brettlebener Spaziergang, der einem interessante Einblicke in den Tattendorfer Weinbau bietet.
Interessant fand ich, dass als Steher für die Weinreben durchwegs alte Eisenbahnschwellen verwendet wurden – nicht die üblichen Beton- und Metallsteher.
Der Boden in Tattendorf ist sehr schottrig – angeblich gut für den St. Laurent. Wir fanden zwar auf unserer Schatzsuche kaum alte Tonscherben, dafür aber schöne Steinchen und sogar ein Plexiglasstück.
In Tattendorf gibt es unzählige Hollunderstauden, deren Saft meines wissens für den Rotwein verwendet wird. Hier fanden wir auch diesen schönen alten Hydranten :
Höhepunkt des Weinwanderweges war eindeutig die Aussichtswarte. Etwas krass fanden wir eine fehlende Sprosse beim Geländer, die wir recht spät bemerkten und durch die unsere Veronika leicht hätte runterköpfeln können. – Das hätte mehr als ins Auge gehen können.
Die St. Urbanus-Kapelle, Baujahr 1996, mit wunderbaren Glasbausteinen ist glaub ich nicht sehr historisch .
Am Wegesrand gab´s auch einige recht schöne Blumen – am 1. Foto Wiesensalbei, die recht hübsch blühende Pflanze am 2. Foto kenne ich leider nicht.
Der Tattendorfer Holler ist wirklich sehenswert, daher hier nochmals ein ‘Abschiedsfoto’:
Nach Abschluß der sehr schönen und gemütlichen Wanderung versuchten wir noch einen Heurigen zu besuchen, aber aufgrund des kühlen Wetters spielte es sich bei den 2 näher inspizierten Heurigen ziemlich ab – schließlich fuhren wir nach Guntramsdorf, wo wir dann etwas mehr Glück hatten.
An einem lauen Sommerabend laden jedoch wirklich schöne Innenhöfe zum gemütlichen Beisammensitzen ein. – Dann wäre jeder dieser Heurigen in Tattendorf perfekt gewesen.
Hier noch ein Foto von der Übersichtskarte zum St. Laurent-Weinanderweg:
(Den Verlauf des Weinwanderweges sieht man rechts auf der Karte, ganz rechts außen die Aussichtswarte.)
Verfasst am 07. Mai 2009 von Andreas unter Gumpoldskirchen, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gleich nach dem Kindergarten ging es heute nach Gumpoldskirchen und zur Schatzsuche in die Weinberge. Wie so oft, waren die Kinder begeistert, geländegängig und die Ausbeute zufriedenstellend.
Der heutige Renner waren übrigens große, gebleichte Schneckenhäuser von Weinbergschnecken, die wir zu Hause dann noch zusätzlich abgewaschen haben.
Dieses Schatzfeld sieht zwar etwas unwirtlich aus, doch das hinderte uns nicht daran, hier eine ergiebige Runde zu drehen.
Für mich ergaben sich ein paar schöne Ausblicke auf Gumpoldskirchen, die ich am normalen Wanderweg (blau markiert) nicht entdeckt hätte.
Sehr lange waren wir nicht unterwegs, dafür haben wir auf diesem Bankerl dann auch nur kurz gerastet.
Danach ging´s wieder zum Auto zurück und nach Hause.
Hier noch ein letzter Blick auf unseren heutigen Kleinteil-Schatz:
Verfasst am 02. Mai 2009 von Andreas unter Bad Vöslau, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie, Schatzsuche mit Kindern, Spielplätze, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern nachmittag machten wir einen kurzen Ausflug nach Bad Vöslau und erstiegen dort den Harzberg.
Woher der Harzberg seinen Namen bekommen hat, zeigt schon dieses erste Foto:
Pechföhren –> Harzgewinnung –> Harzberg !
Woran man aber vielleicht nicht sofort denkt ist dieser Zusammenhang:
Harz –> Tontöpfe –> Tonscherben –> Schatzsuche !!!
Wir fanden auf unserer gestrigen Schatzsuche auch ohne zwischen den Wurzeln einzelner Pechföhren zu graben, direkt am Weg, eine große Anzahl verschiedenartiger Tonscherbern und: einen silbernen Knopf-Schatz ! der jetzt Bernies ganzer Stolz ist. Zum Glück hatte ich zu Hause noch die alte Knopfzelle aus dem Brustgurt meines Pulsmessers und konnte so auch Veronika einen gleichwertigen, akzeptablen Schatz zur Verfügung stellen.
Wir starteten unsere Wanderung im Kurpark und folgten, nachdem wir einen ersten Spielplatz gefunden und ausprobiert hatten, der gelben Markierung aufwärts, “Harzberg” war sehr gut angeschrieben.
Zumeist an meiner Hand marschierte unsere 2 1/2-jährige Veronika selbst bis hinauf zum Harzberg-Turm – Zeit muß man haben (ca. 2 Stunden) und ausreichend Geschichten auf Lager und hin und wieder einen Schatz auf dem Weg, dann geht das !
Wie schon von Tatjana festgestellt, sind die Stiegen im Wald unterhalb des Turms für Kinder ein Traum und führen zur freudigen Freisetzung der letzten Kräfte:
Den Harzberg-Turm habe ich nicht nur fotografiert…
…sondern wir haben ihn auch erstiegen. Hier sieht man sehr gut, warum zur Betreuung von 2 Kindern und 1 Fotografen Astrid mit dabei sein sollte.
Die Fensterbänke im Turm wurden gerne ausprobiert:
Da von Baden dunkle Wolken heranzogen, kehrten wir im Gasthaus am Harzberg nicht ein.
Ich nahm Veronika auf die Schultern und wir liefen in ca. 20 Minuten um die Wette zum Auto zurück, wo wir gerade rechtzeitig ankamen, als der Regen einsetze.
Noch ein Blick zurück auf den Harzberg, aufgenommen an der Straße zwischen Bad Vöslau und Sooß.
Sehr zufrieden mit unserer Schatzsuche kehrten wir wieder nach Hause zurück.
Hier die weiteren Fotos von unserer Tour – besonders interessant fand ich die braune Libelle, die wir im Wald antrafen.
Noch ein Hinweis: Der gesamte Aufstieg verläuft stetig ansteigend im Wald. Erst am Gipfel des Harzbergs hat man eine wunderbare Aussicht über die Umgebung.
Verfasst am 28. Apr 2009 von Gastautor unter Donau Niederösterreich, Dunkelsteiner Wald, Gastbeiträge, Wachau, wandern & bergsteigen |
(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)
Wir haben vergangenen Sonntag, 26.4.2009 den SEEKOPF, hoch über dem Donautal gegenüber von Wösendorf in der Wachau, einmal von einer ungewohnten Seite, der “Maschekseite” sozusagen, bewandert.
Ausgangspunkt ist die Kreuzberg-Stelle, etwa 1 km nordwestlich des Ortes Schenkenbrunn, tief im Dunkelsteinerwald.
Die Kreuzberg-Stelle
Das Auto kann man hier abstellen, eine Übersichtswanderkarte (siehe Kartenausschnitt) ist vorhanden.
Ausschnitt der Übersichtswanderkarte
Durch hellen Mischwald gehts zuerst leicht abwärts (dem Jakobsweg folgend), dann wieder ansteigend, immer der Wegkennzeichnung B10 nach, bis man schließlich das HERRENPLATZL, eine Lichtung mit Wegweisern ,erreicht.
Etwas steiler bergab, dann kreuzt recht brutal eine neue Foststraße den Weg – und hier heißts aufpassen, weil leider sämtliche Markierungen fehlen:
Der neuen Foststraße nicht nach rechts oder links folgen, sondern die Diritissima in Wegrichtung steil hinunter (der Verrenner nach links kostete uns gute 20 Minunten und führte ins Nichts), bis man die ADELE-UNTERSTANDSHÜTTE an der Waldstraße (von Rossatz) kommend, erreicht.
Adelehütte
Hier gut bezeichnet links und hinauf zum idyllischen RÜHRSDORFER SEE .
Am Rührsdorfer See
Von hier gut markiert zum SEEKOPFGIPFEL (671 m) mit Aussichtswarte. Die Richtungsanzeiger am Geländer der Warte wechseln zwischen Nordpol, New York, Wösendorf, Kapstadt, Dürnstein, Großglockner, Jauerling usw, recht unterhaltsam, mit Kindern ist ein interessantes Ratespiel gut möglich.
Aussichtswarte am Seekopfgipfel
Aussicht von der Warte
Toll wäre es, nun den Meurersteig ins Donautal nach Oberkienstock bergabzuwandern und mit organisiertem Auto wieder zum Ausgangspunkt zurückzufahren ,oder alternativ über die Hirschwand, einem kleinen Kletterfelsen etwas östlich des Seebergs mit Prachtsicht zur Donau und weiter nach St.Lorenz an der Donau abzusteigen..
Uns blieb aber der Rückweg zum Kreuzberg nicht erspart.
Rechnet für die gesamte Wanderung gute 3 Stunden, gegenüber den 470 hm ab dem Donautal wandert es sich hier weit bequemer und schöner ,da Schenkenbrunn schon auf 526 m liegt, daher auch mit Kindern wegen der Abwechslung, viel besser geeignet.
Verfasst am 24. Apr 2009 von Andreas unter Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Naturfotografie, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Was für ein Gefühl muß es für Veronika gewesen sein, auf der Fahrt vom Chinesen in Leopoldsdorf nach Perchtoldsdorf im Auto eingeschlafen, auf dieser Löwenzahnwiese wachgekizzelt zu werden ?
Zuerst hat sie gelächelt, dann hatte ich sie die meiste Zeit im Genick .
Der frisch umgeackerte Boden bei den Rebstöcken bot optimale Verhältnisse zum Auffinden wertvoller Schätze. Hier mein heutiges Highlight, eine geheimnisvolle Scherbe mit eingeritztem Kreuz:
Bernie gefielen die kleinen Häuschen am Weg.
Ich fand die austreibenden Rebstöcke, frisch geackerte Erde und grünen Löwenzahn-gespickten Grasstreifen sehr malerisch. Leider war das Licht recht diesig, ich hab aber trotzdem versucht, den Augenblick festzuhalten.
Die Löwenzahnflieger interessierten Bernie nur kurz, bevor er in der Ferne ein Haus entdeckte, das aussah wie eine Schatzkiste und das einmal einer Hexe gehört hatte. Der Besen war noch da, aber ihr Bett hatte die Hexe mitgenommen.
Gleich darauf, am Eingang des Waldes, querte diese Schlange unseren Weg – schauerlich:
Nach einem kurzweiligen Stück eine sonnige Straße in den Weinbergen hinauf, führte der Weg meist durch frischgrünen Buchenwald – hier eine Wegskizze:
Im Wald trug Bernie die Karte und blieb immer wieder stehen um sich zu orientieren.
Schließlich erreichten wir nach einem längeren Waldaufstieg – Problem: Veronika auf meinen Schultern wieder am Eindösen, Bernie wollte meine Hand – die Kammersteiner Hütte, wo wir uns eine kleine Stärkung gönnten und jedes Kind eine Nascherei bekam.
Die Josefswarte zu ersteigen habe ich mich – mit den beiden Kindern allein unterwegs – nicht getraut, da mir die Eisenstreben des Geländers einen etwas zu großen Abstand aufzuweisen schienen. Mit Bernie zu zweit wäre ich raufgestiegen.
Von der Warte hätten wir bestimmt einen schöneren Blick auf die Hütte gehabt.
Für den Aufstieg benötigten wir langsame 2 Stunden, runter ging es dann viel schneller – in gefühlten 45 Minuten (ich hab nicht auf die Uhr gesehen).
So eine Kinderwanderung mit viel Wald ist schon etwas stressig, aber wenn ich sehe wie toll die beiden solche Unternehmungen rückblickend finden, dann nehme ich die Jammerei mittendrin gerne in Kauf.
(Klassiker – Zitat Bernie beim Frühstück: “Papa, ich will auf einen Berg wandern”, dann wird von beiden Kindern sehr viel geraunzt und am Ende sitzen beide wieder im Auto, bewundern ihre Schätze und antworten auf die Frage: “Na, hat es euch gefallen” mit einem andächtigen “Ja”.
Übrigens, zu dieser Wanderung ist es gekommen, weil ich den einschlafenden Bernie ständig beim Fahren ins Knie zwickend mußte und die Perchtoldsdorfer Heide nicht gefunden habe, was aber ganz bestimmt kein Schaden war. )
Verfasst am 20. Apr 2009 von Andreas unter Am Wasser, Donau, Donau Niederösterreich, Schatzsuche mit Kindern, wandern & bergsteigen |
Gestern, Sonntag unternahmen wir von unserem Familien-Infekt einigermaßen genesen einen Ausflug in die Stopfenreuther Au. Als ich beim Frühstück “Schatzsuche an der Donau” fallen ließ, waren die Kinder sofort Feuer und Flamme und begannen sich Sonntag, 7 Uhr Früh bereits selbst anzuziehen (einschließlich Schuhe).
Für Astrid ging sich gerade noch die Zeitung umblättern und duschen aus, dann mußten wir los ! Wir fuhren über Fischamend und Deutsch Altenburg, dann über die Donau-Brücke vor Hainburg und bogen gleich nach der Brücke links Richtung Stopfenreuth ab. In Stopfenreuth ging es am Forsthaus vorbei immer schnurgerade auf einer asphaltierten Straße bis zum Donauufer & Treppelweg.
Das Gras war noch taunaß, als wir losgingen, aber das macht wenig aus, da wir die meiste Zeit am Donauufer entlang gingen und kletterten.
In Erinnerung hatte ich eine riesige Schotterbank bei der Schwalbeninsel, doch dafür war der Wasserstand eindeutig zu hoch. Und so begannen wir die abenteuerliche Ufer-Schatzssuche bereits beim Parkplatz.
Unsere Kinder waren hochmotiviert. Bis auf ein paar “Brennessel”-Passagen, die mir in der Kurzen (Hose) etwas zu schaffen machten, gingen die beide alles selber.
Bernie fand ein blaues Teleskop (siehe Foto) und für Veronika ein kurzes Schwarzes, weiters fanden wir einen Granitschatz sowie eine ganze Menge weiterer schöner Kiesel.
Mittags kehrten wir im Forsthaus in Stopfenreuth, einem ausgezeichneten Gasthaus mit gemütlichem Garten ein und fuhren am frühen Nachmittag wieder nach Hause.
Das Forsthaus in Stopfenreuth
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Recht hoher Wasserstand der Donau
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Hier war einmal eine Fährverbindung nach Deutsch Altenburg (siehe auch letzte Fotos in der Galerie)
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Expedition am Wasser
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Urlaubs-Feeling pur
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Jedes Hindernis wurde bewältigt
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Unsere Kinder auf einer kleinen Lichtung
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Auf manchen Passagen wurden die Kinder (kurz) getragen
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Ein Fischerboot am Ufer
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Ein blühender Apfelbaum
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Überflutungen sind hier an der Tagesordnung
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Zeichnen im Sand
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Unterquerung – für Kinder eine Alternative
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Die gefundenen Teleskop-Schätze
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Verschiedene Handhabungen werden ausprobiert…
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…bis das Gerät meisterlich beherrscht wird
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Zurück gingen wir auf dem Treppelweg
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Ein kleines privates Refugium
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An der ehemaligen Fährstation
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Die Fähre
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Das Forsthaus in Stopfenreuth
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Rechts unten im Bild saßen wir im Gastgarten
(Die Brennesseln waren bereits beinahe kniehoch und es gab NOCH keine Gelsen. In einigen Wochen ist diese Tour ganz bestimmt mit kleinen Kindern ein Horrortrip, jedoch gestern waren die Bedingungen optimal !!!)
Verfasst am 14. Apr 2009 von Eli unter Kukubauerhütte, Mostviertel, Ochsenburger Hütte, Wald & Wiesen, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
Gastbeitrag von Eli Pichler
Zunächst möchte ich mich bei der “St.Pöltner-Forumstruppe” bedanken, daß sie mich mitgenommen haben (und an Karl fürs Zurückbringen nach Rohrbach)! Es war eine sehr nette Tour im Frühling, mit vielen Blumen und zartem, frischen Grün. Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Und für mich sehr fein immer die Erklärungen der Aussicht (die leider aufgrund des diesigen Wetters ziemlich eingeschränkt war). Aus dieser Perspektive kenne ich die NÖ-Berge nämlich noch nicht so gut.
Die Fotos hat Elisabeth Stupka gemacht!
Die Truppe ließ die Autos in Kreisbach und fuhr per Zug nach Rohrbach/Gölsen, wo ich sie erwartete. Es ging über den Güterwege Richtung Kukubauer Hütte. Zunächst flacher, dann im Wald kurz steil, über die Teufelsstiege
oben dann wieder flacher, am Gehöft Steinberg und dem (ganz neuen) Firmungskreuz vorbei
zum Gipfel der “Kukubauer Höhe” (der Hügel hat offenbar keinen eigenen Namen).
Nach der Mittagspause, bei der auch Heinz (Hinteralm) zu uns stieß, nachdem er von St.Pölten über Berg und Tal mit dem Bike unterwegs war,
ging es weiter, immer eher flach dahin, zum Haberegg. Dort verließ uns Heinz wieder, um mal wieder ins Tal und wieder rauf auf die Höhe zu düsen. Wir marschierten weiter über den Izerhof zur Rudolfshöhe, wo uns bei der Kapelle schon wieder Heinz erwartete.
Nur mehr kurz dauerte es bis zur Ochsenburger Hütte, wo wir eine Jausenpause einlegten.
Und auch der Abstieg vorbei an der Vierbrüderbuche
über den Dingelberg war rasch “erledigt”.
Insgesamt haben wir (ohne größere Pausen) 4:45 Std. gebraucht und immerhin 525 Höhenmeter absolviert (der Heinz allerdings deutlich mehr! ).
Bilder von der Aussicht sind leider nicht wirklich herzeigbar geworden, weil es viel zu diesig war.
Verfasst am 14. Apr 2009 von Eli unter Schneeschuhwanderungen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Gastbeitrag von Eli Pichler
Obwohl es ja herunten schon fast Sommer ist, wollte ich noch einmal in den Schnee! Weiter oben ist ja noch mehr als genug. Mit Wolfgang A. aus dem GT (von ihm sind auch die Fotos) startete ich vom Feistritzsattel (Anfahrt über A2, Abfahrt Edlitz, weiter über Kirchberg/Wechsel) aus, Richtung Hochwechsel. Die ersten paar 100 m auf der Forststraße, die bis vor kurzem auch als Loipe gespurt war, dann weiter am Sommerweg in Richtung “Dreiländereck”. Auf den Straßen liegt noch genug Schnee, im Wald selbst zunächst gar nichts mehr, nur der Hohlweg hat noch gerade so viel Schnee, daß man drauf gehen kann.
Der Sommerweg kurz nach dem Start
Weiter oben wird der Schnee dann schlagartig mehr und es geht – jetzt wieder auf Forststraße, dann wieder auf Weg – immer weiter hinauf, aber nie steil. Man kommt auf eine Wiese, von der aus es erste Ausblicke auf die Berge rundum gibt. Später kommt man dann an der Kranichberger Schwaig
Kranichberger Schwaig
Blick zum Schneeberg
vorbei und kurz danach zum Dreiländereck. Hier treffen sich etliche Forststraßen bzw. Wanderwege. Die Bezeichnung stammt nicht von Länder-, sondern von Grundgrenzen her.
Nun wenden wir uns unserem Ziel zu, zunächst geht es noch recht bequem auf einem ebenen, nur leicht ansteigenden Weg dahin, die Loipe Richtung Marienseer Schwaig bald rechts verlassend. Später wird aus dem Weg ein zugewehter steiler Hang, dessen Querung mit Schneeschuhen etwas unangenehm ist. Eine vorhandene Schispur hilft ein bißchen (solange es ging, haben wir diese aber nicht betreten).
Die Querung (oberhalb des aperen Streifens)
Das letzte Stück über einen flachen Hang hinauf zum Gipfel zieht sich ziemlich, außerdem packt uns hier der Sturm (Süd-Föhn) ziemlich an.
Blick zum Stuhleck
Über den Niederwechsel
Nach 3 Std. ist es dann doch geschafft. Ums (geschlossene) Haus herum und rein in den Winterraum. Wir lassen uns aber nicht viel Zeit mit der Essenspause, weil Wolfgang relativ zeitig wieder in Wien sein will.
Schneealm (links) und Rax (rechts)
Am Rückweg
Zurück bis zum Dreiländereck auf selber Route, von dort dann auf direktem Weg (Loipe) zurück zum Feistritzsattel. Eher reizlos und teilw. schon sehr schlechter Schnee, v.a. weiter unten, aber die kürzeste Route. Nach 2 ¼ Std. sind wir wieder beim Auto.
Fazit: nicht mehr ganz die tolle Tour, aber trotzdem ein schöner Abschluß, der jedoch das Abschiednehmen vom Winter leicht macht. “Winter – tschüß mit ü und tschau mit au – bis zum nächsten Winter!”
Hier noch zwei Fotos von meiner Tour auf der Rax zur Seehütte am 4.4.2009 – bei der Seehütte – ziemlich eindrucksvolle Schneewände bzw. -wächten. Dort wo die hohe Wand ist, von dort kommt man normalerweise zur Hütte! Im Winter aber auf der anderen Seite über einen Latschenhang, der wiederum im Sommer nicht gangbar ist.