Archives for Wald & Wiesen category
Verfasst am 30. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
Nach dem schon einige Zeit zurückliegenden Bericht über Streuobstwiesen und Bauergärten am Wilhelmsburger Rundwanderweg hier nun einige Eindrücke vom Abschluß des westlichen Teiles und vom Aufstieg zur Stockerhütte:
Da ich die Meiselhöhe erst kurz vor 13:00 Uhr passierte, wurde ich allmählich nervös, daß ich die gesamte Umwanderung von Wilhelmsburg doch nicht an einem Tag bewältigen würde.
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Blick zurück zum Kaiserkogel
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Der einzige Dirndlstrauch mit Früchten
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Dirndl-Rot, eine eigene Farbe
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Blick hinüber zur Steinwandleiten, dazwischen das Tal
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Blick zurück zum Meiselberg und Plambacheck
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Weit raus aus dem Traisental, rechts die Rudolfshöhe
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Idylle a la Neu-Rotheau
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Überquerung des Werksbachs
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dann die Traisen
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dann Radweg und Eisenbahn
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Dieser Zug gehorchte der Lautsprecheransage und fuhr durch !
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Rechts, beim neuen Feuerwehrhaus, probte die Blasmusik
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Leichte Beklemmungen am Weg
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Erleichterung
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Die Stockerhütte lugt über die Wiesenkante
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Auf zum Mittagessen !
Am Weg über den Ehrenecker Kogel sah ich die steile Wiese unterhalb der Stockerhütte schon auf selber Höhe vor mir, mußte aber wieder hinabsteigen ins Tal nach Rotheau. Der Ausblick ins Traisen- und Gölsental, nach Norden bis zum Dunkelsteinerwald und zum Muckenkogel vermittelte mir – trotz der Eile – ein Gefühl der Weite, das sich mit jedem Schritt hinunter nach Rotheau immer mehr verflüchtigte.
Die “neue Siedlung”, in Rotheau die Leiten hinunter bis zur Bundesstraße, erinnerte mich wieder an unsere Hausplanung. Ursprünglich dachten wir auch an ein “ländliches” Haus mit Giebeldach, weißen Wänden, Holz, roten Dachschindeln, Sprossenfenster - alles ein wenig traditionell und bieder. Ja und hier in Rotheau fand ich dies konsequent verwirklicht vor.
Nahezu alle Häuser waren eben erst errichtet worden, hatten dieselbe Dachneigung, eine hellgelbe oder weiße Putzfassade, rote Dachschindeln und schlichte, rötlich-braun-gelb gestrichene Holzelemente. Als ob sich 40-50 Häuselbauer mit exakt dem selben Geschmack zusammengefunden hätten ! Ein Billig-Fertighaus oder eine modernere Bauform mit Pult- oder Flachdach ist mir bei keinem einzigen Haus aufgefallen. – Empfinden diese Leute wirklich alle gleich und verwirklichen ihren Traum vom Eigenheim in so nahen, einheitlichen Bahnen ??? Ich wußte nicht recht, ob mir diese Siedlung gefallen sollte.
Bereits vor dem Erreichen des ersten Hauses, spielte die Blasmusik und kurz nach der Überquerung von Werksbach, Traisen und Bahngeleisen hatte ich kurz die Idee, es würde “Das Wandern ist des Müllers Lust” geblasen, was es dann doch nicht war.
Sehr steil ging es über einen Waldweg den Berg hinauf, über Kuhweiden mit mich anblickenden Kühen. Und die Uhr tickte und ich war hungrig und mir kam der Weg unfreundlich vor. Vielleicht lag´s auch daran, daß ich nicht gerne um Kühe kurve, an einigen uralten Holztrümmern auf dem Weg, die keiner wegräumen wollte. Dieses Gefühl gab sich erst wieder, als ich auf den Weg traf, den wir bereits bei unserer Familienwanderung Ende August genommen hatten.
Nach nicht ganz 2 Stunden, um 14:45 Uhr, erreichte ich etwas KO die Stockerhütte, wo ich mich in der Gaststube bei zwei großen Radlern, einer Fritattensuppe und Fleischknödeln sehr rasch wieder erholte. Daß Astrid mir von ihrem Schönbrunn-Ausflug am Handy erzählte, tat ein übriges, daß die Welt für mich wieder in Ordnung kam.
( Ob ich bei Tageslicht den Weg bis zur Ochsenburger Hütte und zurück zum Auto schaffen würde, war ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ganz sicher. Aber eins war mir klar – meine Eltern anrufen und mich irgendwo über Schwarzenbach aufsammeln lassen, das wollte ich auf keinen Fall ! Bin ja schließlich kein kleines Kind mehr und was wäre dann aus meiner “Geheimwanderung” geworden ?! )
Verfasst am 27. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Bloggen, Blogs & Blogger, Eschenau, Kaiserkogel, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburger Rundwanderweg, in der großen weiten Welt, wandern & bergsteigen |
Auf meinem Weg entlang des Wilhelmsburger Rundwanderweges hatte ich kurz vor Rotheau, von der Meiselhöhe aus einen wunderbaren Blick hinüber auf den Kaiserkogel. Für mich die passende Gelegenheit, hier erstmalig einen der schönsten Wanderspaziergänge in der Gegend um Eschenau kurz vorzustellen !
Auf meinen Freytag & Bernd-Karten (1:50 000) dürfte die Gegend um Eschenau inkl. dem Kaiserkogel ein “totes Eck” sein (ich scheine keine Karte dazu zu haben bzw es scheint keine zu geben). Zum Glück bin ich dann auf der Online-AMAP und in Bautschis Tourenbuch doch fündig geworden ! – Erst Ende August 08 war Bautschi auf dem Kaiserkogel und in seinem Online-Tourenbuch habe ich einen Eintrag aus dem Winter 2006 oder 2007 gefunden, der exakt meine Lieblingsrunde beschreibt.
Ich finde Bautschi´s Blog interessant, da man ganz gut sieht, welche schönen Ausflüge man von St. Pölten Richtung Süden unternehmen kann. (Meine Vermutung ist, daß Bautschi seine Touren mit viel Liebe für sich selber dokumentiert und ich hoffe, daß das bißchen Werbung ihm nicht unrecht ist…).
Die Kaiserkogel-Runde habe ich, als ich noch in St. Veit und später in St. Pölten wohnte, unzählige Male und zu allen Jahreszeiten begangen. Besonders gut gefiel mir immer der “liebliche” Teil nach der Hütte mit dem Abstieg in den Sonnleitgraben (zur Löwenzahlblüte ein Hit). Heute habe ich dazu aber leider nur die Wegskizze und ein paar sehnsüchtige Fotos aus der Ferne gefunden.
Gerade jetzt, im Herbst, wenn sich das Laub zu verfärben beginnt, ist die Runde vom Sonnleitgraben über den Kaiserkogel (Einkehr in der Kaiserkogel-Hütte nicht vergessen !) eine feine Tour. Die Mischung aus Wald & Wiesen und die schönen Ausblicke auf alte Bauerngehöfte laden zum Verweilen ein und es schadet auch nicht, ein wenig vom Weg abzuschweifen und Neues zu entdecken.
Hier noch ein paar Stichworte:
- Gesamt-Gehzeit ca. 2 Std.
- in Rotheau abzweigen Richtung Eschenau
- in Eschenau vor einem Gasthof rechts in den Sonnleitgraben abzweigen und schon nach einem kurzen Straßenstück einparken
- wir ließen das Auto immer gegenüber von einem Tennisplatz auf der rechten Straßenseite stehen (ich hoffe, den gibt es noch)
(Falls du eben erst am Kaiserkogel warst und ein paar schöne Fotos oder einen Kurzbericht hast, schick´ sie mir doch einfach, ich veröffentliche sie gerne für dich in meinen Blog & eh klar, Kommentare sind herzlich willkommen !)
Verfasst am 25. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
Nach einer mehrtägigen Pause bin ich beim Nach-Bloggen immer noch im westlichen Teil des Wilhelmsburger Rundwanderweges unterwegs.
Beim Wiesenzauner ging´s den Kuhberg hinauf. Nach einem schönen Rückblick auf den Dunkelsteiner Wald begleitete mich Kuhglockengeläut durch ein kurzes Waldstück, bis ich auf eine kuhleere Wiese trat.
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Blick vom Kuhberg auf den Dunkelsteinerwald
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Ferne Kühe am Kuhberg
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Gelangweiltes Nähertreten
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Bewohner der Long View Ranch
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Ein leiwander Pickup
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Toskana-Feeling beim Naturdenkmal Maronibaum
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Und weiter ging´s Richtung Plambacheck
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Asphaltstraße – keine Wanderfreude ! – mit schönem Flickmuster
Ja und Minuten später, nachdem ich einen alten, als Naturdenkmal gekennzeichneten Maronibaum passiert hatte, erreicht ich die
Long View Ranch, bei der mir ein älterer, grauhaariger, etwas ungesprächiger Herr vom Pferd herab die Auskunft gab, daß ich auf dem richtigen Weg zum Plambacheck war.
Aus einem Lautsprecher erklang blecherne Country-Musik. Auf der Koppel sah ich zwei “edle” Rösser und ein “Straßenköter” schlenderte mir gelangweilt entgegen. Natürlich durfte auch ein cooler Pickup nicht fehlen !
Eine Serie an Eindrücken im Zuge derer ich mich nach vom Kuhglockengeläut ausgelöstem Heimatfeeling, von einem Maronibaum an die Toskana erinnert, plötzlich im Wilden Westen wiederfand !
Wenig später verließ ich über eine professionell geflickte Straße den Kuhberg in die nächste Talwelle hinab.
(Abgesehen von der schönen Aussicht machten solche kleinen Entdeckungen wie dieser alte Maronibaum und die Long View Ranch das Wandern sehr kurzweilig.)
Verfasst am 22. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Familie, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturpark Sparbach, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Einerseits das kühle, wolkenverhangene Wetter und andererseits Montag. Kurz gesagt, als wir heute 15:00 Uhr ankamen, waren wir die einzigen Besucher im Naturpark Sparbach und sind es auch geblieben. Geöffnet hat der Naturpark Sparbach vom 15. März und noch bis 2. November 2008, täglich von 9 bis 18 Uhr (Änderungen vorbehalten), Eintritt EUR 3 je Erwachsenem, Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei.
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Dieser Esel mochte mich und folgte mir den Zaun entlang
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Auch dieses Schaf kam neugierig zum Zaun
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Bernie trank an einem Trikwasserbrunnen (das Wasser schmeckte auch mir herrlich frisch)
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Spinnennetz und Mörderrutsche
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Blick vom Wildgatter zur Ruine Johannstein
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Die einzigen Schweine des Tages
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Eine außergewöhnliche Schaukel – die Bäume zeigten bereits erste Herbstfärbung
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Ein Kreuz am Weg zur Ruine Johannstein
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Tollkirschen – am Bach gab es davon ein ganzes Gebüsch
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Wanderfreude wollte bei Bernie nicht so recht aufkommen
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Die Waldliegen, eine geniale Idee
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Die Ruine Johannstein
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Auf dem Rückweg hob sich die Stimmung
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Die Mühle am Lenauteich
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Das Mühlrad drehte sich wirklich
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Zutrauliche Ziegen
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Leider mußten wir Abschied nehmen
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Freunde ?
Den hellen Esel zu streicheln und sich auf dem große Spielplatz auszutoben, hat den Kindern ganz besonders gefallen. Bernie wollte nicht gehen, da er ebenso schöne Bergschuhe wie der Papa dafür haben wollte (klar, daß ich ihm welche für “bei nächster Gelegenheit” versprochen habe – er wird´s nicht vergessen !).
Während die Kinder mit Astrid am Spielplatz spielten, habe ich das Wildgehege erkundet und dort von Ferne auch die einzigen Wildschweine des Tages beobachtet. Ich kann mich an unzählige Wildschweine und viele viele Frischlinge erinnern, als ich den Naturpark als Kind besuchte, aber die letzten Male war es jedesmal so, daß ich kein Glück hatte. (Hier geht´s zu Roberts Beitrag vom Juli, Stichwort: “Mehr Schwein gehabt !“)
Auf dem Weg zur Ruine Johannstein kamen wir an “Waldliegen” vorüber - unter riesigen Buchen aufgestellte Holzliegen, von denen aus man wunderbar in die Baumkronen hinaufblicken und dem Rauschen der Blätter zuhören kann – heute war es zu kühl und diese Liegen naß vom Regen.
Die Ruine Johannstein, zu der ich unbedingt wollte, wurde von den Kindern kaum wahrgenommen. Bernie war zuvor hingefallen und erreichte diese daher nur heulend und rotzverschmiert.
Am Rückweg besuchten wir die Mühle am Lenauteich (Bernie war plötzlich lauffreudig – “Wenn du brav gehst, bekommst du beim Rausgehen ein Winnieh-Pooh-Ei”, und das wollte er !).
Da ich mit Bernie unterwegs war und galante Spanier heute ausblieben, durfte Astrid Lokie den kleinen Anstieg zum Ausgang hochschieben.
Weit sind wir heute nicht gekommen – kein Dianatempel, der mir immer so gut gefallen hat – und haben den Naturpark Sparkbach nach 3 Stunden erst ganz knapp vor 18 Uhr verlassen.
( Da wir alle einen Riesenhunger hatten, ging´s zum Heurigen und zu Schweinsbraten, Sauerkraut, Linsen, Semmelknödel, Aufstrichbroten und Topfenstrudel mit Vanille-Sauce nach Gumpoldskirchen – man gönnt sich ja sonst nichts !
Bernie schlief bereits im Auto ein und Lokie hat uns ebenfalls kurz nach dem Nach-Hause-Kommen verlassen !)
Verfasst am 21. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
… begegneten mir im westlichen Teil des Wilhelmsburger Rundwanderweges.
Ein an einer Hausmauer weit ausgebreiteter Nußbaum, eine Hangwelle besiedelt mit Obstbäumen und die satten Farben der Herbstblumen in einem Bauerngarten, das hat schon was !
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Der Bauerngarten beim Gollhof
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Nußbaum in Wielandsberg
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Ein zweiter Nußbaum in Wielandsberg
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Ausblick beim Wiesenzauner Richtung Dunkelsteiner Wald
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Bauerngarten am Weg vom Wiesenzauner auf den Kuhberg
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Gartenzwerge zur Einkehr beim Steigenberger
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Nochmals beim Steigenberger
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Farbenprächtige Rosen beim Meiselberg
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Farbenpracht auf der Meiselhöhe
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Holz hat was ! (Meiselhöhe)
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Bei diesem Kletterkürbis wurde nachgeholfen (Meiselhöhe)
Der Bauer als “Landschaftspfleger” wird einem hier so richtig bewußt. Irgendwann einmal habe ich aufgeschnappt, daß mit den Entwicklungen in der EU unsere Bauern als Wirtschaftsfaktor unbedeutend sein werden (zu klein), aber als “Landschaftsgärtner” doch weiter gebraucht werden… Schon ein wenig großkopfert, diese Ansicht, und ein bisserl viel Arbeit, um nur Gärtner zu sein !
Eins stimmt aber schon: Zu Beginn des Weges, in der flacheren Gegend, dürften durch die Bank ein paar reiche Großbauern die Landschaft “pflegen”. Ein riesiger, schöner Vierkanter wie der Gollhof oder der von Ferne top gepflegt da liegende Wiesenzauner (Riesenzauner ?) könnten schon auf EU-Niveau sein (nur meine persönliche Vermutung).
Je weiter ich Richtung Süden kam, umso kleiner und improvisierter wirkten die Gehöfte. Etliche große LKWs, die ich bei Bauernhöfen sah, ließen einen Nebenerwerb im Speditionsgewerbe vermuten. Nicht nur an Putz wurde häufig gespart. Und kurz vor der Meiselhöhe kamen mir etliche Bauernhöfe instand gehalten aber unbewirtschaftet vor.
( Unsere steigenden Lebensmittelpreise diktieren bestimmt andere, nicht diese kleinen Nebenerwerbsbauern, die´s nötig und verdient hätten. Und profitieren von der Preistreiberei der letzten Monate werden vermutlich auch andere !
Ich kann nur Hut-Ab sagen vor den Leuten, die mit wenig Geld und viel Arbeit ihren Hof am Leben erhalten !)
Verfasst am 17. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg |
(Einen ersten Überblick über den Wilhelmsburger Rundwanderweg findest du hier.)
Obwohl Samstag war, traf ich auf meinem Weg rund um Wilhelmsburg zahlreiche Bauern bei der Arbeit an. In der Nähe des Gollhofs habe ich mich bei den Dreien, die am oberen Ende eines riesigen Rübenfeldes mit der Rübenernte beschäftigt waren, nach dem Weg erkundigt.
Der ältere Herr, der die Rüben aus der Erde stach und zog, war sofort sehr am Verlauf des Weges interessiert “A Wanderweg, zeig her, des interessiert mi jetzt !” und zeigte mir in weiter Entfernung den Wiesenzauner, zu dem mich der Weg weiterführen würde.
Auf mein Statement “Habt´s hier aber große Rüben”, meinte das Dirndl gleich: “Kannst glei mithelfen, wir haben eh noch a Sichel !” Gejuckt hätt´s mich ja schon (wirklich), aber ich hatte noch einen weiten Weg vor mir !
Diese Episode an der Grenze des “Dirndltal Pielachtal” erinnerte mich sehr an einen alten Heimatfilm mit spaßiger Betonung des Stadt-Land-Kontrasts. So a Wanderer, der bei Schlechtwetter allein daherlatscht, dürfte für die Drei schon ein sehr sonderbarer Vogel gewesen sein.
Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, daß sie dieses Feld mit den riesigen Rüben zur Gänze von Hand abernten werden !
(Die ersten Dirndlstauden am Weg begegneten mir erst viel später. Ich hab übrigens gefragt, ob ich ein paar Fotos machen darf.)
Verfasst am 15. Sep 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Ochsenburger Hütte, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, radfahren, wandern & bergsteigen |
Über unser Familientreffen auf der Stockerhütte hat ein Flugblatt zum Wilhelmsburger Rundwanderweg der Naturfreunde Wilhelmsburg seinen Weg auf meinen Schreibtisch gefunden, das mir gerade recht kam, als die gemeinsamen Tourenpläne (zuerst Schneeberg, dann 1. Etappe Haute Route Niederösterreich) mit meinem Vater ins Wasser fielen und ich über eine alternative, tagfüllende “Geheimwanderung” nachzudenken begann.
Der Wilhelmsburger Rundwanderweg bietet die Möglichkeit, immer auf gelb-blauer Markierung das Gemeindegebiet von Wilhelmsburg im wörtlichen Sinne zu umrunden. Die Naturfreunde Wilhelmsburg stellen auf ihrer Homepage eine genaue Karte zum Download zur Verfügung, die für mich völlig ausreichend war, um mich auf der 38 km langen Wegstrecke zu orientieren (meine Gesamt-Gehzeit: rund 10 1/2 Stunden).
Hier einige visuelle Eindrücke von der Wegstrecke:
Wer sehr ambitioniert ist oder wenig Zeit hat, kann wie ich versuchen, den Wilhelmsburger Rundwanderweg an einem Tag zu bewältigen. Empfehlenswerter ist allerdings, sich einzelne Teilstücke vorzunehmen und im Laufe der Zeit so die gesamte Route zu bewältigen. (Wer sowas sammelt: Als Erinnerung kann abhängig von der Anzahl Begehungen eine bronzene, silberne bzw goldene Wandernadel erworben werden.)
Alle nachfolgenden Ortsangaben findest du großteils auf der Karte der Naturfreunde Wilhelmsburg.
Die westliche Hälfte des Wilhelmsburger Rundwanderweges:
Gestartet habe ich meine Begehung vorgestern um 09:00 Uhr im Norden von Wilhelmsburg in der Nähe vom Zielpunkt an der B20 und bin westwärts losgewandert (Kaiserhof – Handelberg – am sehr schönen Gollhof vorbei) und dann Richtung Süden (über Wielandsberg – zum Wiesenzauner – über die Pferderanch am Kuhberg – am Schindeleck und Plambacheck vorbei – zum Steigenberger). Dann ging´s weiter nach Osten von der Meiselhöhe über den Ehrenecker Kogel, wo ich am Weg den einzigen Dirndlstrauch mit Früchten fand.
Gegen 13:00 Uhr auf dem Ehrenecker Kogel hatte ich bereits einen Riesenhunger und mir kamen erste Zweifel, ob ich den gesamten Rundweg noch am selben Tag schaffen würde (eine Übernachtung hatte ich mit Astrid, meiner Frau, nicht vereinbart und eine Teilbegehung sollte es keinesfalls werden !). Obwohl ich auf dem Ehrenecker Kogel bereits die Steinwandleiten und die große Wiese bei der Stockerhütte auf selber Höhe vor Augen hatte, mußte ich zuerst runter ins Tal nach Rotheau um dann erneut zur Stockerhütte aufzusteigen.
Einerseits bietet diese westliche Hälfte des Rundwanderweges einzigartige Ausblicke nach Norden zum Dunkelsteiner Wald, nach Westen ins Pielachtal, Richtung Süden in die Alpen und Richtung Osten ins Traisen- und Gölsental sowie auf die Ausläufer des Wiesenwienerwaldes, andererseits führt der Großteil des Weges über Asphalt- und wenige Schotterstraßen (Ausnahmen: Anstieg auf den Kuhberg und Teile des Weges von der Meiselhöhe über den Ehrenecker Kogel nach Rotheau, beides mit Radfahrverboten.)
Ich würde die westliche Hälfte nicht missen wollen, da mir die Streuobstwiesen und zahlreichen, sehr unterschiedlichen Bauerngehöfte sehr gefallen haben. Die Ruhe und Weite der Landschaft fand ich sehr schön, auch daß ich immer wieder den weiteren und den bereits absolvierten Weg überblicken konnte.
Empfehlen würde ich allerdings, daß du dir eine individuelle Route zusammenstellst und auf großen Teilen der Strecke ein Fahrrad benutzt (Mountainbike muß nichtmal sein, die Strecken mit Radfahrverbot mußt man halt schieben und eventuell den Ehrenecker Kogel auslassen und von der Meiselhöhe auf der Straße Richtung Rotheau abfahren und über den Traisen-Radweg zum Ausgangspunkt zurückkehren. – Ist dann allerdings keine Rundwanderung mehr und nur der halbe Rundwanderweg.
Ab 09:00 Uhr bis kurz vor der Stockerhütte ist mir trotz des ausgezeichneten Wanderwetters kein einziger anderer Wanderer begegnet, nur einige Mountainbiker.
Die östliche Hälfte des Wilhelmsburger Rundwanderweges:
In Rotheau überquert man die Traisen und steigt meist recht steil zur Stockerhütte auf. Ich erreichte die Stockerhütte um ca. 14:45 Uhr und konnte dort noch aus der gesamten kleinen, aber feinen Speisekarte wählen (zwei Radler, Fritattensuppe und Fleischknödel mit Sauerkraut brachten mich gegen 15:30 Uhr wieder auf die Beine).
Nach ca. 20 Minuten im Wald führte der Weg am Höhenrücken oberhalb von Schwarzenbach über Wiesen und durch Wald, an Bauerngehöften vorbei Richtung Kukubauerhütte. Auch die von meinem Vater gemeinsam mit einem Gemeindepraktikanten markierten Tut-gut-Wanderwege Route 1 + 2 habe ich kurz gestreift.
Die Abzweigung beim Haberegg Richtung Ochsenburger Hütte war – Gottlob – nicht zu übersehen. Davor habe ich mich 2x kurz vergangen, aber beide Male nach schönen Aussichtspunkten mit wenig Umweg wieder zurück auf den Weg gefunden.
Grob kann man sagen, daß es von der Stockerhütte zur Ochsenburger Hütte immer hügelauf – hügelab auf den, die beiden Hütten verbindenden Höhenrücken dahingeht. Ab dem Haberegg habe ich ( glaube ich ) einige Blicke in das von meinem Vater in seinem Blog schon mehrfach erwähnte Elsbeerreich werfen können. (In Richtung Kukubauerhütte und Michelbach weiter zu wandern wäre auch interessant gewesen.)
Erst gegen 18:45 Uhr traf ich auf der Ochsenburgerhütte ein, wo ich aufgrund der einbrechenden Dämmerung nur kurz Rast machte und dann rasch von der Rudolfshöhe Richtung Ochsenburg abstieg. Abends auf den Wanderwegen bei der Rudolfshöhe waren erstaunlich viele Mountainbiker unterwegs. Das könnte auch der Grund für die zahlreichen, mit Leuchtfarbe markierten Steine und Wurzen am Weg gewesen sein.
Als ich in stockdunkler Nacht nach ca. 25 Minuten im Tal auf der Straße einschließlich der 2. Überquerung der Traisen wieder mein Auto erreichte, war ich heilfroh, den gesamten Rundwanderweg an einem Tag geschafft zu haben !
Meine Empfehlung wäre: Unbedingt die gesamte Runde in 2 Teiletappen absolvieren (auf den westlichen Teil solltest du nicht verzichten) ! Die westliche Hälfte individuell abgeändert mit dem Fahrrad an einem Tag und die östliche Hälfte als Wanderung an einem zweiten !
(Einzele Teile der Wilhelmsburger Rundwanderung mit zahlreichen Fotos, die bei der Zusammenstellung einer individuellen Route / eigenen Überlegungen helfen können, werde ich in den nächsten Tagen hier in meinem Blog veröffentlichen.)
Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Flieger (Laxenburg), Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, auf wandertipp.at, wandern & bergsteigen |
Wem der Herr an dessen Hand unser Bernie Kletterübungen auf einem Baumstamm ausführt und die Schar Küken im Laxenburger Schloßpark bekannt vorkommt – es ist Robert (Lado) !
Die Kletterkünste unseres Sohnemannes haben mich sehr überrascht. Ich bin ja eher (außer beim Ausmalen) ein ängstlicher Balancierer. Jedoch unser Bernie, der faßte rasch Mut und ist zuletzt sogar ganz allein getrippelt.
Wenig später haben unsere beiden Kinder bewiesen, daß sie das Sandspielen nicht verlernt haben. - Wird Laxenburg doch noch Jesolo werden ?!
(Liebe Petra & Robert !
Wir haben uns sehr über den gemeinsamen Ausflug gefreut und uns mit euch und der großen Kinderschar sehr wohl gefühlt. Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal die Gelegenheit !
Liebe Grüße,
Astrid & Andreas)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Als wir gestern mittag die Rammetsberg Straße in Wilhelmsburg hinauf fuhren, hat Lokie unentwegt “Pft !”, “Pft !”, “Pft !” ausgerufen und dabei die Kühe gemeint !
Zur Erklärung: Astrid fährt, seit sie ihr neues Fahrrad hat, regelmäßig mit Lokie Pferdeschauen. – Und Kühe gibt´s in Maria Lanzendorf leider nicht. Als Astrid und ich uns frisch kannten, hielt sie – die arme Frau – die Kühe in der St. Veiter Gegend tatsächlich für etwas Besonderes. Was für ein Glück, daß sie mich jetzt hat !
Nach unserer Einkehr auf der Stockerhütte sind wir daher an einer Kuhweide stehen geblieben, um unserem Kind den Unterschied zwischen Rindviechern und Pferden zu veranschaulichen.
Bernie hat das weniger interessiert, der hat lieber mit dem Bernhard-Opa im Cockpit unseres Ausflugsgefährts gespielt. (Die Geste meines Schwiegervaters auf einem der letzten Fotos könnte auch nicht zufällig gewesen sein !)
Heute abend habe ich ein großes Kuhfoto ausgedruckt und mit Lokie viel Kuh und Muh geübt. Nach einer mindestens 30-minütigen Pause hat meine kluge Tochter dann aufs Foto gezeigt und zum ersten Mal “Du” gesagt !
(“Cow Watching” deshalb, weil mich das Stehenbleiben und der Rindviecher-Remmi-Demmi ans Whale-Watching erinnert hat, das ich 2004 in Boston mitgemacht habe. Leider ist unser Garten für eine Kuh doch etwas zu klein und beleuchtete Weihnachtsfiguren in Kuhform sind mit Ernst nicht das selbe !
Die Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe und auf der anderen Talseite war eines der letzten Fotos des gestrigen Tages.)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Auf der Steinwandleiten – am letzten Gipfel vom Wienerwald:
Gestern mittag trafen sich 14 Vertreter des Baumgartner-Melzer-Binder-Clans bei meinen Eltern in St. Veit an der Gölsen.
Ursprünglich dachte ich, es ginge ums Geburtstag-Feiern (meines Vaters 66-er und Astrids X-und-30-er), aber rasch stellte sich heraus, daß es um mehr ging, nämlich eine leiwande Partie zu einer schönen Hütten auf einen Berg.
Nach einem Spätvormittags-Kaffee bei meinen Eltern, fuhren wir gemeinsam zum Stadlböck auf den Rammetsberg (- näheres zur Anfahrt erfährst du am Ende des Beitrags). Beim Rauffahren, nachdem wir das Beverly Hills der Wilhelmsburger hinter uns gelassen hatten, sah ich kurz einen in braun und grün gekleideten Herrn mit Schwammerlkorb und einigen Pilzen (viele waren´s aber nicht und es war schon Mittagszeit !).
Vom Parkplatz beim Stadlböck marschierten wir bei kühlem Wind kurz, steil und kinderwagentauglich hinauf zur Stockerhütte.
Die Hütte befindet sich auf der Steinwandleiten, gleich unterhalb des Gipfel und – laut meinem Vater – noch im Wienerwald. Am Weg rauf zur Stockerhütte bekommt man den Eindruck, daß sich der Wienerwald, fast an seinem Ende angelangt, noch einmal recht anstrengt, besonders schön zu sein. Mischwald und saftige Wiesen wechseln einander ab und der steinige Weg ist mit abgewitterten, teils moosigen Sandsteinen gepflastert.
Die Aussicht ins Tal nach Wilhelmsburg und Rotheau, hinaus nach St. Pölten, hinüber zur Rudolfshöhe mit der Ochsenburger Hütte und zum Kaiserkogel, zeigt sofort, daß die Steinwandleiten zwischen Schwarzenbach, Traisen und Wilhelmsburg in guter Gesellschaft in die Landschaft gepflanzt wurde.
Ich hätte gleich Lust auf ein bisserl mehr die Beine vertreten gehabt, aber mit dem besetzten Kinderwagen rauflaufen, Fotos schießen und da und dort ein paar Worte wechseln hat auch mich, bis wir bei der Hütte anlangten, etwas müde gemacht. (Bei dem Foto mit Zaun sieht man übrigens auch einen der von meinem Vater angebrachten Pfeile zum Tut-gut-Wanderweg, Route 2.)
Auf der Stockerhütte angekommen, gab´s bei Werner und Romana ein gutes Mittagessen. Vor allem das Sauerkraut und die gut gepfefferten Linsen haben mir sehr geschmeckt. Das persönliche, gemütliche Ambiente der neu renovierten Hütte hat mir gut gefallen.
Ein Selbstauslöser-Familienfoto nach dem Essen gab´s natürlich auch. Aber nicht alle Teilnehmer waren mit der gebührenden Ehrfurcht bei der Sache !!!!
Worauf ich wirklich stolz bin: Lokie und Bernie sind heuer zu richtigen Wanderern geworden ! Bernie war gestern ständig mit Oma Helma oder Cousin Jakob zu Fuß unterwegs und Lokie ist beim Abstieg den größten Teil des Weges selbst gegangen ! (Nur wir Eltern waren nicht ganz so brav und haben uns noch nicht daran gewöhnt, daß es auch ohne Kinderwagen geht !)
Anfahrt: Wilhelmsburg – an der Bahnstation Kreisbach vorbei – nach dem Bahnübergang rechts die Rammetsbergstraße weit den Berg hinauf bis man beim Ende der öffentlichen Straße am Parkplatz beim Bauer Stadlböck anlangt
Gehzeit: ca. 45 Minuten vom Parkplatz bis zur Hütte, zum Teil etwas steil
(Eintrag ins Familien-Tourenbuch:
24.8.2008, Stockerhütte: wir, das waren: Josef und Erika – Schwägerin & Schwager -, Helma und Gerhard – meine Schwiegereltern -, Irene, Walter, Felix und Jakob – die Familie meiner Schwester -, natürlich Bernie, Veronika, Astrid und ich und meine Eltern Anni und Bernhard.)