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Bahnausflug in den Harrachpark in Bruck an der Leitha (31.10.2010)

Verfasst am 31. Okt 2010 von Andreas unter Bahnausflüge, Burgenland, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Gestern Früh lachte die Sonne so fröhlich in die Küche, dass ich über eine einfache, unkomplizierte und wenig anstrengende Ausflugsmöglichkeit nachzudenken begann – Idee “Bahnfahren” im Hinterkopf.

Kurz vor 10 Uhr stiegen wir in Lanzendorf, wenige Autominuten von zu Hause entfernt, erstmalig in den Zug.

Wir fuhren knappe 30 Minuten nach Bruck an der Leitha. Vom Bahnhof ging´s zum Kirchenplatz, wo ein kleiner Markt stattfand. Der Weg durch die Fußgängerzone war etwas deprimierend – schöne Häuser und Pflasterungen, aber viele verwaiste Geschäftslokale.

Den (Um-)Weg in den Harrachpark kann ich nur schwer beschreiben, schließlich standen wir vor dieser imposanten “schlitzblättrigen” Rotbuche.

Dieser Baum war in seiner Höhe und mit seinen ausladenden, tiefhängenden Ästen sehr beeindruckend.

Die Blätter waren tatsächlich “geschlitzt” und erinnerten etwas an Eichenlaub.

Schöne Motive bot ein kleiner, sich durch den Park schlängelnder Bach, der an einigen Stellen aufgestaut war.

Der Herbst ist eine besonders schöne Zeit, um die Bäume im Park zu bewundern.

Ein Gingko-Baum, groß wie eine alte Eiche, streute seine Blätter wie Schmetterlinge in die zu seinen Füßen wachsenden Kletten.

Da die Kinder schon Mittagessen-hungrig waren, gingen wir zügig eine kleine Runde. In der noch wärmenden Sonne wirkte der Park für einen längeren Aufenthalt sehr einladend.

Plötzlich tat sich der Blick auf das Schloss Prugg auf. – Neues Dach aber ansonsten ein verfallend wirkendes Gebäude.

Am Weg zum Mittagessen sahen wir das Schloss auch von seiner anderen Seite:

Nach einem ausgiebigen Mittagessen beim Chinesen, ging es um 14:44 Uhr wieder zurück nach Lanzendorf.

Sehr positiv fand ich an unserem Ausflug, dass wir in kurzer Zeit sehr viel erlebten – Bahnfahrten, Besichtigung von Bruck, Einkaufen am Markt, der Park mit seinen tollen alten Bäumen, das Schloss, Mittagessen beim Chinesen -, vom Tag zeitlich noch viel übrig blieb (wir waren um 15:30 wieder zu Hause) und das Gesamterlebnis nicht nur unterhaltsam, sondern vor allem für uns Eltern wenig anstrengend war.

Zu Bruck hatte ich den Eindruck, dass es erst jetzt sowas wie den “verzögerten” Niedergang erlebt und dass die Nachfrage nach Bauland, Wohnungen und Reihenhäusern dort noch nicht so groß ist, dass man alle alten, niederbröckelnden Gebäude sofort wegplanieren muss. Sprich: das alte Kino ist noch recht frisch geschlossen, die alten Geschäfter sind zwar leer aber stehen noch, die Strassen sind an vielen Stellen noch alt gepflastert, das Schloss hat erst ein neues Dach,… Ob das so bleiben wird, daran habe ich meine Zweifel.

Tiergarten Schönbrunn & Co. – unser Weihnachtstag 2009

Verfasst am 25. Dez 2009 von Andreas unter Bahnausflüge, Familie, Schönbrunn, Wien | 2 Kommentare

Während Astrid und Schwiegervater Gerhard zu Hause unseren Christbaum schmückten, unternahm ich mit den Kindern gestern Vormittag einen Ausflug in den Schönbrunner Tiergarten.

Einem Spontaneinfall folgend, bestiegen wir in Siebenhirten die U6 und reisten per U-Bahn nach Hietzing.

Die Kinder waren sehr aufgeregt, denn U-Bahn-Fahren ist völlig ungewohnt und ein absolutes Highlight. Bernie wollte unbedingt, dass ich diesen Aufgang ebenfalls abfotografiere.

Bereits am Schloßpark-Zaun lag ein Hauch Tom-Turbo in der Luft. Die Spannung stieg ins fast Unerträgliche und einige Weihnachtskekse mußten eingeworfen werden.

Vor dem Palmenhaus liefen die Kinder auf den schönen grünen Rasen. Zuerst ein Foto, dann Schimpfen und Stampern – das Los des Vaters.

Schnurstracks ging´s sofort zu Tom Turbo. Obwohl etwas reserviert und steif, fanden die Kinder dieses Monument wie schon im letzten Jahr sehr beachtenswert.

Der Besuch bei den Krokodilen, Schlangen, Echsen und Fischen fiel recht lange aus. Die Aquarien sind nach wie vor sehenswert. Möglicherweise wurde in letzter Zeit eher bei den Orang-Utans investiert. Keine Blattschneider-Ameisen sichtbar, ein großes Aquarium bei der Rutsche leer,… Keine Quallen im Spiegelkabinett. – Ich hatte die Aquarien toller in Erinnerung.

Ich finde, um den Tunnel gehören ordentliche Haifische oder irgendwelche andere Gruselmonster. Denn hier kam eher das Gefühl auf, man sieht sich die Weihnachtskarpfen von unten, was mich echt nicht interessiert.

Dafür gefiel mir dieses an einen Blumenstrauß erinnernde Stilleben.

Die Korallenfische waren super.

Bernie entdeckte ein Seepferdchen.

Diese riesige Schildkröte bewegte ein wenig den Kopf. Schon die Tom-Turbo-Nachbarschaft machte sie für die Kinder sehr attraktiv.

Nach dem Fu-Long-Hype war ein Besuch der Pandas ein “Must-See”, auf das die Kinder unbedingt bestanden.

Dieser Koala widmete sich meiner liebsten Nachmittagsbeschäftigung. So ein Kinder-Action-Ausflug, der hat´s auch für den Papa in sich!

Zufrieden verließen wir diesen Ort, an dem Tom-Turbo an vielen Ecken förmlich in der Luft lag. ;-) Bernie sagte unzählige Male: “Hier kommt es mir so bekannt vor!”

Bernies Blick könnte sagen: “Ich bin der Beschützer meiner kleinen Schwester. Volle Konzentration, ganz bestimmt lauert hier der Fritz Phantom.”

Nach einem recht ruhigen Nachmittag und der obligaten Kindermette, endete der Tag mit einer schönen Bescherung :-) .

Zuerst noch etwas Gesangeskunst…

… dann wurde ausgepackt!

Ich war vielleicht nicht ganz der perfekte Gastgeber, denn ich nutzte Veronikas Schlafengehen für ein Nickerchen, wachte dann kurz auf, traf die letzen Gäste und pennte im Wohnzimmer am Sofa gleich wieder ein. :-)

Kein Wunder, denn schließlich ist heuer sehr viel passiert und die Zeit gerade richtig, um herrlich müde zu sein.

Vorankündigung: Oldtimertreffen auf Schiene und Straße in Ernstbrunn – 3.5.2009

Verfasst am 26. Mrz 2009 von Eli unter Bahnausflüge, Tourismus und Freizeitwirtschaft | 4 Kommentare

Von Eli Pichler

Hab ich zufällig im Internet entdeckt – für alle Oldtimer-Freunde und solche, die es noch werden wollen! Und sicher sehr interessant (und lehrreich :-) ) für Kinder!

Näheres unter http://www.landesbahn.at/, auf “Aktuell” klicken und dann rechts ein bissl runterscrollen.

Läßt sich natürlich auch gut mit einer kleinen Wanderung verbinden!

Kamptal-Radweg: Von Horn nach Hadersdorf am Kamp

Verfasst am 08. Mrz 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Bahnausflüge, Botanik, Waldviertel, radfahren | 26 Kommentare

(Gastartikel von Helma)

Mit dem Rad unterwegs auf dem Kamptalweg

Das südliche Waldviertel mit seinem Kamptalweg ist Genuss pur. 115 km ist dieser Radweg lang, wobei die letzten 50 km wohl zu den schönsten gehören. Die Landschaft ist unvergleichlich reizvoll, aber auch kulturgeschichtlich hat dieses Gebiet einiges zu bieten.

Abgesehen von der imposanten Rosenburg ist die älteste Kirche des Kamptales in Stiefern eine Besichtigung wert. Die Städte Gars und Langenlois mit ihren wunderschönen Plätzen sind einen kleinen Abstecher vom Radweg wert und bieten sich zum Verweilen an.

Die Strecke verläuft durchwegs auf gut beschilderten Rad- und Güterwegen oder wenig befahrenen Nebenstraßen, den dunklen sich windenden Kamp fast ständig im Blickfeld, was die Fahrt überaus eindrucksvoll macht. In Summe geht die Strecke stets bergab, im Detail sind allerdings geringfügige Steigungen zu bewältigen.

Mit der Bahn geht es also von Hadersdorf am Kamp nach Horn, wobei die Zugsverbindung gut ist. Vom Bahnhof Horn radelt man über den Hauptplatz zur Taffa-Brücke, wo die Wegweiser des Waldviertel-Weges die Richtung anzeigen.Man fährt über Mühlfeld nach Rosenburg. Ab hier bleibt man dann auf dem Kamptalweg. Die Route ist sehr gut gekennzeichnet.

Schließlich geht es am rechten Ufer des Kamps in Richtung Gars. Die Stadt mit ihrem schönen Park und einladenden Kaffeehäusern (Mohnspezialitäten) ist eine kleine Rastpause wert.

Wieder auf dem Drahteseln erreicht man Buchberg, aber hier geht es dann nur mehr auf Güterwegen oder verkehrsarmen Nebenstraßen, bis man schließlich Langenlois – eingebettet in verlockende Weingärten – erreicht.

Wenn man schon die Kaffeehäuser in Gars ausgelassen hat, ist es jetzt Zeit, hier ein Gläschen – oder mehr – zu heben. Aufgetankt radelt man dann zurück nach Hadersdorf, wo das abgestellte Auto wartet.

Diese schöne Radtour habe ich vor Jahren mit meiner Tochter Astrid unternommen. Wir erinnern uns noch gerne daran.

Wanderung mit Föhn: Rohrbach – Teufelsstiege – Kukubauerhütte – Zehethofer Höhe – Schwarzenbach

Verfasst am 08. Feb 2009 von Andreas unter Bahnausflüge, Einkehrmöglichkeiten, Kukubauerhütte, Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen, Schneeschuhwanderungen, Tut-gut Wanderwege, Wald & Wiesen, Wienerwald, Wilhelmsburger Rundwanderweg | 7 Kommentare

Daß der Fön nochmal so zuschlägt hätte ich nicht gedacht ! – Karl aus dem GT-Forum und ich haben gestern vor dem St. Pölten-Stammtisch eine zünftige Wanderung auf dem das Gölsental nördlich begleitenden Höhenrücken unternommen.


(Der St Veiter Staff – eindeutig bedeutendster Berg im mittleren Gölsental).

Um kurz vor 10 Uhr trafen wir uns in Wiesenfeld und fuhren mit der Bahn nach Rohrbach, wo wir zuerest verbotenerweise einige 100 Meter die Bahntrasse als Wanderweg Richtung Rainfeld benutzten und dann einer “leicht begehbaren” Asphaltstraße aufwärts bis zu einem Gehöft an deren Ende folgten.


(Hier nochmals dieser wunderbare Hausberg der St. Veiter.)

Dann ging´s im Schnee über die Teufelsstiege und teils etwas beschwerlich weiter bis zur Kukubauerhütte, wo wir Bekannte von Karl trafen und zu Viert die einzigen Gäste waren.


(Die Kukubauerhütte.)


(In der gemütlichen Gaststube auf der Kukubauerhütte.)

Nach einer ausgiebigen Mittagsrast marschierten wir auf der Höhe weiter Richtung Zehethofer. Wir genossen viel Sonnenschein, frühlingshaft warme Temperaturen und nahezu Windstille. Das Gehen im matschigen, sehr nassen Schnee war andererseits recht beschwerlich.


(Der Föhn brachte schöne Wolkenstimmungen, Wärme und Sonne.)


(Hier war der Weg besonders gut begehbar, da seitlich ausgeapert.)

Wir waren froh, daß wir beim Brandstätter nochmals einkehren und ordentlich gespritzen Most (ich süß, Karl sauer) trinken konnten.


(Beim Brandstätter im Hintergrund wurde mein Durst gestillt – es gab reichlich gespritzten Süßmost.)

In der Dämmerung ging es dann hinunter nach Schwarzenbach und die Straße hinaus zurück nach Wiesenfeld.


(Schon recht müde geworden, waren wir froh, als es auf der matschig-eisigen Schotterstraße flott bergab ging.)


(Die Kirche in Schwarzenbach)

( Gehzeit:
- Rohrbach – Stockerhütte 2 Std 
- Kukubauerhütte – Brandstätter 2 1/4 Std
- Brandstätter – Wiesenfeld 45 Minuten

Da die Fotos so schön geworden sind, werde ich in den nächsten Tagen noch einige Eindrücke von unserer Wanderung hier im Blog vorstellen.)

Die ÖBB-Erlebnisweltbahn – Bahn frei im Weinviertel !

Verfasst am 03. Feb 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Gastbeiträge, Veranstaltungen, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg | 2 Kommentare

( Gastartikel von Gerhard – bitte die Fahrzeitangaben den aktuellen Fahrplänen entnehmen ! )

Ich kann zwar nicht mit einer “früheren” Bahnfahrt aufwarten, da ich bei der Einstellung des planmäßigen Personenverkehrs auf dieser Strecke erst 16 Jahre alt war und kaum in die Gegend zwischen Korneuburg und Ernstbrunn gekommen bin, doch darf ich “Wolfgang B” in seinen Ausführungen beipflichten.

Die ÖBB-Erlebnisweltbahn ( www.erlebnisweltbahn.at ) bietet von Anfang Mai bis Ende Oktober jedes Wochenende Nostalgiezüge ab Wien Süd (Abfahrt um 8.20 Uhr) nach Ernstbrunn an, wo wöchentlich die Garnitur getauscht wird. Bevorzugt kommen Triebfahrzeuge zum Einsatz, welche in der Zeit der 60er- bis 80er-Jahre tatsächlich dort verkehrten.

62901 in Ernstbrunn (Foto Schwab)

62901 in Ernstbrunn (Foto Schwab)

Die Strecke selbst ist landschaftlich überaus reizvoll und weist am sog. “Mollmannsdorfer Berg” eine Steigung von 27%o auf, was teilweise steiler ist als die Semmeringbahn. Nicht selten ist in früheren Jahren dort ein Zug auf nassen oder vereisten Schienen hängengeblieben und musste retourschieben um neuen Schwung zu nehmen.

205004 Am Mollmannsdorfer Berg

205004 Am Mollmannsdorfer Berg

Die in vielen romantischen Bögen der Landschaft harmonisch angepasste Strecke führt dann weiter über Karnabrunn mit seiner Wallfahrtskirche und der längsten Barockstiege Österreichs und erreicht nach Durchfahrt eines netten Wäldchens und einer folgenden Abfahrt mit schöner Aussicht auf den Buschberg den Bahnhof Ernstbrunn, der um ca. 10.00 Uhr erreicht wird.

205004 Nächst Karnabrunn

205004 Nächst Karnabrunn

Dort wartet der Naturparkbus auf die Ankunft des Zuges. Mit diesem kann man zur Einstiegstelle der Weinvierteldraisine ( www.weinvierteldraisine.at ), zum Buschberg, zum Wildpark Ernstbrunn, zum Schulmuseum Michelstetten sowie zum Urgeschichtemuseum Asparn, aber auch nachmittags zum Bauernmarkt nach Simonsfeld fahren.

Für Wanderer bietet sich eine klassische Leiser Berge-Überquerung von Ernstbrunn über Oberleis, den Buschberg (Einkehrmöglichkeit in der niedrigsten Alpenvereinshütte Österreichs !) und Michelstetten (Gh Achter empfehlenswert) nach Asparn an, wo der Bus um 15.30 Uhr beim Draisinenbahnhof wieder zurück nach Ernstbrunn fährt.

Der Zug hält heuer erstmals bei der neu errichteten Stettner Fossilienwelt, die eine eigene Haltestelle erhält.
Zudem wird heuer für jene, die nicht so lange in der Region verweilen wollen, auch eine Zwischenfahrt von Ernstbrunn nach Korneuburg angeboten.

In den Zügen wird das Reisepublikum von eigenen Begleitern des Verein Neue Landesbahn hinsichtlich Information rund um die vielfältigen Möglichkeiten dieses Angebotes bestens betreut, was das durchwegs positive Echo vieler Fahrgäste bestätigt.

Also, Bahn frei für die Landesbahn !

Rundwanderung: Von Loich auf die Faklmauer

Verfasst am 10. Jan 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Pielachtal, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 5 Kommentare

(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)

Dauer der Wanderung: 3,1/4 Std. mit Rast

Höhenmeter: 350

Schwierigkeitsgrad: Für Familien geeignet

“Die Loich” ist ein idyllisches Seitental kurz nach Kirchberg a.d.Pielach an der Mariazellerbahn.

Vom Ort führt ein Wald/Wiesenweg zum Anwesen Kirchner. Auf halber Strecke könnte auch ein Besuch bei der wegen ihrer überreichen Fuchsien berühmten”Fuchsien-Vroni” eingeplant werden.

Über den Schoberhof , immer mit Bilderbuchaussicht ,führt dann scharf rechts einer Stichstraße übers Falkl-Gut zum “Aussichtsbalkon” FALKLMAUER 788m (siehe Foto) hoch über Loich ,

ein herrliches Rast.-und Jausenplatzerl.

Den Stichweg wieder zurück und über den Burgstallerhof in den romantischen Schwarzengraben mit entzückender Flora und stets glucksendem Schwarzenbach.

Wer Zeit hat, nimmt den vom weg links oben gelegenen Biobauern “Moser-Stein” mit Bauernmuseum noch mit!

Auf der Landstraße ein kurzes Stück nach Loich zurück.

Sonntags-Bahnausflug auf den Semmering und Sonnen-Wanderung auf den Pinkenkogel (9.11.2008)

Verfasst am 11. Nov 2008 von Andreas unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Semmering, Wiener Alpen | 1 Kommentar

Aufstieg Bahnhof Semmering – Pinkenkogelhütte: ca. 1 1/2 – 2 Stunden Gehzeit (wir gingen den selben Weg wieder retour). Die Pinkenkogelhütte kann ich sehr empfehlen !

Am Sonntag, 9.11.2008 bestiegen wir in Mödling den Zug und kamen nach Umsteigen in Payerbach gegen 10:45 Uhr am Bahnhof in Semmering an (hier der Bericht über die Bahnfahrt).

Da ich die Gegend um Wechsel, Semmering, Schneeberg und Rax recht wenig kenne und aus der Wanderkarte auch nicht recht schlau wurde (ich muß die Gegend mal gesehen haben um mich orientieren zu können), wußten wir nicht wo´s erstmal am Semmering angekommen hingehen sollte. Im Zug hatte ich noch über Maria Schutz nachgedacht (weil flacher Weg), doch dann stellte sich rasch heraus, daß dieser Ort – im Schatten des Hirschenkogels gelegen – wenig Sonne versprechen dürfte.

Bereits beim Bahnhof, der recht einsam in einem Steilhang liegt, steigt der Weg steil an. Unserer Lokie (2 Jahre) in der Rückentrage machte dies nichts aus, aber Bernie (4 1/2 Jahre) hatte so nach der interessanteren Bahnfahrt sofort den ersten Grund zu revoltieren. Die erste halbe Stunde bis zum Hotel Panhans wurde zu einer echten Plackerei (psychisch und physisch).

Beim Hotel angekommen, entdeckten wir links davon eine neue Hinweistafel, die 60 Minuten Gehzeit und “Hüttenschmankerl” auf der Pinkenkogelhütte versprach. Für Bernie wurde dies mit: “Da oben, gar nicht weit, gibt´s einen Heurigen mit Pommes”, übersetzt, was ihn tatsächlich deutlich motivierte.

Nach dem Hotel führte der Weg 10-15 Minuten etwas bergauf und dann flach den Südhang entlang (Sonne und viele Bankerl), bevor wir in einen steileren, gut markierten und gepflegten Waldpfad abbogen.

Vom Hotel Panhans bis zum Pinkenkogel-Schutzhaus (ca. 1 – 1 1/2 Stunden Gehzeit) verlief der Weg nur im Wald, der aufgrund des abgefallenen Laubes an vielen Stellen von der Sonne durchflutet wurde. Immer wieder gibt es kleine Ausblicke hinüber zum Hirschenkogel. Im oberen Teil (die letzten 20 Minuten vor dem Schutzhaus) wechselt der Weg hinüber auf den schattigen Nordhang, bietet dort allerdings herrliche Ausblicke auf Schneeberg und Rax.

Die Hütte selbst lag dann urgemütlich in der Sonne da und war als wir ankamen gut aber nicht zu stark besucht. Nach einigen Minuten in der Sonne setzten wir uns in die warme, nicht stickige Gaststube, wo wir Kraftsuppe, Schweinsbraten, Linsen mit einem herrlichen Geselchten und danach auch noch Topfenstrudel mit Vanillesauce und Kaffee sehr genossen. (Wir haben´s uns so richtig gut gehen lassen und daher auch eine ordentliche Zeche dort gelassen).

Für den Abstieg benutzen wir den selben Weg – nur keine Experimente, wenn schon alles bisher so gut geklappt hat – und erreichten bereits 1 Stunde vor Abfahrt des Zuges den Bahnhof.

Wir besuchten daher mit den Kindern noch ca. 10 Minuten den Bahnwanderweg vom Bahnhof Semmering Richtung Breitenstein entlang, den “Kinderbahnhof Semmering”, einen auf das Thema Bahn abgestimmten kleinen Kinderspielplatz unmittelbar neben der Semmeringbahn (wo innerhalb der ca. 30 Minuten, die wir dort verbrachten, etliche Züge durchfuhren).

( Alles in allem war´s als “Kinderwanderung” eine Herausforderung – steiler Weg, vorwiegend im Wald, kein Spielplatz, herbstliche Temperaturen und viel Feuchtigkeit -, die wir aber sehr gut gemeistert haben. Im Vergleich zum Sonntag war Bernie am gestrigen Montag und wieder zu Hause viel anstrengender und unausgeglichener. )

Test Niederösterreichischer Familienpass: Unser gestriger Bahnausflug auf den Semmering (9.11.2008)

Verfasst am 10. Nov 2008 von Andreas unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Semmering, Wiener Alpen | 2 Kommentare

Gestern Sonntag unternahmen wir unseren ersten Bahnausflug von Maria Lanzendorf auf den Semmering. Da unsere beiden Kinder noch unter 6 Jahren sind, kostete uns die Hin- und Rückfahrkarte Mödling – Semmering (ca. 180 km) EUR 30,40.

Bereits von Maria Lanzendorf mit der Bahn zu fahren, wäre zu umständlich gewesen, auch glaube ich, daß am Wochenende auf der Aspangbahn gar keine Züge verkehren.

Positiv überrascht hat uns in Mödling die kostenlose, praktisch leere Park&Ride-Anlage unmittelbar bei den Bahnsteigen (ca. 1-2 Minuten Gehzeit zum Bahnsteig).

Da uns die direkte Verbindung (ab Südbahnhof) um ca. 08:30 Uhr noch etwas zu früh war, entschieden wir uns für die Abfahrt kurz vor 9 Uhr und mit Umsteigen in Payerbach. Von Mödling bis Payerbach saßen wir in einem dieser 2-stöckigen Waggons, die mir ehrlich gesagt zu modern sind und fast schon an ein Flugzeug (ähnlich klimatisierte Luft, keine Öffnungsmöglichkeit der Fenster) erinnern. – Ab Payerbach dann in einer alten Regionalzugsgarnitur.

Den Kindern hat die Hinfahrt supergut gefallen. Wir Eltern wurden permanent auf Trab gehalten und die anderen Fahrgäste, ob sie´s wollten oder nicht, hatten ihre Unterhaltung.

Kurz vor 11 Uhr langten wir am Semmering an. Der Bahnhof ist unterhalb des Ortes gelegen, weshalb wir gleich steil bergauf (ca. 20 Minuten) den Bahnwanderweg entlang bis zum Hotel Panhans gehen mußten. Vom Bahnhof ca. 5-10 Minuten Richtung Breitenstein gibt´s übrigens den tollen “Kinderbahnhof Semmering”, den wir dann vor der Abfahrt besuchten (siehe Fotos).

Beim Hotel Panhans entschlossen wir uns, zur Pinkenkogelhütte aufzusteigen, da der südseitig gelegene Hang viel Sonne und ein neues Schild zusätzlich gutes Essen versprach – Bericht & Fotos zur Ersteigung des Pinkenkogels gibt´s bald hier im Blog. 

Zurück nach Mödling nahmen wir den Zug um 16:20 Uhr, der bis zum Südbahnhof fährt und irgendeinen Namen mit “Zauberberg” hat, ich glaube “Zauberberg Express”. Dieser bestand aus einer Garnitur alter, typisch überheizter Waggons.

Nachdem die Kinder Unmengen an Proviant verdrückt hatten, schlief uns unser Älterer (4 1/2 Jahre) einfach im Sitzen ein und mußte kurz vor Mödling wieder aufgeweckt werden. Eben erst aufgewacht, schaffte er es dann, unserer Jüngeren (2 Jahre) mit dem Mistkübel die Finger einzuzwicken. – Auch auf der Rückfahrt war für Unterhaltung gesorgt.

( In Summe war die Bahnfahrt auf den Semmering für uns um ca. EUR 10 gegenüber den reinen Treibstoffkosten teurer und eine kurzweilige und entspannende Angelegenheit. Einerseits mußten wir nicht müde vom Berg 1 1/2 Stunden mit dem Auto fahren und andererseits haben wir so den Sonntagsstau auf der Südautobahn völlig vermieden.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, daß wir am Bahnhof angekommen jeden Meter zu Fuß gegangen sind, was bewirkt, daß einem viel weniger Optionen offenstehen als mit dem Auto. Gegenüber Auto-Ausflügen kann dies aber auch ein Vorteil sein, da man so die Chance hat, wirklich das kennenzulernen, worauf man unmittelbar trifft, anstatt von Sensation zu Sensation zu fahren.

Ganz bestimmt folgt bald der nächste Bahnausflug !

Zum Niederösterreichischen Familienpass mit inkludierter VORTEILScard FAMILIE:
Das Online-Antragsformular auf
noe.familienpass.at war rasch ausgefüllt. Eine Woche später kam der Familienpass mit der Post. Ohne Versicherung ist der Niederösterreichische Familienpass kostenlos. Beantragen kann den Familienpass grob jede Familie in Niederösterreich mit mindestens einem Kind für das Familienbeihilfe bezogen wird, EU-Staatsbürgerschaft und Wohnsitz in Niederösterreich. )