Archives for November, 2008

Winterspaziergang zur Waldhütte Guglzipf und Besuch des Christkindlmarktes im Theaterpark Berndorf

Verfasst am 23. Nov 2008 von Andreas unter Berndorf, Besonderheiten, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, Waldhütte Guglzipf, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 2 Kommentare

Gestern mittags unternahmen wir mit meinen Eltern einen windstillen Winterspaziergang vom Örtchen Kleinfeld bei Berndorf zur Waldhütte Guglzipf. Wie folgten einer Forststraße immer durch schönen Schwarzföhrenwald ca. 45 Minuten gleichmäßig ansteigend aufwärts (angeschrieben in Kleinfeld: 2km).

Dieser Wanderspaziergang bot zwar bis zum Erreichen der Waldhütte Guglzipf keine besonderen Ausblicke, war jedoch windgeschützt, was gestern – da Sturmböen bei um die 0 Grad C angesagt waren – ein besonders wichtiges Kriterium darstellte. Auch waren wir nach der Woche allesamt recht müde und wollten nur nicht zu weit fahren und ein wenig raus.

Besonders gut gefallen hat mir:

  • der eher gemütliche, kurze Weg (eine Wegskizze findest du am Ender der Bildergallerie)
  • die Waldhütte Guglzipf – urgemütlich mit Kachelofen -, die wenig besucht und recht preiswert war
  • der Aussichtsturm, der eine wunderbare Aussicht über die Umgebung bietet und den man gegen freie Spende ersteigen kann.

Wieder in Kleinfeld angelangt, war Lokie (unsere 2-jährige Tochter) längst eingeschlafen und wachte auch die nächsten 1 1/2 Stunden nicht mehr auf.

Astrid und Bernie haben daher zu zweit den Christkindlmarkt im Theaterpark in Berndorf besucht, wo Bernie sogar selbst Keksebacken durfte ! Astrid war hellauf darüber begeistern was da in den Theater-Räumlichkeiten und im Park geboten wurde !

Der Christkindlmarkt im Theaterpark Berndorf findet noch am 23.11.2008 und am 29./30.11.2008 jeweils von 15.00-20.00 Uhr statt und ist sehr zu empfehlen !

( Die Kombination aus Spaziergang zur Waldhütte Guglzipf, Mittagessen, Besuch der Aussichtswarte und Abschluß beim Christkindlmarkt ist eine super Kombination für einen Winter-Ausflug und ein echter Familien-Ausflugstipp! )

Adventmarkt im Schloß Tribuswinkel

Verfasst am 22. Nov 2008 von Andreas unter Veranstaltungen, Wienerwald | 2 Kommentare

Soeben sind wir von unserem heutigen Tagesausflug zurückgekommen. Wir habe uns heute morgen spontan mit meinen Eltern zusammentelefoniert und nach etlichen anderen Vorschlägen zu einer gemeinsame Wanderung auf den Guglzipf bei Berndorf verabredet. Den Abschluß dieses Ausflugs bildete der Besuch des Adventmarkts im Schloß Tribuswinkel.

Ich fand die Schloßbesichtigung und die riesige Platane vor dem Schloßeingang sehr interessant, der Adventmarkt hat mich da weniger interessiert. Gekauft haben wir nichts außer einem Kinderpunsch und einem Stück Kuchen, das wir uns zu Viert teilten.

Übrigens, der Adventmarkt im Schloß Tribuswinkel findet nur noch morgen Sonntag, 23.11.2008 von 13 bis 18 Uhr statt.

( Und so sah unser gesamter Tagesablauf heute aus:

  • Fahrt nach Berndorf und Kurzbesuch der Fußgängerzone, ca. 1/2 Stunde in der Bäckerei/Konditorei Stangl. Interessant fand ich, daß in der Fußgängerzone in Berndorf sogar im Schuhgeschäft Unterwäsche verkauft wird. Die Berndorfer dürften hauptsächlich Unterwäsche kaufen… ?
  • Weiterfahrt nach Kleinfeld, ganz in der Nähe und Wanderung auf den Guglzipf,
  • Mittagessen in der sehr guten Waldhütte Guglzipf (ein sehr gutes Gasthaus),
  • Ersteigung des Aussichtsturmes am Guglzipf,
  • Besuch des Christkindmarktes im Theaterpark Berndorf (dieser wurde heute eröffnet) – ich blieb ca 1 Std im Auto, da Lokie eingeschlafen war,
  • bereits auf der Heimfahrt erfuhren wir von Schwägerin Erika in einem kurzen Telefonat, daß Adventmarkt in Tribuswinkel ist und
  • zum Adventmarkt im Schloß Tribuswinkel schauten wir zum Abschluß unseres Ausflugs dann auch noch hin. )

Ruine Aggstein, Wochenendausflug zur vielleicht berühmtesten Ritterburg in Österreich

Verfasst am 22. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wachau, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Andreas, es ist jetzt schon ziemlich kalt dort oben auf der Burg selbst, da man über viele Stufen und Holzterassen hochsteigen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Kinder ist die Burgruine sicherlich ein Knaller schon alleine das Stufenlabyrinth war für meine Kinder faszinierend.

Wenn man sich warm einpackt und oben gleich mal einen Punsch genehmigt, ists erträglich. Derzeit gibt es einen Weihnachtsmarkt , auch regionale Produkte werden angeboten [Link für nähere Infos].

Der Weg vom Parkplatz zur Burgruine hinauf dauert rd. 1 Stunde. Das erste Stück ist ziemlich steil. Vom Parkplatz aus fährt auch ein Bus hinauf (Gebühr € 1,- hin und zurück pro Person/Kinder kostenlos). Der Weg selbst ist asphaltiert. Für Bequeme gibt es vor der Burg ebenfalls eine Parkmöglichkeit ;) . Ob von der Burg ein gekennzeichneter Wanderweg wegführt, weiß ich leider (noch) nicht.

Grüße Kay

( Kay, herzlichen Dank dafür, daß ich deinen Kommentar und einige Bilder aus deinem Blog hier als Gastbeitrag veröffentlichen darf.

Die Burg Aggstein dürfte eine der Sommer-Attraktionen sein, die auch jetzt, im November noch geöffnet hat. Die Orte am Südufer liegen jetzt ganz bestimmt schon im Winterschlaf und wie man auf dem letzten Foto sieht, ist im Laufe der einen Stunde Aufstieg ein ganz schöner Höhenunterschied zu überwinden. Der herrliche Ausblick über die Wachau lohnt ganz bestimmt für diese Mühe ! )

Photo Adventure 08

Verfasst am 21. Nov 2008 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie | Keine Kommentare

Gerade noch rechtzeitig möchte ich auf die Photo Adventure 08 am 22. & 23.11.2008  im Austria Center Vienna hinweisen – hier der Link: http://www.photoadventure.at/.

In der nachfolgenden Gallerie siehst du eine Auswahl meines Foto Adventure 08 und erfährst danach wie ich meine kürzlichen Sorgen mit dem Nikon D90-Kit gelöst habe.


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( Übrigens, zu jedem dieser eigenen Outdoor-Fotos 08 gibt´s einen eigenen Bildbericht hier in meinem Blog ! )

Ich selbst hab für die Photo Adventure 08 leider keine Zeit, da Outdoor-Unternehmungen und Familie für dieses Wochenende geplant sind. - Auch hab ich mein Kamera-Problem mit dem Nikon D90 Kit erst gestern gelöst (worüber ich sehr erleichtert bin).

Über meine Sorgen mit dem Nikon D90-Kit gibt es hier mehr zu lesen.

Die grob EUR 1.050 für das Nikon D90-Kit wurden mittlerweile von Amazon rücküberwiesen und wanderten schnurstracks weiter auf das Konto des Nikon-Servicepartners in München.

Jetzt bekomme ich um weniger Geld eine neuwertige Nikon D300 mit 2 Jahren Gewährleistung (einlösbar auch beim Nikon-Servicepoint in Wien) und vollständigem Original-Zubehör zugesandt.

Auf den ersten Blick erscheint ja die D90 sehr preiswert, aber bei näherem Hinsehen – vor allem wenn man wie ich schon gute alte Objektive hat (viele vom Typ AI) -, ist eine D300 die bessere Wahl.

Vorteile der D300:
- Magnesium-Gehäuse
- Spritzwasserfest
- AF mit 51 Meßfeldern
- AI-Nikkore mit Belichtungsautomatik verwendbar
- schon über 1 Jahr am Markt
(Rest ziemlich ident mit D90)

Vorteile der D90:
- 20 dag leichter
- HD-Video (brauch´ ich allerdings nicht)
- bei AI-Nikkoren nur manuelle Belichtungseinstellung ohne Messung

( “Ende gut, alles gut !”, kann ich dazu nur sagen. Über meine Erfahrungen mit der neuen D300 werde ich hoffentlich bereits ab nächster Woche hier in meinem Blog berichten !

Deine Eindrücke von der Photo Adventure 08 würden mich sehr interessieren.)

Unser gestriger Kurz-Ausflug in die WIG – Streichelzoo und Kraftort am Laaer Berg

Verfasst am 19. Nov 2008 von Andreas unter Familie, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, So Allerlei, Spielplätze, Wien | 13 Kommentare

Mittlerweile ist es schon für den Besuch eines Kinderspielplatzes recht kalt geworden. Wir haben daher gestern nachmittag viel Zeit bei den Tieren im Streichelzoo am Laaer Berg verbracht.

Der einem Bauernhof nachempfundene Streichelzoo bei der “Panoramaschenke Eiteljörg” am Laaer Berg ist vom Parkplatz sehr rasch erreichbar. Gut finde ich, daß man den Kindern dort Ziegen und Schafe, ein altes Pony, Enten, Kaninchen und noch so einiges andere Getier aus nächster Nähe zeigen kann.

Da gestern - unter der Woche - nur wenige Besucher die Tiere fütterten, hatten die Ziegen großen Hunger auf Eichenlaub. Besonders lieb fanden wir die frei herumhoppelnden Kaninchen.

( Interessant fand ich die Kombination aus Steinmauern und Lavendel zu der wir danach weiterspazierten  - soll wahrscheinlich einen “Kraftort” aus dieser Stelle am Laaer Berg machen und wirkte auf mich sehr eigentümlich.)

Bayernfeige violetta – Feigen-Naschen im November

Verfasst am 19. Nov 2008 von Andreas unter Naturfotografie, So Allerlei, Unser Garten | 7 Kommentare

Gestern habe ich um unseren Feigenstrauch an der Hauswand die abgefallenen Blätter zusammengeklaubt und bei dieser Gelegenheit einige letzte Feigen genascht.

( Ich mußte an den Früchten riechen und diese genau optisch begutachten, aber heute steht´s eindeutig fest: die Feigen waren noch genießbar, wenn auch nicht mehr besonders süß. – Nur noch ein Blatt hing am Strauch.)

Meine Eindrücke von unserer Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg

Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Mariazell, Mostviertel, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | 10 Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:

Geführte Pilgerwanderung von 19.-21. September 2008

Von Freitag bis Sonntag haben wir, „13 Wanderwütige”, uns auf den Weg von Ober Grafendorf nach Mariazell gemacht …

Hier einige Eindrücke:

 

Putzmunter und guter Dinge machten wir uns am Freitag auf den Weg.
Wir legten beachtliche 7 km in einer Stunde zurück!
Strecke: Ober Grafendorf – Loich (35 km)

  

 

 

In Warth machten wir Halt im Steinschalerhof.
Und natürlich besichtigten wir die Naturgärten, wo uns Frieda so manch‘ interessantes „Kräuter – Gschicht’l” erzählte.

   

 

In Kirchberg waren wir dann schon etwas abgekämpft. Zum Glück lief uns Gerhard mit einer ganzen Flasche besten DirndlSchnaps über den Weg,
sodass wir ganz vergaßen, dass wir noch einen weiten Weg bis zum Hubertushof in der Loich hatten … (nämlich noch über 2 Stunden!)
 

 
2. Tag: Regen, Regen, Regen!
Aber das ließ uns „kalt”: Gut ausgerüstet starteten wir am Samstag in der Früh vom Hubertushof.
Über den Perneben (800 m) nach Schwarzenbach/Pielach.
Weiter zur hölzernen Kirche, auf fast 1000 Höhenmeter nach Annaberg.
 

 

Wem kann es bei solch einem Anblick schlecht gehen?
Familie Meyer in Annaberg versorgte uns mit einem köstlichen „Wander-Menü” und ließ all unsere „Weh-wehchen” vergessen …

 
 

 

 

 

3. Tag: 7.00 Uhr Abmarsch von Annaberg – auf den Säbel (1070 m), hinunter ins Fadental, Hubertussee und rauf auf den Habertheuersattel (1030 m)
Ja ja, das ist Schnee auf dem Bild!

  

 

Diese Bild hat Herr Niederer von mir beim Hubertussee gemacht – ich habe es nicht gemerkt, dass ich fotografiert wurde.
Nur so viel: Da dachte ich gerade „Warum bin ich da mitgegangen? Nieeeeeeeee wieder!”

 

 

 

Geschafft: Mit dem Glockenläuten kamen wir in Mariazell um Punkt 12.00 Uhr an!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erschöpfte aber auch glückliche Gesichter auf unserem Heimweg! Von Mariazell gings nämlich heim mit der Mariazellerbahn!

Übrigens, die nächste geführte Wanderung findet von 18.-20. September 2009 statt!!!

(Einen Überblick über die einzelnen Tagesetappen erhältst du hier)

Pielachtaler Pilgerweg: Überblick unserer Pilgerwanderung vom 19. – 21. September 2008

Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel, Outdooraktivität, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:  

Beginnen möchte ich mit einem Überblick zur Geführten Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg, an der ich vom 19.-21. September 2008 teilgenommen habe:

1. Tag: Treffpunkt 7.15 Uhr, Alpenbahnhof in St. Pölten.

Fahrt mit der Mariazellerbahn nach Obergrafendorf.
Ab 8.00 Uhr zu Fuss weiter nach Weinburg (1 Std.) – Besuch der Waldkapelle – über Eck nach Hofstetten-Grünau (Gehz. ab Weinburg. ca. 2,5 Stunden, ca. 11.30 Uhr Ankunft) – weiter nach Mainburg, ca. ¾ Std. und nach Rabenstein (Besichtigung Taufkirche Kardinal Dr. Franz König) in Rabenstein, Mittagessen in Rabenstein ca. 14.30 Uhr – über Steinklamm weiter nach Warth, 1,5 Stunden (Rast Steinschalerhof, Besichtigung Naturgärten) – ab ca. 16.30 Uhr in rund 2,5 Stunden nach Loich – Ankunft ca. 18.30 Uhr, Tagesziel, Gh. Hubertushof, Nächtigung. 1. Etappe rund 35 km lang

2. Tag: Loich – Annaberg

Abmarsch in Loich um 8.00 Uhr – weiter zur Hammerlmühle, ca. 30 Minuten Gehzeit – hinauf zur Güntherkapelle, 708 m, kurze Rast – weiter über Perneben 730 m – von dort Abstieg nach Schwarzenbach, Mittagessen in Schwarzenbach a.d. Pielach – um ca. 12.30 Uhr weiter zur Hölzernen Kirche (14.30 Uhr, Rast u. Besichtigung bis 15.00 Uhr) – weiterer Aufstieg zum Weissen Kreuz, 1030 m in ca. ¾ Std. – Abstieg zu den Reidlliften 870m und danach kurz steiler bergauf zum 2. Tagesziel – Annaberg, Ankunft ca.16.45 Uhr – Besichtigung Wallfahrtskirche – Gh. Mayer. 2. Etappe rund 25 km.

3. Tag: Annaberg – Mariazell

7.00 Uhr: Beginn der letzten Etappe von Annaberg nach Sägemühle – Am Sabel (höchster Punkt, 1070 m) – Abstieg ins Fadental, Ankunft ca. 9.00 Uhr, Rast – 9.30 Uhr weiter zum Hubertussee – Walster und Aufstieg zum Habertheuersattel, 1015m, Ankunft hier ca. 11.00 Uhr – Abstieg Richtung Bhf. Mariazell und weiter zur Basilika vom Habertheuersattel in rund 1 Stunde= 12.00 Uhr.
Variante: vom Habertheuersattel in ca. 1 Stunde auf die Bürgeralpe, 1267m, Rast – Abstieg oder mit Gondelbahn ins Zentrum nach Mariazell – vom Habertheuersattel in rund 1,5 Stunden. Besuch Basilika – Mittagessen – Rückfahrt mit Mariazellerbahn.
Länge 3. Etappe ca. 22 km.

( Einige Eindrücke von dieser Pilgerwanderung findest du hier.) 

Gestrige Kinderwagen-Rundwanderung im Naturpark Föhrenberge: Von Gießhübl übers Wassergspreng und zum Salzstanglwirt auf der Kugelwiese (16.11.2008)

Verfasst am 17. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Gießhübl, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Salzstanglwirt Kugelwiese, Wald & Wiesen, Wien, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 24 Kommentare

Gestern Sonntag unternahmen wir mit 2 befreundeten Familien aus Maria Lanzendorf eine Rundwanderung im Naturpark Föhrenberge.

Astrid hatte mit ihren beiden Freundinnen Ulli & Julia die terminliche Organisation übernommen und die Routenwahl gleich zu mir weitergeschoben. So lag es denn an mir, gestern “die Spiele auszurichten”, wie Matthias zum Abschluß so schön sagte.

Die Wahl fiel, angeregt durch Roberts Hinweise und die recht hübsch gestaltete Homepage des Gasthof Kugelwiese, recht rasch auf den Naturpark Föhrenberge. Besonders vorteilhaft erschien mir die recht kurze Anreise von Maria Lanzendorf.

Ausgangspunkt war Gießhübl und dort der am oberen Ende der Hauptstraße gelegene, leider gebührenpflichtige Gemeindeparkplatz. – Die Wegskizze findest du am Ende der Bilder-Gallerie.

Gleich beim Parkplatz gingen wir nach Westen die Wiese hinunter und gingen dann einen Waldweg, der nach etwa 20 Minuten in eine Schotterstraße einmündete, der wir nach rechts folgten. An dieser Stelle erstiegen wir Männer mit den wagemutigeren Kindern den Wassergspreng-Felsen. Die Damen waren so ins Tratschen vertieft, daß wir schon eine Weile rufen mußten, bis sie uns durch die Baumwipfel bemerkten.

Bis auf einige gatschige Wegstücke war dieser Weg auch gut mit unseren Kinderwägen befahrbar und mündete schließlich in eine Forststraße, die in Serpentinen ( viele Abschneider ) einen Hang hinauf führte .

Da wir mit den Kindern nur langsam voran kamen, waren wir heilfroh, als wir nach etwa 2 1/2 Stunden Gehzeit “Kugelwiese 700m”  angeschrieben sahen.

Tatsächlich war das Gasthof schnell erreicht. Ähnlich wie die Parkgebühr in Gießhübel, fielen mir sofort die riesigen lehmroten Gatschlacken unter den Schaukeln ungut auf. – Über diese hatte ich im Internet nichts gelesen. Und auf nüchternen Magen noch mit den Kindern herumschimpfen und diese vom Schaukeln abhalten zu müssen, das fand ich schon ein wenig krass und durch die Gasthaus-Betreiber vermeidbar - können sich bei all den verkauften Brateln scheinbar keine Schaufel Schotter leisten !

Das Gasthaus Kugelwiese selbst war dann innen urgemütlich eingerichtet – Holzvertäfelung, nette Deko, einfache Holzbänke und -tische und einigermaßen angefüllt mit Spaziergängern und Wanderern. An der Theke war Selbstbedienung und es wirkte optimal organisiert, sodaß wir rasch zu Fritattensuppen, Budweiser, Linsen mit Knödeln und einem herrlichen Schweinsbraten kamen. – Das wog die Gatschlacken bei den Schaukeln bei weitem auf !

Nach einer ausgiebigen Rast und Mittagessen im Gasthaus gingen wir dann die 700m wieder die Straße retour und folgten der Forststraße auf direktem Wege (Abschneiden der Serpentinen) zurück bis zum Parkplatz.

Den Abschluß unserer Rundwanderung bildete ein aufgrund des kühlen Abendwindes kurzes Drachensteigen.

( In Summe waren wir inkl. Mittagsrast etwa 5 1/2 Stunden unterwegs, wobei man in normalem Wandertempo mit etwa 2-3 Stunden Gehzeit rechnen muß. Uns hat´s supergut gefallen. Mit anderen Kindern & deren Eltern machte das Wandern noch ein Quäntchen mehr Spaß ! )

Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher: Kinderklettern und viel Sonne auf der Rax (15.11.2008)

Verfasst am 16. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Rax, Wald & Wiesen, Waxriegelhaus, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 11 Kommentare

Der gestrige Ausflug mit Josey und Hilde an den Südhang der Rax war für uns Baumis ein alpinistischer Höhepunkt des heurigen Jahres.

Die Wanderung entpuppte sich als echter Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher ! – Wir gingen vom Preiner Gscheid eine sehr gemütliche Schleife bis zum Waxriegelhaus (ca. 1 – 1 1/2 Std. Gehzeit), erklommen nach dem Mittagessen den oberhalb der Hütte gelegenen imposanten Aussichtsfelsen und stiegen dann wieder zügig ab zu unserem Ausgangspunkt. (Am Ende der Bildergallerie findest du die Wegskizze.)

Zu beachten ist, daß der Hang ums Waxriegelhaus nachmittags recht bald im Schatten liegt, du solltest daher nicht zu spät losgehen. – Zum Preiner Gscheid fährt man vom Süden Wiens nicht ganz 100km.

Als wir pünktlich um 10 Uhr am Preiner Gscheid aus dem Auto stiegen war´s neblig, etwas windig und saukalt (2 Grad C). 

Bevor wir losgingen, tankten wir auf der Enzianhütte noch etwas Wärme. Lokie hatte es sofort das Türl des Kachelofens sehr angetan, das sie immer wieder mit dem Hinweis “Feuer” öffnete und schloß. Der Übergang ins kühle Freie verlief dann spielerisch, da die Kinder in einem kleinen Teich vor der Hütte große Forellen entdeckten.

Nach etwa 10 Minuten Aufstieg Richtung Waxriegelhaus war uns – windstill, Sonne und Bewegung – bereits wieder warm geworden.

Wir waren noch keine halbe Stunde gegangen, als wir am unteren Ende einer großen Wiese links vom Waxriegelhaus einen dekorativen Kletterfelsen erreichten, den Bernie mehrmals “ganz alleine” - abwechselnd gesichert von Astrid, Hilde, Josey und mir – erkletterte.

Im Anschluß gingen wir bis fast ans obere Ende der Wiese hinauf, überquerten eine Geröllrinne (Bachbett bei Hochwasser) und fanden schließlich auf einen kleinen, markierten Waldweg, der uns bis zum Waxriegelhaus führte, wo wir beim Mittagessen eher von der wohlig-warmen Luft und dem guten Essen als von unserer bisherigen Wanderung müde wurden (Josey fehlte sein Mittagsschlaf und da die Kinder sich sehr brav spielten wurden auch Astrid und ich rasch schläfrig).

Frisch gestärkt und mit einem Papierflieger ausgerüstet – meine Konstruktion flog sehr gut -, ging es dann einen kleinen, steilen Weg hinauf zum Aussichtsfelsen. Mit Lokie in der Rückentrage sah ich mir lieber aus der sicheren Entfernung an, wie zuerste Bernie und Josey, dann auch die plötzlich sehr besorgte Astrid und schließlich Hilde den Felsen erklommen.

Oben wurde der Papierflieger gestartet und mußte, da er etwas weiter unten im Felsen hängen blieb, von Josey wieder geborgen werden.

Bernie war angesichts der exponierten Stelle recht unbekümmert, durch den Papierflieger abgelenkt und wollte sich keinesfalls von Astrid schützend halten lassen, was zu einem kleinen, gefährlichen Gerangel zwischen Mutter und Sohn führte. (Ich war schon erleichtert, als die beiden wieder wohlbehalten bei mir waren).

Danach ging es den normalen Steig ein kurzes Stück wieder hinunter zum Waxriegelhaus und ab da den Hauptweg – zum Teil Forststraße mit vielen Serpentinen - zurück zum Auto.

( Achtung: der Weg zum Waxriegelhaus liegt ab dem frühen Nachmittag im Schatten – also eine Ausflugs-Empfehlung für sonnenhungrige Frühaufsteher ! Daß uns um 3 Uhr nachmittags noch jede Menge Spazier-Wanderer entgegen kamen, war mir unverständlich. )