Archives for August, 2008
Verfasst am 24. Aug 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, SEO, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Nicht morgen, sondern am Sonntag in einer Woche, starten wir unseren heurigen Sommer-Urlaub in Jesolo. Ich bin ja schon gespannt, ob Astrid wieder zur Spongebob-Leserin wird und ab und zu ein Fläschchen nuckelt !
Lokie, damals noch viel kleiner, hat übrigens vergangenes Jahr mehrmals versucht den Sand zu trinken.
@ Robert: hier hast du meinen Beitrag zum Drachensteigen. – Ganz bestimmt machen wir das auch heuer wieder. Und nochwas, im Urlaub fällt es mir schon schwer, der “jüngere Mann” zu sein. – Rein vom Geburtsjahr bin ich´s ja !
Hoffentlich schaffen wir´s heuer, nicht beide Kinder die ganze Nacht im selben Bett zu haben. Das war vergangenes Jahr echt Hardcore. Wir fahren übrigens nicht nur zur selben Zeit, sondern auch wieder ins selbe Hotel und mit dem selben VW-Bus ( Baujahr 1985 ) ! Das heißt wirklich so richtig: “Übers Jahr in Jesolo” !
(Um unseren VW-Bus – Zündverteiler – mache ich mir etwas Sorgen. Ob ich den noch in die Werkstätte geben soll, grüble ich jeden Tag. Oder tun´s 2 Dosen Kontaktspray auch, um sicher in den Urlaub und wieder zurück zu kommen ??? All das Gepäck im Heck abräumen zu müssen, um den Motor freizulegen – muß dieser Nervenkitzel wirklich sein ???
Und noch ein Nachsatz für jeden, der soweit gelesen hat. – Heute früh bin ich plötzlich hellwach gewesen: Ich hab jetzt seit 3 Wochen auf den Tag gewartet, an dem es 400 Besucher sein werden und er kam nicht, kam nicht, kam nicht. Und gestern ganz plötzlich waren´s 635 gezählte Besucher – einschließlich Suchmaschinen ! Ich hoffe, es liegt daran, daß ich ca 150 Beiträge auf der Startseite gestern “bereinigt” habe, die nun “sauber” angezeigt werden und richtig in die Blogs verlinken. Vielleicht liegt´s aber auch am Ende der Urlaubszeit, oder es war einfach ein Ausreißer. Ich kann´s noch immer nicht so recht glauben !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Himberg, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Maria Lanzendorfer Hof, Outdooraktivität, Schwechat, So Allerlei, Unser Garten, radfahren |
Dieses lachende Sonnenblumengesicht hat uns Maria bei ihrem letzten Besuch hinterlassen.
Begonnen hat der gestrige Tag recht geordnet. Bereits um 09:00 Uhr stand ich vor dem Haus und wollte mit Grabarbeiten beginnen, doch bereits nach den ersten Hieben mit der Haue flogen mir zornige Wespen um die Ohren und haben mich zum Glück nur wenig gestochen (1x Oberschenkel, 1x Unterarm). Ans Weitergraben war nicht mehr zu denken.
Während Astrid ihre Blog-Beiträge verfaßte, habe ich mit Lokie Unkraut gejätet, dann erschienen die Nachbarskätzchen und schließlich sind wir ausgiebig in unseren Pool baden gegangen – und schwupps war der Vormittag vorbei.
Eigens für Robert habe ich eine Schwalbenschwanz-Raupe auf Dille fotografiert (Schmetterlinge haben wir keine, aber nach dieser farbenprächtigen Raupe mußte ich nicht lange suchen ! – Hier geht´s zu Roberts Bericht.)
Zu Mittag haben wir im Maria Lanzendorfer Hof “gepiknikt” (Mittagsmenu) und im Anschluß bin ich mit Lokie nach Leopoldsdorf gefahren, überprüfen ob die Fahrverbotsschilder noch stehen.
Danach saß ich ausgiebig mit meinem Schwiegervater zusammen und besprach mit ihm die Fotos meiner Radtour von vergangenem Mittwoch.
Da´s im Haus bereits recht heiß wurde, war dann wieder – zur Erholung – ein langer Aufenthalt an unserem Pool angesagt, bis wir schließlich – nach längerer Diskussion wegen Müdigkeit aller Beteiligter (mit Ausnahme der Kinder) – noch eine kleine Radtour über Himberg – Schwechat (Fluß) – Nähe Pellendorf – Lanzendorf und über die Felder retour starteten.
Schon lange interessiert mich das alte Haus, das man von der Himberg-Umfahrung am Rand eines Wäldchens Richtung Maria Lanzendorf erspäht. Schon am Mittwoch war mir beim Vorbeiradeln dieses Schild (kein Verbot) aufgefallen.
Neugierig sind wir der Schotterstraße gefolgt, haben aber gleich hinter dem Haus umgedreht, da es schon recht spät war und wir eine Wildfütterung um die nächste Kurve vermuteten.
(Bei Gelegenheit und um die Mittagszeit müssen wir diese Erkundung unbedingt nachholen !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
Das Wetter hatte am frühen Morgen noch recht stabil gewirkt, im Lauf des Tages waren allerdings – wie im Wetterbericht vorhergesagt – dunkle Wolken aufgezogen.
Da ich bereits um 17:30 Uhr aus der Arbeit wegkam, packte mich bei einem Fahrradweg-Schild “Schwechat” an der Ostbahn in Simmering die Entdeckerlust und ich bog spontan Richtung Osten ab.
Wenig später ging´s eine endlose Gerade an der Mauer des Zentralfriedhofes und der Ostbahn entlang. So lange gerade fahren war mir dann doch etwas zu langweilig, daher bog ich bei nächster Gelegenheit rechts ab und fand zuerst den Bahnhof in Kledering und dann wenig später – im Regen – den Kreisverkehr an der S1-Abfahrt Rannersdorf.
Das Rohr-Mertl-Gebäude trohnte über den neu errichteten Reihenhäusern wie eine “moderne” Kirche.
An der Schwechater Stadtgärnterei vorbei, erreichte ich das Schloß Rothmühle, in welchem Freunde von uns standesamtlich geheiratet hatten.
Gerhard, mein historisches Lexikon, rätselt noch immer, wie der renovierte Turm über den Baumwipfeln heißen mag. (Es ist der Wallhofturm in Rannersdorf - ich & Goggle waren diesmal schneller !)
Entlang der Schwechat ging es wenig später über Himberg zurück nach Maria Lanzendorf. Der abendliche Blick auf die Maria Lanzendorfer Kirche, hat Gerhard – selbst ein großer Wallfahrtskirchen- und Kalvarienberg-Verehrer – sofort gefallen.
(Nach 1 1/2 Stunden flotten Radelns kam ich zu Hause in Maria Lanzendorf an. Danke an Gerhard für seine Ätzes zu meinen Radler-Erlebnissen von vergangenem Mittwoch !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Simmering, Wien, radfahren |
Schon vom Laaer Berg aus, den ich mit dem Fahrrad bezwang, hatte ich die Wiener Gasometer gesehen. Durch unzählige Gassen mit den verschiedensten Namen, die ich mir nicht alle gemerkt habe, gelangte ich in diese alte, mit abgefahrenen, großen Pflastersteinen – eines meiner Lieblingsthemen – gepflasterte Straße.
Vor dem Hintergrund eines der Gasometer-Türme duckte sich ein altes Haus an eine Straßenecke. Wie beim Ober-Lanzendorfer Feuerwehrhaus habe ich Bedenken, daß es dieses interessante Gebäude aus einer anderen Zeit noch lange geben wird.
(Solche Entdeckungen und auch die richtige Entdecker-Stimmung, hat man glaube ich nur unterwegs mit dem Fahrrad oder noch langsamer, zu Fuß.)
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
(Zur 1. Etappe)
Vom Umspannwerk her kommend ging´s über den Liesingbach, beim Brückenwirt vorbei und gleich die erste Schotterstraße rechts abzweigend (beschilderter Fahrradweg) den Laaer Berg hinauf.
Der Duft nach reifen, faulen Äpfeln bei der matschigen Eisenbahnunterführung wird mir bestimmt noch einige Tage in der Nase bleiben.
In der Kirche von Oberlaa (auf dem ersten Foto links von der Reihensiedlung) haben wir vor Jahren die Hochzeit eines befreundeten Paares gefeiert (Christa und Michael) – dir Kirche ein schöner, feierlicher Rahmen für ihre Hochzeit.
Gerhard Melzer, mein Schwiegervater, der mich heute als historisches Lexikon unterstützt, hat mich beim 2. Foto sofort auf die alte Unterlaaer Kirche aufmerksam gemacht. Dieses unscheinbare Gebäude gilt für manche als die älteste Kirche Wiens, andere wiederum sind der Meinung, daß dieser Ruf der Ruprechts-Kirche am Donaukanal beim Schwedenplatz gebührt.
Das, architektonisch dem Heck eines Flugzeuges nachempfundene AUA-Verwaltungsgebäude thronte in der Landschaft, als wäre es schon immer dagewesen.
Bei starkem Regen dürfte dieser Radweg zur Schlammschlacht werden. Achten muß man auch auf so manche Spurrille. Ich nehme mal an, daß die dicke Frau dort ihren Dobermann nicht die ganze Zeit unangeleint vor sich herlaufen läßt (mir war schon ein wenig mulmig zumute, als ich vor dieser Kampfmaschine davonschwitzte).
An der Kuppe angelangt, blickt man über den Wiener Zentralfriedhof mit der Dr. Karl Lueger Kirche (danke an das Lexikon !) und über das Gelände des Verschubbahnhof Kledering (an der Ostbahn ) zur Schwechater OMV Raffinerie.
Den einsamen Jogger vor den Schloten des Wärmekraftwerkes Simmering mußte ich unbedingt fotografieren.
Mir schien, als wäre auf dieser Radtour (meinem Arbeitsweg ) die ganze Prominenz Wiens vertreten – die Wiener Gasometer, der Donauturm, der Milleniums-Tower und auch der Funkturm beim Arsenal (nicht am Foto) waren zu sehen.
Ich erlebte – mit dem Fahrrad mittendrin – einen spannenden Kontrast zwischen landwirtschaftlich genutzen Flächen und städtischen Charateristika.
(In einer alten Wohnsiedlung verließ ich den beschilderten Radweg und schlug mich nach Gefühl durch Simmering in den 3. Bezirk. Wie auch schon letzte Woche, hatte ich es – der Arbeit schon näher, in der Stadt angelangt – plötzlich sehr eilig !)
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, So Allerlei |
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: …
Gesendet: Donnerstag, 21. August 2008 11:32
An: mich
Betreff: Fahrverbot Leopoldsdorf
Hallo Herr Baumgartner,
habe gehört, dass das Fahrverbot in Leopoldsdorf schon aufgehoben sein soll. Wissen Sie Bescheid?
Mit freundlichen Grüßen
…
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Andreas Baumgartner [mailto:...]
Gesendet: Freitag, 22. August 2008 15:03
An: ‘…’
Betreff: AW: Fahrverbot Leopoldsdorf
Hallo Frau …!
Das stimmt leider nicht, ich habe heute mittag eigens vorbeigeschaut – die Tafeln sind alle noch angebracht!
Ich würde mich freuen, wenn Sie wieder mal auf http://wandertipp.at vorbeischauen würden (Meinungen zu den Beiträgen & ihr Feedback wären mir sehr wichtig). Ich biete auf dieser Plattform kostenlose Freizeit-Blogs an. Bei Interesse stehe ich Ihnen gerne für Fragen / Unterstützung zur Verfügung.
Schöne Grüße,
Andreas Baumgartner
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Allgemein, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren |
Vorgestern Mittwoch war´s wieder soweit. Ich stand diesmal etwas früher auf, packte meine Sachen zusammen, schwang mich auf mein neues Fahrrad und strampelte Richtung Arbeit.
Die erste Etappe meines Arbeitsweges führte mich nach Lanzendorf und dann weiter übers Umspannwerk nach Oberlaa (hier geht´s zum Bericht von vergangener Woche).
Nachdem ich nicht aus der Gegend bin, habe ich mir gerade meinen Schwiegervater Gerhard als “Historisches Lexikon” zur Seite geholt, um über das, was ich fotografiert habe, auch ein paar wirklich gescheite Sätze formulieren zu können.
Bereits in Lanzendorf mußte ich wieder absteigen und ein paar Fotos vom alten Feuerwehrhaus schießen.
Was mir zuerst auffiel, war der Robin-Hood-mäßige Spruch “Einer für alle, alle für einen”. – Gerhard hat mich gerade aufgeklärt, daß es sich dabei auch um einen Leitspruch der Feuerwehr handelt.
Errichtet im Jahr 1908, hat das alte Feuerwehrhaus bisher ohne Denkmalschutz die Zeiten überdauert. Erstaunt hat mich der Ortsname “Ober-Lanzendorf” über einem der Einfahrtstore, die übrigens für die heutigen Feuerwehr-Autos sicherlich zu nieder wären.
Gerhard meint, daß es hier früher drei Gemeinden, nämlich Unter-Lanzendorf (ein Teil des heutigen Lanzendorf), Ober-Lanzendorf (ebenfalls im heutigen Lanzendorf aufgegangen) und das heutige Maria Lanzendorf mit jeweils eigenem Bürgermeister, eigener Feuerwehr und Amtsräumlichkeiten gab.
Das alte, bestimmt seit 1985 nicht mehr für die Feherwehr genutzte Feuerwehrhaus, liegt somit gemäß Aufschrift im damaligen Ober-Lanzendorf. Später wurde das Gebäude unter anderem für die örtliche Gemeinde als Altpapier-Depot genutzt und war sogar einige Zeit bewohnt.
Man kann nur hoffen, daß dieses hübsche, geschichtsträchtige Gebäude noch lange erhalten bleibt.
Ein kleines Stück den gekennzeichneten Radweg die Straße hinauf, entdeckt ich ein mit Holzschindeln gedecktes, lange hingestrecktes, geducktes Gebäude. Laut Gerhard war dieses bis vor ca. 5 Jahren am Verfallen und wurde dann vom Besitzer liebevoll renoviert. Dieser Liebhaber hat das ursprüngliche Teerdach (sicher eine duftende Angelegenheit) gegen ein ortsunübliches Schindeldeckung getauscht. Gerhard kann sich nicht erinnern, daß hier in der Gegend jemals ein Haus mit Schindeln gedeckt gewesen wäre – traditionell sind bei uns Ziegeldächer, da hier früher Ziegelfabriken angesiedelten waren.
Übers Umspannwerk ging´s dann weiter nach Oberlaa und an den Liesingbach.
Erstaunlich, wie prall und reif die Beeren entlang des Weges die Schlehen-Büsche bereits zieren.
Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
Bereits vor geraumer Zeit habe ich über meinen Friseurbesuch und den Freudschen Verhörer mit den “Nasenhaaren” statt “nassen Haaren” berichtet.
Vorgestern abend war´s wieder soweit. Ich stapfte brav angemeldet, mit dichter, wallender Sommermähne zum selben Friseur, die selbe Friseuse und alles ging gut. Ja, beinahe gut.
Die Haare waren ab, auch das Rasiermesser hatte seinen Dienst getan und dann kam folgende nette Frage: “Soll ich ihnen auch die Augenbrauen kürzen?” “Nein, danke !”, antwortete ich sofort wie aus der Pistole geschossen. “Denn wissen sie, da sind ein, zwei längere Haare !”, sie dann wieder. “Ach, nein danke, nicht nötig, die fallen von selber aus!”
(Wenn das so weitergeht, kann ich mir bald meine Stirnrunzeln liften lassen, denn ich mach mir schön langsam echte Sorgen ! Und übrigens, der Ventilator lief auch wieder die ganze Zeit !)
Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Botanik, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Um mich als Einleitung zu diesem Beitrag nicht in Trivialitäten über den frühen Herbst, den kühlen Sommer, den faden Geschmack unserer Paradeiser und deren späte Reifung ergehen zu müssen, habe ich ein wenig online recherchiert und bin auf der Seite der Stadtgemeinde Bad Vöslau – genauer gesagt im dort geführten Pflanzenkalender – fündig geworden.
Den werde ich jetzt gleich mal ausprobieren, um die bei unserer Wanderung am vergangenen Sonntag entdeckten Blumen zu bestimmen:
- Berg-Lauch (Alllium lustianicum = A. sensecens subsp. montanum):
nicht selten in Schwarzföhrenwäldern
und in benachbarten Fels- und Trockenrasen
- Gelb-Lauch (Allium flavum):
auf den wenigen Trockenrasen, dort aber bisweilen individuenreich
Tja, zu früh gefreut ! – In Bad Vöslau wächst eindeutig mehr als auf der schönen Homepage der Stadtgemeinde – ist ja auch kein Pflanzenbestimmungsbuch!
Was mich vergangenen Sonntag verwundert hat war, daß Mitte August tatsächlich eine so reich blühende Pflanzenwelt vorhanden ist. Üblicherweise müßte Mitte August doch alles – vor allem die Trockenrasen – abgeblüht und ausgedorrt sein. – Bis auf ein paar Lauchpflänzchen vielleicht.
Und süße Weintrauben, rote Dirndeln, offene Paffenhütchen – die gehören doch eindeutig schon in den Herbst und nicht in den Sommer ?!
Doch vielleicht liegt´s am heuer feuchten und nicht so heißen Sommer, daß wir in Bad Vöslau um diese Jahreszeit eine solche Blütenpracht und -vielfalt angetroffen haben. (Das war jetzt vielleicht ein trivialer Einleitungsversuch, aber ich glaube, mit dieser Behauptung nicht ganz falsch zu liegen).
Nun meine “peinliche Liste”, damit mich vielleicht über Google ein Botaniker findet und sich meiner erbarmt:
- gelber Lauch
- Weißdorn oder Schwarzdorn (was sollen die roten Früchte ???)
- ???
- gelbe Hauswurz
- lila Lauch (= der Berg-Lauch, siehe oben)
- Dirndlfrüchte (= Kornelkirsche, heuer bereits im eigenen Garten gepflanzt, blüht erst im Alter von ca. 5 Jahren)
- eine grüne Heuschrecke
- Ein Falter, den mein Vater bereits irgendwo in seinem Blog benannt hat ( Sonnensegler ?)
- eine Graslilie
- eine braune Orchidee (die hatte ich doch schon mal auf dem Staff in St. Veit, bin aber zu müde zum Nachsehen)
- eine weiße Asternart
- Samenstand (Flieger) von einem gelb blühenden Unkraut vor dem Abflug
- keine wilde Karotte / keine wilde Möhre (eine kleine Spinne darauf sieht man nicht, aber ich kann mich an sie erinnern)
- tja, wenn ich das wüßte,
- Pfarrerkäppchen mit sonderbar schwarzgetupften Beeren.
( So, das war´s für heute, ausgeschämt und ab in die Heia !)
Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Botanik, Höhlenabenteuer, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Eine Kinderwagenwanderung und ein Wandertipp mit Kindern:
Vergangenen Sonntag haben wir einen kleinen Ausflug nach Bad Vöslau unternommen. Ich hatte bei unserem Besuch im Thermalbad Anfang August dort eine kostenlose Karte mitgenommen und auf dieser den Geo-Lehrpfad und einen Steinbruch entdeckt.
Eine Anfahrtsskizze und den von uns in ca 2 Std. mit den Kindern begangenen Wegverlauf findest du auf der letzten Abbildung. Der Weg, bis auf die Abkürzung, die wir zuletzt eine Schotterstraße retour zum Parkplatz nahmen, ist immer ausgezeichnet mit grünen Pfeilen markiert.
Einerseits waren wir vom Vortag allesamt hundmüde und andererseits war es höchste Zeit, bei strahlendem Sonnenschein endlich wieder ins Freie zu kommen.
Bereits nach wenigen Minuten Gehzeit ließen wir uns auf einem kleinen Bankerl in der warmen Sonne nieder und begannen Brombeeren zu schmausen. (Ich unternahm eine kleine Foto-Safari in die Botanik, deren Ergebnisse einen eigenen Beitrag füllen werden.)
Wir konnten uns nicht zurückhalten und nahmen eine kleine Kostprobe der herrlichen blauen, schon süßen Trauben, die wir auf einem Rebstock entdeckten.
Bis auf wenige, kurze Stellen, war der Weg problemlos mit unserem geländegängigen Kinderwagen befahrbar.
Bad Vöslau mit seinem besonderen, etwas nostalgischen Flair und Gainfarn mit seinen im Vergleich zu Sooß günstigeren Heurigen, gefallen mir sehr.
Zuerst oberhalb der Weinberge entlang, führte uns der Weg durch einen Föhrenwald, an dessen Rand Lockie eine Turnstange entdeckte und sofort ausprobierte. Wenig später erreichten wir sonderbare Höhlen in bröseligem Kalk-Material, die ich lieber nur von Ferne fotografierte.
Zum Lesen der Informationen auf den Beschreibungs-Tafeln kamen wir zwar nicht, aber in Summe verlief die kleine Wanderung sehr kurzweilig, da so viele Dinge zu entdecken waren ( zum Beispiel eine riesige Königskerze ) und sich immer wieder neue Ausblicke ergaben. – Ich kann diesen Ausflug daher nur wärmstens empfehlen!
( Den Steinbruch, der mich besonders interessiert hätte, haben wir nicht erreicht. Aber nach 2 Stunden Spaziergang hatten wir alle – auch ich – das Gefühl, genug erlebt und jeder auf seine Rechnung gekommen zu sein. Als Abschluß der Wanderung und “Mittagessen” gönnten wir uns dann jeder ein großes Eis beim Harrer am Bad Vöslauer Hauptplatz. Wir hatten mit unserem VW-Bus Bad Vöslau noch nicht verlassen, als unsere beiden Kinder bereits fest eingeschlagen waren. )