Archives for Juni, 2008
Verfasst am 29. Jun 2008 von Andreas unter Bademöglichkeit, Besonderheiten, Forchtenstein, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, schwimmen & baden |
… war gestern Eintritt frei. – Dieser kostet üblicherweise EUR 3 für Erwachsene und EUR 1,50 für Kinder ab 6 Jahren (ohne Bonuskarte).
Für Familien mit kleinen Kindern wie uns ist der Badestauteich ideal. Viele schattenspendende Bäume, ein schönes Buffet, ein großer, seichter Wasserbereich mit Spielplatz am Ufer, eine 40m lange Wasserrutsche, eine supergroße Sandkiste – genialgenialgenial !!!!
Ich bin ja mehr für abgelegene, ruhige Naturbadeplätze, aber für meine Frau Astrid & unsere Kids geht´s vor allem um den Kinder-Fun-Faktor. Vielleicht war´s sowas wie die Entschädigung für die ein bißchen mir zuliebe unternommene Wanderung!
Beim Verlassen des Badestauteichs erkundigte ich mich nach der üblichen Farbe des Wassers und erfuhr, daß diese normalerweise klar und leicht grünlich ist. 14-tägig kommt ein Biologe aus Wien, mißt die Wasserqualität und bestimmt, welche Mengen an reinigenden Algen beigegeben werden sollen, wurde mir stolz erklärt, also “kein Chlor und kein Kalk!”.
Derzeit erinnert die braune, trübe Farbe des Wassers ans Waldviertel, da aufgrund der heftigen Gewitter der letzten Tage Erdreich in den Teich geschwemmt wurde…
Das glasklare, leicht grünliche Wasser muß ich mir unbedingt noch diesen Sommer ansehen!
Im Anschluß fuhren wir hoch zur Burg – die Kinder schliefen im Bus ein. Derzeit wird auf der Burg gut zu bezahlender Kinderhackmack angeboten und ich hoffe sehr, daß ich diesen bis ins hohe eigene Alter werde vermeiden können…
Interessant für mich war, daß die Burg auf Dolomitfelsen steht und während der Fahrt hoch zur Burg keine Maronibäume zu sehen waren. Etwas oberhalb der Burg gab´s dann wieder Glimmerschiefer (jedenfalls keinen Kalk) und auch wieder unzählige Maronibäume!
Verfasst am 29. Jun 2008 von Andreas unter Bademöglichkeit, Besonderheiten, Botanik, Forchtenstein, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Gestern beim Frühstück nahm ich die Landkarte zur Hand und zog in Gedanken einen schattig-kühlen Weg vom Badestauteich in Frochtenstein zur Rosalienkapelle – mehr als 3 km oder 1 Std Gehzeit konnte das nicht sein!
Auf der Hinfahrt nahmen wir bereits die Autobahn-Abfahrt vor Mattersburg, fuhren spontan ins Zentrum und verbrachten 1 1/2 Std. mit Shoppen und Konditoreibesuch (Melange & köstliche Schaumrollen).
So kamen wir erst gegen 12:00 Uhr mit müden Kindern beim Badestauteich in Forchtenstein an und es kostete uns etwas Zureden, Bernie zum Mitgehen zur bewegen.
Ich, als Maronibaumfan, fand den typischen Mischwald aus Maronibäumen, Buchen, Eichen, Fichten und Föhren faszinierend und ich hätte stundenlang darin dahinwandern können!
Bernie hingegen schleppte sich dahin und ermunterte Astrid fortwährend, ihn doch ein bisserl vor allem an den (meist) steilen Wegstücken zu tragen.
Nach etwa 1 1/2 Stunden waren wir nicht weit gekommen, standen mitten im Wald und guter Rat war teuer - umdrehen oder sich durch die Büsche zur nächsten Straße schlagen ?
Die Leute dieser Gegend dürften ihre Gärten so angelegt haben, daß die Häuser unmittelbar an der Straße liegen und sich hinter den Häusern - eingezäunt und mit durch Ketten gesicherten Toren -mit Maroni- und anderen Obstbäumen bestandene Wiesen hoch den Hang hinauf und in den Wald hinein ziehen.
Einen steil abwärts führenden Fahrweg vor der Nase, entschlossen wir uns, diesem abwärts zu folgen, bis er an einem dieser rostigen, zugeketten Tore endete. Dann ging´s ein rechts davon liegendes Waldstück abwärts (herrliche, angerostete Email-Geschirre pflasterten den Waldboden) und schließlich nochmals etwas weiter rechts, einen zum Glück frisch aufgeforsteten Fichtenbestand hinab, dann durch eine Dornenhecke (in der die zuvor eingeschlafene, unbeschädigte Veronika herzzerreißend zu weinen begann) an den nächsten Zaun, den entlang man tatsächlich eine steile Böschung hinunter zur Straße durchschlüpfen konnte. Wäre Bernie munterer gewesen, hätte er “Papa, du bist ein Genie” ausgerufen !
Astrid blieb mit Veronika auf einem kleinen Wiesenfleck an der Straße zurück und ich holte – sehr erleichtert – mit Bernie den Bus.
Im Prospekt von Forchtenstein las ich später, daß der Ort über eine intakte Dorfgemeinschaft mit vielen rauschenden Festen verfügt. Was die Leute dort offensichtlich auch haben, ist ein sehr viel weiter gefaßter Begriff vom häuslichen Garten, der uns zum Glück nicht zum Verhängnis wurde (ob dort schon verirrte Wanderer in Notwehr “im Garten” erschossen wurden ?!)
Ich möchte diese Wanderung aufgrund des schönen Waldes jedenfalls & ohne Kinder nochmals versuchen!
Der anschließende Besuch des Badestauteichs belohnte uns für die auf uns genommenen Wander-Mühen !
P.S.: Ich bekam keine Beschwerden, da wir die von mir veranschlagte Gesamt-Wanderzeit von 2 Std. exakt eingehalten hatten !
Verfasst am 28. Jun 2008 von Andreas unter Gumpoldskirchen, Lokationen (Orte, Berge,...), Wienerwald |
…haben unsere Kinder gestern auf dem Weinfest in Gumpoldskirchen. Dieses war schon vergangenes Jahr ein Renner und wurde damals von Bernie noch monatelang nachbesprochen.
Der Heurige Kamper in der Neustiftgasse bot eine optimale Kombination aus Sitzen auf der Gasse, ruhigem, wenig frequentiertem und “kindersicheren” Innenhof und Schanigarten mit kleinem Spielplatz (rasante Minirutsche & Kinderhäuschen).
Sogar wir Eltern kamen zum Essen und Tratschen: Eingebackene Würstchen, Käsekrainer, Hühnerschnitzel mit Pommes, Nußstangerl, Kaffee, Erdbeer-Schoko-Stangerl – volles Programm einfach ! – und natürlich gab´s auch Neuburger, Zierfandler und wie die guten Tröpferl alle so heißen.
Da beide Kinder bereits untertags ausreichend geschlafen hatten, blieben wir bis 22:00 Uhr und es wurde nichtmal auf der Heimfahrt nach Maria Lanzendorf geweint !!! (was etwas heißen soll!)
Verfasst am 27. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Waldviertel, Ysperklamm, wandern & bergsteigen |
Die Tage fliegen nur so dahin und schon ist es wieder Freitag geworden. Als Anregung vor dem neuen, wieder heißen Wochenende möchte ich zumindest die Wegbeschreibung unseres Besuch der Ysperklamm vom 21.6.2008 posten.
Vorzüge der Ysperklamm:
- gut gepfegter, befestigter Weg (siehe Fotos)
- schattiger Aufstieg am Wasser, ideal an heißen Sommertagen !!!
- Waldviertler Flair mit honigbraunem Wasser, tanzenden Mücken, abgewitterten Holzstücken und runden Granitblöcken
- rascher Abstieg (steil, meist Schotterstraße)
- sehr gute Einkehrmöglichkeit im gemütlichen Gasthof Forellenhof.
Ausgangspunkt und Anreise:
Ausgangspunkt und Ziel der Wanderung ist der Gasthof Forellenhof in Wimberg, Gemeinde Yspertal.
Aufstieg:
Wir benötigten mit unseren Kindern ca. 1 1/4 Stunden für den schattigen Aufstieg durch die Ysperklamm. Der Weg ist gut gesichert (Holz- und Steintreppen, Geländer) und führt entlang des Baches zum Teil recht steil die Ysperklamm aufwärts.
Rastmöglichkeiten:
In der Mitte des Auf- und Abstiegs (wo sich die Wege kreuzen) laden zwei Bankerl zur Rast ein. Ein weiteres gemütliches Bankerl mit kleinem Bächlein und schattigen Tümpel findet sich am Ende des Aufstiegs.
Abstieg:
Zum Teil in der Sonne führt zuerst eine steile Schotterstraße, dann eine asphaltierte Zufahrtsstraße rasch und steil zurück zum Gasthof Forellenhof. Gehzeit ca. 1 Std. Wenn das Gehen in der Sonne zu heiß ist, kann man beim unteren Teil des Abstiegs alternativ wieder den schattigen Weg durch die Klamm nehmen.
Einkehrmöglichkeit:
Besonders das gehobene, ländliche Ambiente des Gasthof Forellenhof mit schattiger Sitzmöglichkeit im Freien hat uns sehr gut gefallen. Das Essen, z. Bsp. Erdäpfelsuppe und panierte, ausgelöste Forellenfilets mit Petersilerdäpfeln, schmeckte ausgezeichnet.
Eine ganze Reihe schöner Naturaufnahmen findest du demnächst hier im Blog !
Verfasst am 27. Jun 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Mauern, So Allerlei |
im Steinbruch in Deutsch-Altenburg, wo ich vergangenes Jahr mit meinem Schwiegervater erstmals die Dolomit-Bruchsteine begutachtete.
Und beschäftigte mich bis Ende November - die Ummauerung unseres Carports! Das größte und schwerste Ding, das ich jemals mit eigenen Händen geschaffen habe! (ca. 60 Tonnen)
Allmählich sind nun die kleinen Dinge im Garten auf Vordermann, der heurige Juli rückt immer näher und der nächste Steinhaufen für die Einfriedungsmauer wartet schon auf mich!
Die kühle Luft nach dem abendlichen Gewitter, wirklich gut geschlafen, vielleicht fange ich “bald” damit an!
Verfasst am 26. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Als ich vergangene Woche unseren zum ersten Mal blühenden Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) fotografierte, kamen plötzlich zwei riesige, schwarze Insekten angebrummt. Zuerst hab´ ich den Kopf eingezogen, dann gelang es mir, eines dieser Rieseninsekten zu fotografieren.
Es dürfte sich um Holzbienen handeln (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Holzbienen). Ich wußte gar nicht, daß es so riesige Bienen gibt und hab´ ursprünglich nach Hummelarten gesucht.
Noch ein paar Worte über unseren Trompetenbaum:
Wir haben den Baum vergangenen Herbst im Bus aus Italien (Jesolo) mitgebracht. Leider habe ich nur noch Fotos von der Abreise in Jesolo gefunden – das runde, mit Stoff bedeckte Ding ist der Trompetenbaum und im Heck reisten noch einige Hainbuchen mit.
Besonderheiten des Trompetenbaums:
- er blüht sehr schön, ähnlich Kastanien, jedoch viel später (heuer um den 20. Juni)
- er treibt relativ spät aus (Vorteil: hält die Frühlingssonne kaum ab)
- er verliert früh die Blätter (selber Vorteil betreffend Herbstsonne)
- Astrid steht sich´s auf Pflanzen mit großen Blättern
- mir gefällt die Blattfarbe
- er dürfte recht starkwüchsig sein (erinnert mich diesbezüglich an die Hollerstauden in unserem Garten)
- als Hausbaum wird er nicht extrem breit (von Höhe 10m & Breite 4-6m habe ich gelesen).
Verfasst am 25. Jun 2008 von Andreas unter Bademöglichkeit, Besonderheiten, Edlesberger Teich, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Waldviertel, Ysperklamm, schwimmen & baden |
In Bärnkopf, ganz in der Nähe von der Ysperklamm und dem Edlesberger Teich badeten wir am Samstag, 21.6.2008 in diesem strahlend-blaugrünen Schotterteich.
Hier die braune Konkurrenz:
(Edlesberger Teich) (Ysperklamm)
Was am Bild wie gemütlicher, feiner Sand aussieht, wurde mir von meinem Freund, dem Förster, als “Flins” vorgestellt. – Zerbröseltes, grobes, kantiges Urgestein. Flins dürfte allerdings keine spezielle Bezeichnung für dieses Material sein, sondern ist das althochdeutsche Wort für “Kiesel” oder “Gesteinssplitter”, welches auch in Ortsnamen (zum Beispiel “Flinsbach”) vorkommt.
Quelle: http://www.geologie.ac.at/filestore/download/JB1471_399_A.pdf
(lädt allerdings sehr langsam !!!)
Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
…und standen heute abend trotzdem beim Erdbeerland in Leopoldsdorf vor verschlossenen Toren.
Folgenden wichtigen Hinweis gab´s zu lesen:
Leider fanden wir kurz nach dem Gewitter niemanden, der uns diesen hätte erklären können.
Und so sind wir in unseren Hosen wieder nach Hause gefahren.
Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Besonderheiten, Botanik, Edlesberger Teich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Anm.: Hier findest du die Wegbeschreibung .
Gegen Ende unserer Wanderung kamen wir an einigen alten Häusern, blühenden Rosenstöcken und unzähligen rosa & violetten Lupinen vorüber.
Die Wiese mit blühendem Knöterich bildete einen angemessenen Abschluß!
Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Am Wasser, Bademöglichkeit, Botanik, Edlesberger Teich, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, schwimmen & baden, wandern & bergsteigen |
Eine Erklärung für die Färbung des Wassers ist, dass es beim Edlesberger Teich - wie häufig im Waldviertel - feuchte Wiesen, sumpfige Stellen und moorähnliche Pflanzengesellschaften gibt, aus denen Schweb- und Farbstoffe ins Wasser gelangen. Außerdem werden aus dem sauren, kristallinen Gesteinsuntergrund Eisenbestandteile herausgelöst.
Zu Pflanzennamen & Schmetterling benötigte ich Nachhilfe:
- Sumpf-Blutauge = potentilla palustris (dsc_4800, danke an reini!)
- eine Seggen-Art (dsc_4801, danke an reini!)
- Wollgras (dsc_4898)
- der Schmetterling ist vermutlich der Komma-Falter = hesperia comma (danke an reini!)
- grüne Heidelbeeren, die erst Mitte/Ende Juli reif sein werden
- Sumpfschwertlilie
- Knotige Braunwurz = scrophularia nodosa (dsc_4807, danke an reini!)
- Kuckucks-Lichtnelke = silene flos-cuculi (dsc_4931, danke an reini!)