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Als “Miaznkaibl” zum Eisenstein

1. März 2009 von Bernhard Baumgartner

Wenn man jemanden am 1. März in den April schickt, bekommt man nicht einen Aprilnarren, sondern ein Märzenkalb. Wir haben uns selbst zu einer schönen Tour mit Hütteneinkehr auf den Eisenstein geschickt – aber das Seitnerhaus war geschlossen und statt einer gemütlichen Tour gab es eine ganz schön anstrengende Stapferei in den “bodenlosen” Schneemassen – dazu zweimal Lawinendonnerer als Musikbegleitung…

Nebelgrenze hinter Türnitz
Nebelgrenze hinter Türnitz
Nach dem Knedelhof
Nach dem Knedelhof
Eingeschneites Gehöft
Eingeschneites Gehöft

Blick zum Eibl
Blick zum Eibl
Schneegupferl wie Federbetten
Schneegupferl wie Federbetten
Zwergerlhaus oder Bärenloch?
Zwergerlhaus oder Bärenloch?

Ortbauer
Ortbauer
Ausblick über den Mühlhofgraben
Ausblick über den Mühlhofgraben
Fußwanderer noch aufrecht
Fußwanderer noch aufrecht

Und schon wieder eingesunken!
Und schon wieder eingesunken!
Die tüchtige Snowborderin
Die tüchtige Snowborderin
Die Lawinenfelsen
Die Lawinenfelsen

Da gackern die Hühner...
Da gackern die Hühner…
Gipfelwiese schon wieder hoch oben
Gipfelwiese schon wieder hoch oben
Schon wieder im Schatten
Schon wieder im Schatten


Eisenstein vom Knedelhof

Die asphaltierte Zufahrtsstraße zum Ortbauern war schneefrei, dort genügend Parkplatz, aber wir hätten bei der Autofahrt einige nette Stimmungen versäumt (also das Parken an der Schwarzenbachstraße war besser).  Dann die Aufstiegsspur – von Schitourengehern vorgebahnt, von Schneeschuhgehern ausgetreten (der Schispur entsprechend fast zu schmal) und von einem netten Fußgängerpärchen samt Husky immer wieder in grundlose Schneetiefen durchgebrochen. Das Wetter hingegen war einmalig schön – am liebsten hätten wir die warmen Unterhosen unterwegs ausgezogen, aber bei dieser akrobatischen Übung hätte uns wahrscheinlich der Schnee verschluckt.

Fußwanderer noch aufrecht

Fußwanderer noch aufrecht Und schon wieder eingesunken!Und schon wieder eingesunken!

Und schon wieder eingesunken!

Und schon wieder eingesunken!

Sogar eine Snowborderin mit Schneeschuhbegleitung trafen wir beim Abstieg – als “Wanderopa” kann ich nur sagen: “Die jungen Leute sind unermüdlich und hartnäckig auf den Gipfelsieg unterwegs, und außerdem so überaus freundlich“. Aber das ist man ja auf unseren Bergen zum Glück ohnehin fast gewöhnt, das fällt mir als “Anquatscher” überhaupt auf, und für´s Foto haben sie alle gelächelt trotz des wirklich nicht vergnüglichen Aufstieges – nur die begleitenden Hunde wandten die Schnauze ab, waren also doch Stadthunde und keine Voralpenmischungen… sie hätten aber auch knurren können.

Die tüchtige Snowborderin

Die tüchtige Snowborderin

Schneeschuhe oder Tourenschi – alles egal heute!

Die ersten uns entgegen kommenden Abfahrer hatten uns schon verkündet – Schutzhütte geschlossen und “jausnen könnt´s nur am Vogelhäusl, die Hütte ist bis aufs Dach hinauf eingeweht” ! Ein bisschen Jause hatten wir ja mit (auf die milden Gaben der Familie Kastner hätten wir uns – wie allerdings nicht vorhersehbar auf der Bichleralm – nicht verlassen können). Tourendoping mit “Manner mag man eben” und “Pocketcoffee”, dazu als Labung glänzende Gipfelblicke zum Göller und Tirolerkogel. Sogar den Schneeberg haben wir noch erspäht, obwohl wir unmittelbar vor dem steilen Ausstieg zur Gipfelwiese gepasst haben. Insgesamt vier Stunden in diesen unergründlichen Schneetiefen unterwegs haben uns so auch genügt. Und noch ein Bekenntnis – wenn es wirklich widrige Bedingungen gibt, sind auch die Schneeschuhe als etwas wacklige Trittfläche nicht “das Gelbe vom Ei” ! Aber mit Tourenschi auf diesem Schnee herunter zu kommen, wäre wohl noch scheußlicher gewesen – im Schatten purer Bruchharsch, in der Sonne Sulz bis in tiefste Tiefen, Hohlräume in den Schmelzwasserrinnen garantierten abruptes Einsinken samt den Schneeschuhen.

Ausblick über den Mühlhofgraben

Ausblick über den Mühlhofgraben

Ich glaub, die lohnende Tourensaison ist in den Voralpen schon vorbei, in diesem Winter kurioserweise wegen zu viel Schnee… Ach, wären wir nur zur Vroni auf den Tirolerkogel gegangen (da hätten wir auch gleich die Schulden von der letzten börselosen Tour begleichen können, immer wieder Pech mit der Börse…). Aber die Straße im Türnitzgraben war noch immer gesperrt.

Schneegupferl wie Federbetten

Schneegupferl wie Federbetten

 

Zwergerlhaus oder Bärenloch?

Zwergerlhaus oder Bärenloch?

Der Eisenstein als Schitour lohnend? Nur bei idealen Verhältnissen, wo es außerdem im Gipfelbereich nicht abgeweht sein darf. Eine schon länger bestehende Forststraße zur Umgehung des steilen Ausstieges zur Gipfelwiese wäre sogar als Backcountrytour interessant, ist aber in der ÖK noch immer nicht eingezeichnet.

Geschrieben in Annaberg Niederösterreich, Bildergalerie, Eisenstein und Schwarzenberg, Langlauftouren, Mostviertel, Naturkalender, Schitouren, Schneeschuhtouren, Türnitz, Winterwanderungen | 9 Kommentare

9 Reaktionen zu “Als “Miaznkaibl” zum Eisenstein”

  1. am 01 Mrz 2009 um 20:011RobertNo Gravatar

    eisenstein als schitour ? einmal oben – wenig erinnerung , nur das viel lockerer schnee und schlechte sicht war – sicher kein highlight – aber eine alternative schlechtwettertour auf jedenfall – und es gibt sicherlich touren die schlechter wären – wobei schlecht liegt ja eher im auge des betrachters

  2. am 01 Mrz 2009 um 21:002AndreasNo Gravatar

    Euch geht´s gut ! – Ihr hattet tatsächlich Sonne ! Wir Deppen sind im nebligen Seewinkel “herumgeirrt” und haben das Beste daraus gemacht…

    Daß der Hochnebel so hartnäckig bleibt, damit hatten wir nicht gerechnet. Und Astrid wäre soundso viel lieber in den Schnee.

    Frühlingshaft war´s keine Spur !

  3. am 01 Mrz 2009 um 21:573JonnyNo Gravatar

    Im Waldviertel war’s nicht besser als im Seewinkel. Nebel und wieder Nebel. Wir sind zu Hause geblieben! Unsere Küche hatte offen und als ihr im Schnee gesteckt seid, haben wir Kaffee gedrunken.

    LG Jonny

  4. am 01 Mrz 2009 um 22:144Dr.Jungl Taschelbach 5No Gravatar

    @ Alle :
    in taschelbach sonnig ,warm , herrlich ,super……
    endlich habe ich mich einen tag lang nicht am eiswürferl österreichs gefühlt

    HB

  5. am 01 Mrz 2009 um 22:185RobertNo Gravatar

    jo – heute hat das flachland wieder einmal nix können , weiß eh nicht genau warum ich da wohne – muß sowas wie geburtsrecht oder so sein , viel zu nahe an wien, zu niedrige berge für mich , sauteure gründe, usw usw und job würd ich auch überall kriegen …. na schau ma mal bin ja noch jung , andereseits vier kinder wieder um pflanzen ist a net witzig

  6. am 01 Mrz 2009 um 22:376Dr.Jungl Taschelbach 5No Gravatar

    @ robert

    andererseits bist du mit dem auto bald mal dort wo es dir besser gefällt, und orte ohne nachteile für irgendwen in der familie gibt es beim besten willen nicht

    HB

  7. am 02 Mrz 2009 um 06:437AndreasNo Gravatar

    Um bei BB´s Vergleich zu bleiben – heute haben wir Jung-Baumis uns alle in den März schicken lassen. 4 Märzen-Kaibeln und ein Opel vor dem verschlossenen Tor beim Tierpark Pamhagen !

    Oder die Saison fängt dort so “tot” an, daß soundso die letzten 25 Jahre keiner gekommen ist, weshalb ein Zettel an der Gittertür schon zuviel ist bzw nur die Besitzer daran erinnern soll, daß sie das Türl zusperren, bevor sie nach Pamhagen zum Wirten fahren.

  8. am 02 Mrz 2009 um 12:078AndreasNo Gravatar

    Jetzt hab ich erst gesehen – bis über die Knie eingesunken !!!

    Das beruhigt mich, denn mit Bernie auf den Schultern…

  9. am 02 Mrz 2009 um 15:249helmaNo Gravatar

    Hallo Anni und Bernhard !

    Der viele Schnee erinnert mich ja fast an unsere Tour auf das Hocheck, aber wir sind wenigstens nicht eingesunken. Der arme Bernie wäre ja da glatt verschwunden, aber auf Papas Schultern war da keine Gefahr !!

    Wir waren gestern an der Donau bei Haslau und sind dann zur Fischa-Mündung gewandert, nachdem wir ja im Jänner bei der Quelle waren. Kein bißchen Sonne, in der Gegend um Wien ist es zum “Auswachsen”.

    LG Helma

  • Kurzvorstellung

      Bernhard Baumgartner, "Wanderer aus Leidenschaft", Buchautor & Wanderexperte & Bildarchiv Natur und Kultur, Mitarbeiter von Land der Berge, AK NÖ, Naturfreund, Granatapfel ORF Radio NÖ Wanderexperte
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Übersetzung von Fabian Künzel