Kirchberggegend im “Dirndltal”
26. April 2014 von Bernhard Baumgartner
Nach den Feiertagen holen mich die österlichen Wanderungen erst ein – diesmal geht es um eine kleine Wanderrunde bei Kirchberg an der Pielach am18. April.
Von der Hauptstraße beim Gasthof Kalteis abzweigend fahren wir um den Kirchenberg herum zum Güterweg, wo die Markierung von der Wetterlucken und dem Hochbrand herab kommt. Wir gehen aber nicht auf dem Asphalt bergwärts, sondern queren gleich über das Bacherl zum Waldlehrpfad. Mit Kirchberg an der Pielach haben wir uns vor ewig langer Zeit für den Wander- und Landschaftsführer “Ötscherland und Pielachtal” (mit Werner im NÖ Pressehaus, ein viel gefragtes Buch) beschäftigt. Nun ist höchste Zeit die Wanderwege aufzufrischen!
Gleich nach dem Start ergibt sich dieses malerische Bild über die blühenden Bäume zum Geisbühel (Rabenstein haben wir schon im letzten Jahr wandermäßig intensiv bearbeitet).
Gleich oberhalb der abgebildeten Märchenstation (übrigens an einem tut gut-Weg) gibt es ein großes Kreuz an einem wunderbaren Aussichtsplatz. Markant ist über dem Kirchberg und der Sois der Hohenstein im Traisen-Pielach-Kamm als nächster Tausender (im letzten Jahr die Wege begangen). Wir wenden uns aber nun auf dem asphaltierten Güterweg weiter zum Weghof in der freundlichen Mulde des in der ÖK nicht bezeichneten Bacherls.
Wir wenden uns gleich vom Asphalt weg über einen Wiesenweg zum Lehenhof, ein ebenso stattlich ausgebautes Gehöft, und gehen dann auf der Hofzufahrt zum offensichtlich abgewirtschafteten Gruber.
Nun folgt ein besonders malerisches Wegstück (aus der Karte herausgesucht, damit sich eine kleine Runde ergibt). Baumzeilen und Wiesenböschungen entlang schlingt sich der alte Weg bergwärts, und dabei gibt es einen immer prächtigeren Blick zum noch tief verschneiten Ötscher und Dürrensteinmassiv. Markierung gibt es hier nicht, nur Tafeln mit “Privatweg” – passt schon, wir sind ohnehin “privat” unterwegs, und dieses Wegstück wird in keinen Wanderführer eingebaut…
Beim obersten Gatter wird auf eine Pferdeweide hingewiesen – wir halten uns am Rand dieser weitläufigen Wiesen, dem Elektrozaun entlang… Dann sind wir im Sattel mit dem Gehöft Laimpoden. Von hier hat sich ein interessanter facebook-Kontakt ergeben (in meinem facebook “Bernhard Baumgartner Autor Kral Verlag” – Zusatz wichtig, denn wegen der vielen BBs bin ich dort gar nicht so leicht zu finden; besser unter “Wandertipp bernhard baumgartner”, meinem online-Tourenbuch in Form von Bilderalben, genaue Berichte aber nur im Blog!).
Elisabeth Minibauer vom Reiterhof Laimpoden hat sich nämlich bei mir unter facebook gemeldet, und so bekam ich den Kontakt mit Tanja Prammer (Voltigier-Übungsleiterin FENA), die mein Schnappschuss als “Frühlingsreiterin” zeigt – danke an Tanja für die Bereitwilligkeit, dass ich dieses Bild veröffentlichen darf!
Über den Rest der Wanderung ist nicht mehr viel zu erzählen – gemütlicher Abstieg auf dem Güterweg (trotz Asphalt) zum Ausgangspunkt, Laubwälder voll schon etwas zu großem Bärlauch (gerade knospig) und immer noch hübsche Ausblick – dem Wetter nach war das der schönste Ostertag (am Karfreitag), aber auch am Ostermontag gab es noch eine nette Orchideenrunde um unseren St. Veiter Staff (Bericht kommt noch).