Höhenwanderung in der Wachau

Verfasst am 11. Apr 2009 von Gastautor unter Botanik, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Höhlenabenteuer, Kinderwanderungen, Wachau, wandern & bergsteigen | 6 Kommentare

(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)

Die Wachau voll in Marillenbaumblüte, ein Prachtwetter, das schreit ja förmlich nach einer Höhenwanderung über dem Donautal!

Ausgangspunkt ist Spitz an der Donau, beim Hotel Mariandl (wo dazumals die Moserfilme gedreht wurden) und das Mieslingtal abzweigt.

Nach den letzten Häusern dieses stillen Tals ginge es links hinauf zum berühmten ROTEN TOR mit Donauprachtblick, wir (mein weißer Schäfer und ich) aber schlagen uns auf die rechte (östliche ) Seite und schrauben uns an den Hängen des Atzberges hinauf, bis zur Abzweigung zur Buschanlwand.

Wir nehmen aber die rechte Abzweigung die uns bald zum Stolleneingang eines ehemaligen Kupferbergwerks führt (abenteuerträchtig für Kinder).

Am rotbezeichneten Höhenweg gehts durch schöne Föhrenwälder zu einem sensationallen Felsplateau hoch über dem Donaustrom.

Spätenstens hier (nach a. 1,25 Stunden ) ist ausgiebige Rast angesagt.

Immer wieder laden auskragende Felsklippen zum Fernblick ein, schließlich fällt der Weg steil hinunter zur Wehrkirche von St.Michael.

Der Donautreppelweg bringt uns bequem nach guten 2 Stunden wieder zurück zum “Mariandl”, wo ein Marillensekt auf mich wartet.

Auch mit Kindern gut begehbar, ca 250 hm im Aauf-und Abstieg, ich empfehle den kühlen Vormittag, da sich die Nachmittagssonne im Frühsommer ganz schön an die Hänge legt.

Ein kurzes Lebenszeichen

Verfasst am 11. Apr 2009 von Andreas unter Familie, mein Befinden | 13 Kommentare

Bei uns geht´s derzeit rund. Seit Dienstag haben beide Kinder hohes Fieber, das durch Parkemed-Saft & Bettruhe einfach nicht weggehen wollte. Zusätzlich zum Fieber einen hartnäckigen Husten.

Gestern nachmittag zeigte das Infrarot-Thermometer dann bei Veronika plötzlich knapp unter 40 Grad C an, was allerdings durch ein Zäpfchen rasch wieder gesenkt wurde. Sicherheitshalber riefen wir dann abends (wegen der bevorstehenden Feiertage) einen Notarzt, der beide Kinder abhorchte und – wieder mal – Antibiotika verschrieb.

Aufgestanden sind die Kids dann heute morgen bereits wieder mit 38 Grad C… Also begannen wir heute vormittag “die Kur”.

Die letzten Nächte waren ereignisvoll und der gestrige “freie Tag” hieß dann bei mir “Kinderhüten” & nicht “Studieren”, da Astrid seit 1.4. zusätzlich am Freitag arbeitet :( .

Draußen scheint superschön die Sonne, ich bin etwas übermüdet, hab´ heute den ganzen Tag “Daten aufbereitet”, was sehr mühsam war. Bin etwas übernachtig und ein hartnäckiges Halsweg plagt mich auch nach wie vor.

5 Tage Lebensresort Ottenschlag (30.3. bis 3.4.2009)

Verfasst am 06. Apr 2009 von Eli unter Waldviertel | 10 Kommentare

Bericht von Eli Pichler

Wellness, Training, Entspannen, gut Essen, raus aus dem Alltag!

Meine private Krankenversicherung bietet einen Zusatz: alle 2 Jahre ein paar Tage in ausgesuchten Wellness-Hotels! Diesmal war das neue Lebens.Resort Ottenschlag an der Reihe – 4 Nächte im **** Einbettzimmer, incl. Vollpension und Modul “Zeit für Bewegung”.

Am Montag fahre ich am Vormittag hinauf ins Waldviertel. Die meiste Zeit regnet es, kurz nach Spitz tauche ich ein in den Nebel, der auch oben dicht ist. Tiefer Winter! In den Tagen vorher hat es nochmals kräftig geschneit. Gut, die Schneeschuhe liegen eh noch im Auto.

Nach Bezug des Zimmers, Mittagessen und -ruhe besuche ich den Fitnessraum mit etlichen, ganz modernen TechnoGym-Geräten. Und gleich nebenan ein paar Ergometer und ein Laufband. Ich mag ja das Laufband nicht besonders, aber draußen ist nichts mit Laufen, also halt drinnen. Auch das Hallenbad besuche ich noch kurz, dann ist eh schon wieder Essenszeit und der Tag zu Ende.

Dienstag: Vormittag eine halbe Stunde Gymnastik mit “Tubes” (Gummischläuche mit zwei Griffen, ähnlich wie Theraband, aber weniger elastisch), und eine halbe Stunde üben auf der “Wackelplatte”. Trotz des noch immer dichten Nebels gehe ich nachmittag gleich vom Parkplatz weg fast 2 Stunden mit den Schneeschuhen, großteils im Wald – ziemlich mystisch!

Blick aus dem Fenster

Blick aus dem Fenster

Mittwoch: heute ist nachmittag “Potentialanalyse”, davor soll ich mich nicht anstrengen. Also nur eine Stunde Therapiekletterwand (nein, das ist nicht anstrengend! *gg*), nachmittag ein kleiner Spaziergang durch den Ort. Dann ins Arztzimmer – Ruhe-EKG, dann rauf auf den Ergometer, angehängt an Blutdruckmesser und EKG und das Ohr eingeschmiert zur besseren Durchblutung.

Und dann losradeln, immer ca. 60 Umdrehungen, es beginnt ganz leicht mit 25 Watt und steigert alle 3 Minuten um 25 Watt. Ziemliche Hektik mit Blutdruckmessen (die automatische funktioniert nicht, also händisch), Puls messen, Werte eingeben und Ohr stechen für Laktat. Leider bin ich am Ergo gar nicht trainiert, und die Oberschenkel sind sehr schwach. So muß ich nach der 5. Stufe (125 Watt) w.o. geben. Pulsmäßig belastet war ich nicht – 154! Anschließend geh ich noch für eine halbe Stunde in den Kraftraum. Achja, heute war wieder dichter Nebel, aber der Schnee geht zusehends weg.

Donnerstag – ich kanns kaum glauben! Es ist blau, strahlender Sonnenschein von der Früh weg und wird sehr warm! Ist das schön! Heute gibt’s um 8 Uhr schon eine halbe Stunde Gymnastik mit verschiedenen Geräten (Pezzi-Ball, Luftpolster, zusammengerollte Matte), dann gehe ich kurz aufs Laufband und lasse mir Tipps geben, was ich verbessern kann. Am Vormittag gibt’s wieder Wackelplatte-Training. Nachmittag mache ich einen längeren Spaziergang rund um den Ort und genieße die Sonne!

Ein dicker, knorriger Baum

Ein dicker, knorriger Baum

 

Der ist fleißig, aber zu früh dran!

Der ist fleißig, aber zu früh dran!

 

Ein schmales Wegerl

Ein schmales Wegerl

Anschließend Besprechung der Potentialanalyse – die mir wieder mal die Augen öffnet! Im mittleren Trainingsbereich bin ich ja ganz gut – aber die Grundlagen-Ausdauer fehlt!! Ich lerne, daß man die immer wieder trainieren muß! Dachte ja, einmal hat man die, und wenn man weitertrainiert (in höheren Bereichen), verliert man die nimmer. Irrtum! Und meine OS-Muskeln muß ich trainieren, damit sie das Knie besser stützen können. Also wird viel lang und langsam gelaufen – paßt mir eh, ist net so anstrengend! *g* Das Hauptthema des heurigen Jahres heißt also: “Grundlagen-Ausdauer verbessern” (vielleicht hilft mir das dann auch beim Wandern).

Blick auf Ottenschlag

Blick auf Ottenschlag

 

Das Lebens.Resort

Das Lebens.Resort

 

Schloß Ottenschlag

Schloß Ottenschlag

Freitag – Abreisetag! Die Tage sind so schnell vergangen, weil immer irgend ein Programm war. Aber ich bin auch genug zum Ausruhen und Lesen gekommen. Das kommt daheim leider meist zu kurz. Auch heute ist es herrlich draußen! In der Früh gibt’s noch mal Gymnastik (“Mobilisation der Gelenke”) und ich leiste mir eine Massage mit Infrarot-Bestrahlung davor! Dann gehe ich ein letztes Mal essen, packe, verlade und fahre wieder heim.

Jetzt sehe ich erst, wie schön die Gegend hier ist! Ich entdecke die Burg Ranna, die ich am Hinweg natürlich nicht gesehen hab. In der Wachau blühen schon einige kleine Bäume. Marillen sind das nicht, ob es Mandeln sind? Und daheim sind endlich die Forsythien aufgeblüht!

Die Burg Ranna (oberhalb von Spitz)

Die Burg Ranna (oberhalb von Spitz)

Resumee: so wohl gefühlt wie hier hab ich mich bisher noch nie! Hier fahre ich sicher wieder her, entweder ein paar Tage auf eigene Kosten (auch wenn ich dafür über meinen Schatten springen muß) oder vielleicht sogar 3 Wochen auf Kur – angeblich müßte ich die problemlos kriegen.

Vom Kiental zum Husarentempel

Verfasst am 05. Apr 2009 von Andreas unter Botanik, Kinderwanderungen, Mödling, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 15 Kommentare

Gestern, Samstag, wanderten wir vom Kiental hinauf zum Husarentempel.

Von Mödling kommend beginnt das Kiental in der Hinterbrühl kurz vor der Höldrichsmühle und führt Richtung Süden. Wir folgten zuerst immer leicht aufwärts einer Asphalt- und dann einer Forststraße, von der es nach etwa 1/2 Stunde deutlich beschildert zum “Husarentempel” links in den Wald hinauf abzweigte.

Früher wären wir den Weg auch mit unserem geländegängigen Kinderwagen gefahren – dieser war aber doch häufig steinig und steil.

Meist ging es durch lichten Laubwald, in dem viele Leberblümchen blühten, aufwärts. Es gab schöne, sonnige Rastplätzchen. Das Wetter war beinahe frühsommerlich warm.

Gehzeit: Aufstieg ca 2 Stunden, Abstieg 1 Stunde (mit den Kindern). -In normalem Wandertempo sollte der Husarentempel nach 1 Stunde erreicht sein.

Besonders gefallen hat mir, dass der Weg meist in der Sonne verlief und sehr ruhig und wenig begangen wirkte. – Also keine Papiertaschentuch-gepflasterte Angelegenheit wie zuletzt bei der Ruine Mödling. Erst beim Husarentempel trafen wir dann auf viele Wanderer und Mountainbiker, die wie wir das schöne Wetter ausnutzten.

Ob es die schönste Aufstiegsmöglichkeit ist, kann ich nicht sagen, da mir dafür der Vergleich fehlt. Vielleicht ein kleines Manko: es gibt bis zum Husarentempel praktisch keine Aussichtspunkte, dafür aber jede Menge im schönen Wald zu sehen.

Frühlingsgrüße aus unserem Garten

Verfasst am 03. Apr 2009 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, Unser Garten | 4 Kommentare

Noch ein paar warme, sonnige Tage wie heute und nach den Schneeglöckchen gehören auch die blühenden Tulpen und Narzissen wieder der Vergangenheit an. Hier ein paar Blumengrüße aus unserem Garten:

Unser Mandelbaum hat bereits vor einigen Tagen zu blühen begonnen – heute habe ich auch eine Blüte in Reichweite gefunden.

Veilchen und Erdbeerblätter sind eine sehr schöne Farbkombination.

Die Haselstauden sind längst verbüht und zeigen erste Blätter und Fruchtansätze.

Narzissen

Noch nicht alle Tulpen sind wie diese aufgeblüht.

Vielleicht ist unsere Sternmagnolie schon morgen soweit ?

Vergangenes Jahr haben wir eine Kuhschellen-Pflanze von meinen Eltern erhalten.

( Alle Aufnahmen wurden mit dem recht praktischen Nikon 18-55 VR gemacht. Dieses hat zwar eine geringere optische Qualität wie das 18-105 VR – angeblich – ist allerdings, wenn auch kein richtiges Makro,  betreffend Naheinstellgrenze sehr gut für solche Pflanzenaufnahmen geeignet. )

Schmerzensfreitag in Maria Lanzendorf

Verfasst am 03. Apr 2009 von Andreas unter Maria Lanzendorf, Veranstaltungen, Wienerwald | 6 Kommentare

Freitag, 3.4.2009:

Sicherheitshalber habe ich zuerst die Kinder im Kindergarten abgeliefert, bevor ich heute morgen diesen kleinen Abstecher zum Kirtag in Maria Lanzendorf gemacht habe.

Obwohl ich schon einige Jahre hier wohne, kenne ich den Schmerzensfreitag nur vom Hören-Sagen. So in etwa “Wallfahrtsort-Hochbetrieb”, “Gläubige werden in Bussen herangekarrt”, “Billigzeug an Kirtagsstandeln”, “Fisch beim Wirtshaus zur Dreifaltigkeit”.

Vermutlich werden die Kinder heute mit den Schwiegereltern dort eine Runde drehen – die werden sich freuen ;-) !

Hier ein paar fotografische Eindrücke:

( Hätte ich vielleicht doch den Kalvarienberg ersteigen sollen ???)

Ein paar Zeilen…

Verfasst am 29. Mrz 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten, mein Befinden | 12 Kommentare

Sowas, jetzt regnet´s schon wieder Schusterbuben ! – Leider konnte ich den gestrigen Sonnentag nicht wirklich nutzen. Ich wollte endlich mit der Gartenarbeit beginnen, aber schon nach den ersten Spatenstichen verließ mich die Kraft – so anstrengend. Und im Laufe des Nachmittags gesellte sich dann zu Halsweh und Schnupfen auch noch Fieber hinzu.

Innerhalb weniger Tage hab ich jetzt gemerkt, dass die Hauptbeschäftigung der vergangenen Monate jetzt ihrem Ende zugeht – nicht aufhören, aber die Prioritäten neu zu setzen, erscheint mir jetzt wichtig. Gestern fiel mir auf, dass die Kinder wie selbstverständlich sagen: “Der Papa geht schon wieder rauf zum Computer arbeiten”, als würde sich das Leben nicht zu Hause, sondern in diesem Kastel abspielen…

Irgendwie bin ich zugerotzt & mit kratzigem Hals und verschlagenen Ohren jetzt in einer eigenartigen Stimmung – die optimale Beschäftigung: alte Heimatfilme schauen, einfach ganz was Oberflächliches…

Nach viel wandern sieht´s nicht aus in nächster Zeit :( – bisher hatte ich immer einen guten Grund mit sehr viel Zeit und Gedanken hier auf wandertipp.at zu sein.  Dieser “lustige Teil” ist jetzt vorbei.

Hier ein paar Impressionen aus unserem Garten & Schöne Grüße nach Taschelbach !

Ehrenpreis, Veilchen & Dirndlblüten:

@ Eli: Ich glaub die Felsenbirnen brauchen auch nicht mehr lange ;-)

Schneeschuhtour aufs Kieneck, 28.03.2009

Verfasst am 29. Mrz 2009 von Eli unter Schneeschuhwanderungen, wandern & bergsteigen | 12 Kommentare
Von Eli Pichler

Vorigen Sonntag wollte ich – da war zu viel Sturm. Vorigen Dienstag hab ich die erste Hälfte der Tour erkundet. Gestern hat alles perfekt gepasst für die ganze Tour!Ausgangspunkt war der Parkplatz Ramsental (Zufahrt über Pernitz – Muggendorf – Thal). Am Dienstag stand mein Auto dort einsam und alleine rum, gestern war – nona bei dem herrlichen Wetter – alles gerammelt voll. Einen guten Platz am Straßenrand bekomme ich diesmal trotzdem noch.

Ca. 100 m trage ich die Schneeschuhe, bis zw. zwei Häusern die Räumung zu Ende ist. Dahinter beginnt die “Schi-Autobahn”! Am Dienstag gab es keinerlei Spuren, diesmal viele. Die meisten Leute, die hier gehen, haben den Unterberg als Ziel, nur wenige das Kieneck. Auf letzterem steht zwar eine Hütte, die hat aber im Winter geschlossen (auch wenn auf div. Anschlägen stand, daß sie am WE offen wäre). Wahrscheinlich bietet das Kieneck auch keine schöne Abfahrt für die Touris.

Kurz nach dem Start der Tour

Kurz nach dem Start der Tour

 

Licht und Schatten im Hochwald

Licht und Schatten im Hochwald

Ca. 20 min. benutze ich dieselbe Route wie die Tourengeher – aber brav NEBEN der Schispur! Dann beginnen drei “Schleifen” der Forststraße, der Sommerweg geht hingegen steil geradeaus weiter. Die meisten benutzen diesen, ich aber – ich muß mich ja nicht sinnlos anstrengen – gehe auf der Straße weiter. Die oberste Schleife ist kurzzeitig etwas unangenehm, da stark angeweht – und Querungen sind ja mit Schneeschuhen nicht gerade optimal.

Die Wiese kurz unterhalb des Bettelmannkreuzes

Die Wiese kurz unterhalb des Bettelmannkreuzes

 

Markierungen zurzeit auf Kniehöhe!

Markierungen zurzeit auf Kniehöhe!

 

Gedenkstein zum Jahr des Waldes am oberen Rand der Wiese

Gedenkstein zum Jahr des Waldes am oberen Rand der Wiese

Beim Bettelmannkreuz angekommen – eine Wegekreuzung, links zum Unterberg, geradeaus hinunter in die Hainfelder Ramsau, rechts zum Kieneck – kurze Pause.

Wegkreuzung

Wegkreuzung

 

Das Bettelmannkreuz

Das Bettelmannkreuz

Dann weiter meinem heutigen Ziel entgegen. Es gibt eine Schi- und eine Schneeschuhspur, die es mir erleichtern, einen günstigen Weg zu suchen. Der markierte Weg wäre jetzt nicht gut gangbar. Über eine Mugel muß man drüber, dann wieder ein bissl bergab, teilw. wieder an steilen Hängen querend, aber immer nur kurz.

Links der Zapfen ist der Kirchwaldberg, hinten der Unterberg

Links der Zapfen ist der Kirchwaldberg, hinten der Unterberg

 

Hochstaff und links dahinter die Reisalm (?)

Hochstaff und links dahinter die Traisener Hinteralm.

Dann kommt man in den Sattel vor dem Kieneck, aus dem es rechts hinunter in den Viehgraben und hinaus nach Thal ginge. Die Enzianhütte ist schon gut sichtbar – aber das dauert noch ein bissl.

Ich bin jetzt schon ziemlich müde und setze langsam Schritt vor Schritt. Es ist nicht mehr steil, und dann bin ich bei der Hütte angelangt. 2 ½ Std. incl. vieler kleiner Pausen ist schon ok. Der Schnee ist schwer, der Föhn setzt mir etwas zu, und müde bin ich vom Vortag, wo es sehr spät wurde.

Ich bin ganz allein, habe auf der ganzen Tour bis jetzt nur eine Handvoll Leute getroffen. Der Wind ist erträglich, und relativ warm. Ich finde ein trockenes Platzerl an der Hüttenwand und verzehre mein Weckerl. Zum Glück hab ich mich nicht drauf verlassen, daß die Hütte offen hat.

Links hinten der Ötscher, rechts davor der Türnitzer Höger

Links hinten der Ötscher, rechts davor der Türnitzer Höger

Für den Rückweg nehme ich zunächst die gleiche Route in den Sattel, dann aber eine Forststraße westlich des Anstiegsweges. Ich wollte nicht noch mal über den Mugel drüber – gescheiter wärs aber gewesen. Die Straße ist auch sehr angeweht, der Schnee sehr weich und daher rutschig. Es ist eine ziemliche Plagerei und nicht ganz ungefährlich. Aber schön langsam, Schritt für Schritt, bringe ich diese Strecke hinter mich.

Ordentliche Wächten!

Ordentliche Wächten!

Man kommt dann ein paar Meter unterhalb des Bettelmannkreuzes heraus. An diesem vorbei geht es wieder hinunter ins Ramsental. Da die Schispuren inzwischen sehr “versaut” sind – sogar ein Fußgänger war unterwegs und hat leider tiefe Löcher hinterlassen – kürze ich die unteren zwei Forststraßen-Schleifen ab und gehe den direkten Weg. Durch die Löcher setzt es mich zweimal hin, aber im weichen Schnee passiert ja nichts. Ganz unten kommt mir noch ein Tourengeher entgegen, der meint, es geht sich noch aus für ihn auf den Unterberg. Die Tage sind ja schon so lang, er wird recht haben.

Nach gut 4 Std. reiner Gehzeit bin ich wieder beim Auto. Es war eine herrliche Tour bei sehr warmem Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein – Herz, was willst Du mehr? Obwohl ich ziemlich müde bin, bin ich sehr zufrieden mit dem Tag! Die kommende Woche verbringe ich in Ottenschlag, aber am folgenden WE geht sich hoffentlich noch eine Schneetour aus – genug liegen tät ja noch!

Vorankündigung: Oldtimertreffen auf Schiene und Straße in Ernstbrunn – 3.5.2009

Verfasst am 26. Mrz 2009 von Eli unter Bahnausflüge, Tourismus und Freizeitwirtschaft | 4 Kommentare

Von Eli Pichler

Hab ich zufällig im Internet entdeckt – für alle Oldtimer-Freunde und solche, die es noch werden wollen! Und sicher sehr interessant (und lehrreich :-) ) für Kinder!

Näheres unter http://www.landesbahn.at/, auf “Aktuell” klicken und dann rechts ein bissl runterscrollen.

Läßt sich natürlich auch gut mit einer kleinen Wanderung verbinden!

Einige Eindrücke vom vergangenen Sonntag

Verfasst am 24. Mrz 2009 von Andreas unter Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen | 6 Kommentare

Auch auf die Gefahr hin, dass mir jemand sagt, ich soll endlich wieder einmal eine gescheite Wanderung unternehmen. – Ein paar Fotos vom vergangenen Sonntag müssen einfach sein !

Als wir am späten Vormittag in St. Veit an der Gölsen bei meinen Eltern ankamen, herrschte strahlender Sonnenschein. Gerade richtig, um sich die nächsten Stunden an den Küchentisch zu setzen und so richtig toll bewirten zu lassen. – Mamas Geburtstagsfeier…

Nach dem Tortenanschneiden schaffte ich es gerade noch, in den letzten Sonnenstrahlen die blühende Pracht im elterlichen Garten abzulichten. – Sonntag war der Tag, an dem der Schnee im Garten meiner Eltern endgültig wegtaute – falls nicht seit heute bereits wieder eine Schneedecke liegt.

Hier eine frisch erblühte Krokus (oder einer ?):

Winterling vermehrt sich im Garten meiner Eltern unglaublich stark:

 

Das waren die Frühlingsboten in St. Veit. Als wir dann Richtung Kerschenbach wegfuhren, war der Himmel bereits wolkenverhangen. Da beim Bergwirtshaus Schuß´lucka so unwirtlich der Wind pfiff haben wir im Tal beim Brandstätter kurz Halt gemacht.

Dort ganz in der Nähe fanden wir erste Himmelschlüsserl:

Palmzweigerl:

Und sahen uns die Schweine ganz besonders genau an – diese dürfen nämlich oberhalb des Bauernhofes die Weide umpflügen und wirkten recht vergnügt.

Wettermäßig, aber auch die gesammelten Eindrücke betreffend war der Sonntag ein sehr abwechslungsreicher Tag.