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Die richtige Wanderausrüstung – Lowa Trekker, Bergschuhe aus Leder

Verfasst am 20. Sep 2008 von Andreas unter Outdooraktivität, So Allerlei, wandern & bergsteigen | 11 Kommentare

Da meine Füße nach dem 38km-Hatscher vergangenen Samstag ( Wilhelmsburger Rundwanderweg ) ganz schön Blasen an Fersen und Zehen abbekommen haben, sind Astrid, die Kinder und ich gestern nachmittag losgezogen, um “gescheite Wanderschuhe” für mich zu kaufen. 

Unser erster Weg führte uns zum Eybl in Vösendorf, wo ich sofort ein verbilligtes, gebrauchtes Paar Berschuhe – Lowa, Modell Trekker – um EUR 149,99 ins Auge faßte. Da die Reduzierung von EUR 189 –> EUR 150 mir allerdings für gebrauchte Schuhe zu gering erschien, sind wir dann noch in die SCS zum Northland, Hervis und Sports Experts gefahren.

Ergebnis: erst einmal diese traditionell aus weichstem Leder gefertigten Schuhe an den Füßen gehabt, sollten´s nur echte Lederschuhe sein. Nicht diese Kunststoff-Formgewebe-Dinger, vielleicht auch noch mit niedergebügelter Naht innen an der Ferse !

Beim Northland gab´s das selbe Modell zum regulären Preis, allerdings nicht in meiner Größe. Hervis hatte ein anderes Modell um EUR 200,– in Leder. Und Sports Experts ebenfalls nur ein Modell (Lowa Tibet) um grob EUR 220,–.

Und so ging´s dann zurück zum Eybl wo ich um EUR 150,– ein Paar “gebrauchte” Bergschuhe erstand.

Mit knapp 1,9 kg das Paar sind diese Schuhe keine dieser Gore-Tek-Gewebe-Wanderpatscherl,  sondern – mein Gefühl – so richtig was Gescheites, das mich die nächsten 5-10 Jahre begleiten wird !

(Mich hat überrascht, wie anziehend ich diese echten Lederböcke fand. Den Unterschied zu leicht, wasserdicht & top-atmungsaktiv fühlt man, finde ich und er spürte sich sehr angenehm an. Ich bin schon gespannt, wie es mir beim ersten großen Marsch mit diesen Siebenmeilenstiefeln ergehen wird !)

Unser größter Muskatkürbis und sein gestriges Schicksal

Verfasst am 20. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unser Garten | 2 Kommentare

12,6 kg brachte Astrids Liebling, unser größter Muskatkürbis, gestern vormittag auf die Waage, bevor sein erstes Drittel in Kochtöpfe wanderte und zu Kürbiscremesuppe und Lamm-Kürbis-Kichererbsen-Ragout verarbeitet wurde.

Wenn heute jemand sagen würde: “Fahren wir doch zum Heurigen” – aufgrund des Schlechtwetters wär´s ja ein idealer Tag um nur ein wenig ins Freie zu kommen und dann der Völlerei zu fröhnen (bin schon in Gansleß-Stimmung bei diesem beinahe November-Wetter ) -, ich würd´s glatt ablehnen !

Wie eine dicker fetter Mops sitze ich zu Hause und warte, bis der Gusto wieder kommt und ich die nächste köstliche Portion verdrücken kann.

( Astrid sieht ihre Koch-Experimente immer sehr kritisch, aber ich könnt´ mich drin vergraben ! Einen interessanten Artikel über Steirisches Kürbiskernöl und dessen Erzeugung habe ich übrigens in den letzten Tagen hier in Gerlindes Blog gelesen. Und einen schnellen Überblick auf viele Kürbissorten findest du hier . )

Lokies 2. Geburtstag, unsere bescheidene Kindergeburtstagsfeier (18.9.2008)

Verfasst am 20. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei | Keine Kommentare

Donnerstag, 18.9.2008 war ein besonderer Tag – der 2. Geburtstag unserer Lokie.

Als ich am Donnerstag nahezu zeitgleich mit Astrid von der Arbeit nach Hause kam, baumelten im Wohnzimmer noch die Überbleibsel vom rauschenden Vortages-Fest bei den Schwiegereltern von der Decke.

Aus dem kleinen Baby ist mittlerweile ein richtiges mobiles Kleinkind mit eigenem Dickkopf und anwachsendem Wortschatz geworden. 

Zur Feier des Tages bekamen beide Kinder von mir eine große Portion Pommes, die in trauter Eintracht verspeist wurde und Astrid stiftete ein wunderbar cremiges Stück Schokoladentorte, dessen 2 Kerzen zig-mal angezündet wurden. Zuletzt klang Lokie schon wie eine kleine Asthmatikerin, so tief und angestrengt blies sie die Kerzen aus.

Den restlichen Abend ihres Ehrentages verbrachte Lokie mit der neuen Baby-Puppe und dem zugehörigen Buggy.

( Die rauschenderen Feste sind eindeutig den Großeltern vorbehalten, denn uns fehlt dafür derzeit einfach die Kraft ! Aber wer weiß, vielleicht mögen´s unsere beiden Racker auch manchmal etwas ruhiger. Von unseren beiden Kindern hat sich jedenfalls keines beschwert. )

Liberale Erziehung oder “Die Wadln viari richt´n” ?

Verfasst am 17. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, So Allerlei | 28 Kommentare

Ähnlich wie gestern waren die Kinder auch heute wieder beim nach Hause kommen aufgedreht und frech. Bernie wollte nur Fernsehen (Super-RTL), schrie herum, weinte und markierte auf müde, das totale Suchtverhalten.

Astrid war genervt und mir sträubten sich instinktiv auch gleich die Nackenhaare.

Da Astrid bereits vor dem Urlaub und erst gestern wieder nachdrücklich beklagt hat, daß ich kaum zu Hause im Arbeitszimmer verschwinde und sie die Kinder rund um die Uhr am Hals hat (was für sie nicht ok ist und – meine Sicht – nur bedingt stimmt) und sie jetzt bald eifersüchtig aufs Internet wird, war ich heute wild entschlossen, beim Nachhausekommen mich um meine Kinder zu kümmern und demonstrativ alles besser zu machen (auch mit dem Hintergedanken, daß mein Juwel von einer Frau in der Zwischenzeit vielleicht einen Blog-Beitrag schreibt).

Meine Vorschlag war: Mama hat Freizeit, ich ziehe die Kinder an, dann raus in den Garten, hinters Haus und Pockerl-Klauben (Pockerl = Föhren-Zapfen zum Einheizen), dann gemeinsames Einheizen.

Bernie hat sich gebärdet als würde die Welt untergehen: “Mama hat mir versprochen ! … Ich will ein warmes Flaschi ! … Ich bin müde ! … Papa, ich hau dich, du T******l…” – Mann, das hat genervt ! Und ich war so müde und hatte den Schädel eh schon so voll von der Arbeit.

Aber klein beigeben ? Auf keinen Fall ! Also hab ich ihm gegen sein Geschrei erklärt:

  • wir gehen 1/2 Stunde gemeinsam raus Pockerl klauben,
  • dann heizen wir gemeinsam ein
  • und erst dann darf gefernseht werden

oder

  • er kann sich weiter aufführen und dann gibt´s heute gar kein Fernsehen mehr !
  • und wenn er sich noch lange aufführt, kommt er allein in sein Zimmer und dann kann er nachdenken…

Es war wirklich unglaublich. Die Jacke anziehen, die Schuhe anziehen, alles blöd, Geschimpfe, ein Riesentheater.

Und kaum waren wir im Garten, war er plötzlich wie ausgewechselt. Rutschen, blödeln, ein bißchen die Schwester sekieren, nachlaufen, herumalbern und schließlich, nach einer kleinen Himbeerernte, haben wir sogar gemeinsam die Pockerl geklaubt.

Nach dem gemeinsamen Einheizen, bei dem Bernie fleißig Papier zusammenknüllte und den Ofen mit Spänen beschickte, gab´s das versprochene Fernsehen und in Summe sind wunderbar ruhige 1 1/2 Stunden mit den Kindern vergangen.

( Ich kann nicht sagen, daß ich diese Machtkäpfe mag, aber kleine Erfolge gibt´s ja doch. Und ich merke immer wieder, daß ein 4 1/2 Jähriger manchmal braucht, daß man ihm sagt, wo´s lang geht. Dann geht´s allen besser !)

Kalt, regnerisch, der erster Arbeitstag nach dem Urlaub

Verfasst am 16. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, mein Befinden | Keine Kommentare

Nachdem ich die letzten Tage innerlich bereits ein wenig unruhig wurde und gespürt habe, daß das Urlaubsende naht, ist es heute soweit – ich darf endlich Arbeiten gehen !

Nicht daß ich so wild darauf wäre, aber dieses darauf Hinwarten wenn etwas Schönes zu Ende geht finde ich wirklich unangenehm.

Eine Besonderheit gibt es auch:
Im Haus ist es nun schon kühler geworden (Mitte letzter Woche hatten wir 29 Grad) und soeben, während die anderen noch schlafen, habe ich unseren Tulikivi-Specksteinofen angeheizt. Am Weg zu unserem Holzplatz hat mich einer unserer bereits geernteten Kürbisse angeglänzt.

Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf: ORF-Sendung Bürgeranwalt vom 13.9.2008

Verfasst am 15. Sep 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, So Allerlei, auf wandertipp.at | 5 Kommentare


Erstaunlich, wieviele Aspekte der ORF-Sendung Bürgeranwalt vom 13.9.2008 zum Thema “Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf” sich in meinem Blog in eigenen Beiträgen, Leserbriefen und Kommentaren bereits wiederfinden ( hier geht´s zu den Beiträgen und Kommentaren ).

Sabine Brunowsky, die zu Beginn der Sendung vor einer der Durchfahrtsverbots-Tafeln im Süden Leopoldsdorfs interviewt wird und ich haben uns erst über meinen Blog und dieses gemeinsame Thema kennengelernt. Mittlerweile führt Sabine ihren eigenen Blog “Vertebralis” hier auf Wandertipp.at.

Für mich ist das ein gutes Zeichen, daß über einen seriös (so hoffe ich) geführten Blog einderseits Menschen einander begegnen können und andererseits, ähnlich wie bei einer umfassend recherchierten sachlichen Sendung wie dem Bürgeranwalt, Stimmungen eingefangen und “die öffentliche Meinung” zu aktuellen Themen dokumentiert werden kann.

Nachdem ich mir gestern abend nachträglich die Sendung angesehen habe, hier nun meine Meinung, die ich ebenfalls bereits im Blog von Sabine als Kommentar gepostet habe:

“Hallo Sabine !

So, jetzt hab ich mir den Beitrag in der Sendung “Bürgeranwalt” zum Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf angesehen.

Die Sendungsinhalte erinnern mich sehr an den Eindruck, den ich selbst aus den Zuschriften und Beiträgen in meinem Blog gewonnen habe.

Folgende Stichworte:
- das Mittel “Durchfahrtsverbot” irritiert die “Durchfahrer” (wer läßt sich schon gerne etwas vorschreiben)
- die Betroffenen “Durchfahrer” empfinden den “Umweg über die S1″ und überschätzen das Ausmaß ihrer Benachteiligung dadurch
- die Betroffenen “Bewohner” stellen Bedürfnisse in den Vordergrund, die bald jemand hat und nicht ändern kann (in vielen Straßen Wiens geht´s ärger zu), dh auch eine Überschätzung auf der Seite der Betroffenen,
- bei den betroffenen “Bewohnern” handelt es sich nur um einen kleinen Teil der Leopoldsdorfer, jetzt boykottiert werden alle.

Ich war selber überrascht, daß mein Selbstversuch nur eine um 20 Sekunden längere Durchfahrt ergab – siehe http://wandertipp.at/andreasbaumgartner/2008/08/05/durchfahrtsverbot-leopoldsdorf-20-sekunden-fur-die-leopoldsdorfer/

In der Sendung ist 2x die Rede von 5km Umweg, tatsächlich sind´s 2km, die man wesentlich schneller fahren kann…

Mich wundert, daß die subjektive Fehl-Einschätzung des Ausmaßes der Benachteiligung in der Sendung nicht noch deutlicher rauskommt und daß nicht erwähnt wird, daß nur ein kleiner Teil der Leopoldsdorfer durch die Durchfahrtsverbote begünstigt wird (das hätte ich mir von einer sachlichen Sendung wie “Bürgeranwalt” erwartet).

LG Andreas”

Der Weinherbst Mödling – ein guter Grund den Eichkogel zu besuchen…

Verfasst am 14. Sep 2008 von Andreas unter Eichkogel, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, So Allerlei, Veranstaltungen, Wienerwald | Keine Kommentare

Oder doch umgekehrt: Der Eichkogel – ein guter Grund den Weinherbst Mödling zu besuchen. Wie dem auch sei, noch Sa+So an den nächsten beiden Wochenenden (20.+21. & 27.+28. Sept 2008), jeweils ab 10:00 Uhr kannst du diesen besuchen.

Nach unseren Aktivitäten der letzten Tage kam uns das ruhige Sitzen bei einem Schmalzbrot und einem Gläschen Neuburger gerade recht. Dann folgten wir ein Stück dem Wasserleitungsweg, warteten bei der Eisenbahnbrücke auf einen Zug der nicht kam und fuhren wieder nach Hause.

Aufgrund meiner gestrigen “Geheimwanderung” (ein 10 1/2 stündiger Fußmarsch) und des heute kühlen Wetters mußte ich Socken und Sandalen anziehen.

(Leider sind die Angaben zum Weinherbst im Internet recht mager. Wir sind heute morgen erst zufällig durch einen Zweizeiler in der Sonntagskrone darauf aufmerksam geworden und bei den doch recht zahlreichen Besuchern dürfte es sich durchwegs um Leute aus der näheren Umgebung gehandelt haben.

Hier findeste du meine weiteren Blog-Beiträge zum Eichkogel.)

Meine “Geheimwanderung” – DER TEST für Bernhard Baumgartner !

Verfasst am 14. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei | 21 Kommentare

@ Bernhard Baumgartner (Papa): Bitte heute (14.9.2008) um 20:00 Uhr  auflösen ! Natürlich nur, wenn du´s weißt !

@ alle anderen Leser:  Bitte nicht auflösen, sondern unbedingt einen Kommentar: “Ich weiß es !” bzw “Ich weiß es nicht” o.ä. hinterlassen !

Gestern, 13.9.2008 gegen 08:15 Uhr habe ich mit meinem Vater telefoniert und er konnte mir, nachdem unsere gemeinsame Tour (Haute Route Niederösterreich, 1. Etappe) ins Wasser gefallen war nicht entlocken, wohin ich unterwegs war.

Nur soviel hat er durch geschicktes Hinterfragen in Erfahrung gebracht: 
Die Anreise begann von Maria Lanzendorf über die Autobahn und ich passierte den Kreisverkehr in Alland…

Papa, ich hoffe, ich mache dir´s nicht zu leicht ! – Hier die Fotos:

Hier noch ein paar Eckdaten:

  • Meine Gehzeit war rund 10 1/2 Stunden und ich war aufgrund des Fotografierens nicht besonders schnell unterwegs,
  • Ich war immer auf der selben Markierung (außer wenn ich mich kurz verlaufen habe),
  • Ausgangs- und Endpunkt waren derselbe

Wie heißt der Weg ??? – Weißt du´s auf Anhieb ?! Ich bin wirklich sehr gespannt, denn schwer sollte es DIR nicht fallen !

(Die einzelnen Teilstücke des Weges mit viel mehr Fotos und einigen Specials – zum Beispiel Stichwort “Rübenernte” – werde ich in den nächsten Tagen hier in meinem Blog veröffentlichen !)

Familienausflug in den Schloßpark Laxenburg

Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Flieger (Laxenburg), Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, auf wandertipp.at, wandern & bergsteigen | 10 Kommentare

Wem der Herr an dessen Hand unser Bernie Kletterübungen auf einem Baumstamm ausführt und die Schar Küken im Laxenburger Schloßpark bekannt vorkommt – es ist Robert (Lado) !

Die Kletterkünste unseres Sohnemannes haben mich sehr überrascht. Ich bin ja eher (außer beim Ausmalen) ein ängstlicher Balancierer. Jedoch unser Bernie, der faßte rasch Mut und ist zuletzt sogar ganz allein getrippelt.

Wenig später haben unsere beiden Kinder bewiesen, daß sie das Sandspielen nicht verlernt haben. - Wird Laxenburg doch noch Jesolo werden ?!

(Liebe Petra & Robert !

Wir haben uns sehr über den gemeinsamen Ausflug gefreut und uns mit euch und der großen Kinderschar sehr wohl gefühlt.  Vielleicht ergibt sich ja wieder einmal die Gelegenheit !

Liebe Grüße,

Astrid & Andreas)

Unser Naturgarten – Gartengestaltung für Kampfschweine

Verfasst am 12. Sep 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | 2 Kommentare

Herbst ist es nun auch in unserem “mediterranen Naturgarten” (eigene Bezeichnung) geworden.

Wer sich an unsere Gartenidylle der letzten Monate erinnert, der wird jetzt erstaunt sein.

Frisch gestärkt aus dem Urlaub zurückgekehrt, habe ich mich gestern durch die Niederungen unseres Gartens gewühlt und dabei jede Menge Samen an

  • Dille
  • Koriander
  • Weidenröschen
  • Fingerhut
  • Zierdisteln
  • Tagetes und
  • Rucola (man sieht die leeren Samenschoten zwischen den Lavendelbüschen und das Zeug wächst wie die Hölle !)

in alle Richtungen verspritzt.

Astrids Kürbisreich wurde auf Anweisung meiner Liebsten (noch) kaum angetastet und trotzdem sind ca. 10-12 gehäufte Scheibtruhen “Kraut” zusammen gekommen.

Erfreulich ist, daß so manches Pflänzchen und so mancher frisch im Frühjahr angepflanzte Busch unbeschaden wieder zum Vorschein kamen.

An einigen Stellen verblieb gar nichts außer frisch besäter Erde (was bei dieser Vorgangsweise vielleicht ein kleiner Nachteil ist).

Anfangs habe ich das Unkraut noch in unseren zweiten 600 Liter-Thermokomposter gestopft, doch dann war der voll und ich gar nicht weit und noch lange nicht am Ende.

Als ich den 1. Thermokomposter ausräumte, habe ich darin trotz der schattigen Platzierung nur vertrocknetes, angeschimmeltes Stroh und vor allem Asseln vorgefunden – hätten wir also auch den Komposter gießen sollen, man lernt nie aus !

Kurzerhand habe ich den Inhalt des Komposters und die “neue Ernte” am Rand von Astrids Kürbisreich angehäuft und mit Erde bedeckt (die dann abends ausgiebig gegossen wurde).

Jetzt sieht´s zwar arg aus und bei all den Kraut- und Unkrautsamen werden wir im kommenden Jahr nur große, rasch wachsende Nutzpflanzen ansetzen können, aber leiwand ist das schon !

Der Duft nach Koriander, Lavendel, Tagetes, Minze und sonst so allerlei hat mich in dichten Schwaden umweht, als ich mich durch unseren heimatlichen Dschungel wühlte !

Ob das allerdings der Weg zu einem pflegeleichten Naturgarten ist ? – Das bleibt mein großes Experiment der nächsten Jahre !

(Zufrieden bin zumindest ich und sehr zuversichtlich, daß sich unsere abgerissene G´stätten noch heuer zuwachsen wird ! Ich wollte ja Mittelmeer-Flair ! An der Pflanzmischung muß ich vielleicht noch arbeiten !)