Archives for Ideen rund ums Haus category

Der letzte Tag – ein Lebenszeichen

Verfasst am 31. Jan 2010 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, mein Befinden | 6 Kommentare

Heute, der 31.1.2010, ist der letzte Tag meines Studentenlebens. Ab morgen Montag, 1.2.2010, geht´s wieder vollzeitig in die Arbeit. – Nicht, dass ich die vergangenen 2 Jahre untätig gewesen wäre – das Studium, mein Bau-Finish zu Hause, … Dennoch spürten sich die letzten Tage bereits nach “großer Umstellung” an.

Gerade rechtzeitig, am Freitag, ist mein Spielzeug für die nächsten Monate gekommen.

Spielzeug deshalb, weil was ich bisher an 2-3 “4-tägigen Wochenenden” erledigen konnte, sich jetzt Monate erstrecken und mehr Spiel und Spaß sein wird.

Am Foto sieht man übrigens nur noch rund die halbe Menge, da ich gestern und heute nicht ganz untätig war und bereits einen Teil der Pflastersteine wegsortiert habe.

Mit den “Holzarbeiten” bin ich Gottlob bereits vergangenes Wochenende fertig geworden. Das Pflastern, das mir jetzt geblieben ist, ist mir mit Abstand die liebste Tätigkeit.

Was ist an den letzten Wochenenden entstanden?

Unser Hauszugang nun sehr ordentlich geworden:

Durch ein richtiges Türl kann man zu uns kommen:

Und da kommen auch schon die anderen raus!

Hinter dem Haus krönt ein neuer Lärchenzaun das Ende November fertig gestellte Fundament:

Der Zaun gefällt mir ganz besonders, deshalb noch ein Foto:

Ich bin sehr erleichtert, dankbar und zufrieden, dass ich die vergangenen zwei Jahre mit all meinen Werkereien zusammen mit dem Studium – meine Einschätzung – unbeschadet überstanden habe. 

Mein rechtes Knie zwickt zwar im Augenblick etwas, weil ich vergangenes Wochenende beim Zuschneiden der ca. 580 Zaunstangen sehr oft niederknien mußte und so dumm war, keinen Knieschutz zu verwenden, aber das wird bestimmt in den nächsten Tagen wieder.

Wie´s jetzt genau weitergeht, wie der Februar sich anspüren wird, kann ich noch gar nicht genau sagen. Meinen Job habe ich ja, dann furchtbar viel hinter mir, Ende April / Anfang Mai gibt´s Nachwuchs … Und wer weiß, was sich bis dahin sonst noch so alles ergibt …

Selbst ist der Zimmermann: Meine Selbstbau-Holztore

Verfasst am 22. Dez 2009 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, mein Befinden | 12 Kommentare

Ok, ok, ich geb´s ja zu! Während andere Leute sich in ihrer Freizeit erholen und ihr Interesse auf ordentliche Freizeitaktivitäten oder Weihnachtsgeschenke richten, galt meine Aufmerksamkeit in den letzten Tagen und Wochen folgendem Thema: In eine gescheite Mauer gehört ein gescheites Holztor!

Lärchenholz - egal ob frisch oder vergraut – hat mir schon immer gefallen. Und ganz besonders Deckleistenschalungen. Daraus wollte ich mein Holztor gestalten.

Heute Morgen hab ich´s vor der Schneeschmelze gerade noch geschafft, ein paar Aufnahmen zu machen. Und ich muss sagen, auch wenn dieses Eigenlob kräftig stink, ich bin sehr stolz auf mich.

Zuerst ein schnittiger Blick auf unser Haus, bzw. das, was davon von der Frauergasse noch zu sehen ist:

Dass es sich um ein Tor handelt, erkennt man nur an einer winzigen Fuge zwischen den Torflügeln ganz oben.

Erst auf der Gartenseite entpuppt sich das Tor als Kombination aus zwei klassischen Brettertüren (Höhe 1m80, Breite je Flügel 1m50) :

 

Zuerst grübelte ich, wie ich die beiden Flügel maßgenau hinbekommen könnte und wo mir eine entsprechend geeignete Auflagefläche zur Verfügung stehen würde. Dann kam mir die Idee, beide Torflügel vorort in einem Stück anzufertigen und diese erst ganz am Schluß, nachdem alle Bretter montiert waren, mit dem Fuchsschwanz auseinander zu schneiden. Dieser Trick hat supergut geklappt.

Der oben angebrachte Torriegel ist das Ergebnis einer längeren Baumarkt-Recherche, da ich keinen 80cm langen fertigen Riegel auftreiben konnte. Verwendet habe ich dann ein Rundeisen und 8 Rohrschellen. Hier das Detail:

Die untere Verriegelung und die Bodenfixierung sind Standardelemente, wie es sie in (fast) jedem Baumarkt gibt:

Bevor ich am Samstag das Tor in Angriff nahm, habe ich ein Fixelement in einen anderen Mauerdurchbruch montiert – zum Üben. Hier die Gartenansicht:

Von der Strasse gesehen hat das Fixelement nahezu die idente Optik wie das 2-flügelige Holztor:

Zeitaufwand für das Fixelement und das 2-flügelige Tor gemeinsam ca. 15 Stunden, verteilt auf 3 Tage. Materialkosten gesamt ca. EUR 450. (Die Zeit im Baumarkt und im Lagerhaus sowie die Abholung des Schnittholzes im Sägewerk habe ich nicht mitgerechnet, auch nicht die lange Tüftelei, bis ich die Konstruktion und die Materialliste weitgehend im Kopf hatte.)

Folgende Zuschnittmaße habe ich verwendet:

  • Bretter 20x160mm, zweiseitig gehobelt
  • Deckleisten 45x15mm, dreiseitig gehobelt
  • Querlatten fürs Tor 35x115mm, alle Seiten gehobelt
  • Querpfosten für das Fixelement, 50x80mm sägerauh

Jetzt kann Weihnachten kommen! Hier ein kleiner Ausblick auf die Tage nach dem großen Fest:

Ich geb´s ja zu, die wärmeren Tage kommen mir gerade recht um ans Pflastern des Zugangs und mein Meisterstück (hoffentlich), die Gestaltung des Eingangs zu denken.

Doch jetzt heißt´s erstmal Ruhe geben und ein wenig zur Besinnung zu kommen !

Mit diesem stimmungsvollen Foto – Mischmaschine und Ende November fertiggestellter Zaunsockel (der Sockel ist 32m lang, 40cm breit und geht ca. 90cm tief) verabschiede ich mich in die Feiertage ;-) !

Solltet Ihr nichts mehr von mir lesen, wünsche ich allerseits ein besinnliches Weihnachtsfest !

Euer wanderfauler Andreas

Mein Heimwerkerparadies – das Werken nimmt kein Ende

Verfasst am 25. Okt 2009 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern | 21 Kommentare

Bereits seit einiger Zeit arbeite ich hinter unserem Haus am Zaunsockel. Nach einem mißglückten Versuch hat vorgestern die Schalung gehalten.

Vergangenes Wochenende hat die Schalung ca. 10 cm unterhalb der geplanten Oberkante nachgegeben und ist unten auseinandergewandert. – Ich hab mich so geärgert und in der Dämmerung versucht das Ärgste zu bereinigen, keine Wanderfotos.

Ich mußte den Großteil des Betons in die zum Glück schon reichlich vorhandene Künette abschaufeln. Beim neuerlichen Versuch habe ich die Schaltafeln mit Draht zusammen gespannt, das hat geholfen.

Auch im “Heimwerkerparadies” macht sich der Herbst bereits bemerkbar.

Das gestrige Ergebnis läßt sich sehen.

Und auch gegraben habe ich gestern wieder:

Vor dem Haus habe ich mit hinter dem Haus abgegrabener Erde einen Hügel mit Rebpfählen angelegt, dort soll ein kleiner Weinberg entstehen..

Die Büsche stammen übrigens aus unserem Italien-Urlaub. 3 verschiedene Sorten Ölweiden. Nicht 100% winterhart aber ich hoffe in unserem milden Klima werden sie gedeihen.

Erde für den Garten wird´s noch etwas geben, denn ich hab da noch einiges vor mir.

Übrigens, dieses ungewohnte Werkzeug hat mir etwas zu schaffen gemacht. Mit der Schöpfkelle habe ich den Beton in die Schalung gefüllt – klarerweise erst ab Umgebungsniveau – und hab jetzt einige Tage von Hexenschuß bis arger Muskelkater einiges gerätselt und durchgemacht.

Wahrscheinlich war´s aber wirklich nur die ungewohnte Bewegung, ein arger Muskelkater und – wie sollte es um diese Jahreszeit anders sein – eine leichte muskuläre Verkühlung.

Dass es mir nicht aufs Kreuz zieht ist das A und O in den nächsten Tagen ;-) !

Unsere Natursteinmauer – die Schinderei hat ein Ende!

Verfasst am 22. Aug 2009 von Andreas unter Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, Unser Garten | 24 Kommentare

Meine größte Befürchtung gestern war, dass ich unter: “als er den letzten Kübel Beton hochhiefte, fiel er tot zu Boden” in die Geschichte eingehen würde. Doch langsames Arbeitstempo & ca. 6 Liter verdünnter Himbeersaft haben mich die letzten 8 Stunden meines Mauerbaus in der gestrigen Gluthitze überleben lassen.

Gerade rechtzeitig vor unserem heurigen Italien-Urlaub steht sie nun fertig da: unsere Dolomit-Bruchstein-Natursteinmauer. Steine und Sand sind übrigens aus dem großen Steinbruch in Deutsch Altenburg.

Jetzt ist sie fertig, die Einfriedungsmauer zur Frauergasse, eine knapp 50 Meter lange Dolomit-Bruchstein-Mauer, die ich in den vergangenen 3 Jahren errichtet habe.

Es war schwierig, die gesamte Mauer heute einigermaßen ins Bild zu rücken. Der Regen ist sicherlich gut, damit der Beton optimal abbindet.

Hier eine Ansicht von der Gartenseite.

Da das Mauerfundament erst mit Erde & Sand angeglichen gehört, sieht die Mauer von dieser Seite noch sehr wuchtig aus; aber das wird sich ändern.

Im Eingangsbereich sieht man deutlich, dass einige Pflasterungen nächstes Jahr auf mich warten.

Zuvor werde ich die beiden Eingangstore in den Garten basteln; ja und hinter dem Haus warten weitere ca. 30m Einfriedung – allerdings wird´s ein Lattenzaun werden & keinesfalls eine weitere Mauer !!!

Ich bin sehr erleichert, dass ich dieses “Lebensprojekt” nun hinter mir habe. Vergangenes Jahr, so mittendrin, hatte ich schon Zweifel, ob ich diese Plackerei körperlich durchhalten werden.

Gespannt bin ich, wie mein Körper die Umstellung von nahezu täglicher physischer Schwerarbeit aufs Lernen für meine letzte Prüfung Mitte Oktober verkraften wird. Ich hoffe, ich gehe nicht allzusehr in die Breite ;-) !

Vielmehr als “Da steht sie, fertig!” fällt mir jetzt nicht mehr ein. War ja auch eher hirnlose Schufterei. Obwohl, mit meinem jetzt erlernten handwerklichen Geschick könnte ich sofort ein Natursteinmauer Consulting-Unternehmen aufmachen! Selber mauern, das will ich aber auf keinen Fall! ;-)

Gedanken zum Winter: Hosenriss, gasunabhängige Heizung und Warten auf den Frühling

Verfasst am 10. Jan 2009 von Andreas unter Ernährungsfragen, Ideen rund ums Haus, Kurioses, So Allerlei, Unser Garten | 14 Kommentare

Heute ist mir etwas Arges passiert.

So zufrieden war ich mit meinen “neuen Jeans”, die ich mir im vergangenen Frühjahr zugelegt habe. – Doch als ich mir vorhin meine Winterstutzen anziehen wollte, mich dazu bückte, machte es laut Ratsch und vorbei war die Freude ! - Seitdem zieht sich dieser breite Riß quer über ein hinteres Hosenbein !

Ich fürchte, da ist nichts mehr zu machen. Trotz all meiner Triglycerid-Ängste habe ich über Weihnachten knappe 3 kg zugelegt und noch immer finden sich geheime Lebkuchenlager in unserem Haus !

Wie man unschwer am 3. Foto erkennt, heißt´s bei uns jetzt Abwarten und Trinken bis der Frühling kommt !

Und auch unser herrlicher Garten erinnert nun an eine Mondlandschaft aus Eis und Kälte.

Einzig die Russen und die Gaskrise beschäftigen mich sehr wenig. Denn bis zum 3. Jänner haben wir unsere Gasheizung nicht aufgedreht, sondern das gesamte Haus mit unserem Tulikivi-Specksteinofen geheizt.

(Wen´s nicht interessiert, bitte nicht mehr weiterlesen, denn ab jetzt geht´s nur mehr um unsere Heizung…)

Als wir unser Haus vor 3 Jahren bauten, hatte ich die Idee, in eine konventionelle Gas-Zentralheizung mit Radiatoren zu investieren (überlegt habe ich auch eine Erd-Wärmepumpe oder Pelletsheizung) und stattdessen einen Tulikivi-Specksteinofen anzuschaffen.

Besonders gedämmt ist unser Haus für heutige Verhältnisse nicht – ca. 40 m2 Fensterfläche mit U-Wert 1,0 und Zweischichtverglasung sind 2 Jahre später schon nicht mehr Standard und die Außenmauern erreichen mit der mineralischen Dämmung (STO term cell) auch gerade mal einen U-Wert von 0,23 !

Auf eine zentrale Wohnraumlüftung haben wir verzichtet, da diese uns zwar zu einer Wohnbauförderung verholfen, aber auch eine zusätzlich Verschuldung bedeutet hätte. Ja und Fußbodenheizung wollten wir beide nicht, denn wozu gibt´s Socken ? – Ich mag einfach keine warmen Zehen !

Der Trick bei unserem Haus ist, daß wir keinen Keller haben, sondern stattdessen einen Anbau mit insgesamt 60 m2 (rechts am Foto), der in der Errichtung billiger war und jetzt unbeheizt “kalt” steht (ca. 12 Grad C hat es darin, der Grundwasserspiegel war auch ein Thema).

Unser Haus ist zwar riesig (230 qm Wfl), aber durch diesen Trick beheizen wir mit dem im Wohnzimmer befindlichen Specksteinofen genau genommen nur 170 m2. Da der Specksteinofen nach kräftigem Anheizen (2x Nachlegen, dann Ausgehen lassen) über 24 Stunden warm bleibt, haben wir im Wohnzimmer beim Ofen immer angenehme 21-23 Grad C. Im Obergeschoß ist´s bei kalten Außentemperaturen deutlich kühler (19 Grad C). Da muß ich mich zum Arbeiten warm anziehen. Im Gegensatz zu einem Kachelofen ist die Holzqualität beim Specksteinofen nicht so kritisch, da das Heizsystem – die Züge – einfacher aufgebaut sind.

Erst bei Minusgraden und Dauernebel schalten wir morgens 1-2 Stunden die Gasheizung zu. Es ginge auch ohne, aber dann kämen wir mit 2x täglichem Anheizen des Specksteinofens nicht mehr aus, da die kontinuierlichen 2-3 kW Wärmeleistung dann nicht mehr ausreichen und der Ofen befeuert deutlich mehr Wärme abgibt.

Angenehm im Haus ist, daß wir nur eine geringe Luftzirkulation haben, da keine heißen Radiatoren die Luft umwälzen. Möglicherweise ist das auch mit ein Grund, daß mich 19 Grad C im Obergeschoß nicht stören. Die Luftfeuchtigkeit ist möglicherweise auch dadurch etwas höher (55 %). Gelüftet wird alle paar Tage, denn täglich finde ich übertrieben.

Nachteil ist allerdings, daß die Fensterscheiben an der Unterkante etwas schwitzen. Das liegt bestimmt einerseits daran, daß es nur eine 2-Schicht-Verglasung ist, andererseits auch an der fehlenden, von Radiatoren erzeugten Konvektion und relat. hohen Luftfeuchtigkeit (für Menschen & Parkett optimal sind übrigens 60 %, nicht so für die Fenster). Da hilft nur Wischen alle 1-2 Tage.

Wenn uns die Russen das Gas abdrehen, heizen wir nur mit Holz und unseren Boiler elektrisch. (Da wir in keiner waldreichen Gegend wohnen bin ich nicht perfekt beruhigt, dazu fehlt der eigene Birkenwald vor dem Haus.)

So einen “nicht billigen” Ofen zu besitzen, klingt vielleicht nach teurem Luxus, aber wenn ich mich umhöre, dann baut sich so ziemlich jeder heute schon eine zentrale Wohnraumlüftung und Fußbodenheizung ein. Und wenn dann auch noch eine Erdwärmepumpe oder eine Pelletsheizung dazukommt, dann liegen die Investitionskosten deutlich höher !

Unsere Jahres-Kosten für Holz und Gas (= Heizung und Warmwasser) belaufen sich derzeit übrigens auf grob EUR 800.  (EUR 450 fürs Brennholz und EUR 350 fürs Gas, da können wir uns den Strom für die Sauna auch noch leisten. Mit der Gaspreiserhöhung wird´s jetzt ein wenig teurer.)

( Vielleicht werden wir´s eines Tages bereuen, aber ich finde, man muß nicht immer nach der Baumode gehen, um für sich das optimale Heizsystem zu realisieren. )

Gewaltig viel Holz vor der Hütten…

Verfasst am 18. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten | 3 Kommentare

… hatten wir heute vormittag. Insgesamt wurden uns heute 10 Kubikmeter Brennholz geliefert (1/4 Eiche, 3/4 Buche).

Selbst Gerhard war erstaunt über die Wand, die ich aus den von ihm in der Nachbarschaft organisierten Brettern improvisiert habe.

Da ich im letzten Winter einige Kubikmeter alte Dachbalken auf Scheite geschnitten und zerhackt habe, bin ich ein- für allemal von allen Holzfällerillusionen geheilt ! Ohne die richtigen Maschinen (Kreissäge, Spalter, wirklich gute Motorsäge mit immer scharfer Kette) ist die Brennholzbereitung kein Geschäft für mich! Denn jedes Wochenende einen halben Tag für das Holz aufzuwenden, das sich dann wie von selbst in einer Woche verheizt, dafür ist sogar mir meine Freizeit zu schade !

Und so kam diese große Menge heute ofengerecht zerkleinert vor unser Haus.

(Ich war heilfroh, daß sich gegen 14 Uhr, als ich mit meiner Bastlerei fertig war, spontan meine Schwiegereltern und Astrid als Helfer einstellten. Nicht auszudenken, wenn ich diese Riesenmenge allein zur Holzablage hätte transportieren und einschlichten müssen, ich wäre jetzt noch nicht fertig !)

Eine Sandlerfamilie in Maria Lanzendorf…

Verfasst am 08. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, Ideen rund ums Haus, Meine Aufreger, So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

…genauer gesagt, eine Einsandler-Familie waren wir vergangenen Dienstag, als wir mein Zwischenprojekt gemeinsam abschlossen.

Astrid und beide Kinder haben mir dabei geholfen, den Sand (2-4er Korn, gebrochener Quarzsand) auf die verlegten Ziegel zu verteilen. Zum Glück konnte ich sehr abgedepperte Ziegel beschaffen (eigentlich Bauschutt), mit denen ich die 1A-Ziegel meines Schwiegervaters ergänzte.

Erstaunt hat mich, welche Preise für Altziegel verlangt werden. Bei Firma Prajo-Böhm in Himberg wollten sie mir glatt EUR 1,70 JE ZIEGEL abknöpfen – und das obwohl ich x-mal beteuert hatte, daß es die häßlichsten, zerschlagensten sein dürfen, keine mit Wappen, und daß ich nicht mehr als EUR 0,20 – 0,30 auszugeben bereit wäre. (Da könnte ja jeder kommen – und wenn sich das herumspricht, wurde mir freundlich erklärt). Diese Firma sieht mich bestimmt nie wieder!

(Für meinen Schwiegervater sind fast alle alten Dinge Schätze – vielleicht hat er diesmal recht gehabt!)

Pflastererromantik

Verfasst am 06. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Ideen rund ums Haus, Kurioses, So Allerlei | Keine Kommentare

( Auch morgen ist noch ein Tag! Zum Abschied widme ich uns allen diesen romantischen Pflasterstein und wünsche eine Gute Nacht! )

Die Verarbeitung von Urlaubseindrücken…

Verfasst am 06. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

…kann geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Anfang September 2007 verbrachten wir 10 Tage im Appart-Hotel La Pineta (Jesolo) und unternahmen an einem dieser Tage einen Ausflug nach Burano, einem kleinen Ort in der Lagune von Venedig, den wir von Treporti aus per Schiff in 1 Stunde erreichten.

Noch heute beginnt Bernie auf das Stichwort “Burano” zu plaudern wie ein Wasserfall. Und weil wir nichts Besseres, Günstigeres, Passenderes fanden, geht´s heuer Anfang September wieder zurück nach Jesolo – same time, same station.

(Eine Besonderheit an Burano ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen – dieses Ziegelmuster -, bis sich die Idee gefestigt hatte, ein solches Muster im eigenen Garten selbst zu verlegen. )

Ein kleines Zwischendurch-Bauprojekt,…

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

…das ich bereits am 27. Juli 2008 gemeinsam mit meinem Schwiegervater begonnen habe, hat mich heute etwas aus dem Takt gebracht.

Vom Abriß des Elternhauses meines Schwiegervaters war nur noch dieser sorgsam von ihm geschlichtete Haufen geputzter Lehmziegel übrig geblieben. (Mit den Dachbalken hatten wir den gesamten letzten Winter geheizt.)

Als sinnvolle Verwendung haben wir die alten Ziegel in ein Sandbett verlegt (der selbe Sand wie fürs Fundament). Da es sich nur um die Pflasterung unseres Lagerplatzes für Brennholz handelt, ist es die richtige Gelegenheit zum Experimentieren mit dem alten, nicht ganz frostfesten Baumaterial.

Ich habe mir mit dem Ziegelstapel lange nichts anzufangen gewußt, bis ich vergangenen September in einem kleinen Hafen in Burano, in der Lagune von Venedig diese Verlegeart (allerdings dort in Zementmörtel) entdeckt habe.

Heute habe ich mit nicht ganz so schönem Material weiterverlegt und als ich gegen 17:00 Uhr schon etwas geschafft war, hat mir eine Nachbarin ca. 15 Stück halbhohe Koniferen geschenkt, die sie unbedingt heute noch weghaben wollte.

Und so habe ich gegen 18:00 Uhr begonnen, die Pflanzen auszugraben (2 angehäufte Scheibtruhen voll), etwas Erde an zwei günstigen Stellen angeschüttet und die Bäumchen ausgepflanzt.

Erst um 20:00 Uhr bin ich fertig geworden und nun sehr geschafft. Vor allem das obligate Bier (diesmal Zipfer) hat mich sofort beschwipst!

Eigentlich wollte ich heute nur am frühen Vormittag kleine Erledigungen machen und dann einige Meter Fundament graben, aber dann ist der ganze Tag etwas anders verlaufen.

(Schön war es, mittags ca 45 Minuten in der Sonne zu dösen. Da ist mir wieder bewußt geworden, daß jetzt die schönsten Tage des Sommers sind. Nicht mehr so heiß (außer im Haus bei 28 Grad) und recht angenehm. Diese sollte man so richtig auskosten, denn in ein paar Wochen ist´s vorbei. Ich hätte doch mein Fundament graben sollen, aber auf einmal war ich hundemüde und der Tag vorbei.)