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Ein kleines Zwischendurch-Bauprojekt,…

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

…das ich bereits am 27. Juli 2008 gemeinsam mit meinem Schwiegervater begonnen habe, hat mich heute etwas aus dem Takt gebracht.

Vom Abriß des Elternhauses meines Schwiegervaters war nur noch dieser sorgsam von ihm geschlichtete Haufen geputzter Lehmziegel übrig geblieben. (Mit den Dachbalken hatten wir den gesamten letzten Winter geheizt.)

Als sinnvolle Verwendung haben wir die alten Ziegel in ein Sandbett verlegt (der selbe Sand wie fürs Fundament). Da es sich nur um die Pflasterung unseres Lagerplatzes für Brennholz handelt, ist es die richtige Gelegenheit zum Experimentieren mit dem alten, nicht ganz frostfesten Baumaterial.

Ich habe mir mit dem Ziegelstapel lange nichts anzufangen gewußt, bis ich vergangenen September in einem kleinen Hafen in Burano, in der Lagune von Venedig diese Verlegeart (allerdings dort in Zementmörtel) entdeckt habe.

Heute habe ich mit nicht ganz so schönem Material weiterverlegt und als ich gegen 17:00 Uhr schon etwas geschafft war, hat mir eine Nachbarin ca. 15 Stück halbhohe Koniferen geschenkt, die sie unbedingt heute noch weghaben wollte.

Und so habe ich gegen 18:00 Uhr begonnen, die Pflanzen auszugraben (2 angehäufte Scheibtruhen voll), etwas Erde an zwei günstigen Stellen angeschüttet und die Bäumchen ausgepflanzt.

Erst um 20:00 Uhr bin ich fertig geworden und nun sehr geschafft. Vor allem das obligate Bier (diesmal Zipfer) hat mich sofort beschwipst!

Eigentlich wollte ich heute nur am frühen Vormittag kleine Erledigungen machen und dann einige Meter Fundament graben, aber dann ist der ganze Tag etwas anders verlaufen.

(Schön war es, mittags ca 45 Minuten in der Sonne zu dösen. Da ist mir wieder bewußt geworden, daß jetzt die schönsten Tage des Sommers sind. Nicht mehr so heiß (außer im Haus bei 28 Grad) und recht angenehm. Diese sollte man so richtig auskosten, denn in ein paar Wochen ist´s vorbei. Ich hätte doch mein Fundament graben sollen, aber auf einmal war ich hundemüde und der Tag vorbei.)

Viel in Gedanken beschäftigt hat mich…

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Laxenburg, Meine Mauern, So Allerlei | Keine Kommentare

…, daß meine Mauern zu meinen Lebzeiten schief werden oder gar umstürzen könnten. Denn schöne, aber schiefe alte Mauern fallen mir immer wieder auf.

Dieses kunstvoll geschmiedete Einfahrtstor in Laxenburg mit den aus Pflastersteinen gemauerten Zaunsäulen hat auch schon bessere Zeiten erlebt.

(Deshalb führe ich das Fundament mit kurzen Ablegern und BxH 60x90m recht stark aus. Vor allem die 25m lange Gerade entlang der Frauergasse ist glaube ich kritisch.)

Das nächste Stück Fundament

Verfasst am 03. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, So Allerlei | Keine Kommentare

Total entspannt vom gestrigen Ausflug nach Bad Vöslau habe ich heute, Sonntag wieder ein Stück Fundament fertig gegraben und betoniert. Als ich gegen 15:00 Uhr fertig war, blieb noch genügend vom Tag übrig, um den Ausflug zu Astrid und den Kindern ins Freibad in Laxenburg zu machen.

Die Luft und der Sand waren heute so feucht, daß mir trotz Verwendung einer 2. Schaufel der Zement daran kleben blieb und so einiges an Zement nicht auf Anhieb seinen Weg in die Mischmaschine fand.

Das Fundament ist 90cm tief und 60cm breit und ich habe für die Stabilität auch noch einen kleinen Ausleger betoniert. Das Mischungsverhältnis des Betons 5:1 – 5 Schaufeln Sand: 1 Schaufel Zement.

(Da ich noch bis inkl. Dienstag frei habe, sollte ich mit dem Fundament diese Woche recht weit kommen.)

Der Stolze Heinrich in unserem Garten

Verfasst am 01. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

Dieses Frühjahr habe ich eine kleine Trockenmauer errichtet, deren Kante von Astrid mit Mauerpfeffer (Sedum) bepflanzt wurde. Wir haben diesen wie kleine Fertigrasenstücke an einem Straßenrand entnommen – darf man das?

In unseren Garten dürften dabei kleine Natternkopf-Pflänzchen mitgereist sein, die mittlerweile zu stolzen und prächtig blühenden Stöcken herangewachsen sind.

Der Natternkopf wird übrigens auch Stolzer Heinrich genannt, was bestimmt vom hoch aufgereckten Blütenstand kommt.

Mit meinem von Astrid zum Hochzeitstag erhaltenen kleinen Blumen-Bestimmungsbuch (“Blumen einfach und sicher bestimmen”, GU, ISBN 3-7742-6638-7) habe ich den Natternkopf selbst bestimmt und einiges mehr erfahren. Zum Beispiel, daß er erst im 2. Jahr blüht und dann abstirbt. Ich finde das Buch vor allem deshalb gut, da darin klein, einfach und kompakt die gewöhnlichen Pflanzen vorgestellt werden, welche zum Allgemeinwissen gehören sollten (keine Raritäten).

(Ich hoffe sehr, daß der Stolze Heinrich den Mauerpfeffer nicht ganz verdrängt hat!)

Ich helfe dir, 5 Euro die Stunde!

Verfasst am 28. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Mauern, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

“Ich brauche niemanden, ich mache mir alles selber !”, so habe ich gestern (Sonntag) vormittags einem nach Arbeit fragenden jungen Burschen – selbst in erdiger Grubenarbeiterkluft – eine klare und bestimmte Absage erteilt. – Ungläubiges Staunen meines Gesprächspartners, dann zaghaft: “Ich helfe dir, 5 Euro die Stunde!” Dieser Satz hat sich prompt in meinem Oberstübchen eingebrannt.

Ja und heute mittags, nicht gerade zur kühlsten Zeit des Tages, wäre ich bei einem solchen Angebot butterweich dahingeschmolzen.

Auch auf die Gefahr hin, daß mein Wander-Blog zu einer “Heimwerker-Ecke” verkommt: Das war heute eine Sch…-Plackerei!

Meinem Schwiegervater hatte vor ca. 35 Jahren im Zuge von Erdarbeiten ein Stein so ungemein gefallen, daß er ihn vom Bagger über der Straße auf unserem heutigen Grundstück ablegen ließ.

Mit Heimat, Heimaterde und offensichtlich auch Heimatsteinen ist er sehr verbunden. Und wo in Maria Lanzendorf findet man schon einen echten Felsen? Ist ja schließlich Schwemmland!

An mir war es heute, in 3 Stunden Handarbeit neben diesem Kleinod eine nabeltiefe Grube auszuheben und dann diesen Diamanten darin zu versenken. Was besseres fiel mir nicht ein. Und ich bin froh, daß der Weg nun frei ist fürs nächste anständige Mauerfundament!

(Neugierig wäre ich gewesen, ob der Bursche gestern tatsächlich diese Arbeit um 5 Euro die Stunde übernommen und zu Ende geführt hätte! Ich sag mir nämlich immer, solche Dinge macht man nur für sich selber! Steinevergraben ist schon ausgesprochen blöd.)

Sandspiele für die ganze Familie

Verfasst am 26. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Spielplätze, Unser Garten | 1 Kommentar

Bernie auf dem neuen Sandhaufen. – Veronika in ihrer Sandspielecke in unserem Hof. – Papas neue Autobahn.

Was hat Astrid eigentlich gestern gemacht? Ans (Nach-)Mittagsessen kann ich mich noch erinnern…

Ich habe mir gestern eine Autobahn vom gepflasterten Hof in den Garten gebastelt. Damit der Weg im Winter nicht zu matschig wird und nicht nur Unkraut wächst, habe ich Sand mit Erde untergemischt und sofort Gras angebaut.

(Veronikas Spielecke ist ein wirklich tolles Platzerl. Auch für uns Eltern, da man sie von der Küche aus sehr gut beobachten kann.

Übrigens, Astrid bekommt jetzt in Kürze ihren eigenen Blog und da muß ich sie schon jetzt ein wenig herausfordern. – Was war da noch außer Mittagessen, sicher eine ganze Menge ?!!!)

Nachschub im Betonierer-Camp

Verfasst am 25. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, Meine Mauern, So Allerlei | 2 Kommentare

Heute kam wieder eine Fuhre Betoniersand – 10m3 ungewaschener 0/16-er fürs nächste Mauerfundament!

Als der LKW wieder weg war, wurde der riesige Sandhaufen sofort von Bernie und Lokie erobert.

(Fotos sagen mehr als Worte – und zum Schreiben bin ich nach all der heutigen Schauflerei und der abendlichen Völlerei am Maria Lanzendorfer Sportlerfest schon zu müde.)

Mauerbau – Finish der 1. heurigen Etappe

Verfasst am 21. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, Meine Mauern, So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

Ein Mauerstück abzuschließen finde ich immer am schönsten.

Heute vormittag war es endlich soweit. Mit einer etwas zementigeren Mischung (eine Schaufel Zement auf drei Schaufeln Sand) habe ich das zweite Mauerteilstück abgeschlossen. Eine auf der Straßenseite gespannte Richtschnur half, einen ansehnlichen Abschluß hinzubekommen.

Auf den alten Holzsessel bin ich heute sehr oft gestiegen.

Für das Aufmauern der beiden Teilstücke habe ich – klarerweise mit Unterbrechungen – vom 4.7.2008 bis heute 21.7.2008 benötigt.

–> Hier siehst du, wie´s zu Beginn am 4.7.2008 aussah.
–> Und hier findest du die gesamte Story (Ergebnis der Kategoriensuche im Sidebar).

Zum Frühstück eine neue Mischmaschine

Verfasst am 19. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Mauern, So Allerlei | Keine Kommentare

Gestern ist beim Mauerbau echt viel weiter gegangen!

Vielleicht lag´s an der Vormittagsjause, die Astrid und Veronika vorbeibrachten. Wie die Mama, wollte Veronika ebenfalls Semmeln auflegen und Wurst auf diese verteilen. (Ganz bestimmt haben wir jetzt jeder ein bißchen Mauerdreck in uns.)

Bis zum Abend gelang es mir, das erste Teilstück abzuschließen und beim 2. Teilstück soviel hochzumauern, daß wirklich “nichts mehr ging”.

Beschwerlich und ein bißchen zum Fluchen waren die letzten 1 1/2 Scheibtruhen, da mir die alte Mischmaschine (Nachkriegsmodell) wieder eingegangen ist und ich händisch anmischen mußte.

Da meine Eltern schon seit Monaten ihre ebenfalls über 30 Jahre alte Mischmaschine anbringen wollen, fahre ich in ein paar Minuten mit dem VW-Bus nach St. Veit an der Gölsen, kaufe bei der Bäckerei Käppl Frühstücksgebäck ein – hoffentlich gibt´s für mich einen Cremering – und dann wird bei Papa & Mama gefrühstückt.

(Lange bleiben darf ich aber nicht, hat mir mein Vater gesagt, denn sie haben selbst viel zu tun. Als ob ich ein langle Bleiber und viel Reder wäre! – Klingt eher nach meinem Vater!)

Wenn erst der Sommer da ist,…

Verfasst am 16. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Mauern, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

…dann ist die schönste Zeit eigentlich schon fast wieder vorbei.

Ich weiß nicht, ob Roberts Frage “Wo krieg´ ich mehr Zeit her?” auch diesen Hintergrund hat.

Letztes Jahr habe ich festgestellt, daß der Sommer - wenn man Großes vorhat – viel zu kurz wird. Die schönste Zeit ist plötzlich Anfang April bis Mitte Juni, wenn man die großen Arbeiten des Jahres plant und alles noch vor sich hat.

Ab Anfang Juli beginnt man gedanklich die nächsten paar Wochen mit Zielen zu füllen und dann werkt und werkt und werkt man. – Positiv gesagt: wenn man voll im Leben steht (das würde ich von mir behaupten), dann bleibt einem jetzt nicht viel Zeit zum Schreiben und Nachdenken, sondern man tut und lebt und schafft, weil JETZT und NUR NOCH KURZ Sommer ist!

Und so hab´ ich auch heute wieder eine Schicht Steine draufgesetzt, um nächstes Wochenende den verbliebenen Rest Sand zu vermauern, dann Fundamentschotter zu bestellen und mit dem Graben der nächsten Künette (“Kinettn”) zu beginnen. Ende Juli / Anfang August soll das Fundamant dann bereits betoniert sein. Dann kommt 1 Fuhre Bruchsteine und 1 Fuhre Dolomitbruchsand, damit ich weiter mauern kann, denn Anfang September geht´s 10 Tage nach Italien und dann ist die Saison wieder so ziemlich vorbei… – Ob sich das alles ausgehen wird?

Der Anblick nach getaner Arbeit war´s heute wieder wert:

Die ruhige Zeit zum Nachdenken und Pause machen, die kommt dann spätestens Ende September, wenn man sich zum Beispiel beim Mauerbauen nicht Nacken- und Schultermuskulatur verkühlen und die chronischen Erkältungen für den kommenden Winter einfangen will.

(Ich kann nur hoffen, daß Robert - der erste nicht mit mir verwandte Blogger auf wandertipp.at - kein Opfer dieses Sommers wird!)