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Verfasst am 15. Okt 2008 von Gastautor unter Gastbeiträge, Outdooraktivität, Weinviertel, Wien, wandern & bergsteigen |
( Dieser Gastbeitrag wurde mir von iuguana333 – ihr Nickname – dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Ich lese ihren abwechslungsreichen, recht unterhaltsamen und manchmal sehr persönlichen “mir gehts doch gut”-Blog recht gerne. Den Ausflug auf den Bisamberg haben wir auch schon vor Jahren unternommen, allerdings nicht zur Zeit des Sturmfests in Stammersdorf. )
An so einem herrlichen Herbsttag wie vergangenen Sonntag hält es doch keinen im Zimmer. Für die Stadtwanderwege in Wien braucht man keine allzu schwere Ausrüstung und heute steht der Bisamberg mit seinen Weingärten auf dem Programm – Stadtwanderweg Nr.5 .
Herbstwein in den Rieden
Das ist heissaohei , ich bin die beste Geherin in der Truppe, das söhnt mich wieder mit dem Kärntner Pilgerweg, den ich vor kurzem begangen habe aus, denn da kam ich wirklich bald ins zweifeln ob ich mit dem Wandern nicht doch aufhören sollte.
Mit der Straßenbahn 31 bis zur Endstation in Stammersdorf, über die Weinberge auf den Bisamberg hinauf. Blaue und weiße Trauben hängen noch dick an den Rebstöcken und wir stehlen einige und naschen und zuzeln, soooo gut. Da sieht man erst was wir im Supermarkt für Zuchtprodukte kaufen. Gut dass ich Feuchttüchlein mithaben zum Zuckersaft abwischen. Dabei ist der Brünnerstraßler der hier wächst ein eher säuerlicher Wein.
Ich bin das erste Mal in meinem Leben hier heroben bei dem riesigen Sender. Es war so schönes Wetter, man bedenke es ist der 12. Oktober, wir gehen im T-shirt und sitzen auf einer Bank mit angebautem Tisch und essen unsere mitgebrachten Schnitzel mit Kartoffel und Gurkensalat, so wie es bei uns in der Familie üblich war.
Unsere Eltern haben uns jeden Sonntag auf irgend einen Berg in der Umgebung geschleppt. Mutti war um 5 Uhr früh in der Küche und hat Schnitzel heraus gebacken, die Salate waren schon den Tag vorher bereitet worden. Der Vater hat dann den Rucksack getragen und irgendwo gab es ein reichliches Picknick.
Heute war meine Schwester in ihrer Küche und den Rucksack hat ihr Sohn getragen, wir sind hinterher gedackelt. Der Weg ist ein Rundweg, das heißt man kommt wieder beim Ausgangspunkt an und den Punkt habe ich so ausgewählt weil in Stammersdorf heute „Sturmfest“ ist. Über den Tag verteilt habe ich es auf vier ¼ Sturm gebracht. Man sagt der Sturm räumt durch, bei mir hat sich nichts getan, ich hatte keine Probleme. Meine Schwester die wandern nicht so gewöhnt ist und Probleme mit dem Kreuz hat, ist immer wieder zurück geblieben und ihr Sohn und seine Freundin, beide um die 30 haben nur noch gemault. Wir sind 4 ½ Stunden gegangen und haben einige Sturmpausen gemacht.
Die älteste Kellergasse Wiens
Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen ungewollten Umweg gemacht, es ging immer schön bergab, schön zu gehen aber auf einmal waren wir in Langenzersdorf und sind daraufhin über den Ort Bisamberg zurück im Gänsemarsch nach Stammersdorf marschiert. Das ist eher unangenehm weil der Weinweg knapp an der Straße vorbei führt. Durch das Sturmfest waren auch unglaublich viele Wanderer unterwegs. leider waren auch Wien und Wege voll mit Autos zugeparkt.Wir haben es aber geschafft.
Mir persönlich ist der südliche Wienerwald viel lieber, vor allem haben wir die kürzere Anfahrt dahin. Wo wird es am nächsten schönen Sonntag hingehen?
Verfasst am 21. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, So Allerlei, Wien |
Heute, gleich nach dem Mittagessen, habe ich mit Bernie einen Ausflug in die WIG, im 10. Wiener Gemeindebezirk unternommen.
Hast du gewußt, daß “WIG” für die Wiener Internationale Gartenschau steht, welche 1974 hier stattgefunden hat ? ( Mehr über den Kurpark Oberlaa – die “WIG” – findest du hier. )
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Diese alte Garnitur der 67er-Linie hat Bernie sofort beim Aussteigen aus dem Auto fasziniert
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Begegnung mit einem schwarzen Banditen
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Die Großbaustelle “Neues Kurzentrum Oberlaa”
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Bernie beim Entenfüttern
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Papas Verlängerter
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Gemischtes Eis ohne Schlag in der Kurkonditorei Oberlaa
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viel weiter sind wir im Kurpark Oberlaa (in der “WIG” ) nicht gekommen
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Bernie lächelt stolz -Spontanfahrt mit der Straßenbahn !
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Zurück ging´s in einer neuen Garnitur.
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Ist das ein Hund ? – Bernie war fasziniert !
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Gasthaus zum Gölsentaler – noch nie ausprobiert !
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Bernie im Auto, er schlief bereits in der Bim und am Verteilerkreis ein.
Den ganzen Vormittag hatte ich mich geplagt wieder den Faden für mein Studium aufzunehmen (ich muß endlich das Research Proposal verfassen). Da kam mir die Abwechslung dieses Vater-Sohn-Ausfluges gerade recht.
Leider hat es mehrmals stärker zu regnen begonnen. Der Ablauf sah daher wie folgt aus:
- Entenfüttern, stärkerer Regen,
- Eisessen und Kaffee-Trinken in der Kurkonditorei Oberlaa, wenig Regen,
- zweiter Spazierversuch im Kurpark, ganz starker Regen,
- Spontanausflug mit der Straßenbahn, Linie 67
Bernie hat dieser gemeinsame Ausflug sichtlich gefallen. Er war wie ausgewechselt, unternehmungslustig, gesprächig und an allem und jedem interessiert, fast wie im Urlaub !
Am Sonntagnachmittag mit einem kleinen Kind, das mit staunenden Augen alles und jedes beäugt eine Straßenbahnfahrt zu machen, war auch für mich ein Erlebnis ! Vor allem auf ältere Menschen scheinen wir sehr anziehend gewirkt zu haben und wurden daher mehrmals angesprochen und fast 100 % angelächelt !
( Auf der Rückfahrt ist er mir dann in der Straßenbahn eingeschlafen und bis 1 1/2 Stunden später und bereits zu Hause im Wohnzimmer auf der Couch nicht mehr aufgewacht. )
Verfasst am 29. Aug 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Veranstaltungen, Wien |
Nachtrag: Die Ergebnisse finden sich unter http://www.pentek-timing.at/ bereits online und mittlerweile auch auf der von Wien-Energie eingerichteten Hompage.
Ich war ja schon hundemüde, als es kurz nach 19:00 Uhr mit ca. 13.500 anderen Teilnehmern gemeinsam beim Praterstadion ans Starten ging. Völlig untrainiert und mental auf “Mach ma´s halt !”, hat mich plötzlich, nach den ersten Schritten der Ehrgeiz gepackt und ich bin wild drauflos gespurtet (wild für meine Verhältnisse).
Wahrscheinlich habe ich in meinem Turbo-Zickzack-Kurs die 1 1/2-fache Strecke zurückgelegt und war daher sehr erstaunt, als beim vermeintlichen Ziel (so ein aufblasbares Tor zum Durchlaufen) erst 2km angeschrieben standen.
Meine Augen haben mich gejuckt von all dem Staub, den ich beim Überholen 100-er Sportler aufgewirbelt habe – oder war´s der Staub der anderen ? – Auch egal !
Am Ziel angelangt, war es mir zu peinlich, mich rücklings hinzulegen, meine ziehenden Schenkerln auszuschütteln & Radfahr-Strampel-Lockerungen durchzuführen (das hilft bei mir am meisten gegen Muskelkater). – Vielleicht hätte man mich dann sofort reanimiert und mit dem Notarzt abtransportiert.
Als ich zu Hause anlangte, habe ich mich von meinen beiden begeisterten Mädels sofort als Sieger feiern lassen (Ergebnisse im Internet hin oder her !). Daß auf der Rückseite der beiden Plaketten ganz groß “FINISHER” stand, hat zum Glück keine der beiden bemerkt !
(Meine Zeit – ganz bestimmt unter 20 Minuten – zu stoppen, habe ich vergessen, schließlich hatte ich ja den Chip am Bein. Im Urlaub am Strand werde ich regelmäßig Laufen gehen, das habe ich mir gestern ganz fest vorgenommen !
Die Seite von Wien-Energie hat übrigens den selben Google-Pagerank – 4 – wie wandertipp.at !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
Das Wetter hatte am frühen Morgen noch recht stabil gewirkt, im Lauf des Tages waren allerdings – wie im Wetterbericht vorhergesagt – dunkle Wolken aufgezogen.
Da ich bereits um 17:30 Uhr aus der Arbeit wegkam, packte mich bei einem Fahrradweg-Schild “Schwechat” an der Ostbahn in Simmering die Entdeckerlust und ich bog spontan Richtung Osten ab.
Wenig später ging´s eine endlose Gerade an der Mauer des Zentralfriedhofes und der Ostbahn entlang. So lange gerade fahren war mir dann doch etwas zu langweilig, daher bog ich bei nächster Gelegenheit rechts ab und fand zuerst den Bahnhof in Kledering und dann wenig später – im Regen – den Kreisverkehr an der S1-Abfahrt Rannersdorf.
Das Rohr-Mertl-Gebäude trohnte über den neu errichteten Reihenhäusern wie eine “moderne” Kirche.
An der Schwechater Stadtgärnterei vorbei, erreichte ich das Schloß Rothmühle, in welchem Freunde von uns standesamtlich geheiratet hatten.
Gerhard, mein historisches Lexikon, rätselt noch immer, wie der renovierte Turm über den Baumwipfeln heißen mag. (Es ist der Wallhofturm in Rannersdorf - ich & Goggle waren diesmal schneller !)
Entlang der Schwechat ging es wenig später über Himberg zurück nach Maria Lanzendorf. Der abendliche Blick auf die Maria Lanzendorfer Kirche, hat Gerhard – selbst ein großer Wallfahrtskirchen- und Kalvarienberg-Verehrer – sofort gefallen.
(Nach 1 1/2 Stunden flotten Radelns kam ich zu Hause in Maria Lanzendorf an. Danke an Gerhard für seine Ätzes zu meinen Radler-Erlebnissen von vergangenem Mittwoch !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Simmering, Wien, radfahren |
Schon vom Laaer Berg aus, den ich mit dem Fahrrad bezwang, hatte ich die Wiener Gasometer gesehen. Durch unzählige Gassen mit den verschiedensten Namen, die ich mir nicht alle gemerkt habe, gelangte ich in diese alte, mit abgefahrenen, großen Pflastersteinen – eines meiner Lieblingsthemen – gepflasterte Straße.
Vor dem Hintergrund eines der Gasometer-Türme duckte sich ein altes Haus an eine Straßenecke. Wie beim Ober-Lanzendorfer Feuerwehrhaus habe ich Bedenken, daß es dieses interessante Gebäude aus einer anderen Zeit noch lange geben wird.
(Solche Entdeckungen und auch die richtige Entdecker-Stimmung, hat man glaube ich nur unterwegs mit dem Fahrrad oder noch langsamer, zu Fuß.)
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
(Zur 1. Etappe)
Vom Umspannwerk her kommend ging´s über den Liesingbach, beim Brückenwirt vorbei und gleich die erste Schotterstraße rechts abzweigend (beschilderter Fahrradweg) den Laaer Berg hinauf.
Der Duft nach reifen, faulen Äpfeln bei der matschigen Eisenbahnunterführung wird mir bestimmt noch einige Tage in der Nase bleiben.
In der Kirche von Oberlaa (auf dem ersten Foto links von der Reihensiedlung) haben wir vor Jahren die Hochzeit eines befreundeten Paares gefeiert (Christa und Michael) – dir Kirche ein schöner, feierlicher Rahmen für ihre Hochzeit.
Gerhard Melzer, mein Schwiegervater, der mich heute als historisches Lexikon unterstützt, hat mich beim 2. Foto sofort auf die alte Unterlaaer Kirche aufmerksam gemacht. Dieses unscheinbare Gebäude gilt für manche als die älteste Kirche Wiens, andere wiederum sind der Meinung, daß dieser Ruf der Ruprechts-Kirche am Donaukanal beim Schwedenplatz gebührt.
Das, architektonisch dem Heck eines Flugzeuges nachempfundene AUA-Verwaltungsgebäude thronte in der Landschaft, als wäre es schon immer dagewesen.
Bei starkem Regen dürfte dieser Radweg zur Schlammschlacht werden. Achten muß man auch auf so manche Spurrille. Ich nehme mal an, daß die dicke Frau dort ihren Dobermann nicht die ganze Zeit unangeleint vor sich herlaufen läßt (mir war schon ein wenig mulmig zumute, als ich vor dieser Kampfmaschine davonschwitzte).
An der Kuppe angelangt, blickt man über den Wiener Zentralfriedhof mit der Dr. Karl Lueger Kirche (danke an das Lexikon !) und über das Gelände des Verschubbahnhof Kledering (an der Ostbahn ) zur Schwechater OMV Raffinerie.
Den einsamen Jogger vor den Schloten des Wärmekraftwerkes Simmering mußte ich unbedingt fotografieren.
Mir schien, als wäre auf dieser Radtour (meinem Arbeitsweg ) die ganze Prominenz Wiens vertreten – die Wiener Gasometer, der Donauturm, der Milleniums-Tower und auch der Funkturm beim Arsenal (nicht am Foto) waren zu sehen.
Ich erlebte – mit dem Fahrrad mittendrin – einen spannenden Kontrast zwischen landwirtschaftlich genutzen Flächen und städtischen Charateristika.
(In einer alten Wohnsiedlung verließ ich den beschilderten Radweg und schlug mich nach Gefühl durch Simmering in den 3. Bezirk. Wie auch schon letzte Woche, hatte ich es – der Arbeit schon näher, in der Stadt angelangt – plötzlich sehr eilig !)
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Allgemein, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren |
Vorgestern Mittwoch war´s wieder soweit. Ich stand diesmal etwas früher auf, packte meine Sachen zusammen, schwang mich auf mein neues Fahrrad und strampelte Richtung Arbeit.
Die erste Etappe meines Arbeitsweges führte mich nach Lanzendorf und dann weiter übers Umspannwerk nach Oberlaa (hier geht´s zum Bericht von vergangener Woche).
Nachdem ich nicht aus der Gegend bin, habe ich mir gerade meinen Schwiegervater Gerhard als “Historisches Lexikon” zur Seite geholt, um über das, was ich fotografiert habe, auch ein paar wirklich gescheite Sätze formulieren zu können.
Bereits in Lanzendorf mußte ich wieder absteigen und ein paar Fotos vom alten Feuerwehrhaus schießen.
Was mir zuerst auffiel, war der Robin-Hood-mäßige Spruch “Einer für alle, alle für einen”. – Gerhard hat mich gerade aufgeklärt, daß es sich dabei auch um einen Leitspruch der Feuerwehr handelt.
Errichtet im Jahr 1908, hat das alte Feuerwehrhaus bisher ohne Denkmalschutz die Zeiten überdauert. Erstaunt hat mich der Ortsname “Ober-Lanzendorf” über einem der Einfahrtstore, die übrigens für die heutigen Feuerwehr-Autos sicherlich zu nieder wären.
Gerhard meint, daß es hier früher drei Gemeinden, nämlich Unter-Lanzendorf (ein Teil des heutigen Lanzendorf), Ober-Lanzendorf (ebenfalls im heutigen Lanzendorf aufgegangen) und das heutige Maria Lanzendorf mit jeweils eigenem Bürgermeister, eigener Feuerwehr und Amtsräumlichkeiten gab.
Das alte, bestimmt seit 1985 nicht mehr für die Feherwehr genutzte Feuerwehrhaus, liegt somit gemäß Aufschrift im damaligen Ober-Lanzendorf. Später wurde das Gebäude unter anderem für die örtliche Gemeinde als Altpapier-Depot genutzt und war sogar einige Zeit bewohnt.
Man kann nur hoffen, daß dieses hübsche, geschichtsträchtige Gebäude noch lange erhalten bleibt.
Ein kleines Stück den gekennzeichneten Radweg die Straße hinauf, entdeckt ich ein mit Holzschindeln gedecktes, lange hingestrecktes, geducktes Gebäude. Laut Gerhard war dieses bis vor ca. 5 Jahren am Verfallen und wurde dann vom Besitzer liebevoll renoviert. Dieser Liebhaber hat das ursprüngliche Teerdach (sicher eine duftende Angelegenheit) gegen ein ortsunübliches Schindeldeckung getauscht. Gerhard kann sich nicht erinnern, daß hier in der Gegend jemals ein Haus mit Schindeln gedeckt gewesen wäre – traditionell sind bei uns Ziegeldächer, da hier früher Ziegelfabriken angesiedelten waren.
Übers Umspannwerk ging´s dann weiter nach Oberlaa und an den Liesingbach.
Erstaunlich, wie prall und reif die Beeren entlang des Weges die Schlehen-Büsche bereits zieren.
Verfasst am 14. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Spielplätze, Wien |
Gestern, auf der Radfahrt in die Arbeit war mir dieser Spielplatz aufgefallen.
Heute, im Auto auf dem Heimweg von der Arbeit, haben Astrid und ich spontan telefoniert und als ich dann nach Hause kam, habe ich sofort die Kinder zusammengepackt und bin mit ihnen an den Liesingbach zu diesem großartigen Spielplatz gefahren.
Astrid ist wenig später direkt von der Arbeit ebenfalls eingetroffen und wir haben eine sehr ruhige Stunde dort verbracht. Die Kinder waren mit sich selbst beschäftigt - Lokie mit Wasser und Sand, Bernie mit Rutsche und Klettergeräten – und machten sich daher kaum bemerkbar.
Da der Spielplatz von Maria Lanzendorf leicht mit dem Rad zu erreichen ist, könnte das unser erster gemeinsamer Radausflug werden.
(Leider ist im Zuge des Spielplatzaufenthalts eine rosa Sandale von Lokie spurlos verschwunden, worüber sie während des anschließenden Heurigenbesuches immer wieder aufgeregt erzählt hat.)
Verfasst am 14. Aug 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, Wien, radfahren |
Gestern habe ich mein neues Fahrrad so richtig eingeweiht und bin von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk zur Arbeit geradelt.
Der erste Blick morgens aus dem Fenster verhieß nichts Gutes – bedrohliche Wolken wie schon lange nicht mehr. Die Maria Lanzendorfer Kirchturmuhr, zeigte die korrekte Zeit und daß ich relativ spät dran war.
Von Maria Lanzendorf über Lanzendorf & Umspannwerk fuhr ich zum Leasingbach. Die kurze Strecke am Leasingbach gefiel mir sehr gut. Die Häuser, Kirche, der Bach – alles wirkte noch ein wenig verschlafen.
Vom Bahnübergang in der Nähe des Kurzentrums Oberlaa fuhr ich zur Laaer Berg-Straße, über den Laaer Berg zur Absberggasse und etwas umständlich am Arsenal vorbei in den 3. Bezirk hinunter. (Ob es bessere Radfahrmöglichkeiten gibt, muß ich erst auskundschaften.)
Insgesamt benötigte ich für eine Strecke statt 25-30 Minuten 75 Minuten und irgendwie war´s doch etwas stressig, da ich die genaue Fahrzeit nicht kannte und bereits um 09:00 Uhr Kollegen wegen der Überarbeitung einer Kalkulation auf mich warteten…
Fest steht, daß das neue Rad seinen ersten Test bestanden hat.
Auch die Rückfahrt war etwas von Anspannung bestimmt, da ich um 18:30 Uhr noch im Büro saß, Astrid bereits das 2. Mal anrief, ob ich schon weggefahren wäre und ich, abgesehen vom Abendessen und Gartengießen, auch noch für wandertipp.at einiges zu tun vorhatte. Daß die Zeitstempel bei den Kommentaren nun funktionieren, könnte dir aufgefallen sein.
(Mit dem Rad in die Arbeit ist zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ich werd´s ganz bestimmt wiederholen.)
Verfasst am 24. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Wien |
…habe ich heute früh von der Ostautobahn aus abgelichtet.
Das Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf wird hier nur Kopfschütteln auslösen! – Hier auf der Autobahn spielt es sich, im Gegensatz zu Leopoldsdorf, tatsächlich ab! Und da nützt die höchste Lärmschutzwand ganz bestimmt auch nichts. An das Hintergrundbrummen, -dröhnen und -rauschen muß man sich hier gewöhnen!
(Und auch das Argument, daß in Leopoldsdorf ca. 20.000 Autos täglich unterwegs sind, ca. 14.000 davon nur durchfahren. – Nicht böse sein, aber das heißt doch, daß sich etliche tausend Autofahrer nach den paar Hanseln richten sollen, die an der Straße wohnen. Das gibt´s sonst nirgendwo!)