Archives for Lokationen (Orte, Berge,…) category
Verfasst am 03. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Besonderheiten, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wanderwege, Wien, Wiener Stadtwanderwege, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
(Gastbeitrag von Helma und Gerhard: )
Zu Neujahr hat man ja bekanntlich die besten Vorsätze. Mehr Bewegung in frischer Luft war eines unserer Vorhaben, welches wir gleich in die Tat umgesetzt haben.
So ging es am Neujahrstag nach Neustift am Walde im Westen von Wien. Durch einen Prospekt über Wiens Stadtwanderwege sind wir auf die Idee gekommen, zumal diese Route ziemlich flach zu verlaufen versprach und wenig Anstrengung signalisierte.
Schon am Vormittag gings los und mit großer Freude fanden wir auch den Wegweiser “Stadtwanderweg 3″, unsere Wunschroute.
Der Weg mit gelber Markierung führte uns durch die typische Wienerwaldvegetation mit mächtigen Buchen. Schließlich aber mündete unser schöner Waldweg leider in eine Straße (Neuwaldeggerstraße). Zu unserem Pech übersahen wir das weiterführende Schild mit der Aufschrift “Stadtwanderweg 3″ auf der gegenüberliegenden Seite der Straße.
Wir kehrten um und nahmen die blaue Markierung, die uns auf den Schafberg führte. Die Route war anfangs sehr steil, also nichts für Kinder oder Papas mit Kind am Rücken.
Ziemlich keuchend erreichten wir den Schafberg (kleine Kirche, einfache Einfamilienhäuser, tolles Freibad mit eindrucksvoller Rutsche).
Den Rückweg traten wir über die Kreuzwiesengasse an (Stufen bzw. steil abwärts) und erreichten wieder die Neuwaldeggstraße, wo wir die Abzweigung mit dem Wegweiser “Stadtwanderweg 3″ verpasst hatten. Wieder zur gelben Markierung und zurück zum Auto, denn es stellte sich allmählich großer Hunger ein.
In Neustift am Walde entdeckten wir einen netten Heurigen (Eischers Kronenstüberl) und ließen es uns zum Ausklang unseres Neujahrsspazierganges gut schmecken.
Verfasst am 02. Jan 2009 von Andreas unter Eislaufen, Laxenburg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald |
Als ich vor der Abfahrt die Eisdecke auf unserem Stand-up-Pool (75cm hoch) im Garten begutachtete, habe ich festgestellt, daß dieser nicht permagefrostet war, sondern nur eine 7-8cm dicke Eisschicht aufwies.
Die Außentemperatur-Anzeige im Auto zeigte + (PLUS !!!) 1,5 Grad C.
Bereits in Achau schlief uns Veronika am Rücksitz ein. Ausgestiegen sind wir wenig später an der Straße nach Münchendorf, wo wir zuerst Veronika schlafend ins Wagerl verfrachteten und dann einem Feldweg (Astrid hatte einen Tipp erhalten) in Richtung Laxenburg folgten, um uns “kostenlosen” Zugang zum Schloßteich Laxenburg zu verschaffen. Schließlich hatten wir nicht vor, dort auf gepflegten Wegerln Spazieren zu gehen.
Ja und dann standen wir vor diesem Graben – da war guter Rat teuer. Die Böschung steil und schief, unsere Jüngste noch immer schlafend. Astrid war fest entschlossen, also gab es für mich kein Zurück mehr.
Qtschhht – und schon steckte mein Bergschuh bis zur Oberkante in einem nicht geforenen, trügerischen Laub-Schlammloch. Igitt und sehr verdächtig ! Was so gut anfängt…
Wenig später erreichten wir den Teich, wo ich zuerst bis zum ersten Kracks aufs Eis trippelte, dann kehrt machte und Astrid anbot, ohne mich mit den Kindern aufs Eis zu gehen. Denn schließlich, meine Eislaufschuhe die drücken, Veronika schläft und ich bin ja der schwerste in der Familie und will niemanden gefährden. Astrid machte mir den Vorschlag, doch wieder heimzufahren, da das so keinen Spaß macht (mit mir).
Zum Glück kam dann (wie der Tipp) persönliche Unterstützung aus dem Hause N in Maria Lanzendorf.
Matthias meinte: “Wenn du einbrichst, dann steckst du bis zur Brust im Schlamm !” Diese Aussage beruhigte mich und so zog ich meine drückenden Schlittschuhe an und wir verbrachten etwa 2 Stunden auf dem ein wenig knackenden Laxenburger Eis.
Die Kinder fanden´s großartig und ich ein vertretbares Risiko.
Mit den Ballerina-Eislaufschuhen, gegen die wir Bernies Hockey-Schuhe eingetauscht haben, kam dieser auf Anhieb viel besser zurecht. Mich drückten von unten die Schuhe und oben tat mir vom Halten Veronikas das Kreuz weh.
Astrid meint, das ist besonders wichtig, denn es ist ein Verbrechen an den lieben Kindern, wenn man ihnen all das nicht möglichst früh ermöglicht.
(Ich weiß genau, wenn ich noch ein bißchen jammere, dann bekomme ich die allerbesten Eislaufschuhe, die ich mir nur wünschen kann !)
Verfasst am 01. Jan 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Höhlenabenteuer, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Bernie (4 Jahre), Bernhard (8 Jahre), Sebastian (10 Jahre), Elisabeth (?Namensunsicherheit), Ulli, Ullis aufgeweckte Hündin (2 Jahre) und ich waren heute gemeinsam bei einer von Josey und Hilde geführten Erlebniswanderung beim Schwarzen Turm in Mödling mit dabei.
Unsere Wanderung begann an der Brühlerstraße (Hausnr. 50, von Mödling kommend kurz nach dem Aquädukt der Wiener Hochquellwasserleitung) rechts eine Treppe in die Felsen hinauf. Schon bald erreichten wir eine erste Höhle, die sogar von den Kindern als schmutzig kommentiert wurde.
Sehr eindrucksvoll fand ich den über dem engen Tal und Mödling thronenden Schwarzen Turm. Nach einem schönen Wegstück oberhalb der Felsen ging´s weg vom Felsabbruch in bewaldetes, flaches Gelände.
Hier zeigte uns Josey:
- eine weitere Höhle zum einmal Reinfallen und nie wieder ohne Seil rauskommen,
- eine “Kinderhöhle”, die die Kinder ohne Begleitung erkunden konnten (“Die ist nicht lang, entweder sie kehren um oder bleiben stecken”),
- eine Kletterpartie über eine eingestürzte ehemalige Höhle (darunter möchte ich nicht begraben sein),
- eine breite Höhle, in die wir erdig-steil abstiegen
und führte uns zuletzt über einen versteckten Wiesenpfad wieder hinunter ins Tal.
-
-
Erkundung der ersten Höhle (etwas verdreckt)
-
-
Blick ins Tal Richtung Hinterbrühl zurück, die Ruine Mödling
-
-
Das Aquädukt am Taleingang
-
-
Burg Mödling und Husarentempel
-
-
Die Mödlinger Kirche und den Karner sahen wir von hinten
-
-
Künstliche Ruinen-Deko am Weg
-
-
Der Schwarze Turm, im Hintergrund der Eichkogel
-
-
-
-
Eine schöne Föhre am Weg
-
-
Ab in die Kinderhöhle
-
-
Bernie als Höhlenforscher mit Stirnlampe
-
-
Kletterpartie über eine eingestürzte Höhle
-
-
Bernie stampft mit Josey zum Höhleneingang hinauf
-
-
Und nimmt einen besonderen Ausstieg
-
-
Nochmals Ruine Mödling & Husarentempel
-
-
-
Im Tal am Rückweg
-
-
Und hier als letztes Foto, der Ausgangspunkt unserer Wanderung
Die Burg Mödling, den Husarentempel und die Goldene Treppe müssen wir unbedingt bald erkunden !
( Astrid und Veronika – 2 Jahre - haben Bernie und ich heute aufgrund des kalten Wetters zu Hause gelassen. Am Anfang des Weges dachte ich, die beiden hätten auch mitkommen können, doch als dann kühler Wind aufkam, war mir klar, daß es Veronika in der Kindertrage empfindlich kalt geworden wäre.
Solche Vater-Sohn-Ausflüge finde ich besonders wichtig. Zugegeben, Bernie habe ich auch etwas mit einem McDonalds-Abschlußbesuch geködert. )
Verfasst am 31. Dez 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Baden, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern vormittag um 10 Uhr trafen wir uns mit meinen Eltern zu einer gemeinsamen Wanderung auf den Hohen Lindkogel in der Nähe von Baden. Zum Ausgangspunkt kommt man am einfachsten über Bad Vöslau und Gainfarn. Man fährt immer das Tal zurück bis zur Abzweigung Rohrbach (rechts abbiegen) und erreicht nach dem Ort Rohrbach an einem großen Steinbruch vorbei den Ausgangspunkt des Weges.
Die Wegskizze findet sich am Ende der Foto-Gallerie.
Als wir aus dem Auto ausstiegen, fanden wir es sofort viel kälter als zu Hause. Die kalte Luft biß im Gesicht und auch durch meine eher dünnen Handschuhe. Unsere Kinder waren ausgestattet wie immer – Strumpf- und Schihose, Winterstiefel, T-Shirt, Pulli, Winterjacke, Hauben und dünne Strickhandschuhe. Da unsere Veronika mit über 2 Jahren schon recht groß ist, haben wir den Wintersack auf unserem Kinderwagen schon lange nicht mehr in Verwendung. Eine zusätzliche Decke vergaßen wir im Auto.
Mit nur wenigen Ausblicken ging es immer eine Forststraße mit mäßigen Steigungen entlang bis wir nach ca. 1 Stunde das Hirschenkreuz (laut Karte, da ich nicht darauf achtete) erreichten. War Veronika anfangs noch fröhlich selbst gegangen wollte sie bald nur noch im Kinderwagen sitzen und etwa 15 Minuten vor diesem Wegpunkt begann sie dann zu wimmern und zu weinen. Daß sie vor dem Einschlafen jammert sind wir ja gewohnt, aber mir kam die Luft so kalt vor, daß ich mir wegen Kleidung und Kälte sofort ernstlich sorgen zu machen begann und mich wegen meiner Nachlässigkeit in den A beißen hätte können.
Ab dem Hirschenkreuz nahm ich Veronika aus dem Kinderwagen – ihre Klagen waren in nicht mehr zu beruhigendes Dauergeheul übergegangen – und lief mit ihr auf dem Arm, besorgt wie ich war, den direkten Weg hoch zur Schutzhütte am Eisernen Tor.
Kaum in der Schutzhütte angelangt, hieß es ein paarmal leise “Mama” und dann saßen wir nur noch still und erleichtert da, bis diese eintraf. Veronika war wie ausgewechselt, wollte unbedingt Schnitten kaufen und das Kältedrama von zuvor war sofort vergessen. Bei milderen Temperaturen hätten wir Veronika einfach jammern lassen, bis sie eingeschlafen gewesen wäre, aber die Kombination aus Eiseskälte und schlechter Ausrüstung hat mich ziemlich erschreckt. Gottlob ist alles gut gegangen bzw war´s vielleicht auch nur eine Überreaktion. Aber eine warme Decke werde ich so rasch nicht wieder vergessen.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen auf der Hütte ging es dann recht lustig-hurtig zurück zum Auto. Veronika quietschvergnügt und von Kälte und Weinen keine Spur. Unsere beiden Kinder teilten sich, immer bergab, den Kinderwagen und Veronika krakälerte permanent-fröhlich ihr “Der Kasperl ist DA !!!”
Auf der Rückfahrt schliefen uns beide Kinder sofort im Auto ein, vielleicht Folge einer Überdosis “frischer” Luft.
( Diese kinderwagengeeignete Wanderung kann ich sehr empfehlen. Gehzeit 1 1/2 Stunden je Richtung. Allerdings darf man sich keine imposanten Ausblicke erwarten. Wir gingen immer auf einer Forststraße und meist in lichtem Wald.
Die Anreise, 45km von Maria Lanzendorf, südlich von Wien, war die Strecke betreffend recht moderat. Positiv war, daß wir permanent Sonne hatten, während in Baden und auch in Maria Lanzendorf zumindest zeitweise Nebel herrschte. )
Verfasst am 29. Dez 2008 von Andreas unter Anninger, Besonderheiten, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Wir sind schon häufig von Guntramsdorf kommend auf dem Weg nach Gumpoldskirchen an der Abzeigung nach Thallern vorbeigefahren und haben uns mehrmals vorgenommen, diesen Ort in den Weinbergen zu besuchen. Gestern, Sonntag, war´s dann endlich soweit !
Wir parkten beim Klostergasthaus Thallern und gingen zuerst an der Kirche vorbei durch den Hof der Kellerei. Links oberhalb gelangt man durch ein Tor auf einen Weg, dem wir rechts-aufwärts bis zur einer Asphaltstraße folgten. Danach spazierten wir auf Gumpoldskirchen zu ein gutes Stück den Wasserleitungsweg entlang. – Man kann sich in den Weingärten recht gut selbst orientieren.
Besonders schön fand ich die zahlreichen Fotomotive (Anninger, Gumpoldskirchen, Thallern, die Weinberge). Trotz der etwas ungeduldigen Kinder gelangen mir ein paar sehr schöne Aufnahmen. (Ausrüstung: Nikon D300, 18-55 VR und mein altes Nikkor AF 4-5,6 / 70-210.)
Den Abschluß unseres Spazierganges bildete eine kurze Einkehr im Klostergasthaus Thallern. Wir waren positiv überrascht vom schönen Ambiente und den moderaten Preisen. Der liebliche Prälatenwein (bin kein Weinkenner) hat mir sehr gut gemundet. Allerdings gab´s, von den Feiertagen wohlgenährt, nur eine Geflügelcremesuppe für mich und ein paar Pommes, die ich den Kindern stiebitzte.
Folgende zusätzliche Information habe ich zu Thallern gefunden:
“Kurz vor seinem Tode machte Markgraf Leopold IV. (1108-1141) – Sohn von Leopold III. dem Heiligen – eine Schenkung. Er übergab in feierlicher Form den Zisterziensern des Stiftes Heiligenkreuz „für alle Zeiten” das Dorf Thallern, das damals von vierzehn Familien bewohnt wurde. Der Besitz umfasste sechs Hufen (Huben), achteinhalb Weingärten und vier Hofstätten. Den Ortsname ist auf das Wort Tal zurückzuführen (das Freigut Thallern liegt in einer sanften Mulde). Seit dem 18. Oktober 1141 wird es in ununterbrochener Folge bis heute vom Mönchsorden bewirtschaftet. Das Winzerdorf wurde nach geistlicher Vorschrift zu einer Grangie (von lat. grangium = Vorratshaus) umgewandelt, also zu einem Ordensgutshof, der von Laienbrüdern bearbeitet wurde. Der heilige Johannes der Täufer wurde als Patron der Grangien-Kapelle, die im Hauptgebäude errichtet wurde, verehrt. Die Zisterzienser gestalteten das Weingut nach dem Vorbild des berühmten Clos de Vougeot im französischen Burgund, was Assoziationen an dieses berühmte Weinbaugebiet erweckt.” (Quelle: Link )
Verfasst am 27. Dez 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schifahren, Semmering, Wiener Alpen |
Zufällig fiel unser heutiger kinderfreier Tag mit dem Vortag des morgen und übermorgen am Hirschenkogel / Semmering stattfindenden Damen-Ski Weltcup Rennens 2008 zusammen [hier ein offiziellerer Link].
Astrid hatte die Idee, einen Schitag einzulegen, da der 27.12. ein typischer Tag ist, an dem viele Leute sich mit den “Weihnachtseinnahmen” die richtigen Geschenke kaufen oder die erhaltenen falschen Geschenke umtauschen gehen. Erwartungsgemäß also ein “ruhiger Pistentag”.
Geplant war das Stuhleck. Da wir allerdings erst kurz vor 11 Uhr in Spittal am Semmering eintrafen, war eine lange Menschentraube vor der Talstation und Stau am vollgeparkten Parkplatz. 90% der Schifahrer schienen aus Ungarn und der Slowakei angereist zu sein, auch ein paar Wiener, Mödlinger und Burgenländer Kennzeichen sahen wir darunter.
Kurzentschlossen pfiffen wir aufs Stuhleck und fuhren hinauf auf den Semmering, wo wir erst bei unserer Ankunft registrierten, daß am Zauberberg morgen, 28.12.2008 das Damen-Weltcuprennen stattfindet. Obwohl die Parkmöglichkeiten für den Weltcup-Troß reduziert worden waren und trotz der fortgeschrittenen Zeit, fanden wir an der Bundesstraße problemlos einen Parkplatz.
Der mit Naturschnee untermischte Kunstschnee war recht gut zu fahren und wir hatten ausreichend Piste für ein echtes Schivergnügen. Untrainiert wie wir waren, fanden wir 3 Stunden Schifahren bei weitem ausreichend.
Wenn man die Aufbauten fürs Weltcup-Rennen sieht – wenige Menschen, aber ein riesiger Kameraschwenkkran im Zielbereich, eine große Tribüne, Absperrungen, aufgeblasene bunte Reklamen für die Fernsehzuseher, dann kommt man schon ins Nachdenken.
Unter “Weltcup-Athmosphäre” stelle ich mir einen Wintersportort vor wie St. Anton oder Kitzbühel, wo den ganzen Winter Highlife herrscht (Moser-Wirt, Apres-Ski, Trara wie sich´s für so einen Ort gehört). Und kurz vor dem Weltcup-Tag reisen die Stars an, Trainings werden veranstaltet, Prominenz & Paparazzis an jeder Ecke, kein Durchkommen für “normale Leute” wie uns.
Nicht so am Semmering. Fast gespenstisch still war es in den aufgebauten Weltcup-Kulissen. Erst gegen 14 Uhr wurde ganz oben mit dem Ausstecken begonnen und es war ein ganz gewöhnlicher Schifahrtag.
Vom Weltcup-Tagestourismus war heute, am Tag davor, noch nichts zu spüren. Nur die Aubauten waren recht pompös, an jeder Ecke riesige rote ORF-Logos und Journalistenkojen oberhalb der Tribüne beim winzig wirkenden Zieleinlauf…
( Ich bin schon gespannt auf die morgigen Seitenblicke ! )
Verfasst am 27. Dez 2008 von Andreas unter Eislaufen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat |
Gestern war´s ein schöner Nachmittag. Insbesondere da unser Junior sehr “betreungsintensiv” war, beschlossen wir, ihm am Eislaufplatz in Schwechat eine Möglichkeit zu geben, sich so richtig auszutoben.
Bereits im Herbst hatte Astrid für sich und unsere beiden Kinder Eislaufschuhe besorgt und es war mittlerweile höchste Zeit, diese einzuweihen.
Auf der kurzen Autofahrt von Maria Lanzendorf nach Schwechat schlief uns Bernie (4 1/2 Jahre) jedoch ein und so durfte unsere 2 1/2 Jährige Veronika mit Astrid knappe 2 Stunden erstmals aufs Eis.
Die angebundenen Eiskufen funktionierten sehr gut und Veronika machte das Eislaufen ab dem ersten Rutscher sichtlich einen Riesenspaß.
Nach ein paar Fotos setzte ich mich mit Bernie, der nicht zum Aufwachen zu bewegen war, in die Kantine auf einen heißen Tee und sah mir das Treiben recht zufrieden aus der Ferne an. Vielleicht liegt es ja an meinen “schlechten Eislaufschuhen”, die mich sehr drücken. Mir fehlt da jede Lust, mich selbst aufs Eis zu wagen.
Außer zu besonderen Anlässen natürlich – ich hoffe es wird ausreichend lange kalt genug, denn einmal pro Winter eine Schlittschuhwanderung am Neusiedlersee, da bin ich hochmotiviert und selbstverständlich mit von der Partie.
Bernie wachte übrigens erst wieder auf, als wir 2 1/2 Stunden später wieder zu Hause ankamen.
Verfasst am 26. Dez 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Gestern, 25.12.2008 hat mich mein Schwager Walter nach dem Mittagessen bis kurz vor der Talstation des Muckenkogel-Liftes begleitet und ganz grob gemeint: “Du gehst immer beim Lift entlang hinauf, bis du auf eine Wiese kommst und dort nicht weiter hoch, sondern nach rechts wieder runter ins Tal. Dafür brauchst du maximal 45 Minuten.”
Gemeint war, von der Talstation des Muckenkogel-Liftes irgendeine Schipiste hinauf bis zur Glatz-Wiese und dann, die Wiese überquerend, auf der anderen Seite hinunter und das Stille Tal hinaus bis zum Krankenhaus Lilienfeld.
Leider hatten wir uns mißverstanden, denn ich hatte die Wiese bei der Lilienfelder Hütte im Kopf und ging schnurstraks, immer die Lifttrasse entlang den Wasserfallsteig hoch. Nach etwa 45 Minuten kam ich zu einer Abzweigung “Kleiner Wasserfall”, wo ich dann kurz mit meinem Vater telefonierte und mir den kürzesten Weg ansagen ließ.
-
-
Bei der Talstation des Muckenkogel-Lifts
-
-
Die Talstation des Muckenkogel Liftes (außer Betrieb)
-
-
Noch ein Blick die Lifttrasse hinauf
-
-
Am Beginn des Wasserfallsteiges
-
-
Der Steig ist gut abgesichert
-
-
Der Große Wasserfall
-
-
-
-
Blick das Tal hinaus Richtung Lilienfeld
-
-
Der Hang ist steil, ausgesetzt und kahlgeschlagen
-
-
-
-
-
Steig zum “Kleinen Wasserfall” (zum Teil etwas ausgesetzt)
-
-
-
-
-
unmittelbar oberhalb des Großen Wasserfalles
-
-
Der kleine Wasserfall
-
-
Man beachte den kleinen Holzsteg unterhalb des Wasserfalles
-
-
-
Gedenkstätte beim Kleinen Wasserfall
-
-
Nach dem Kleinen Wasserfall
-
-
Hier folgte ich der Forststraße nach rechts
-
-
Schneise hinunter zur Glatzwiese
-
-
Die Glatzwiese
-
-
Monochrome Stimmung gegen 16 Uhr
-
-
Das Stille Tal hinaus
-
-
Eingestaubte Traktorspuren im Stillen Tal
-
-
Zum Glück war der Weg zum Kleinen Wasserfall nicht vereist, sondern eine dünne Schicht Pulverschnee lag über weichem Laub und Erde. Daher hatte ich mit dem Gehen kaum Probleme und war nur an einigen ausgesetzteren Stellen besonders vorsichtig.
Da ich erst um 15 Uhr 15 bei der Talstation losgegangen war, begann es sehr rasch zu dämmern.
Interessant fand ich, daß man zuerst den Großen Wasserfall am unteren Ende erreicht und dann seitlich von diesem einen gut gesichteren Steig aufsteigt. Früher standen dort Bäume, doch jetzt ist, wahrscheinlich aufgrund eines Windbruches, dort der gesamte Steilhang freigeholzt und bietet eine steile, imposante Aussicht ins Tal.
Am Weg zum Kleinen Wasserfall quert man unmittelbar über dem Großen Wasserfall einen Talkessel. In diesem Bereich waren einige kurze Wegstücke wirklich recht abschüssig und exponiert.
Etwa nach 20 Minuten ab der Abzweigung zum “Kleinen Wasserfall” stieß ich auf eine Forststraße, der ich nach rechts abwärts folgte. Bald hatte ich, diese in der Kehre verlassend, eine steile Schneise hinunter zur Glatz-Wiese vor mir. Von der Glatz-Wiese führte dann eine Forststraße hinunter ins Stille Tal.
Wenn man etwas früher aufbricht und bei passenden Witterungsverhältnissen, ist die Runde Wasserfallsteig – Kleiner Wasserfall – Glatz-Wiese – Stilles Tal – Lilienfeld eine sehr schöne Rundwanderung von 2 1/2 Stunden. Am Ende des Stillen Tales stößt man auf eine asphaltierte Straße oberhalb des Krankenhauses Lilienfeld und gelangt über diese rechts-aufwärts auf eine Schotterstraße, die flach den Hang querend bis oberhalb des Stiftes und ins Tal zurück zur Talstation des Muckenkogel-Liftes führt.
( Als “Verdauungsspaziergang” nach dem Christtags-Festessen unbeabsichtigt begangen, gab mir diese Runde jedoch einen gewissen Kick. Oberhalb des Krankenhauses kam ich in völliger Dunkelheit an. Die Fotos ab der Glatzwiese entstanden mit meiner Nikon D300 und 18-55 VR in der fortschreitenden Dämmerung.
Ich finde toll, was die Kamera noch bei so schlechten Lichtverhältnissen “rausholt” ! Manuell hätte ich bei diesen schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf stellen können. Kurz oberhalb des Krankenhauses gelang dem Kamera-Autofokus allerdings dann auch kein Scharfstellen mehr.
Besonders gut gefällt mir der monochrome Chrarkter dieser Farbfotos.)
Verfasst am 25. Dez 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Schönbrunn, So Allerlei, Wien |
Vielleicht nicht viele Kinder wissen, daß Tom Turbo und Thomas Brezina (der “Brezl-Thomas”) im Tiergarten in Schönbrunn zu Hause sind.
Mit dieser Zuflüsterung konnte ich unseren Bernie während des Frühstücks zu einem Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn motivieren. – Unsere Veronika ist soundso derzeit überall engagiert mit dabei, wo ihr großer Bruder hin will.
Der echte Tom Turbo schien verreist zu sein. Nur eine starre, naturgetreu-bunte Statue in einem Tümpel und eine coole Überschrift über einer Eingangstür erinnerten daran, daß er hier im Zoo zu Hause war. (Um Bernies Erwartungen gerecht zu werden, hat´s zum Glück gereicht.)
Ein weiterer Höhepunkt waren die tollen Aquarien inklusive Kinderrutsche.
-
-
Der Tiergartenbesuch begann bei den Hühnern (Veronikas Lieblingstieren)
-
-
Zutrauliche Eichkätzchen bettelten um Futter
-
-
Unterwasseraufnahme bei den Pinguinen
-
-
Ein kleines Äffchen im Freien
-
-
Veronika voll Tatendrang
-
-
Papa, und wo wohnt jetzt der TOM TURBO ?!
-
-
Flamingos im Winterquartier
-
-
-
Endlich der Tom Turbo: “Aber der tut ja gar nichts !”
-
-
Versperrter Eingang zur Wohnung von Tom Turbo
-
-
Bei den Krokodilen
-
-
-
Auge in Auge mit einem Piranha
-
-
Ein Quallenkaleidoskop
-
-
-
-
-
-
Ein “Nasenfisch” ?
-
-
-
In diesen Anemonen spielten Fische Verstecken
-
-
-
Flamingos im Freien
-
-
Gesundes Weihnachtsessen
-
-
Die Zebras tollten, frisch aus dem Stall, im Freien herum
-
-
Unser Besuch im Tiergarten endete wieder bei den Hühnern
1 1/2 Stunden später fuhren wir wieder zurück nach Maria Lanzendorf, wo Astrid bereits die Weihnachtsvorbereitungen abgeschlossen hatte.
Nach all den Fischen im Aquarium gab es von der Schwiegermama Fisch in den verschiedensten Sorten.
( Wir gehen übrigens immer vom Eingang oben beim Tiroler Garten in den Tiergarten Schönbrunn, da man mit wenig Fußweg dort oben meist sehr gut parken kann. Ein Tiergartenbesuch läßt sich sehr gut mit einer ausgedehnten Rundwanderung im Schloßpark Schönbrunn kombinieren, zum Beispiel hinauf zur Gloriette. )
Verfasst am 23. Dez 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, So Allerlei, Unser Garten |
Während die Vögel unser Futterhäuschen knapp vor dem Wohnzimmerfenster kaum besuchen, sind unter Stieglitzen die Sonnenblumen vom vergangenen Sommer sehr gefragt. Leider habe ich die meisten Sonnenblumen nach dem Verblühen ausgerissen und “kompostiert”.
Das erste Foto ist eine Aufnahme, die bei unserer Abreise in den “Sommer-Urlaub” nach Jesolo am 31.8.2008 entstanden ist. Die ganz linke Sonnenblume habe ich (im Gegensatz zu vielen anderen) nicht ausgerissen. Jetzt, im Winter, ist sie zum heißbegehrten Futterspender für Meisen und Stieglitze geworden.
Das zweite Foto habe ich durchs Küchenfenster mit meiner neuen Nikon D300 und dem Nikkor 18-55 VR aufgenommen und einen Ausschnitt etwas vergrößert. – Für solche Teleaufnahmen ist die Brennweite des Objektives ganz klar ungeeignet.
Die weiteren Fotos wurden vom selben Standpunkt mit einem alten manuellen AI-Nikkor 135mm / 2.8 fotografiert. Das vorletzte Foto zeigt die Original-Bildgröße.
Ich finde es toll, daß ich mein altes Objektiv an der D300 in Blendenautomatik jetzt wieder verwenden kann ! Das ist ein wenig wie nach Hause kommen ! Trotz des im Vergleich zur früheren D70 viel größeren und klareren Suchers hatte ich mit der Scharfstellung etwas Probleme und mußte mich auf die Fokus-Anzeige verlassen.