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Verfasst am 01. Feb 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kinderwanderungen, Wienerwald |
Da mich meine Frau Astrid schon seit Monaten wegen einer “g´scheiten Rodelpartie” löchert, sind wir gestern nach Gundtramsdorf gefahren. Ich dachte, daß es Richtung Eichkogel rauf schon ein paar geeignete Wiesen geben sollte und ganz oben, im Kern des Naturschutzgebietes Rodeln gehen, das wollte ich einfach nicht.
Als wir um 14 Uhr kurz vor Guntramsdorf auf einem Parkplatz ankamen, waren beide Kinder trotz väterlichen Schimpfens und Scherzens tief und fest eingeschlafen und auch Astrid machte Anzeichen einzunicken. Herzhaft gähnend schlug sie mir vor wieder nach Hause zu fahren.
Nichts da ! Ich ließ die drei im Auto zurück und machte mich alleine auf den Weg zu einer kleinen Eichkogel-Wanderung, die mich zuerst zum Bahnhof Guntramsdorf an der Südbahn führte (fast auf unserer Spazierrunde in Thallern Ende Dezember).
Hier eine kleine Auswahl der Fotos, nur für den Überblick:
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Meine Penner vor dem Penny
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Zwischen Pennymarkt und Danfoss dürfte ein Zirkus überwintern (?)
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Ich startete direkt beim Parkplatz Richtung Eichkogel
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Kam an diesen Weinkeller und gleich links davon weiter direkt zu den Bahngleisen – da ging´s also nicht weiter !
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Ich folge der Straße Richtung Süden
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Der Anninger auf der anderen Seite der Bahn
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Hierbin ich gekommen
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Zwischen mir und dem Eichkogel die Bahn
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Endlich konnte ich kurz vor Thallern auf die andere Seite
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Thallern, dahinter der Eichkogel
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Blick auf Guntramsdorf
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Guntramsdorf
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Ich folgte einem Kreuzweg bis zu diesem 1865 errichteten Kircherl
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Der Anninger
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Blick über die Weingärten nach Süden
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Gumpoldskirchen am Fuße des Anningers
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Einzelne Eichen waren noch dicht belaubt
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Blick auf Weinstraße und Gumpoldskirchen
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Zugewachsene Winzerhütte, kurz bevor ich wieder die Bahn überquerte.
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Bahn überquert – Blick zurück zum Eichkogel
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Frisch und munter – Abholung durch die Familien-Penner
Als ich 1 1/2 Stunden später bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf (Ozean) wieder die Triester Straße erreichte, war Astrid bereits des Fahrens mächtig und Bernie aufgewacht, Veronika schlief noch immer tief uns fest.
( Während ich mich, zu Hause angelangt, wieder an meinen Schreibtisch setzte, hatten Astrid und die Kinder endlich ihren Rodelspaß im Bärenpark / Maria Lanzendorf, wo sie – in der Abendsonne die einzigen Parkbesucher – super Herumrutschen und -rodeln konnten.
Mehr Schnee als beim Eichkogel – ausgenommen ganz oben – gibt´s in Maria Lanzendorf übrigens auch. Fürs Rodeln wäre es beim Eichkogel bis auf halbe Höhe entschieden zu wenig gewesen. )
Verfasst am 26. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Baden, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Wienerwald |
(Gast-Artikel von Helma und Gerhard)
Dieser Ausflug wird vielen bekannt sein, ist es aber doch wert, wieder in Erinnerung gebracht zu werden. Mit dem Auto von Baden kommend, Richtung Helenental, erreichten wir den Parkplatz Cholerakapelle (2,3 km nach dem Felsendurchbruch bei der ehemaligen “Jammerpepi”). Über eine Holzbrücke gelangt man rechts zum Beethoven-Wanderweg am rechten Ufer der Schwechat (gelb-rote Markierung !)
Moose und Baumschwämme fanden ebenso unser Interesse wie Schnee- und Eisreste am Bachufer. Nach 40minütigem gemütlichen Wanderns kehrten wir in die Augustinerhütte ein, allerdings nicht ohne noch vorher von folgender Tafel gewarnt zu werden:
Hier kocht der Wirt selbst,
sie sind selbst schuld,
wenn Sie hereinkommen !
Die Warnung hat sich aber als haltlos erwiesen, denn der warme Apfelstrudel schmeckte köstlich !
Von der Augustinerhütte aus könnte man den Ausflug auf dem Kronprinz-Rudolf-Wanderweg über Mayerling nach Alland fortsetzen. Aber Gerhard streikte. (Markierung rot-grün).
Schließlich führte uns derselbe Weg wieder zurück zum Auto, wobei wir immer wieder durch interessante Ausblicke auf die Schwechat belohnt wurden.
Resümee:
Leichte bequeme Wanderung entlang der Schwechat, fast eben, für Kinderwägen aber nicht geeignet (felsige Steine und große dicke Wurzeln), Gehzeit hin und zurück 1 1/2 Stunden. Einkehrmöglichkeit in der Augustinerhütte, reiche Speisenauswahl, kein Ruhetag !
Alternativen:
1) Zu Fuß:
Von Baden über die verlängerte Weilburgstraße zum “Wegerl im Helenental”, über den Beethovenwanderweg bis zur Augustinerhütte. Gehzeit ca. 1 1/2 Stunden ohne Rückweg.
2) Mit dem Rad:
Beginnend beim Hotel Sacher (Helenenstraße), auf dem neu angelegten asphaltierten Radweg bis zum Parkplatz Cholerakapelle, weiter zu Fuß oder mit dem Mountainbike am Beethovenwanderweg zur Augustinerhütte.
Zum Abschluß noch ein Spruch, den wir auf unserer Wanderung geschrieben fanden:
Zwei Wege bieten sich zur Wahl,
der eine breit, der andre schmal,
zu hinterfragen, welcher recht,
und ständig grübeln, das ist schlecht
ein jeder sich als richtig weist,
das Zauberwort nur Gehen heißt.
Verfasst am 25. Jan 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, Schatzsuche mit Kindern, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Da heute mittag die Sonne so schön in unserem Garten schien, beschlossen wir spontan, einen kleinen Nachmittagsausflug zu starten. Ich wollte mir unbedingt die “Goldene Stiege” ansehen, von der ich in Joseys Blog gelesen hatte.
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Gleich nach dem Gasthof Bockerl gab´s rechts vom Weg diese schönen Felsen
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Der Weg war anfangs mit dem Kinderwagen zum Teil eine rechte Wurzen- und Steinplackerei. Hier eine der “harmloseren” Passagen
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Wegweiser gibt´s genug
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Plötzlich, nach der “großen Steigung”, konnte auch unsere Veronika wieder laufen
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Ob beim Husarentempel ein Schatz versteckt ist ??? (kleiner Abstecher neben dem Weg die Böschung hinauf)
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Sonnige Platzerl gab´s genug
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Föhrenwald finde ich super, ist er doch gerade jetzt im Winter besonders grün !
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Grashalme und altes Eichenlaub zeigten warme Brauntöne
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Endlich erreichten wir die erste Steinmauer bei der Ruine
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Dieses Ornament auf einem Steinpfeiler (was war das einmal ?) fand ich sehr imposant
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Blick hinüber zum Husarentempel
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Auf dem Föhren-Hügel gleich gegenüber sind wir am 1.1.2009 gewandert
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Blüht das Moos gerade ???
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Hauswurzen mag ich
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Noch eine kleine Entdeckung
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Ein letztes Schneefleckerl auf der Meiereiwiese
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Bernies Schatz eignet sich auch als Schattenspender !
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Baden und Fischen verboten !
Vom Waldgasthaus Bockerl folgten wir einem steilen, rotmarkierten und schattig-kühlen Weg über Steine und Wurzeln aufwärts, bis wir auf einen querenden, breiten Weg stießen. “Ruine Mödling” stand dort angeschrieben und nach der Wurzen-Stein-Partie mit Veronika im Kinderwagen kam uns dieses freunliche Wegerl gerade recht.
Bernie plauderte unwentwegt davon, einen Schatz finden zu wollen. Jeder Stein am Weg wurde genau beäugt und das Wort “Goldene Stiege” hatte es ihm sehr angetan. – Ich glaube, die Goldene Stiege wäre links vom Weg den Wald hinauf gewesen. Viel habe ich von dieser jedenfalls nicht bemerkt – oder war gar der Wurzenweg die “Goldene Stiege” ?
Schon bei unserer Wanderung beim Schwarzen Turm hat mich die Ruine Mödling gereizt und so war es keine Frage, daß wir uns zu dieser aufmachten. Nachdem wir die Ruine eingehend begutachtet hatten, folgten wir einem sogar kinderwagentauglichen Wegerl rund um die Ruine und fanden dabei sogar noch Bernies Schatz, ein sonderbar bemaltes Spagatknäuel.
Danach ging es hinunter zur Meiereiwiese in der Vorderbrühl (vermute ich, da es so beschildert war), wo wir sogar noch einen Schneerest fanden.
Am Weg den Bach entlang Richtung Mödling blieb Astrid dann mit den Kindern bei einem winzigen Spielplatz mit Rutsche, während ich das Auto holte.
Ich finde, manchmal ergeben sich die schönsten Wanderungen, wenn man die Gegend schon ein wenig kennt und dann gar nicht groß plant, sondern sich einfach auf den Weg macht. Die viele Sonne heute und die für die Kinder spannende Schatzsuche auf der Ruine Mödling waren eine ideale Kombination.
( Daß an einem so schön sonnigen Sonntagnachmittag wie heute viele Spaziergänger unterwegs waren, versteht sich von selbst. )
Verfasst am 20. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald |
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Am vergangenen Sonntag, 18.1.2009 führte uns unser Ausflug auf der Bundesstraße 16 über Pottendorf und Siegersdorf nach Haschendorf an der Fischa.
Ausgangspunkt unserer Fußwanderung zur Fischa-Quelle war der Gasthof “Zum Ursprung” am Ortsende von Haschendorf. Die Fischa-Brücke querend, führte links ein breiter Feldweg zu unserem Ziel. Nach 30minütigem Marsch erreichten wir die Stelle des Ursprungs. Über einige Stufen konnten wir ganz nahe an die Quelle heran. Das Einzigartige an diesem Ursprung ist die Tatsache, dass der Bach mitten in der Ebene entspringt. Es beeindruckte uns, in welcher Menge das klare Wasser hervorsprudelte.
Leider verwöhnte uns diesmal die Sonne nicht, aber es herrschte Windstille und die frische Luft tat uns gut. Der Rückweg führte auf der Südostseite des Waldes wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt, wo wir uns im Gasthof “Zum Ursprung” Rotwein gut schmecken ließen.
Außer Reiten war diesmal nichts verboten !
Gehzeit des Rundwanderweges:
1 1/2 Stunden, eben und kinderwagentauglich.
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus “Zum Ursprung” in Haschendorf, Samstag Ruhetag.
Verfasst am 18. Jan 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wiener Alpen |
Gestern Samstag wanderten wir mit der Rodel in den Fußstapfen der Familie Lado. Wir fuhren vormittags nach Muggendorf und hinauf zum Gasthof Jagasitz – üblicherweise Ausgangspunkt zur Erkundung der Steinwandklamm. In klirrender Kälte, bei wunderbarem Sonnenschein starteten wir um 10 Uhr 45 unsere Rodelwanderung zum Gasthof Karnerwirt, der wiederum als Ausgangspunkt für einen Besuch der Myrafälle geeignet wäre.
Steinwandklamm & Myrafälle – von beiden Attraktionen haben wir nichts gesehen. Dafür jede Menge schöne Gegend im Sonnenschein und (beinahe) optimale Schneeverhältnisse zum Rodeln.
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Der Gasthof Jagasitz
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Der Schneeberg (vermute ich)
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Das Rodel-Taxi machte den Kindern riesig Spaß
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An Sonnenstellen war der Schnee weggeapert
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Eine sonderbare Spur am beinhart gefrorenen Weg
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Sakra, schon wieder eine “Via Sacra” – so heißt so ziemlich allesin Niederösterreich, was irgendwann in Mariazell endet
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Der Gasthof Karnerwirt
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In der Wirtsstube
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Abstecher zu den Felsen
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Kapelle beim Gasthof Jagasitz
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Verbote, die uns verärgert haben
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Und noch ein Verbotsschild – Schrebergärtern !
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Blick die Rodelwiese hinunter
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Welches “Objekt” ist hier gesichert ??? – Tor oder Häusl im Hintergrund ?
Vom Ghf Jagasitz folgten wir zuerst flach auf breiten Wegen dahin der gelben Markierung. Die Kinder hatten riesigen Spaß am Mit-der-Rodel-gezogen-Werden. – Bei diesen Temperaturen eine geeignete Alternative zur Rückentrage.
Den Abstieg ins Tal auf einer Schotterstraße bremsten ein wenig die Steine, was unserem Eltern-Gehtempo sehr entgegen kam. Als wir die Asphaltstraße erreichten, versteckten wir die Rodel und gingen die letzten 10 Minuten ohne diese zum Karnerwirt hinunter.
Als wir in die Gaststube kamen, rümpfte ich im ersten Moment innerlich etwas die Nase – es roch sehr nach “altem Fett”. Der Karnerwirt hat übrigens im Winter nur Sa. / So. geöffnet – am besten vorher anrufen oder auf der Hinfahrt schauen, ob der Gasthof wirklich offen hat.
Das Essen war jedoch dann von guter Qualität und als einzelne vorbeitröpfelnde Einheimische ihre Zigaretten rauchten, schaltete der Wirt eigens eine Lüftung zur Luftverbesserung ein. – Wir schienen die einzigen “auswärtigen” Gäste zu sein.
Wie erwartet wurde der Anstieg retour über die mit etwas wenig Schnee versehene Schotterstraße dann ein wenig “unbequem”. Die Kinder waren schon müde und wollten getragen / gezogen werden. Und ich – der Vater – bin ja auch kein Pferd !
Schon recht weit oben entdeckten wir im Wald einen spektakulären Felskamm. Leider hatte eines der Kinder gerade beim Besteigen der Felsen ein Verdauungsproblem, das dringender zu lösen war. – Hatte aber mit dem Karnerwirt ganz bestimmt nichts zu tun.
Um 15 Uhr 30 erreichten wir wieder das Gasthof Jagawirt, wo Astrid am angrenzenden Sonnenhang noch unbedingt ihre roten Rutschdeckel ausprobieren wollte. Die zahlreichen Verbotsschilder “Betreten der Wiese verboten” – “Dieses Objekt ist alarmgesichert” (welches ? – Tor oder Haus im Hintergrund) und auch der müde Zustand unserer Kinder haben uns dieses Vergnügen dann aber reichlich vermiest.
Daß so ein A kommen und einen schikanieren könnte ist einfach kein leiwandes Gefühl. Und ich hab mich maßlos geärgert, daß es offenbar Leute gibt, die riesige Agrarflächen besitzen und sich dann verhalten wie Schrebergärtner.
Möglicherweise sind diese Schilder ja aus dem Sommer übriggeblieben, wo tatsächlich viele Ausflügler die Wiese zertrampeln. Aber diese im Winter einfach so in der Landschaft stehen zu lassen, das finde ich eine ausgemachte Gemeinheit. Und ich glaub auch, daß das rechtlich nicht sein darf !
Dieses abschließende Erlebnis mit vielen Verbotstafeln (1x sind wir trotzdem runtergerodelt) gab dem schönen und unbeschwerten Tag dann einen sehr unangenehmen Beigeschmack. Denn Freude kommt da keine auf. – Und warum sollen wir nicht rodeln wollen, wo die Sonne am schönsten scheint !
Als wir um 16 Uhr nach Hause fuhren, hat sich die Gute Laune aber rasch wieder eingestellt.
( Mich wundert ja, daß Wirt und Gemeinde sich das gefallen lassen ! – Nicht gerade ein positives Aushängeschild ! Übrigens, auch am Nachmittag war fast nichts los, vielleicht 8 Autos vor dem Gasthof und eine Handvoll Leute, die im Schatten rodelten. )
Verfasst am 16. Jan 2009 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Schatzsuche mit Kindern, Wald & Wiesen, Wiener Alpen |
Vor fast genau einem Monat fuhren wir wegen des Adventmarkts nach Rohr im Gebirge und wollten zusätzlich vorort auch eine kleine Wanderung unternehmen. Da ich meine Wanderkarte vergessen hatte, besorgte uns Astrid im Hotel Kaiser Franz Josef direkt in Rohr eine kostenlose Wanderbroschüre und schnupperte bei dieser Gelegenheit auch gleich in den Weihnachtsmarkt.
So sind wir auf den Sagenumwobenen Tümpflweg gekommen. – Wir fuhren vom Ort ein kurzes Stück die Bundesstraße zurück und parkten gleich bei der Station 3 “Im Thier” an der Bundesstraße.
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Das erste Wegstück – bergauf mit leerem Magen – war für unseren Sohnemann eher problematisch
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Beim Rastplatz am Sattel
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nun ging´s leichtfüßig bergab
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DER JUWELENSCHATZ
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Eine Schneeballschlacht droht
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Kurz vor den Furtner-Liften
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Eine Entdeckung am Weg
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Hier haben wir sehr gut gegessen und waren (beinahe) die einzigen Gäste
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Die letzten Meter vor Rohr im Gebirge
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Rohr im Gebirge
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Am Weg zum Auto – dieses habe ich dann von Rohr aus allein geholt
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Die Schneeverhältnisse waren für eine Winterwanderung optimal, allerdings der Startzeitpunkt um 11:30 Uhr und ohne Mittagessen doch recht spät.
Der erste Teil des Weges, eine Forststraße ein Tal zurück und hoch zu einem Sattel kostete uns etwa 45 Minuten Gehzeit und unser Sohnemann war echt mies drauf. Auch wir Eltern waren etwas angespannt. – Ich wollte unbedingt die Runde gehen und meine Frau Astrid machte sich Sorgen um Weglänge und Laune der Kinder (auch um den Weihnachtsmarkt).
Die Stimmung schlug schlagartig um, als unser Bernie am Sattel angelangt einer Holzfigur den Schnee abräumen durfte. Leichtfüßig ging´s dann ein kurzes Stück bergab und DANN FANDEN WIR DEN JUWELENSCHATZ !
In einer Holzkiste waren einige schöne Steine und Fichtenzapfen versteckt. – Bernie war schwer beeindruckt.
Ab diesem Zeitpunkt bis zum Gasthaus Klaus hatte er nur noch ein Thema – seinen “Juwelenschatz”. Da kein Verbotsschild dabeistand und man, wenn man einen Schatz findet, den nicht einfach liegenlassen kann, durfte sich jedes Kind ein Juwel aussuchen und mitnehmen. – Keine Ahnung ob das so vorgesehen ist.
Aufgrund der Schneelage gingen wir nicht exakt den Weg laut Plan, sondern auf einer Forststraße bis kurz vor den Furtner-Liften (die in Betrieb waren) und dann die Straße das Tal hinaus Richtung Rohr im Gebirge zurück.
Beim Gasthof Klaus kehrten wir ein und wurden mit einer 1A Fritattensuppe, einem köstlichen, mageren Geselchten (mein Mittagsessen) und einem gewaltig fettigen Bauchfleisch (Astrid – es schmeckte köstlich, war aber sogar ihr zuviel & zu fettig) versorgt. Diese beiden Hauptgerichte standen zur Auswahl, man hätte uns aber auch schnell nach Möglichkeit etwas Individuelles fabriziert – Nudeln für die Kinder ? Wir waren bis kurz vor dem Weitergehen die einzigen Gäste in der gemütlichen Gaststube.
Dann ging es weiter auf der Straße (recht kurzweilig & wenig Verkehr) zum Ort zurück, wo wir mit Freunden aus Maria Lanzendorf (die N´s !) kurz den Adventmarkt besuchten. Die “lebende Krippe” als Hauptattraktion konnte ich leider nicht fotografieren (beschlagenes Objektiv).
Unser Auto habe ich dann in der Dämmerung alleine geholt.
( Faszinierend fand ich, wie sehr sich unser Bernie für den Themenweg – Holzfiguren, DER SCHATZ - begeisterte. Die Stimmung war ab besagtem Sattel wirklich sehr gut. Es waren zwar viele schattige Wegstücke dabei, aber vielleicht hat es auch seine Vorteile, wenn der Weg im Tal und eher geschützt verläuft.
Hut ab vor den Leuten, die diesen tollen Weg organisiert und umgesetzt haben. Ja und schließlich, gut in Schuß gehalten werden muß sowas ja auch !)
Verfasst am 11. Jan 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Besonderheiten, Gastbeiträge, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Dieser Artikel wurde auf Wunsch der Verwaltung des Füstenwassers entfernt. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, daß das Betreten des Areals nur Fischern gestattet ist.
Andreas Baumgartner
Verfasst am 10. Jan 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Pielachtal, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)
Dauer der Wanderung: 3,1/4 Std. mit Rast
Höhenmeter: 350
Schwierigkeitsgrad: Für Familien geeignet
“Die Loich” ist ein idyllisches Seitental kurz nach Kirchberg a.d.Pielach an der Mariazellerbahn.
Vom Ort führt ein Wald/Wiesenweg zum Anwesen Kirchner. Auf halber Strecke könnte auch ein Besuch bei der wegen ihrer überreichen Fuchsien berühmten”Fuchsien-Vroni” eingeplant werden.
Über den Schoberhof , immer mit Bilderbuchaussicht ,führt dann scharf rechts einer Stichstraße übers Falkl-Gut zum “Aussichtsbalkon” FALKLMAUER 788m (siehe Foto) hoch über Loich ,
ein herrliches Rast.-und Jausenplatzerl.
Den Stichweg wieder zurück und über den Burgstallerhof in den romantischen Schwarzengraben mit entzückender Flora und stets glucksendem Schwarzenbach.
Wer Zeit hat, nimmt den vom weg links oben gelegenen Biobauern “Moser-Stein” mit Bauernmuseum noch mit!
Auf der Landstraße ein kurzes Stück nach Loich zurück.
Verfasst am 01. Jan 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Höhlenabenteuer, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Mödling, Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Bernie (4 Jahre), Bernhard (8 Jahre), Sebastian (10 Jahre), Elisabeth (?Namensunsicherheit), Ulli, Ullis aufgeweckte Hündin (2 Jahre) und ich waren heute gemeinsam bei einer von Josey und Hilde geführten Erlebniswanderung beim Schwarzen Turm in Mödling mit dabei.
Unsere Wanderung begann an der Brühlerstraße (Hausnr. 50, von Mödling kommend kurz nach dem Aquädukt der Wiener Hochquellwasserleitung) rechts eine Treppe in die Felsen hinauf. Schon bald erreichten wir eine erste Höhle, die sogar von den Kindern als schmutzig kommentiert wurde.
Sehr eindrucksvoll fand ich den über dem engen Tal und Mödling thronenden Schwarzen Turm. Nach einem schönen Wegstück oberhalb der Felsen ging´s weg vom Felsabbruch in bewaldetes, flaches Gelände.
Hier zeigte uns Josey:
- eine weitere Höhle zum einmal Reinfallen und nie wieder ohne Seil rauskommen,
- eine “Kinderhöhle”, die die Kinder ohne Begleitung erkunden konnten (“Die ist nicht lang, entweder sie kehren um oder bleiben stecken”),
- eine Kletterpartie über eine eingestürzte ehemalige Höhle (darunter möchte ich nicht begraben sein),
- eine breite Höhle, in die wir erdig-steil abstiegen
und führte uns zuletzt über einen versteckten Wiesenpfad wieder hinunter ins Tal.
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Erkundung der ersten Höhle (etwas verdreckt)
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Blick ins Tal Richtung Hinterbrühl zurück, die Ruine Mödling
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Das Aquädukt am Taleingang
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Burg Mödling und Husarentempel
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Die Mödlinger Kirche und den Karner sahen wir von hinten
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Künstliche Ruinen-Deko am Weg
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Der Schwarze Turm, im Hintergrund der Eichkogel
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Eine schöne Föhre am Weg
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Ab in die Kinderhöhle
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Bernie als Höhlenforscher mit Stirnlampe
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Kletterpartie über eine eingestürzte Höhle
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Bernie stampft mit Josey zum Höhleneingang hinauf
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Und nimmt einen besonderen Ausstieg
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Nochmals Ruine Mödling & Husarentempel
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Im Tal am Rückweg
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Und hier als letztes Foto, der Ausgangspunkt unserer Wanderung
Die Burg Mödling, den Husarentempel und die Goldene Treppe müssen wir unbedingt bald erkunden !
( Astrid und Veronika – 2 Jahre - haben Bernie und ich heute aufgrund des kalten Wetters zu Hause gelassen. Am Anfang des Weges dachte ich, die beiden hätten auch mitkommen können, doch als dann kühler Wind aufkam, war mir klar, daß es Veronika in der Kindertrage empfindlich kalt geworden wäre.
Solche Vater-Sohn-Ausflüge finde ich besonders wichtig. Zugegeben, Bernie habe ich auch etwas mit einem McDonalds-Abschlußbesuch geködert. )
Verfasst am 31. Dez 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Baden, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern vormittag um 10 Uhr trafen wir uns mit meinen Eltern zu einer gemeinsamen Wanderung auf den Hohen Lindkogel in der Nähe von Baden. Zum Ausgangspunkt kommt man am einfachsten über Bad Vöslau und Gainfarn. Man fährt immer das Tal zurück bis zur Abzweigung Rohrbach (rechts abbiegen) und erreicht nach dem Ort Rohrbach an einem großen Steinbruch vorbei den Ausgangspunkt des Weges.
Die Wegskizze findet sich am Ende der Foto-Gallerie.
Als wir aus dem Auto ausstiegen, fanden wir es sofort viel kälter als zu Hause. Die kalte Luft biß im Gesicht und auch durch meine eher dünnen Handschuhe. Unsere Kinder waren ausgestattet wie immer – Strumpf- und Schihose, Winterstiefel, T-Shirt, Pulli, Winterjacke, Hauben und dünne Strickhandschuhe. Da unsere Veronika mit über 2 Jahren schon recht groß ist, haben wir den Wintersack auf unserem Kinderwagen schon lange nicht mehr in Verwendung. Eine zusätzliche Decke vergaßen wir im Auto.
Mit nur wenigen Ausblicken ging es immer eine Forststraße mit mäßigen Steigungen entlang bis wir nach ca. 1 Stunde das Hirschenkreuz (laut Karte, da ich nicht darauf achtete) erreichten. War Veronika anfangs noch fröhlich selbst gegangen wollte sie bald nur noch im Kinderwagen sitzen und etwa 15 Minuten vor diesem Wegpunkt begann sie dann zu wimmern und zu weinen. Daß sie vor dem Einschlafen jammert sind wir ja gewohnt, aber mir kam die Luft so kalt vor, daß ich mir wegen Kleidung und Kälte sofort ernstlich sorgen zu machen begann und mich wegen meiner Nachlässigkeit in den A beißen hätte können.
Ab dem Hirschenkreuz nahm ich Veronika aus dem Kinderwagen – ihre Klagen waren in nicht mehr zu beruhigendes Dauergeheul übergegangen – und lief mit ihr auf dem Arm, besorgt wie ich war, den direkten Weg hoch zur Schutzhütte am Eisernen Tor.
Kaum in der Schutzhütte angelangt, hieß es ein paarmal leise “Mama” und dann saßen wir nur noch still und erleichtert da, bis diese eintraf. Veronika war wie ausgewechselt, wollte unbedingt Schnitten kaufen und das Kältedrama von zuvor war sofort vergessen. Bei milderen Temperaturen hätten wir Veronika einfach jammern lassen, bis sie eingeschlafen gewesen wäre, aber die Kombination aus Eiseskälte und schlechter Ausrüstung hat mich ziemlich erschreckt. Gottlob ist alles gut gegangen bzw war´s vielleicht auch nur eine Überreaktion. Aber eine warme Decke werde ich so rasch nicht wieder vergessen.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen auf der Hütte ging es dann recht lustig-hurtig zurück zum Auto. Veronika quietschvergnügt und von Kälte und Weinen keine Spur. Unsere beiden Kinder teilten sich, immer bergab, den Kinderwagen und Veronika krakälerte permanent-fröhlich ihr “Der Kasperl ist DA !!!”
Auf der Rückfahrt schliefen uns beide Kinder sofort im Auto ein, vielleicht Folge einer Überdosis “frischer” Luft.
( Diese kinderwagengeeignete Wanderung kann ich sehr empfehlen. Gehzeit 1 1/2 Stunden je Richtung. Allerdings darf man sich keine imposanten Ausblicke erwarten. Wir gingen immer auf einer Forststraße und meist in lichtem Wald.
Die Anreise, 45km von Maria Lanzendorf, südlich von Wien, war die Strecke betreffend recht moderat. Positiv war, daß wir permanent Sonne hatten, während in Baden und auch in Maria Lanzendorf zumindest zeitweise Nebel herrschte. )