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Verfasst am 04. Feb 2012 von Andreas unter Allgemein, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung |
Vergangenen Samstag unternahmen wir seit langer Zeit wieder einen Ausflug, der uns in die Stopfenreuther Au führte. In Stopfenreuth fährt man am Jägerhaus vorbei (Wintersperre des Gasthauses) in die Au und bis zum Parkplatz am Ende der Straße.
Anders als in den letzten Jahren gingen wir diesmal flußabwärts bis unter die Donaubrücke.
Der Blick bei Sonnenschein über die Donau nach Hainburg versetzte in südlichere Gefilde, vorausgesetzt man war warm genug angezogen – und das waren wir.
Hier ein paar Eindrücke von diesem Ausflug:
Verfasst am 30. Jan 2011 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Bei sehr warmem Wetter (ca. 15 Grad C) erkundeten wir am 16.1.2011 den Schlossberg bei Hainburg.
Unsere Kinderwagenwanderung begannen wir beim Ungartor, von wo wir einem steilen Waldweg Richtung Sportplatz folgten. Nach etwa 10 Minuten kamen wir auf eine sonnige große Wiese, auf der wir Bernies neuen Styroporflieger ausprobierten.
Danach nahmen Bernie (6), Veronika (4) und ich den steilen Aufstieg “über die Felsen” zur Burg hinauf.
Bernie konnte sich trotz Gezeter meinerseits nicht zurückhalten und machte sich mit einem freundlichen Ehepaar, das denselben Weg nahm, aus dem Staub. Erst oben, bei der Burg konnten wir ihn wieder aufsammeln.
Schon beim Aufstieg hatten wir einen schönen Ausblick zur Donau und Richtung Wien.
Hier der Ausblick von der Burg Richtung Bratislava…
…und auf der anderen Seite über Hainburg und zur Donau hinab.
Bernie durfte mit meiner schweren Kamera (Nikon D300) ein Foto von Veronika und mir knipsen, was ihm gar nicht so leicht fiel.
Im Inneren der Burg finden sich ein paar renovierte Gebäude (Bergfried, Burgkapelle), ansonsten ist´s eine große, von Mauern umgebene Rasenfläche.
Der Braunsberg sah sehr einladend herüber – vielleicht unser nächster Ausflug in die Hainburger Gegend.
Um welche Kirche oder Burg bei Deutsch-Altenburg es sich hier handelt, hätte ich gerne gewußt.
Über den eigentlichen Fußweg, eine steile Schotterstraße, und durch dieses Tor ging es wieder den Schlossberg hinunter.
Ein toller Ausflug. Vor allem der Schlossberg mit Wald, Felsen, Burg und vielen imposanten Ausblicken und dann das für Jänner extrem warme Wetter, waren eine ausgezeichnete Kombination. Den Kinderwagen haben wir übrigens nicht ganz auf den Berg geschoben, sondern Astrid hatte es sich am Weg und in der Sonne gemütlich gemacht.
Zurück zum Auto gingen Astrid und Veronika über viele Stiegen zum Ungartor hinunter, während Bernie, Clemens und ich zum westlichen Stadttor hinunter rollten.
Großartig Landkarten braucht man – meine Meinung – keine, da man sich vorort recht gut selbst orientieren kann. In Summe sollte man 2-3 Stunden für die Erkundung des Schlossbergs einplanen.
Verfasst am 28. Nov 2010 von Andreas unter Burgen und Burgruinen, Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Von vorgestern, Freitag auf gestern, Samstag ist bei uns der erste Schnee gefallen. Kurzentschlossen fuhren wir gestern nach Nöstach (von Alland kommend eine kleine Ortschaft vor Hafnerberg) und starteten dort gegen 9 Uhr 30 eine kleine Schneewanderung.
Zuerst ging es eine steile Straße hinauf bis zu einem Wegkreuz.
(Im Hintergrund der Pankraziberg mit der Kirchenruine)
(Ausblick in Richtung Kleinmariazell und Schöpfl)
Für unseren Klemens war es die erste Schneewanderung.
Astrid hatte mit dem Wagen jede Menge zu tun.
Im Wald trafen wir auf den Kreuzweg, der uns hinab zur Wallfahrtskirche in Hafnerberg führte.
Die neuen, kunstvoll geschnitzten und bemalten Kreuzwegtafeln fanden wir sehr beeindruckend.
(hier eine der neu errichteten Kreuzwegstationen)
Vom Ort aus folgten wir zuerst einem Fahrweg und gingen dann querfeldein über die Wiesen weiter.
Ein verfallendes Bauernhaus am Weg diente unter anderem als Schafsstall. Die Schafe beäugten uns neugierig.
Hier noch ein letztes Bild – zum Glück war der Schnee gerade so hoch, dass es mit dem Kinderwagen ein gutes Weiterkommen gab.
Hier die Karte der kleinen Runde.
Vor der Heimfahrt genossen wir noch ein überraschend köstliches Mittagessen im Gasthaus zur Linde, gleich neben der Wallfahrtskirche in Hafnerberg.
Die Speisekarte war zwar recht kurz, aber die Bedienung sehr kinderfreundlich und das Essen ausgezeichnet (Schweinsbraten mit einem Rotkraut, das auch gleich als Nachspeise durchging, so süß war es).
Alles in allem eine tolle, kurzweilige Wanderung (1 1/2 Stunden) und ein perfekter “Winterauftakt”.
Verfasst am 31. Okt 2010 von Andreas unter Bahnausflüge, Burgenland, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Gestern Früh lachte die Sonne so fröhlich in die Küche, dass ich über eine einfache, unkomplizierte und wenig anstrengende Ausflugsmöglichkeit nachzudenken begann – Idee “Bahnfahren” im Hinterkopf.
Kurz vor 10 Uhr stiegen wir in Lanzendorf, wenige Autominuten von zu Hause entfernt, erstmalig in den Zug.
Wir fuhren knappe 30 Minuten nach Bruck an der Leitha. Vom Bahnhof ging´s zum Kirchenplatz, wo ein kleiner Markt stattfand. Der Weg durch die Fußgängerzone war etwas deprimierend – schöne Häuser und Pflasterungen, aber viele verwaiste Geschäftslokale.
Den (Um-)Weg in den Harrachpark kann ich nur schwer beschreiben, schließlich standen wir vor dieser imposanten “schlitzblättrigen” Rotbuche.
Dieser Baum war in seiner Höhe und mit seinen ausladenden, tiefhängenden Ästen sehr beeindruckend.
Die Blätter waren tatsächlich “geschlitzt” und erinnerten etwas an Eichenlaub.
Schöne Motive bot ein kleiner, sich durch den Park schlängelnder Bach, der an einigen Stellen aufgestaut war.
Der Herbst ist eine besonders schöne Zeit, um die Bäume im Park zu bewundern.
Ein Gingko-Baum, groß wie eine alte Eiche, streute seine Blätter wie Schmetterlinge in die zu seinen Füßen wachsenden Kletten.
Da die Kinder schon Mittagessen-hungrig waren, gingen wir zügig eine kleine Runde. In der noch wärmenden Sonne wirkte der Park für einen längeren Aufenthalt sehr einladend.
Plötzlich tat sich der Blick auf das Schloss Prugg auf. – Neues Dach aber ansonsten ein verfallend wirkendes Gebäude.
Am Weg zum Mittagessen sahen wir das Schloss auch von seiner anderen Seite:
Nach einem ausgiebigen Mittagessen beim Chinesen, ging es um 14:44 Uhr wieder zurück nach Lanzendorf.
Sehr positiv fand ich an unserem Ausflug, dass wir in kurzer Zeit sehr viel erlebten – Bahnfahrten, Besichtigung von Bruck, Einkaufen am Markt, der Park mit seinen tollen alten Bäumen, das Schloss, Mittagessen beim Chinesen -, vom Tag zeitlich noch viel übrig blieb (wir waren um 15:30 wieder zu Hause) und das Gesamterlebnis nicht nur unterhaltsam, sondern vor allem für uns Eltern wenig anstrengend war.
Zu Bruck hatte ich den Eindruck, dass es erst jetzt sowas wie den “verzögerten” Niedergang erlebt und dass die Nachfrage nach Bauland, Wohnungen und Reihenhäusern dort noch nicht so groß ist, dass man alle alten, niederbröckelnden Gebäude sofort wegplanieren muss. Sprich: das alte Kino ist noch recht frisch geschlossen, die alten Geschäfter sind zwar leer aber stehen noch, die Strassen sind an vielen Stellen noch alt gepflastert, das Schloss hat erst ein neues Dach,… Ob das so bleiben wird, daran habe ich meine Zweifel.
Verfasst am 17. Okt 2010 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Anlässlich meines rund vorrückenden Alters sammelten wir gestern im Wienerwald einige herbstliche Eindrücke.
Etwas oberhalb des Weges:
Anfahrt: A21-Abfahrt Hinterbrühl, nach Sittendorf, im Ort Abzweigung links Richtung Heiligenkreuz, nach dem Ort im Wald Schotterstrasse rechts zur Meierei (beschildert).
Oberhalb der Meierei (Gasthaus mit Kleinigkeiten) führt eine blaue Markierung rechts einen Wiesenrand hinauf. Etwas oberhalb stößt man dann auf den RW6 (orange Markierung), der man immer geradeaus in weitem Kreis um den Großen Buchkogel folgt.
Auf Schotter- und Asphaltstraßen geht es zumeist durch hohen Buchenwald. Hin und wieder bietet sich ein schöner Ausblick in die weitere Umgebung. Gehzeit ca. 1 1/2 – 2 Std (mit Kindern und Kinderwagen).
Verfasst am 14. Aug 2010 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Nach einer heftigen Sommergrippe vergangene Woche, fühlte ich mich wider Erwarten so richtig urlaubsreif. Meine Recherchen führten mich nach Fischbach, wo wir spontan ein Appartement für 3 Tage buchten – hier der entsprechende Link.
Neben einem öffentlichen Schwimmteich hat der Ort Fischbach unglaublich viele (mindestens 5) Gasthäuser zu bieten. Und so ziemlich jedes Haus, das nicht gerade als Gastwirtschaft bewirtschaftet wird, dürfte schon einmal eine solche gewesen sein.
Nachdem wir am ersten Abend den Ort ausgekundschaftet hatten, unternahmen wir am 1. Tag vormittags eine Kinderwagenwanderung auf einer Mountainbikestrecke (Asphaltstraße).
Unterwegs gab´s viele Tiere zu sehen – Kühe, Schafe und sogar Fische…
Aufgrund des schönen Wetters waren viele Fischbacher Mit Häuselbauen oder Heuen beschäftigt…
Dieser Blick nach Fischbach hat mir besonders gut gefallen.
Beim Strudelwirt sah unser Clemens, nachdem er die meiste Zeit geschlafen hatte, recht fidel drein:
Nach einer ausgiebigen Einkehr gingen wir kurz schwimmen – kurz aufgrund der recht frischen Lufttemperatur und “Bewölkung mit Sonnenfenstern” - dann fuhren wir nach Weiz.
Am 2. Tag war nach dem Kurztraining des Vortags eine ausgedehnte Wanderung in Roseggers Waldheimat angesagt.
Zu Beginn, beim Schlagobersbauern, war es etwas kalt, was dazu führte, dass die etwas zimperlicheren Familienmitglieder alles anzogen, was sie in die Finger bekamen.
Mit dem Kinderwagen ging´s zuerst zur Waldschule, dann hinauf zu Roseggers Geburtshaus und dann ein Stück am Christmettenweg ins Tal und zurück zum Schlagobersbauern. – Bruttowegzeit ca. 4 Stunden.
Die Schotterstraße hinauf zum Geburtshaus war trotz der Kinder-Erlebnisstationen recht öd. Veronika saß mir 2/3 des Weges im Genick.
Reizvoller wurde es erst später am Christmettenweg.
Hier bereits wieder unten am Bach…
Nach ausgiebiger Mittagsrast – Heidelbeer-Topfenstrudel mit Schlagobers – wollten wir´s dann wieder wissen und fuhren noch zum Stubenbergsee. Den fand ich – von Wienern überlaufen – etwas enttäuschend, aber immerhin bot er 25 Grad C Badewannentemperatur.
Nicht fad, machten wir am nächsten Tag einen kleinen Heimreise-Umweg über den Erlaufsee. Herrlichster Sonnenschein – nicht so durchwachsen wie in Fischbach – und die Wassertemperatur bei rund 18 Grad C, das war ganz nach meinem Geschmack.
Erkenntnis dieses Kurzurlaubs: Wir Eltern halten doch mehr aus als unsere Kinder ! Sogar unser rotbackig gewordener kleiner Clemens schenkte uns auf der Heimfahrt ein Konzert.
Auch kulinarisch war unser Kurzurlaub sehr ok – Strudelwirt (in Fischbach), Schlagobersbauer (in Roseggers Waldheimat), zum Abschluß Wuchtelwirtin (in der Walster) und gestern dann zu Hause Schoko-Marillenpalatschinken von Astrid.
Essen ist wichtig, gibt Kraft, und die brauchen wir, auch wenn wir mit Neu-Clemi schon wieder sehr sehr kleine Brötchen backen !
Verfasst am 25. Apr 2010 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Samstagnachmittag, Sonnenschein und einmal nichts zu tun! Wir rätselten bereits beim Mittagessen, hatten dann etwas Start-Hemmung, machten einen Zwischenstop beim Eisgeschäft in Laxenburg (Parkmöglichkeit kritisch, lange Schlange) und landeten schließlich in der Nähe der Kirche in Reisenberg.
Dort entdeckten wir eine kurzweilige Spazierrunde, die uns an einem Reitstall vorbei, in die Weinberge und abschließend über die Kirche zurück zum Auto führte. Genauere Beschreibung gibt´s keine – etwas zum selber Experimentieren!
Auf halbem Wege kamen wir an diese Kapelle. Aufgrund hoher Reiter & Pferdefrequenz kein Schmusebankerl, aber zum Ausrasten bestimmt geeignet.
An der Kapelle folgten wir keiner der beiden sich anbietenden, weiterführenden Schotterstrassen, sondern kehrten in weitem Bogen zurück Richtung Kirche und Auto.
Lindenlaub bei der Kapelle – frisches, perfektes Grün.
Unsere Kinder haben, trotz längerer Pause, das Schatzssuchen nicht verlernt.
Hier ein Blick zur Kirche, beinahe am Ende des Spaziergangs.
Die selbsternannte “Schatzmeisterin” (= meisterliche Schatzsucherin) benötigte eine abschliessende Rast auf mir.
Nach 1 1/2 Stunden Spaziergang ließen wir den gelungenen Ausflug beim Heurigen in Mannersdorf ausklingen.
Verfasst am 04. Nov 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Weinviertel |
Vergangenen Sonntag machten wir einen kleinen Ausflug in den Norden von Wien, oder besser, ins südliche Weinviertel. Wir fuhren auf den Bisamberg bis zum Gasthaus Gamshöhe und machten von diesem aus bei recht unwirtlichem Wetter eine kleine Spazierrunde zur Elisabethhöhe (Sender) am Bisamberg.
Kalte, feuchte Luft, eine herbstlich-melancholische Stimmung und die letzten leuchtengelben Ahornblätter im feuchten Wald. - Wir brauchten beinahe 1/2 Stunde um richtig warm zu werden (Astrid gar nicht), aber den Kindern hat der Auslauf sichtlich gut getan.
Ausblick von der großen Wiese südlich vom Gasthaus Gamshöhe:
(Falls man von dort schon den Kahlenberg sieht, so war dieser im Nebel unsichtbar)
Wir kamen an diesem uralten Grenzstein vorbei…
… den auf der Rückseite ein Bischofsstab – dessen oberes Ende – zierte. Geht der Grenzstein wirklich Stabeslänge in die Tiefe ???
Wir haben nicht nachgegraben.
Am Grenzstein vorbei kamen wir auf einen Fahrweg, der uns ein kurzes Stück auf die Elisabethhöhe führte.
Dort war´s den beiden Jungverliebten wärmer als uns:
Vielleicht liegen die beiden aber auch heute bereits mit Schnupfen und Blasenentzündung im Bett
Hier der Sender, der unseren Sohnemann erstaunlich wenig (gar nicht) interessierte:
Die Gedenksäule im Hintergrund wurde von den Wiener Frauen der Kaiserin Elisabeth errichtet (müssen Steinmätzen gewesen sein):
Und, wie Eingangs erwähnt, leuchtete im Wald das letzte Ahornlaub:
Hurtig gings zum Parkplatz beim Gasthaus Gamshöhe hinunter:
Hier ein Blick in die Kinderabteilung vor dem Abflug:
Unten im Ort Bisamberg kehrten wir beim Heurigen Friedberger ein (www.friedberger.at), den wir schon aus der Zeit von vor den Kindern in guter Erinnerung hatten. Und optimistisch wie wir sind haben wir dort gleich für einen Tag im Dezember reserviert !
Verfasst am 18. Okt 2009 von Andreas unter Bad Vöslau, Burgen und Burgruinen, Höhlenabenteuer, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern nachmittag unternahmen wir eine kleine Kinderwanderung in der Nähe von Bad Vöslau. Wir bummelten zwar etwas aber erreichten, da die Maronibäume “geplündert” waren, sogar Ruine und Schloß Merkenstein.
Hier ein paar fotografische Eindrücke:
Links im Bild mein Golf-Upgrade. Ich hab´ die Aufnahme natürlich nur wegen der Ruine Merkenstein rechts im Hintergrund gemacht.
Die Roßkastanien waren schon fast alle abgefallen.
Das Moos auf einigen Steinen schien Hochsaison zu haben.
Hier zusammen mit frischen Baumschwämmen.
Kurze Zeit kam sogar, wie hier bei diesem Jägerstand, die Sonne raus.
Mein Lieblingsfoto des Tages: Hier mußte ich etwas auf die Sonne warten. Im Hintergrund sieht man den Weg, dem wir wenig später folgten.
Wir fanden bei einer Weggabelung viele frisch abgefallene Eicheln.
Etwas unterhalb der Ruine gab´s etliche kleine Höhlen zu erkunden.
Da wir die Ruine über den Hang erreichten, kamen wir an den Betreten-Verboten-Schildern, von denen wir wirklich nichts wußten, erst später vorbei.
Auf dem Foto sieht man, dass die Bausubstanz seit den Türkenkriegen etwas gelitten hat.
Die Wegführung war nicht ganz optimal.
Hier durften wir nicht mehr weiter.
Dieses Gebäude beim Schloß hat auch schon bessere Zeiten erlebt. An der linken Torsäule habe ich die Überwachungskamera übersehen. Wahrscheinlich wurde wir gefilmt und auch noch aufgenommen.
Das Schloß sieht etwas gesünder aus als die Burgruine. Trotzdem, für mich wäre das ein feuchter Heimwerker-Alptraum von Wienerwald. Soviele Steine, soviel Baumaterial und dann allerschlechteste Qualität !
Nach dieser Aufnahme wanderten wir hurtig zurück zum Auto.
Verfasst am 31. Mai 2009 von Andreas unter Einkehrmöglichkeiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Tattendorf, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Nachdem es gestern vormittag noch so ausgesehen hatte als müßten wir den ganzen Tag im Haus verbringen – unwirtlich kalte 8 bis 9 Grad C und strömender Regen -, riß es nachmittags auf. Spontan besuchten wir mit Erika und Josef den kleinen Ort Tattendorf. Irgenwo im Internet hatte einer von uns über den “legendären Großheurigen” gelesen. Tatsache war aber, dass der gestern nicht stattfand, nichtmal ein Schild dazu fanden wir.
Kurz entschlossen sind wir dann den am Parkplatz auf einer Tafel beschriebenen St. Laurent-Weinwanderweg gegangen – eigentlich mehr ein nett beschilderter, komplett asphaltierter, brettlebener Spaziergang, der einem interessante Einblicke in den Tattendorfer Weinbau bietet.
Interessant fand ich, dass als Steher für die Weinreben durchwegs alte Eisenbahnschwellen verwendet wurden – nicht die üblichen Beton- und Metallsteher.
Der Boden in Tattendorf ist sehr schottrig – angeblich gut für den St. Laurent. Wir fanden zwar auf unserer Schatzsuche kaum alte Tonscherben, dafür aber schöne Steinchen und sogar ein Plexiglasstück.
In Tattendorf gibt es unzählige Hollunderstauden, deren Saft meines wissens für den Rotwein verwendet wird. Hier fanden wir auch diesen schönen alten Hydranten :
Höhepunkt des Weinwanderweges war eindeutig die Aussichtswarte. Etwas krass fanden wir eine fehlende Sprosse beim Geländer, die wir recht spät bemerkten und durch die unsere Veronika leicht hätte runterköpfeln können. – Das hätte mehr als ins Auge gehen können.
Die St. Urbanus-Kapelle, Baujahr 1996, mit wunderbaren Glasbausteinen ist glaub ich nicht sehr historisch .
Am Wegesrand gab´s auch einige recht schöne Blumen – am 1. Foto Wiesensalbei, die recht hübsch blühende Pflanze am 2. Foto kenne ich leider nicht.
Der Tattendorfer Holler ist wirklich sehenswert, daher hier nochmals ein ‘Abschiedsfoto’:
Nach Abschluß der sehr schönen und gemütlichen Wanderung versuchten wir noch einen Heurigen zu besuchen, aber aufgrund des kühlen Wetters spielte es sich bei den 2 näher inspizierten Heurigen ziemlich ab – schließlich fuhren wir nach Guntramsdorf, wo wir dann etwas mehr Glück hatten.
An einem lauen Sommerabend laden jedoch wirklich schöne Innenhöfe zum gemütlichen Beisammensitzen ein. – Dann wäre jeder dieser Heurigen in Tattendorf perfekt gewesen.
Hier noch ein Foto von der Übersichtskarte zum St. Laurent-Weinanderweg:
(Den Verlauf des Weinwanderweges sieht man rechts auf der Karte, ganz rechts außen die Aussichtswarte.)