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Abstecher auf den Eichkogel und wie dann doch eine gescheite Rodelpartie daraus wurde

Verfasst am 01. Feb 2009 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kinderwanderungen, Wienerwald | 10 Kommentare

Da mich meine Frau Astrid schon seit Monaten wegen einer “g´scheiten Rodelpartie” löchert, sind wir gestern nach Gundtramsdorf gefahren. Ich dachte, daß es Richtung Eichkogel rauf schon ein paar geeignete Wiesen geben sollte und ganz oben, im Kern des Naturschutzgebietes Rodeln gehen, das wollte ich einfach nicht.

Als wir um 14 Uhr kurz vor Guntramsdorf auf einem Parkplatz ankamen, waren beide Kinder trotz väterlichen Schimpfens und Scherzens tief und fest eingeschlafen und auch Astrid machte Anzeichen einzunicken. Herzhaft gähnend schlug sie mir vor wieder nach Hause zu fahren.

Nichts da ! Ich ließ die drei im Auto zurück und machte mich alleine auf den Weg zu einer kleinen Eichkogel-Wanderung, die mich zuerst zum Bahnhof Guntramsdorf an der Südbahn führte (fast auf unserer Spazierrunde in Thallern Ende Dezember).

Hier eine kleine Auswahl der Fotos, nur für den Überblick:

Als ich 1 1/2 Stunden später bei der Bahnstation Neu-Guntramsdorf (Ozean) wieder die Triester Straße erreichte, war Astrid bereits des Fahrens mächtig und Bernie aufgewacht, Veronika schlief noch immer tief uns fest.

( Während ich mich, zu Hause angelangt, wieder an meinen Schreibtisch setzte, hatten Astrid und die Kinder endlich ihren Rodelspaß im Bärenpark / Maria Lanzendorf, wo sie – in der Abendsonne die einzigen Parkbesucher – super Herumrutschen und -rodeln konnten. 

Mehr Schnee als beim Eichkogel – ausgenommen ganz oben – gibt´s in Maria Lanzendorf übrigens auch. Fürs Rodeln wäre es beim Eichkogel bis auf halbe Höhe entschieden zu wenig gewesen. )

Rundwanderung: Von Loich auf die Faklmauer

Verfasst am 10. Jan 2009 von Gastautor unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Botanik, Einkehrmöglichkeiten, Gastbeiträge, Kinderwanderungen, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Pielachtal, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 5 Kommentare

(Gastbeitrag von WalterS aus Paudorf am Göttweiger Berg)

Dauer der Wanderung: 3,1/4 Std. mit Rast

Höhenmeter: 350

Schwierigkeitsgrad: Für Familien geeignet

“Die Loich” ist ein idyllisches Seitental kurz nach Kirchberg a.d.Pielach an der Mariazellerbahn.

Vom Ort führt ein Wald/Wiesenweg zum Anwesen Kirchner. Auf halber Strecke könnte auch ein Besuch bei der wegen ihrer überreichen Fuchsien berühmten”Fuchsien-Vroni” eingeplant werden.

Über den Schoberhof , immer mit Bilderbuchaussicht ,führt dann scharf rechts einer Stichstraße übers Falkl-Gut zum “Aussichtsbalkon” FALKLMAUER 788m (siehe Foto) hoch über Loich ,

ein herrliches Rast.-und Jausenplatzerl.

Den Stichweg wieder zurück und über den Burgstallerhof in den romantischen Schwarzengraben mit entzückender Flora und stets glucksendem Schwarzenbach.

Wer Zeit hat, nimmt den vom weg links oben gelegenen Biobauern “Moser-Stein” mit Bauernmuseum noch mit!

Auf der Landstraße ein kurzes Stück nach Loich zurück.

Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher: Kinderklettern und viel Sonne auf der Rax (15.11.2008)

Verfasst am 16. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Rax, Wald & Wiesen, Waxriegelhaus, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 11 Kommentare

Der gestrige Ausflug mit Josey und Hilde an den Südhang der Rax war für uns Baumis ein alpinistischer Höhepunkt des heurigen Jahres.

Die Wanderung entpuppte sich als echter Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher ! – Wir gingen vom Preiner Gscheid eine sehr gemütliche Schleife bis zum Waxriegelhaus (ca. 1 – 1 1/2 Std. Gehzeit), erklommen nach dem Mittagessen den oberhalb der Hütte gelegenen imposanten Aussichtsfelsen und stiegen dann wieder zügig ab zu unserem Ausgangspunkt. (Am Ende der Bildergallerie findest du die Wegskizze.)

Zu beachten ist, daß der Hang ums Waxriegelhaus nachmittags recht bald im Schatten liegt, du solltest daher nicht zu spät losgehen. – Zum Preiner Gscheid fährt man vom Süden Wiens nicht ganz 100km.

Als wir pünktlich um 10 Uhr am Preiner Gscheid aus dem Auto stiegen war´s neblig, etwas windig und saukalt (2 Grad C). 

Bevor wir losgingen, tankten wir auf der Enzianhütte noch etwas Wärme. Lokie hatte es sofort das Türl des Kachelofens sehr angetan, das sie immer wieder mit dem Hinweis “Feuer” öffnete und schloß. Der Übergang ins kühle Freie verlief dann spielerisch, da die Kinder in einem kleinen Teich vor der Hütte große Forellen entdeckten.

Nach etwa 10 Minuten Aufstieg Richtung Waxriegelhaus war uns – windstill, Sonne und Bewegung – bereits wieder warm geworden.

Wir waren noch keine halbe Stunde gegangen, als wir am unteren Ende einer großen Wiese links vom Waxriegelhaus einen dekorativen Kletterfelsen erreichten, den Bernie mehrmals “ganz alleine” - abwechselnd gesichert von Astrid, Hilde, Josey und mir – erkletterte.

Im Anschluß gingen wir bis fast ans obere Ende der Wiese hinauf, überquerten eine Geröllrinne (Bachbett bei Hochwasser) und fanden schließlich auf einen kleinen, markierten Waldweg, der uns bis zum Waxriegelhaus führte, wo wir beim Mittagessen eher von der wohlig-warmen Luft und dem guten Essen als von unserer bisherigen Wanderung müde wurden (Josey fehlte sein Mittagsschlaf und da die Kinder sich sehr brav spielten wurden auch Astrid und ich rasch schläfrig).

Frisch gestärkt und mit einem Papierflieger ausgerüstet – meine Konstruktion flog sehr gut -, ging es dann einen kleinen, steilen Weg hinauf zum Aussichtsfelsen. Mit Lokie in der Rückentrage sah ich mir lieber aus der sicheren Entfernung an, wie zuerste Bernie und Josey, dann auch die plötzlich sehr besorgte Astrid und schließlich Hilde den Felsen erklommen.

Oben wurde der Papierflieger gestartet und mußte, da er etwas weiter unten im Felsen hängen blieb, von Josey wieder geborgen werden.

Bernie war angesichts der exponierten Stelle recht unbekümmert, durch den Papierflieger abgelenkt und wollte sich keinesfalls von Astrid schützend halten lassen, was zu einem kleinen, gefährlichen Gerangel zwischen Mutter und Sohn führte. (Ich war schon erleichtert, als die beiden wieder wohlbehalten bei mir waren).

Danach ging es den normalen Steig ein kurzes Stück wieder hinunter zum Waxriegelhaus und ab da den Hauptweg – zum Teil Forststraße mit vielen Serpentinen - zurück zum Auto.

( Achtung: der Weg zum Waxriegelhaus liegt ab dem frühen Nachmittag im Schatten – also eine Ausflugs-Empfehlung für sonnenhungrige Frühaufsteher ! Daß uns um 3 Uhr nachmittags noch jede Menge Spazier-Wanderer entgegen kamen, war mir unverständlich. )

Ein großer Enzian beim Waxriegelhaus, jetzt im November ! (15.11.2008)

Verfasst am 15. Nov 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturfotografie, Outdooraktivität, Rax, So Allerlei, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 2 Kommentare

Heute trafen wir uns mit Hilde & Josey am Preiner Gscheid und unternahmen eine ausgiebige Kinderwanderung auf halber Höhe der Rax mit Einkehr am Waxriegelhaus.

Während am Preiner Gscheid am Beginn und Ende unserer Tour Nebel herrschte und uns der kalte Wind um die Ohren pfiff,  hatten wir den Großteil des Weges Sonne und herrlich warmes Wetter.

Ich fand sogar einen großen, eben erst aufgeblühten Enzian, den unsere Lokie unbedingt anfassen mußte. – Er hat´s überlebgt.

(Mehr von dieser schönen ersten gemeinsamen Tour erzähle ich hoffentlich schon morgen.)

Herbstspaziergang durch den Botanischen Garten der Universität Wien

Verfasst am 31. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Botanischer Garten Wien, Lokationen (Orte, Berge,...), Wien | 2 Kommentare

Der Botanische Garten der Universität Wien, schon lange war ich nicht mehr da. 

Als Astrid und ich uns Anfang 2001 kennenlernten war bereits mein damaliger Job in St. Pölten gekündigt und die Übersiedlung nach Wien geplant. Ende Februar 2001 zogen wir dann gemeinsam im 3. Wiener Bezirk, in der Fasangasse 3 ein, den Botanischen Garten gleich um die Ecke.

Für mich Landei war die kleine 30 qm Wohnung mit Balkon nach Osten über einer Baumkrone im 5. Stock optimal und auch zu zweit sehr gut bewohnbar ( die Möbel lagerten einstweilen bei meinen Eltern und zukünftigen Schwiegereltern ).

Heute, vor der Uni, bin ich mittags schnell in den 3. gefahren und hab einen Spaziergang durch den Botanischen Garten gemacht und auch wieder einen Blick rüber zum Belvedere und auf das damalige Wohnhaus geworfen.

Hier die Fotos:

( Nicht nur für Spaziergänge, auch wenn man schöne Pflanzen in den eigenen Garten setzen möchte, kann ich den Botanischen Garten zum Gustieren und zur Ideenfindung sehr empfehlen. Viele der dort mächtig großen Büsche und Bäume kann man in entsprechenden Gärtnereien – zum Beispiel Praskac und Starkl – beziehen und im eigenen Garten auspflanzen.

So ist der Botanische Garten nicht nur was für Spaziergänger und Botaniker, sondern auch für Gartenbesitzer und Häuselbauer, die einen Garten verändern oder neu anlegen möchten. Wir sind dort zum Beispiel auf die Weihrauchzeder in unserem Garten gekommen.

Die verwegenen Segelflieger am Hundsheimer Berg (18.10.2008)

Verfasst am 21. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Donau Niederösterreich, Hundsheimer Berg, Kurioses, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Wald & Wiesen | 5 Kommentare

Vergangenen Freitag unternahmen wir bei nicht sehr kaltem aber stark windigen Wetter eine kleine Rundwanderung über den Hundsheimer Berg.

Während des Abstiegs bewunderten wir immer wieder über die verwegenen Kunststücke die einige Segelflieger im Himmel betrieben – Spiralen, Loopings, Kopfüberfliegen, alles war dabei. Unsere Kinder staunten nicht schlecht !

Anfangs hatte Astrid zwar Zweifel, aber ich erläuterte recht überzeugend, daß die Flugzeuge nur klein aussehen weil sehr weit weg und daß in jedem tatsächlich ein verwegener Pilot sitzt, dem Achterbahn-Fahren nur ein müdes Gähnen entlocken würde.

Ja und dann geschah es. Ein Segelflugzeug schwebte wenige Meter über uns hinweg und landete mit leisem Pffft einige Meter weiter in der Wiese. Plötzlich tauchte der Pilot nicht aus dem Flugzeug sondern mit einer Fernsteuerung auf, lächelte freundlich, nahm seinen Segelflieger unter den Arm und stapfte Richtung Hundsheim davon.

( In weiter Ferne waren andere Segelflugzeuge weiterhin mit waghalsigen Flugübungen beschäftigt, in denen – klar – Menschen saßen, die bestimmt vor nichts mehr Angst hatten ! An Glaubwürdigkeit hatte ich allerdings durch diese Episode eingebüßt.)

Von Hundsheim durch die Grosse Klamm auf den Hundheimer Berg (18.10.2008)

Verfasst am 18. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Donau Niederösterreich, Hundsheimer Berg, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Nachmittagsausflug auf den Hundsheimer Berg – bei Schönwetter immer ein Erlebnis !

Als wir gegen 14:15 Uhr ( nach einem Kurzbesuch am Flohmarkt in Leopoldsdorf ) in Hundsheim eintrafen waren unsere Kinder fest eingeschlafen.

Gleich bei den ersten Häusern in Hundsheim bogen wir links rauf und parkten am Ende der Straße oberhalb des Sportplatzes (nicht zu verfehlen). Wir setzten uns auf der Böschung in die Sonne und speisten Schnitzelsemmeln, die Astrid vorbereitet hatte.

Erst kurz vor 15 Uhr wachten die Kinder auf und wir begannen unsere Wanderung durch die Grosse Klamm auf den Hundsheimer Berg. Der rot-blau markierte Weg war gut beschildert Frisch aufgewacht waren die Kinder zu Anfang sehr raunzig.

Zu Beginn führte der Weg durch einen lichten Tunnel aus Haselsträuchern. Daß schon viele Blätter von den Büschen und Sträuchern waren, ließ das Gebüsch recht licht und durchsichtig wirken.

Als der Weg steiler wurde hatte Bernie eine kurze Hoch-Phase und erkletterte jeden kleinen, bemoosten Stein. Wenig später trug ich dann beide Kinder ein gutes Stück. Ich schätze wir haben 45 Minuten benötigt um den steilen aber gut begehbaren Weg zu erklimmen und ein windstilles Plätzchen in der Sonne zu finden.

Nach einer ausgiebigen Rast besuchten wir die Schafe am Gipfel des Hundsheimer Berges und wanderten dann im kühlen Wind und dem warmen Licht der Abendsonne wieder ins Tal hinunter. Das letzte Teilstück war sehr steil, aber für uns ebenfalls kein Problem.

Bernie meinte mehrmals: “Die Bergschuhe haben mir das Leben gerettet !”, das höre ich gerne.

Um 18 Uhr, exakt bei Sonnenuntergang, erreichten wir wieder unser Auto und fuhren ohne Einkehr nach Hause. Mein Gesicht glüht noch immer ein bißchen vom kühlen Wind oder der Sonne.

( Der Hundsheimer Berg war für uns alle heute ein großes Erlebnis. Für Bernie kleine Klettereien, ein gemütlicher Rastplatz, der Blick über die Donau, ins Weinviertel und hinüber zum Spitzer Berg. Über uns Segelflugzeuge. So wanderten wir von einer Kinder-Faszination zur nächsten. Astrid meinte sogar, daß es hier sei wie in Kroatien.

Wir waren inklusive Pausen insgesamt 3 Stunden unterwegs !)

Bocksdorn und Schwarznuß – Exotische Früchte im Laaer Wald

Verfasst am 17. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturfotografie, Oberlaa, So Allerlei, Wien | 2 Kommentare

Beides haben wir bei unserem heutigen Spaziergang entdeckt und zuvor nicht gekannt.

Am Weg zum Laaer Wald fanden wir an einem Busch leuchtend rote, kleine, längliche Beeren – wie ich im Gipfeltreffen-Forum erfahren habe, handelt es sich um die Früchte des Gemeinen Bocksdorns.

Früchte des Gemeinen Bocksdorns

Früchte des Gemeinen Bocksdorns

Diese Büsche (welche ich damals noch nicht kannte) wachsen übrigens auch oberhalb des Wienerberg Teiches am Wienerberg – hier am Foto im Vordergrund. Über das Foto der Blüten auf Wikipedia hab ich diese nun wiedererkannt.

 

Ein Stück weiter, mitten im Wald trafen wir dann auf die riesigen, kugelrunden Früchte der Schwarznuß, einer nordamerikanischen Sorte, mit der unsere Nachbarn keine Freude hätten – wir schon gar nicht – da die Schale unglaublich dick und die Nüsse sehr klein sind.

Früchte der Schwarznuß

Früchte der Schwarznuß

Schwarznuß - letzte Blätter und Früchte am Baum

Schwarznuß - letzte Blätter und Früchte am Baum

Ankündigung: Bunte Blätter Wanderung am 19. Oktober 2008 in St. Veit / Gölsen

Verfasst am 01. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Staffhütte, Veranstaltungen, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Am Sonntag, 19 Oktober 2008 findet in St. Veit / Gölsen wieder die schon traditionelle Staffwanderung zur Zeit der schönsten Laubfärbung mit Bernhard Baumgarter statt.

Veranstaltet wird diese kostenlose, geführte Wanderung von der Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen, den Naturfreunden St. Veit und dem Verein für Dorferneuerung und Fremdenverkehr. (Kontakt Gemeinde St. Veit: 02763/2333 Kl.14, www.st-veit-goelsen.gv.at)

Treffpunkt um 10 Uhr beim „St. Veiter Steingarten” (bei der Ampelkreuzung B 18).

Bei der Führung werden wieder Natur & Geschichte rund um den St. Veiter Staff entlang des „Naturerlebnis-Wanderweges” vermittelt. Eine kurze Einführung zum geologischen Freilichtmuseum „St. Veiter Steingarten” gibt es vor Beginn der Wanderung. Als Abschluss eine gemütliche Einkehr in der Staffhütte, wo die Naturfreunde mit verschiedenen „Schmankerln” aufwarten.

Dauer der Wanderung:  2 bis 3 Stunden.

Die Teilnahme ist kostenlos (keine Anmeldung erforderlich), erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.

Was blüht denn da? (Geolehrpfad Bad Vöslau, 17.8.2008)

Verfasst am 20. Aug 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Botanik, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Um mich als Einleitung zu diesem Beitrag nicht in Trivialitäten über den frühen Herbst, den kühlen Sommer, den faden Geschmack unserer Paradeiser und deren späte Reifung ergehen zu müssen, habe ich ein wenig online recherchiert und bin auf der Seite der Stadtgemeinde Bad Vöslau – genauer gesagt im dort geführten Pflanzenkalender – fündig geworden.

Den werde ich jetzt gleich mal ausprobieren, um die bei unserer Wanderung am vergangenen Sonntag entdeckten Blumen zu bestimmen:

- Berg-Lauch (Alllium lustianicum = A. sensecens subsp. montanum):
nicht selten in Schwarzföhrenwäldern
und in benachbarten Fels- und Trockenrasen

- Gelb-Lauch (Allium flavum):
auf den wenigen Trockenrasen, dort aber bisweilen individuenreich

Tja, zu früh gefreut ! – In Bad Vöslau wächst eindeutig mehr als auf der schönen Homepage der Stadtgemeinde – ist ja auch kein Pflanzenbestimmungsbuch!

Was mich vergangenen Sonntag verwundert hat war, daß Mitte August tatsächlich eine so reich blühende Pflanzenwelt vorhanden ist. Üblicherweise müßte Mitte August doch alles – vor allem die Trockenrasen – abgeblüht und ausgedorrt sein. – Bis auf ein paar Lauchpflänzchen vielleicht.

Und süße Weintrauben, rote Dirndeln, offene Paffenhütchen – die gehören doch eindeutig schon in den Herbst und nicht in den Sommer ?!

Doch vielleicht liegt´s am heuer feuchten und nicht so heißen Sommer, daß wir in Bad Vöslau um diese Jahreszeit eine solche Blütenpracht und -vielfalt angetroffen haben. (Das war jetzt vielleicht ein trivialer Einleitungsversuch, aber ich glaube, mit dieser Behauptung nicht ganz falsch zu liegen).

Nun meine “peinliche Liste”, damit mich vielleicht über Google ein Botaniker findet und sich meiner erbarmt:

- gelber Lauch
- Weißdorn oder Schwarzdorn (was sollen die roten Früchte ???)
- ???
- gelbe Hauswurz
- lila Lauch (= der Berg-Lauch, siehe oben)
- Dirndlfrüchte (= Kornelkirsche, heuer bereits im eigenen Garten gepflanzt, blüht erst im Alter von ca. 5 Jahren)
- eine grüne Heuschrecke
- Ein Falter, den mein Vater bereits irgendwo in seinem Blog benannt hat ( Sonnensegler ?)
- eine Graslilie
- eine braune Orchidee (die hatte ich doch schon mal auf dem Staff in St. Veit, bin aber zu müde zum Nachsehen)
- eine weiße Asternart
- Samenstand (Flieger) von einem gelb blühenden Unkraut vor dem Abflug
- keine wilde Karotte / keine wilde Möhre (eine kleine Spinne darauf sieht man nicht, aber ich kann mich an sie erinnern)
- tja, wenn ich das wüßte,
- Pfarrerkäppchen mit sonderbar schwarzgetupften Beeren.

( So, das war´s für heute, ausgeschämt und ab in die Heia !)