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Alles Gute zum heutigen Runden !!!

Verfasst am 05. Okt 2008 von Andreas unter Allgemein | 1 Kommentar

Liebe Eli !

Ich freue mich sehr, daß wir übers Forum und viele viele Kommentare hier auf Wandertipp.at in den vergangenen Monaten mehr voneinander mitbekommen haben. Begonnen hat´s mit unserem Felsenbirnen-Experiment – das erste Marmeladeglas ist schon fast leer.

Für den heutigen Tag und deine Zukunft wünsche ich dir Alles Gute !

Liebe Grüße,

Andreas

Rundwanderung von Höflein über den Schütten Berg nach Göttlesbrunn (29.9.2008)

Verfasst am 29. Sep 2008 von Andreas unter Allgemein, Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Göttlesbrunn, Höflein, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, wandern & bergsteigen | 2 Kommentare

Da für heute ein herrlich-sonniger Herbsttag mit bis zu 20 Grad C angesagt war, haben wir nach einem Arbeits-Vormittag Bernie vom Kindergarten abgeholt und sind schnurstracks nach Höflein gefahren. Nachdem wir direkt in Höflein zu Mittag gegessen hatten, parkten wir etwas außerhalb bei einer ganzen Zeile Weinkeller (darunter ein “Schaukeller”) und marschierten los in die Weinberge, wo gerade die Weinlese in vollem Gange war.


Nach etlichen Anfangsschwierigkeiten – die ganze Partie war noch etwas träge vom Mittagessen – nahmen wir den Anstieg auf den Schütten Berg in Angriff.

Zuerst ging es vom Ortsende von Höflein stetig ansteigend eine Asphaltstraße hinauf, die weiter oben in eine Schotterstraße überging und uns schließlich durch Eichenwald bis nahe zum Gipfel führte. Mit Bernie gemeinsam habe ich versucht, etwas abseits vom Weg den Gipfel zu ersteigen – wir erklärten kurzerhand ein Vermessungszeichen zum Gipfel der sehr flachen Kuppe.

Eine Asphaltstraße führte uns dann lustig-munter (den Berg hinunter) nach Göttlesbrunn. Sobald die letzte Steigung überwunden war, war Bernie hochmotiviert und meinte unentwegt, daß er “jetzt Kraft habe”.

Lokie hat die gesamte Überquerung des Schütten Berges verschlafen.

Kurz vor Göttlesbrunn überließ ich Astrid mein Gepäck und bin bis zum Ort und ein gutes Stück den Berg hinauf Richtung Auto gelaufen. Ein alter roter Steyr-Traktor mit einem “provokativ” pfeifenden alten Herrn tuckerte immer lauter hinter mir her und holte mich schließlich ein. “Willst mitfahren?”, das ließ ich mich nicht zweimal fragen.

“Besser schlecht gefahren als gut gelaufen”, meinte der alte Winzer und erzählte mir dann, daß er im Winter kein Holz macht, weil er schon alt ist und so wie jetzt könnt´s bis November bleiben und dann wieder wärmer werden… – Mir wurde auf meinem luftigen Sitz in der Zwischenzeit immer kälter.

Schon wenig später konnte ich Astrid und die Kids beim leider geschlossenen Gasthof “Hazienda – Alter Weinstock” in Göttlesbrunn wieder aufsammeln. Dieser Gasthof beherbert den (angeblich) ältesten Weinstock Österreichs. Wir hätten uns diesen 200-jährigen Weinstock wirklich gerne angesehen !

Aber Astrids Geschichten, daß sie “in ihrer Jugend” mit ihrer Freundin Sabine hier die Gegend unsicher gemacht hätte, jede der beiden ein Dirndl und ein Ballkleid im Auto – für alle Fälle gerüstet – fand ich recht amüsant, wenn auch weniger allgemein-bedeutsam.

(Auf der Rückfahrt kehrten wir noch beim Heurigen Gross in Stixneusiedl ein, wo wir mit zwei ausgelassenen Kindern den Tag bei Traubensaft und einer deftigen Jausen ausklingen ließen.

Gesamtgehzeit: ohne Traktor etwa 3 1/2 bis 4 Stunden. – Wir haben langsam und ohne Pause von Höflein bis Göttlesbrunn 3 Stunden gebraucht, meinen Rückweg über die Römerweinstraße Carnuntum nicht eingerechnet.

Anreise: von Wien kommend über die Ostautobahn bis zur Abfahrt Bruck an der Leitha / West –> Göttlesbrunn –> im Ort rechts abbiegen und Richtung Höflein –> bergab, kurz vor Höflein bei einer Hollerstauden mit Fahrradweg-Schildern rechts abbiegen)

Mit dem Fahrrad in die Arbeit (1. Etappe, 20.8.2008)

Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Allgemein, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren | Keine Kommentare

Vorgestern Mittwoch war´s wieder soweit. Ich stand diesmal etwas früher auf, packte meine Sachen zusammen, schwang mich auf mein neues Fahrrad und strampelte Richtung Arbeit.

Die erste Etappe meines Arbeitsweges führte mich nach Lanzendorf und dann weiter übers Umspannwerk nach Oberlaa (hier geht´s zum Bericht von vergangener Woche).

Nachdem ich nicht aus der Gegend bin, habe ich mir gerade meinen Schwiegervater Gerhard als “Historisches Lexikon” zur Seite geholt, um über das, was ich fotografiert habe, auch ein paar wirklich gescheite Sätze formulieren zu können.

Bereits in Lanzendorf mußte ich wieder absteigen und ein paar Fotos vom alten Feuerwehrhaus schießen.

Was mir zuerst auffiel, war der Robin-Hood-mäßige Spruch “Einer für alle, alle für einen”. – Gerhard hat mich gerade aufgeklärt, daß es sich dabei auch um einen Leitspruch der Feuerwehr handelt.

Errichtet im Jahr 1908, hat das alte Feuerwehrhaus bisher ohne Denkmalschutz die Zeiten überdauert. Erstaunt hat mich der Ortsname “Ober-Lanzendorf” über einem der Einfahrtstore, die übrigens für die heutigen Feuerwehr-Autos sicherlich zu nieder wären.

Gerhard meint, daß es hier früher drei Gemeinden, nämlich Unter-Lanzendorf (ein Teil des heutigen Lanzendorf), Ober-Lanzendorf (ebenfalls im heutigen Lanzendorf aufgegangen) und das heutige Maria Lanzendorf mit jeweils eigenem Bürgermeister, eigener Feuerwehr und Amtsräumlichkeiten gab.

Das alte, bestimmt seit 1985 nicht mehr für die Feherwehr genutzte Feuerwehrhaus, liegt somit gemäß Aufschrift im damaligen Ober-Lanzendorf. Später wurde das Gebäude unter anderem für die örtliche Gemeinde als Altpapier-Depot genutzt und war sogar einige Zeit bewohnt.

Man kann nur hoffen, daß dieses hübsche, geschichtsträchtige Gebäude noch lange erhalten bleibt.

Ein kleines Stück den gekennzeichneten Radweg die Straße hinauf, entdeckt ich ein mit Holzschindeln gedecktes, lange hingestrecktes, geducktes Gebäude. Laut Gerhard war dieses bis vor ca. 5 Jahren am Verfallen und wurde dann vom Besitzer liebevoll renoviert. Dieser Liebhaber hat das ursprüngliche Teerdach (sicher eine duftende Angelegenheit) gegen ein ortsunübliches Schindeldeckung getauscht. Gerhard kann sich nicht erinnern, daß hier in der Gegend jemals ein Haus mit Schindeln gedeckt gewesen wäre – traditionell sind bei uns Ziegeldächer, da hier früher Ziegelfabriken angesiedelten waren.

Übers Umspannwerk ging´s dann weiter nach Oberlaa und an den Liesingbach.

Erstaunlich, wie prall und reif die Beeren entlang des Weges die Schlehen-Büsche bereits zieren.

Die gelbe Zeit in unserem Garten

Verfasst am 09. Aug 2008 von Andreas unter Allgemein, So Allerlei, Unser Garten | 5 Kommentare

Heute ist mir aufgefallen, daß in unserem Garten die gelbe Zeit angebrochen ist. – Sonnenblumen, Tagetes, Kürbisse,… gelb ist im Augenblick ungeplanterweise der vorherrschende Farbton.

(Leider weiß ich wieder mal nicht, wie die Blumen auf dem letzten Foto heißen…)

Aufstand der Autofahrer!

Verfasst am 27. Jul 2008 von Andreas unter Allgemein, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | Keine Kommentare

So titelt heute, 27. Juli 2008, die Niederösterreich-Ausgabe der Kronen-Zeitung.

“Leopoldsdorf. – 700 Anzeigen in einer Woche: Jetzt wehren sich Lenker gegen das kuriose Fahrverbot auf der B16 (Niederösterreich).”

Im Blattinneren, Seite 23 gibt´s etwas mehr dazu zu lesen. Folgende 2 Fragen bleiben allerdings weiter offen:

1. Frage: Wie kontrolliert man so ein Durchfahrtsverbot und weist die Durchfahrt dem jeweiligen Autofahrer objektiv nach?

Im NÖ-Kurier vom 19.7.2008 wurde unter ‘Leopoldsdorf bei Wien macht die Straßen dicht – “Stop-and-Go im gallischen Dorf”‘ das Risiko angeführt, von einer privaten Sicherheitsfirma “verfolgt” und angezeigt zu werden. (Danke an Kurt für den Hinweis!).

Auch in der Krone ist von einer privaten Wachfirma zu lesen, die die Leute anhält und zum Beispiel Kontoauszüge als Nachweis eines Bankbesuches in Leopoldsdorf verlangt. Der liebe Herr Bürgermeister Schiessler wird dann allerdings zitiert, daß er das abstellen und die Wachfirma nur “Anzeigen erstatten lassen” will.

Aus meiner Sicht wäre der einzige akzeptable Nachweis, daß einem die Polizei von vorne bis hinten durch Leopoldsdorf nachfährt und dann 2 Polizisten bezeugen, was man verbrochen hat.

Parkzettel zu verteilen ist nun doch etwas anderes, als Autos anzuhalten und die Fahrer zu schikanieren, oder gar im Auto Menschen zu verfolgen!

Auch habe ich ein Vorurteil gegen Sicherheitsfirmen- unsere Exekutive hat ja eine langjährige Ausbildung und der Polizist hängt mit seiner beruflichen Existenz daran, daß er rechtschaffen handelt. Vor 15 Jahren habe ich mal einen gekannt, der war wirklich etwas unterbelichtet und plötzlich stolzer Träger der Uniform einer Sicherheitsfirma…

2. Frage: Wie wehren sich die Autofahrer?

Jeder einzeln, indem er so wie der beherzte, in der Krone angeführte Wolfgang Tomböck, sein Strafmandat über EUR 55,– (!!!) nicht bezahlt? Das kann´s ja wohl nicht sein!

(Ich hab´ gleich die Fotos meiner unbeabsichtigten Durchfahrt angesehen – aber den Rückspiegel hab ich leider nicht mitfotografiert. “Wie fühlen sie sich in Leopoldsdorf?” – “Verfolgt und in Gefahr”, würde ich jetzt sagen.)

Meine erste Verbündete oder wie das Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf die Leute zusammenbringt!

Verfasst am 03. Jul 2008 von Andreas unter Allgemein, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 1 Kommentar

Zur Erinnerung, es ging und geht noch immer ums Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf:
1.) Mein erster Beitrag dazu vom 1.7.2008:
Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – unglaublich, aber wahr! mit Sabines Kommentar und einer wunderbar spontanen & unverbindlichen Beratung meinerseits!
2.) dann in meinem Beitrag vom 2.7.2008: Leopoldsdorf – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl! ergänzendes unverbindliches Consulting an die Allgemeinheit

Heute hatten Sabine (meine erste Verbündete!!!) und ich nun folgenden erbaulichen Schriftverkehr:

Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 19:56
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Aber klar doch.

Falls du irgend was Neues hörst – bezüglich Aufhebung oder so – bitte sei so lieb und teils mir auch mit.

Nicht, weil es was ändern – ich meine außer dass ich natürlich erst dann wieder durchfahre (Unschuld in Person-Blick ziert mein Antlitz) – aber damit ich mich diebisch freuen kann!

LG Sabine

—– Original Message —–

From: Andreas Baumgartner

To: …

Sent: Thursday, July 03, 2008 6:45 PM

Subject: AW: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Hallo Sabine!

 

Alles gute Ideen! – Die Raika ist allerdings im Süden von MaLa, ein Stück von der Aachauer Straße weg (bei der Ampel gegenüber der KFZ-Werkstätte rein).

 

Darf ich Deine Antwort (klarerweise ohne email-Adresse) in meinen Blog stellen? – wertvoller Content, da ja sonst das meiste von mir ist…

 

LG & Gute Fahrt!

 

Andreas

 

Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 17:52
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Hallo Andreas!

 

Also ich hab auch noch keine Minderung der durchfahrenden Fahrzeuge feststellen können.

Ich kenn mich in Leopoldsdorf überhaupt nicht aus, das einzige, was ich kenne und was mich interessiert,

ist die B16, weil mich die an mein Ziel bringt.

Na gut, den Merkur und die Tankstelle hab ich auch schon von innen gesehen.

Ich muss bezüglich Ausre… äh triftigen Gründen für das Nicht-Durchfahren meine Phantasie noch ein bissi anstrengen.

In einem Diskussionsforum habe ich gelesen, man könnte ja bei einer allfälligen Kontrolle sagen, die Farbe des

Hauses X in der Straße Y hätte einen brennend interessiert.

Ich glaube allerdings, da fühlt sich der Polizist verarscht.

Ist da nicht irgendwo eine Raiffeisenkasse? Dann sag ich eben, ich habe dort die Verlassenschaft meines Vaters

geregelt und gucke traurig. Dann wird mir vielleicht aufrichtiges Beileid gewünscht, und ich kann weiter fahren.

Oder ich stell mir zwei Flaschen Mineralwasser in den Kofferraum.

Auf der Zusatztafel steht nicht, ich muss die Rechnung zwecks Datumsbeleg mitnehmen!

 

Na ja, schönen Abend noch!

 

LG, Sabine