Familienwanderung in der Wüste bei Mannersdorf
Posted on Mrz 06, 2009 under Am Wasser, Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Mannersdorf, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 3 KommentareNachdem ich in den letzten Tagen bereits die ersten Schneeglöckchen und die Tiere beim ehemaligen Kloster St. Anna vorgestellt habe, wird es Zeit, die Wanderung von vergangenem Samstag auch hier im Blog abzuschließen.
Unsere Rundwanderung führte uns in Stunden zuerst zum Kloster St. Anna in der Wüste und danach weiter zur Ruine Scharfeneck. Für flotte geher ist diese Runde ganz bestimmt in 1 – 1 1/2 Stunden bewältigbar.
Kurz nach dem ehem. Kloster St. Anna kamen wir mitten im Wald an Mauerresten vorüber, welche die Kinder sehr interessierten:
Mich faszinierten die alten Steinmauern, die wir vielerorts im Wald fanden. An dieser Mauer rätselte ich über das Gestein – die Schichtung des Materials erinnerte mich an Urgestein, also ganz untypisch für das Leithagebirge mit unzähligen Kalk-Steinbrüchen.
Daß in dieser steinreichen Gegend jemand Steine von weit her herangekarrt hat, kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen.
Bei der Ruine Scharfeneck war es bereits etwas spät – nur soviel: ein sehr imposanter Bau. Ich hatte Probleme, diese zur Gänze auf Foto zu bringen.
Hier einer der Eingänge zur Ruine (überall: Betreten verboten – Einsturzgefahr):
Hier dürfte einmal eine Brücke in die Burg geführt haben:
Beim Abstieg wieder ein Mauermotiv:
In der einbrechenden Dämmerung passierten wir wieder das Kloster St. Anna:
Und kamen nochmals bei dieser Kapelle vorüber:
In Summe war´s eine superschöne Wanderung – die Kinder, wir Eltern, alle waren wir gut drauf.
am 6. März, 2009 um 09:19
Die Ruine Scharfeneck ist historisch sehr bedeutend, als Wehrbau zuerst gegen Westen gegen die vordringen Baiern gerichtet, dann als Bollwerk gegen Osten Richtung Ungarn.
Trotz Einsturzgefährdung klettert man halt überall herum, jetzt nach den Winterfrösten ist aber wirklich besondere Vorsicht angebracht. Uns hat besonders eine Art Kellerraum oder Küche mit einem Lichtfenster in der gewölbten Decke beeindruckt. Nur hatte ich damals leider analoge Dias, daher nicht “einzufangen”!
am 6. März, 2009 um 10:10
Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, daß ich mir die Ruine genauer ansehe. – Mit den Kindern ist mir das allerdings viel zu gefährlich und stressig.
Davor muß ich aber endlich die Panoramafotografie ausprobieren, denn die braucht man bei dem “räumlich imposanten” Bau, und noch viel mehr, wenn dann erst Blätter an den Bäumen sind.
am 6. März, 2009 um 16:12
Schöne Bilder von einem unserer liebsten “Nahwander- und Fahrradausflugsziele”. Wenn Ihr einmal etwas mehr Zeit investieren wollt, könnt ihr von dort weiter zur Kaisereiche gehen. Von der dortigen Aussichtswarte hast Du bei schönem Wetter einen herrlichen Ausblick über den Neusiedlersee.