Archives for Dezember, 2008
Verfasst am 31. Dez 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Baden, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern vormittag um 10 Uhr trafen wir uns mit meinen Eltern zu einer gemeinsamen Wanderung auf den Hohen Lindkogel in der Nähe von Baden. Zum Ausgangspunkt kommt man am einfachsten über Bad Vöslau und Gainfarn. Man fährt immer das Tal zurück bis zur Abzweigung Rohrbach (rechts abbiegen) und erreicht nach dem Ort Rohrbach an einem großen Steinbruch vorbei den Ausgangspunkt des Weges.
Die Wegskizze findet sich am Ende der Foto-Gallerie.
Als wir aus dem Auto ausstiegen, fanden wir es sofort viel kälter als zu Hause. Die kalte Luft biß im Gesicht und auch durch meine eher dünnen Handschuhe. Unsere Kinder waren ausgestattet wie immer – Strumpf- und Schihose, Winterstiefel, T-Shirt, Pulli, Winterjacke, Hauben und dünne Strickhandschuhe. Da unsere Veronika mit über 2 Jahren schon recht groß ist, haben wir den Wintersack auf unserem Kinderwagen schon lange nicht mehr in Verwendung. Eine zusätzliche Decke vergaßen wir im Auto.
Mit nur wenigen Ausblicken ging es immer eine Forststraße mit mäßigen Steigungen entlang bis wir nach ca. 1 Stunde das Hirschenkreuz (laut Karte, da ich nicht darauf achtete) erreichten. War Veronika anfangs noch fröhlich selbst gegangen wollte sie bald nur noch im Kinderwagen sitzen und etwa 15 Minuten vor diesem Wegpunkt begann sie dann zu wimmern und zu weinen. Daß sie vor dem Einschlafen jammert sind wir ja gewohnt, aber mir kam die Luft so kalt vor, daß ich mir wegen Kleidung und Kälte sofort ernstlich sorgen zu machen begann und mich wegen meiner Nachlässigkeit in den A beißen hätte können.
Ab dem Hirschenkreuz nahm ich Veronika aus dem Kinderwagen – ihre Klagen waren in nicht mehr zu beruhigendes Dauergeheul übergegangen – und lief mit ihr auf dem Arm, besorgt wie ich war, den direkten Weg hoch zur Schutzhütte am Eisernen Tor.
Kaum in der Schutzhütte angelangt, hieß es ein paarmal leise “Mama” und dann saßen wir nur noch still und erleichtert da, bis diese eintraf. Veronika war wie ausgewechselt, wollte unbedingt Schnitten kaufen und das Kältedrama von zuvor war sofort vergessen. Bei milderen Temperaturen hätten wir Veronika einfach jammern lassen, bis sie eingeschlafen gewesen wäre, aber die Kombination aus Eiseskälte und schlechter Ausrüstung hat mich ziemlich erschreckt. Gottlob ist alles gut gegangen bzw war´s vielleicht auch nur eine Überreaktion. Aber eine warme Decke werde ich so rasch nicht wieder vergessen.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen auf der Hütte ging es dann recht lustig-hurtig zurück zum Auto. Veronika quietschvergnügt und von Kälte und Weinen keine Spur. Unsere beiden Kinder teilten sich, immer bergab, den Kinderwagen und Veronika krakälerte permanent-fröhlich ihr “Der Kasperl ist DA !!!”
Auf der Rückfahrt schliefen uns beide Kinder sofort im Auto ein, vielleicht Folge einer Überdosis “frischer” Luft.
( Diese kinderwagengeeignete Wanderung kann ich sehr empfehlen. Gehzeit 1 1/2 Stunden je Richtung. Allerdings darf man sich keine imposanten Ausblicke erwarten. Wir gingen immer auf einer Forststraße und meist in lichtem Wald.
Die Anreise, 45km von Maria Lanzendorf, südlich von Wien, war die Strecke betreffend recht moderat. Positiv war, daß wir permanent Sonne hatten, während in Baden und auch in Maria Lanzendorf zumindest zeitweise Nebel herrschte. )
Verfasst am 30. Dez 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
So würde ich dieses, heute am Hohen Lindkogel aufgenommene Foto taufen ! Ich weiß nicht, wie lange ich schon keines dieser zungenfärbenden, super-aromatischen, süßen Kracherl getrunken habe ! Schön, daß es die noch gibt !
Allen wandertipp.at-Lesern und -Schreibern auf diesem Wege Alles Gute im Neuen Jahr. – Laßt es ordentlich “kracherln” und daß viele Wüsche in Erfüllung gehen !
Verfasst am 29. Dez 2008 von Andreas unter Anninger, Besonderheiten, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Wir sind schon häufig von Guntramsdorf kommend auf dem Weg nach Gumpoldskirchen an der Abzeigung nach Thallern vorbeigefahren und haben uns mehrmals vorgenommen, diesen Ort in den Weinbergen zu besuchen. Gestern, Sonntag, war´s dann endlich soweit !
Wir parkten beim Klostergasthaus Thallern und gingen zuerst an der Kirche vorbei durch den Hof der Kellerei. Links oberhalb gelangt man durch ein Tor auf einen Weg, dem wir rechts-aufwärts bis zur einer Asphaltstraße folgten. Danach spazierten wir auf Gumpoldskirchen zu ein gutes Stück den Wasserleitungsweg entlang. – Man kann sich in den Weingärten recht gut selbst orientieren.
Besonders schön fand ich die zahlreichen Fotomotive (Anninger, Gumpoldskirchen, Thallern, die Weinberge). Trotz der etwas ungeduldigen Kinder gelangen mir ein paar sehr schöne Aufnahmen. (Ausrüstung: Nikon D300, 18-55 VR und mein altes Nikkor AF 4-5,6 / 70-210.)
Den Abschluß unseres Spazierganges bildete eine kurze Einkehr im Klostergasthaus Thallern. Wir waren positiv überrascht vom schönen Ambiente und den moderaten Preisen. Der liebliche Prälatenwein (bin kein Weinkenner) hat mir sehr gut gemundet. Allerdings gab´s, von den Feiertagen wohlgenährt, nur eine Geflügelcremesuppe für mich und ein paar Pommes, die ich den Kindern stiebitzte.
Folgende zusätzliche Information habe ich zu Thallern gefunden:
“Kurz vor seinem Tode machte Markgraf Leopold IV. (1108-1141) – Sohn von Leopold III. dem Heiligen – eine Schenkung. Er übergab in feierlicher Form den Zisterziensern des Stiftes Heiligenkreuz „für alle Zeiten” das Dorf Thallern, das damals von vierzehn Familien bewohnt wurde. Der Besitz umfasste sechs Hufen (Huben), achteinhalb Weingärten und vier Hofstätten. Den Ortsname ist auf das Wort Tal zurückzuführen (das Freigut Thallern liegt in einer sanften Mulde). Seit dem 18. Oktober 1141 wird es in ununterbrochener Folge bis heute vom Mönchsorden bewirtschaftet. Das Winzerdorf wurde nach geistlicher Vorschrift zu einer Grangie (von lat. grangium = Vorratshaus) umgewandelt, also zu einem Ordensgutshof, der von Laienbrüdern bearbeitet wurde. Der heilige Johannes der Täufer wurde als Patron der Grangien-Kapelle, die im Hauptgebäude errichtet wurde, verehrt. Die Zisterzienser gestalteten das Weingut nach dem Vorbild des berühmten Clos de Vougeot im französischen Burgund, was Assoziationen an dieses berühmte Weinbaugebiet erweckt.” (Quelle: Link )
Verfasst am 28. Dez 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, So Allerlei, wandern & bergsteigen |
Gestern, als wir am Hirschenkogel “kinderfrei” Schifahren waren, habe ich folgende interessante Frage per E-Mail erhalten:
“Als mein Freund und ich noch kinderlos waren, haben wir einiges mit dem Alpenverein sowie mit einer privaten Wandergruppe unternommen. Hin und wieder waren wir auch mit dem Gipfeltreffen unterwegs.
Unser Kind ist nun mittlerweilen 9 Monate alt, und wir werden uns in den nächsten Wochen ‘mal wieder auf einen kleineren Berg “trauen”. Eine passende Wandertrage haben wir heute gekauft.
Eure beiden Kinder sind doch schon etwas älter als unser Raphael.
Wo habt ihr mit den Kleinen die ersten Wanderungen unternommen?”
Diese Fotos stammen von Wanderungen im heurigen Herbst/Winter:
1. Foto: Johannesbachklamm
2. Foto: Beim Donau-Altarm in Greifenstein
3. Foto: Lamawanderung in Einöd bei Baden
Als Bernie ganz klein war, waren unsere ersten Wanderungen bzw Spaziergänge:
- Spazierengehen an der Donau bei Haslau (auch dort gibt es einen Altarm, den man – ohne Kinderwagen – umwandern kann),
- Lainzer Tiergarten (Hermes-Villa und dann weiter zu einem Gasthaus),
- Schloßpark Schönbrunn,
- Ruine Merkenstein bei Gainfarn,
- um den Teich am Wienerberg,
- ins Helenental und zur Ruine Rauhenstein.
Länger als 2-3 Stunden waren wir damals kaum unterwegs, meist mit dem Kinderwagen und recht bald schlafendem Kind.
Bei Minus-Graden würde ich die Rückentrage nicht mehr verwenden, sondern Kinderwagen + Babysack & Decken.
Gipfel war damals ganz bestimmt keiner dabei.
Viele Ideen haben wir uns aus dem folgenden Buch geholt:
“Wandern mit Kinderwagen – Wienerwald”
von Anna Langheiter (Autor), Christina Rademacher (Autor)
( An weiteren Wanderempfehlungen & Tipps / Meinungen zum Thema “Wandern mit Babys bei Minusgraden” wäre ich sehr interessiert. Mit etwas konkreteren Erfahrungsberichten & Tipps wäre übrigens auch eine Teilnahme am bis 20.3.2008 laufenden Gewinnspiel möglich !)
Verfasst am 27. Dez 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schifahren, Semmering, Wiener Alpen |
Zufällig fiel unser heutiger kinderfreier Tag mit dem Vortag des morgen und übermorgen am Hirschenkogel / Semmering stattfindenden Damen-Ski Weltcup Rennens 2008 zusammen [hier ein offiziellerer Link].
Astrid hatte die Idee, einen Schitag einzulegen, da der 27.12. ein typischer Tag ist, an dem viele Leute sich mit den “Weihnachtseinnahmen” die richtigen Geschenke kaufen oder die erhaltenen falschen Geschenke umtauschen gehen. Erwartungsgemäß also ein “ruhiger Pistentag”.
Geplant war das Stuhleck. Da wir allerdings erst kurz vor 11 Uhr in Spittal am Semmering eintrafen, war eine lange Menschentraube vor der Talstation und Stau am vollgeparkten Parkplatz. 90% der Schifahrer schienen aus Ungarn und der Slowakei angereist zu sein, auch ein paar Wiener, Mödlinger und Burgenländer Kennzeichen sahen wir darunter.
Kurzentschlossen pfiffen wir aufs Stuhleck und fuhren hinauf auf den Semmering, wo wir erst bei unserer Ankunft registrierten, daß am Zauberberg morgen, 28.12.2008 das Damen-Weltcuprennen stattfindet. Obwohl die Parkmöglichkeiten für den Weltcup-Troß reduziert worden waren und trotz der fortgeschrittenen Zeit, fanden wir an der Bundesstraße problemlos einen Parkplatz.
Der mit Naturschnee untermischte Kunstschnee war recht gut zu fahren und wir hatten ausreichend Piste für ein echtes Schivergnügen. Untrainiert wie wir waren, fanden wir 3 Stunden Schifahren bei weitem ausreichend.
Wenn man die Aufbauten fürs Weltcup-Rennen sieht – wenige Menschen, aber ein riesiger Kameraschwenkkran im Zielbereich, eine große Tribüne, Absperrungen, aufgeblasene bunte Reklamen für die Fernsehzuseher, dann kommt man schon ins Nachdenken.
Unter “Weltcup-Athmosphäre” stelle ich mir einen Wintersportort vor wie St. Anton oder Kitzbühel, wo den ganzen Winter Highlife herrscht (Moser-Wirt, Apres-Ski, Trara wie sich´s für so einen Ort gehört). Und kurz vor dem Weltcup-Tag reisen die Stars an, Trainings werden veranstaltet, Prominenz & Paparazzis an jeder Ecke, kein Durchkommen für “normale Leute” wie uns.
Nicht so am Semmering. Fast gespenstisch still war es in den aufgebauten Weltcup-Kulissen. Erst gegen 14 Uhr wurde ganz oben mit dem Ausstecken begonnen und es war ein ganz gewöhnlicher Schifahrtag.
Vom Weltcup-Tagestourismus war heute, am Tag davor, noch nichts zu spüren. Nur die Aubauten waren recht pompös, an jeder Ecke riesige rote ORF-Logos und Journalistenkojen oberhalb der Tribüne beim winzig wirkenden Zieleinlauf…
( Ich bin schon gespannt auf die morgigen Seitenblicke ! )
Verfasst am 27. Dez 2008 von Andreas unter Eislaufen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat |
Gestern war´s ein schöner Nachmittag. Insbesondere da unser Junior sehr “betreungsintensiv” war, beschlossen wir, ihm am Eislaufplatz in Schwechat eine Möglichkeit zu geben, sich so richtig auszutoben.
Bereits im Herbst hatte Astrid für sich und unsere beiden Kinder Eislaufschuhe besorgt und es war mittlerweile höchste Zeit, diese einzuweihen.
Auf der kurzen Autofahrt von Maria Lanzendorf nach Schwechat schlief uns Bernie (4 1/2 Jahre) jedoch ein und so durfte unsere 2 1/2 Jährige Veronika mit Astrid knappe 2 Stunden erstmals aufs Eis.
Die angebundenen Eiskufen funktionierten sehr gut und Veronika machte das Eislaufen ab dem ersten Rutscher sichtlich einen Riesenspaß.
Nach ein paar Fotos setzte ich mich mit Bernie, der nicht zum Aufwachen zu bewegen war, in die Kantine auf einen heißen Tee und sah mir das Treiben recht zufrieden aus der Ferne an. Vielleicht liegt es ja an meinen “schlechten Eislaufschuhen”, die mich sehr drücken. Mir fehlt da jede Lust, mich selbst aufs Eis zu wagen.
Außer zu besonderen Anlässen natürlich – ich hoffe es wird ausreichend lange kalt genug, denn einmal pro Winter eine Schlittschuhwanderung am Neusiedlersee, da bin ich hochmotiviert und selbstverständlich mit von der Partie.
Bernie wachte übrigens erst wieder auf, als wir 2 1/2 Stunden später wieder zu Hause ankamen.
Verfasst am 26. Dez 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen |
Gestern, 25.12.2008 hat mich mein Schwager Walter nach dem Mittagessen bis kurz vor der Talstation des Muckenkogel-Liftes begleitet und ganz grob gemeint: “Du gehst immer beim Lift entlang hinauf, bis du auf eine Wiese kommst und dort nicht weiter hoch, sondern nach rechts wieder runter ins Tal. Dafür brauchst du maximal 45 Minuten.”
Gemeint war, von der Talstation des Muckenkogel-Liftes irgendeine Schipiste hinauf bis zur Glatz-Wiese und dann, die Wiese überquerend, auf der anderen Seite hinunter und das Stille Tal hinaus bis zum Krankenhaus Lilienfeld.
Leider hatten wir uns mißverstanden, denn ich hatte die Wiese bei der Lilienfelder Hütte im Kopf und ging schnurstraks, immer die Lifttrasse entlang den Wasserfallsteig hoch. Nach etwa 45 Minuten kam ich zu einer Abzweigung “Kleiner Wasserfall”, wo ich dann kurz mit meinem Vater telefonierte und mir den kürzesten Weg ansagen ließ.
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Bei der Talstation des Muckenkogel-Lifts
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Die Talstation des Muckenkogel Liftes (außer Betrieb)
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Noch ein Blick die Lifttrasse hinauf
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Am Beginn des Wasserfallsteiges
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Der Steig ist gut abgesichert
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Der Große Wasserfall
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Blick das Tal hinaus Richtung Lilienfeld
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Der Hang ist steil, ausgesetzt und kahlgeschlagen
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Steig zum “Kleinen Wasserfall” (zum Teil etwas ausgesetzt)
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unmittelbar oberhalb des Großen Wasserfalles
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Der kleine Wasserfall
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Man beachte den kleinen Holzsteg unterhalb des Wasserfalles
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Gedenkstätte beim Kleinen Wasserfall
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Nach dem Kleinen Wasserfall
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Hier folgte ich der Forststraße nach rechts
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Schneise hinunter zur Glatzwiese
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Die Glatzwiese
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Monochrome Stimmung gegen 16 Uhr
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Das Stille Tal hinaus
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Eingestaubte Traktorspuren im Stillen Tal
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Zum Glück war der Weg zum Kleinen Wasserfall nicht vereist, sondern eine dünne Schicht Pulverschnee lag über weichem Laub und Erde. Daher hatte ich mit dem Gehen kaum Probleme und war nur an einigen ausgesetzteren Stellen besonders vorsichtig.
Da ich erst um 15 Uhr 15 bei der Talstation losgegangen war, begann es sehr rasch zu dämmern.
Interessant fand ich, daß man zuerst den Großen Wasserfall am unteren Ende erreicht und dann seitlich von diesem einen gut gesichteren Steig aufsteigt. Früher standen dort Bäume, doch jetzt ist, wahrscheinlich aufgrund eines Windbruches, dort der gesamte Steilhang freigeholzt und bietet eine steile, imposante Aussicht ins Tal.
Am Weg zum Kleinen Wasserfall quert man unmittelbar über dem Großen Wasserfall einen Talkessel. In diesem Bereich waren einige kurze Wegstücke wirklich recht abschüssig und exponiert.
Etwa nach 20 Minuten ab der Abzweigung zum “Kleinen Wasserfall” stieß ich auf eine Forststraße, der ich nach rechts abwärts folgte. Bald hatte ich, diese in der Kehre verlassend, eine steile Schneise hinunter zur Glatz-Wiese vor mir. Von der Glatz-Wiese führte dann eine Forststraße hinunter ins Stille Tal.
Wenn man etwas früher aufbricht und bei passenden Witterungsverhältnissen, ist die Runde Wasserfallsteig – Kleiner Wasserfall – Glatz-Wiese – Stilles Tal – Lilienfeld eine sehr schöne Rundwanderung von 2 1/2 Stunden. Am Ende des Stillen Tales stößt man auf eine asphaltierte Straße oberhalb des Krankenhauses Lilienfeld und gelangt über diese rechts-aufwärts auf eine Schotterstraße, die flach den Hang querend bis oberhalb des Stiftes und ins Tal zurück zur Talstation des Muckenkogel-Liftes führt.
( Als “Verdauungsspaziergang” nach dem Christtags-Festessen unbeabsichtigt begangen, gab mir diese Runde jedoch einen gewissen Kick. Oberhalb des Krankenhauses kam ich in völliger Dunkelheit an. Die Fotos ab der Glatzwiese entstanden mit meiner Nikon D300 und 18-55 VR in der fortschreitenden Dämmerung.
Ich finde toll, was die Kamera noch bei so schlechten Lichtverhältnissen “rausholt” ! Manuell hätte ich bei diesen schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf stellen können. Kurz oberhalb des Krankenhauses gelang dem Kamera-Autofokus allerdings dann auch kein Scharfstellen mehr.
Besonders gut gefällt mir der monochrome Chrarkter dieser Farbfotos.)
Verfasst am 26. Dez 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, So Allerlei, Veranstaltungen |
Um unser heuriges Weihnachten ein wenig aufzuarbeiten und endgültig abzuschließen hier ein paar Hightlights unseres heurigen Weihnachts-Marathons:
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Bescherung am 24.12. bei uns zu Hause
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Lokie probierte sofort mit ihrem Opa Gerhard das neue Steckspiel aus
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Lilienfeld, 25.12.: Mein kleiner Neffe Felix (10 Monate) ist schon mobil
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Bernie und sein Cousin Jakob
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2. Bescherung bei meinen Eltern in St. Veit
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Was ist bloß mit meinem Schwager los ???
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Veronika wurde von ihrer Oma neu eingestrickt
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Blick in die Weihnachtskrippe bei meinen Eltern
24.12.2008:
- Den Vormittag verbrachte ich mit den Kindern im Tiergarten Schönbrunn, wo wir Tom Turbo zu Hause leider nicht antrafen.
- Danach trafen wir uns mit Schwägerin und Schwager bei den Schwiegereltern zum Mittagessen.
- Der Nachtmittag verlief dann eher planlos mit einem kurzen Spaziergang.
- Um 16 Uhr 30 trafen wir bei der Pensionisten-Kindermette in der Wallfahrtskirche Maria Lanzendorf ein, wo wir eine Halbe Stunde herumhockten – die Kinder noch bester Laune -, damit wir einen Sitzplatz hatten. Kinder trafen wir in der vollgerammelten Kirche bei der Kindermette kaum an. Nach 1/2 Stunde Sitzplatzsicherung dauerte der Gottesdienst sagenhafte 1 1/2 Stunden und war eindeutig für ein betagteres Zielpublikum bestimmt. Der war sowas von kindgerecht, daß mir Bernie bei der Hälfte am Schoß einschlief. Zuvor hatte er versucht, mir die Anzahl der Lieder von 6 weiteren auf 1 runterzuhandeln. Veronika wurde andererseits immer aufgeweckter und lauter. Ich hoffe, die Kinder werden sich an diese 2 Stunden in der Kirche später nicht mehr erinnern.
- Danach gab´s bei uns Bescherung, wobei wir von Astrids vorbereiteten Weihnachtsliedern in etwa eins bis zur Hälfte sangen, während der frisch aufgewachte Bernie abwechselnd Blödsinn sang und sich über die Geschenkewahl des Christkinds beschwerte. Wenn´s nach mir ginge, würde ich ihm sagen: “Die Geschenke genehmigt der Papa und jetzt freu´ dich !” Aber das hab ich natürlich nicht gesagt. Und damit Weihnachten mit den Kindern klappt, müßten wir wahrscheinlich das ganze Jahr bei Kerzerl trainieren.
- Das anschließende gemeinsame Abendessen fand ich dann sehr gemütlich und gut.
25.12.2008:
- Gestern, am Christtag, fuhren wir nach Lilienfeld, wo wir uns zum Mittagessen bei Schwester & Schwager mit meinen Eltern trafen.
- Ich war sehr froh, daß ich mich am mittleren Nachmittag auf eine etwa zweistündige Abenteuerwanderung vertschüssen konnte. Astrid hat diesmal verweigert und das war, da ich mich etwas vergangen habe, auch ganz gut so. (Stichworte Rundwanderung: Wasserfallweg – Kleiner Wasserfall – Glatzwiese – Stilles Tal, das ist einen eigenen Bericht wert !)
- Die 2. Bescherung gab´s dann bei meinen Eltern in St. Veit. Papa wollte mit Gitarre und Weihnachtsliedern locken, doch es war ein ähnlicher Ablauf wie am Vortag. Im Gegensatz zu Astrid sind Kinder so schrecklich unromantisch, finde ich. (Zumindest Bernie.)
- Als wir um etwa 1/2 9 Uhr nach Hause fuhren, war Veronika schon sehr aufgekratzt und brüllte etwa 75% der Fahrzeit wegen allem Möglichen wie am Spieß. Ich hatte meinen Asthma-Spray vergessen (den ich sonst kaum brauche) und bekam etwas “noch erträgliche” Atemnot.
- Zu Hause angekommen, durfte dann Bernie nochmals eine Episode von seiner neuen Winx-DVD ansehen. Und dann gingen wir alle schlafen.
Heute, am 26.12., ist Bernie sehr nervig. Ich glaube, ihm fehlt das Tamtam der letzten beiden Tage und vielleicht schon jetzt der Kindergarten, der erst wieder nach dem 6.1. starten wird.
Ehrlich gesagt, Weihnachten ist nichts für mich ! Super war die gestrige Wanderung und daß nach diesen beiden Tagen jetzt noch etliche weitere zum Ausrasten vor mir liegen !
Mit meinen Verwandten setze ich mich gerne auf eine Plauderei zusammen, wir verstehen uns alle sehr gut und auch etwas Gutes essen finde ich schwer ok. Aber irgendwie hat bei uns Weihnachten etwas von einer Flugreise in die USA – da läßt man auch den Piloten fliegen, sitzt ziemlich dichtgedrängt und ist hundemüde und superfroh wenn´s vorbei ist.
Verfasst am 25. Dez 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Schönbrunn, So Allerlei, Wien |
Vielleicht nicht viele Kinder wissen, daß Tom Turbo und Thomas Brezina (der “Brezl-Thomas”) im Tiergarten in Schönbrunn zu Hause sind.
Mit dieser Zuflüsterung konnte ich unseren Bernie während des Frühstücks zu einem Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn motivieren. – Unsere Veronika ist soundso derzeit überall engagiert mit dabei, wo ihr großer Bruder hin will.
Der echte Tom Turbo schien verreist zu sein. Nur eine starre, naturgetreu-bunte Statue in einem Tümpel und eine coole Überschrift über einer Eingangstür erinnerten daran, daß er hier im Zoo zu Hause war. (Um Bernies Erwartungen gerecht zu werden, hat´s zum Glück gereicht.)
Ein weiterer Höhepunkt waren die tollen Aquarien inklusive Kinderrutsche.
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Der Tiergartenbesuch begann bei den Hühnern (Veronikas Lieblingstieren)
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Zutrauliche Eichkätzchen bettelten um Futter
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Unterwasseraufnahme bei den Pinguinen
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Ein kleines Äffchen im Freien
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Veronika voll Tatendrang
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Papa, und wo wohnt jetzt der TOM TURBO ?!
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Flamingos im Winterquartier
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Endlich der Tom Turbo: “Aber der tut ja gar nichts !”
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Versperrter Eingang zur Wohnung von Tom Turbo
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Bei den Krokodilen
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Auge in Auge mit einem Piranha
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Ein Quallenkaleidoskop
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Ein “Nasenfisch” ?
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In diesen Anemonen spielten Fische Verstecken
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Flamingos im Freien
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Gesundes Weihnachtsessen
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Die Zebras tollten, frisch aus dem Stall, im Freien herum
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Unser Besuch im Tiergarten endete wieder bei den Hühnern
1 1/2 Stunden später fuhren wir wieder zurück nach Maria Lanzendorf, wo Astrid bereits die Weihnachtsvorbereitungen abgeschlossen hatte.
Nach all den Fischen im Aquarium gab es von der Schwiegermama Fisch in den verschiedensten Sorten.
( Wir gehen übrigens immer vom Eingang oben beim Tiroler Garten in den Tiergarten Schönbrunn, da man mit wenig Fußweg dort oben meist sehr gut parken kann. Ein Tiergartenbesuch läßt sich sehr gut mit einer ausgedehnten Rundwanderung im Schloßpark Schönbrunn kombinieren, zum Beispiel hinauf zur Gloriette. )
Verfasst am 24. Dez 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, So Allerlei |
… und daß es nicht zu schmalzig und kitschig und besinnlich wird !
Weihnachten ist für mich ein Wendepunkt im Winter. Einerseits sind´s die ruhigen, freien Tage, die mir sehr gefallen und andererseits ist das Weihnachtsfest für mich ein Zeichen, daß es nun wieder sonnigeren, wärmeren Zeiten und dem Frühling entgegen geht.
Silvester interessiert mich da weniger, sondern zu Weihnachten, da ist das Jahr bereits endgültig gelaufen. Darum haben Astrid und ich gestern endlich unsere 3 neuen, im Frühjahr gekauften Lampen im Wohnzimmer montiert und eine Vorhangkarniese übers große Fenster im Wohnzimmer gebastelt. Ich bin wirklich stolz, daß wir diese wichtigen Arbeiten noch vor Weihnachten und im heurigen Jahr hinbekommen haben.
Fürs Kasperletheater mit den Kindern nach getaner Arbeit hatte Astrid wirklich (fast) keine Kraft mehr. – So lustig wie dieses Kasperltheater soll das Weihnachtsfest sein ! - Oder wenn´s nicht ganz so perfekt ist, wünsche ich jedem, den Humor nicht zu verlieren ! Nur nicht sentimental-angerührt Herumknatschen !
Ich weiß, ich schreib da etwas “unweihnachtlich”, aber was für mich zählt:
- Die Lampen und die Karniese sind oben !
- Heute soll´s lustig werden !
- Bald kommt der Frühling !
- Und davor will ich noch einen ordentlichen Schnee und viel Sonne und blauen Himmel darüber !
( Dies alles berücksichtigt, wünsche ich Euch allen ein leiwandes Fest ! Und wer weiß, vielleicht stellt sich ein Hauch von Besinnlichkeit, erstmal drin im heutigen Tag, dann ganz von selber ein. )