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Die Verarbeitung von Urlaubseindrücken…

Verfasst am 06. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

…kann geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Anfang September 2007 verbrachten wir 10 Tage im Appart-Hotel La Pineta (Jesolo) und unternahmen an einem dieser Tage einen Ausflug nach Burano, einem kleinen Ort in der Lagune von Venedig, den wir von Treporti aus per Schiff in 1 Stunde erreichten.

Noch heute beginnt Bernie auf das Stichwort “Burano” zu plaudern wie ein Wasserfall. Und weil wir nichts Besseres, Günstigeres, Passenderes fanden, geht´s heuer Anfang September wieder zurück nach Jesolo – same time, same station.

(Eine Besonderheit an Burano ist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen – dieses Ziegelmuster -, bis sich die Idee gefestigt hatte, ein solches Muster im eigenen Garten selbst zu verlegen. )

Sonderbarer Besucher an unserer Hauswand

Verfasst am 06. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Kurioses, So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

Heute morgen habe ich mit den Kindern ein exotisches Insekt an unserer Hauswand entdeckt. Groß wie eine Libelle, mit der Statur einer Köcherfliege, saß es reglos träge da und ließ sich auch durch Antippen von Bernie nicht beeindrucken.

(Ich wäre wirklich neugierig, was das wieder war! – Ergänzung: vermutlich eine “Ameisenjungfrau” hab ich im Gipfeltreffen-Forum erfahren!)

Vielleicht sind die schönsten Zeiten auch die schwierigsten

Verfasst am 05. Aug 2008 von Andreas unter So Allerlei, mein Befinden | 1 Kommentar

Bei mir geht heute ein um 2 Urlaubstage verlängertes Wochenende zu Ende und morgen geht´s wieder in die Arbeit.

Ich hatte mir sehr viel vorgenommen und habe neben einigen Freizeitaktivitäten auch schrecklich viel gearbeitet. So ganz auf gerade gekommen bin ich allerdings nicht, obwohl ich viel geschafft habe.

Manchmal habe ich das Gefühl, ich stopfe in meinem Leben nur Lücken. Einmal die Hausbau-Lücke, dann die Family, dann die Arbeit, dann das Studium & wandertipp.at. – Und kaum bin ich in einem Aspekt auf gleich, schreit´s in einer anderen Ecke wieder nach mir.

Grund, sich Druck zu machen oder unzufrieden zu sein, gibt´s eigentlich immer, außer wenn man ganz am Anfang steht (z. Bsp. am Anfang des Sommers, am Anfang des Wochenendes,…).

(Wenn´s nur erst wieder Winter ist! Obwohl ich den gar nicht mag! So “zerspageln” tue ich mich dann nicht mehr! Und jetzt ganz philosophisch: Vielleicht sind die schönsten Zeiten auch die schwierigsten! Gut, wenn ich morgen wieder arbeiten darf, das bringt mich auf andere Gedanken.)

Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf – 20 Sekunden für die Leopoldsdorfer

Verfasst am 05. Aug 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | Keine Kommentare

Als ich heute vormittag unseren Golf aus der Werkstatt abgeholt habe, war eine kleine Probefahrt fällig.

Ist die Umfahrung von Leopoldsdorf wirklich zumutbar? – Die Hinweise der Anrainer auf den starken Durchzugsverkehr (Einzugsgebiet bis ins Südburgenland) hat mich zu einem kleinen, illegalen Experiment veranlaßt:

DIE UMFAHRUNG (grün eingezeichnet):

Ich startete beim Kreisverkehr südlich von Leopoldsdorf und fuhr von dort aus die Umfahrung bis zur Ampel an der Leopoldsdorfer Straße nördlich von Leopoldsdorf – am Foto grün eingezeichnet. Ich fuhr eher gemächlich (max. 80 – 90 km/h) und erreichte nach 5 Min 20 Sek die Ampel nördlich von Leopoldsdorf. Ich glaube, das ist der ungünstiger Fall einer Umfahrung.

DIE FAHRT DURCH LEOPOLDSDORF (rot eingezeichnet):

Von der Ampel nördlich von Leopoldsdorf fuhr ich die Aachauer Straße entlang retour zum Kreisverkehr südlich von Leopoldsdorf. Ich hielt mich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit (meist 50 km/h) und mußte bei beiden Ampeln kurz warten. Nach genau 5 Minuten erreichte ich wieder den Kreisverkehr südlich von Leopoldsdorf.

Erstaunlich war der trotz Fahrverbot starke Gegenverkehr. Im Leserbrief von Alfred Schramm stand: “Das Einzugsgebiet für die Tagespendler reicht mittlerweile bis tief in das Südburgenland, und umfaßt auch die Oststeiermark sowie die Obersteiermark entlang der Südbahn.” Meine Beobachtung: mir kamen mehr als die Hälfte an Fahrzeugen entgegen, die kein “WU” (Wien-Umgebung)-Kennzeichen hatten. Mehrere Fahrzeuge hatten Kennzeichen “EU” (Eisenstadt-Umgebung), ebensoviele “W”-s (Wiener), ein “KO” (Korneuburger) sowie mehrere Fahrzeuge mit “BN” für Baden. Steirer habe ich keinen gesichtet.

Im Vergleich zur Umfahrung war das Verkehrsaufkommen in Leopoldsdorf viel stärker.

Erwartet hatte ich, daß ich für die Umfahrung deutlich mehr Zeit benötigen würde. Im Ergebnis bin ich bei unsportlichem Fahrstil über die Umfahrung auf annähernd die selbe Fahrzeit gekommen.

(Für mich heißt das, mit Ausnahme der Sache mit der Vignette ist die Umfahrung von Leopoldsdorf auch im ungünstigsten Fall eine gleichwertige Alternative! – Was sind schon 20 Sekunden?! Bei etwas sportlicherem Fahrstil ist man wahrscheinlich sogar schneller!

Den Resolutionsantrag der Gemeinde Maria Lanzendorf werde ich nicht unterschreiben, da – nichts gegen Burgenländer – dieser hohe Durchzugsverkehr durch Leopoldsdorf ja wirklich unnötig ist.

Ob ein Durchfahrtsverbot das angemessene Mittel ist, darüber läßt sich diskutieren. Auch darüber, ob es durchsetzbar ist. – Aber ich führe hier einen Freizeit-Blog und das sollen andere ausstreiten!)

Walter Schramm aus Leopoldsdorf…

Verfasst am 05. Aug 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 4 Kommentare

…hat mir ebenfalls einen sehr interessanten Leserbrief zugesandt, den ich mit seiner Genehmigung hier unter Nennung seines Namens veröffentlichen darf:

“Von: Walter Schramm
Gesendet: Samstag, 02. August 2008 00:50
An: andreas.baumgartner
Betreff: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

Walter Schramm
Achauerstraße …
2333 Leopoldsdorf

Sehr geehrter Herr Baumgartner !

Auf Ihrer Internetseite gibt es eine Reihe von Eintragungen denen widersprochen werden muß.

Das Thema ist jedoch so umfangreich und hat sehr viele Facetten,so dass ich nur auf die aufgezeigten wesentlichsten
Punkte eingehen möchte.

Ich selbst wohne seit 1975 an der Achauerstraße(Vormals B16).Der Verkehr durch Pendler hatte sich von den 70 Jahren weg immer wieder stark gesteigert.Lit.. Statistik war die Zahl der Einpendler in die Bundeshauptstadt 1961 80000, 1981 162000, und 2001 261000 Berufspendler. Das Einzugsgebiet für die Tagespendler reicht mittlerweile bis tief in das Südburgenland, und umfaßt auch die Oststeiermark sowie die Obersteiermark entlang der Südbahn.

Das Land Niederösterreich hat auf diese Situation schon mit der Planung der S1, und einer entsprechenden Umfahrung, Ende der 80 Jahre reagiert die uns über viele viele Jahre versprochen wurde.

Für uns Leopoldsdorfer wurde die Lösung unserer Verkehrsentlastung mit der Umweltverträglichkeitsprüfung im Jahr 2005 festgelegt.

Mit Beilage 2 der Verordnung BGB I II 175/200 wurde die Sperre der B16 alt für Pkw und Lkw und ebenso die Sperre der B15 alt für Pkw und Lkw verfügt. Durch diese verkehrlenkende Maßnahme soll der Verkehr auf das übergeordnete Straßennetz und damit auf die Umfahrung Leopoldsdorf ( Investkosten 22 Mio€ ) und weiter auf die S1 geführt werden.

Leider konnte man sich nicht auf die Totalsperre einigen so daß eine für alle annehmbare Lösung, für alle Umlandgemeinden und auch für die Leopoldsdorfer mit der Durchfahrtssperre gefunden wurde.

Der Pendlerverkehr ist natürlich durch die Eröffnung der S1 deutlich gestiegen und befindet sich in einem nicht mehr zumutbaren Ausmaß. Ich lade Sie gerne ein sich davon persönlich zu überzeugen.

Leopoldsdorf hat ein gutes Angebot an Geschäften, Gastätten und Einrichtungen die natürlich weiter für die Umgebung zu Verfügung steht und wir sind uns sicher, dass wir mit Qualität die einzelnen Boykottierer wieder gewinnen werden.

Es wäre schön wenn ich Sie damit überzeugen könnte und Sie bereit wären eine Demonstration gegen die vielen Durchfahrer unterstützen würden.

Mit den besten Grüßen

Walter Schramm”

(Der Hinweis auf das Einzugsgebiet der Pendler war für mich sehr wichtig.)

Ein kleines Zwischendurch-Bauprojekt,…

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

…das ich bereits am 27. Juli 2008 gemeinsam mit meinem Schwiegervater begonnen habe, hat mich heute etwas aus dem Takt gebracht.

Vom Abriß des Elternhauses meines Schwiegervaters war nur noch dieser sorgsam von ihm geschlichtete Haufen geputzter Lehmziegel übrig geblieben. (Mit den Dachbalken hatten wir den gesamten letzten Winter geheizt.)

Als sinnvolle Verwendung haben wir die alten Ziegel in ein Sandbett verlegt (der selbe Sand wie fürs Fundament). Da es sich nur um die Pflasterung unseres Lagerplatzes für Brennholz handelt, ist es die richtige Gelegenheit zum Experimentieren mit dem alten, nicht ganz frostfesten Baumaterial.

Ich habe mir mit dem Ziegelstapel lange nichts anzufangen gewußt, bis ich vergangenen September in einem kleinen Hafen in Burano, in der Lagune von Venedig diese Verlegeart (allerdings dort in Zementmörtel) entdeckt habe.

Heute habe ich mit nicht ganz so schönem Material weiterverlegt und als ich gegen 17:00 Uhr schon etwas geschafft war, hat mir eine Nachbarin ca. 15 Stück halbhohe Koniferen geschenkt, die sie unbedingt heute noch weghaben wollte.

Und so habe ich gegen 18:00 Uhr begonnen, die Pflanzen auszugraben (2 angehäufte Scheibtruhen voll), etwas Erde an zwei günstigen Stellen angeschüttet und die Bäumchen ausgepflanzt.

Erst um 20:00 Uhr bin ich fertig geworden und nun sehr geschafft. Vor allem das obligate Bier (diesmal Zipfer) hat mich sofort beschwipst!

Eigentlich wollte ich heute nur am frühen Vormittag kleine Erledigungen machen und dann einige Meter Fundament graben, aber dann ist der ganze Tag etwas anders verlaufen.

(Schön war es, mittags ca 45 Minuten in der Sonne zu dösen. Da ist mir wieder bewußt geworden, daß jetzt die schönsten Tage des Sommers sind. Nicht mehr so heiß (außer im Haus bei 28 Grad) und recht angenehm. Diese sollte man so richtig auskosten, denn in ein paar Wochen ist´s vorbei. Ich hätte doch mein Fundament graben sollen, aber auf einmal war ich hundemüde und der Tag vorbei.)

Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf – eine verfahrene Geschichte

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | Keine Kommentare

Liebe Frau D.!

Ich möchte mich für ihren ehrlichen Leserbrief herzlich bedanken, auch wenn ihr Schreiben mich ein wenig als verständnislosen Ungustl dastehen läßt.

Ein Ziel meines Blogs und der von mir betriebenen Blog-Platform wandertipp.at ist, mir selbst und anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Freizeiterlebnisse und was sie sonst so bewegt mit anderen zu teilen. Ich nutze dieses Medium nun seit einigen Wochen und es macht echt großen Spaß, sich mitzuteilen, im Internet präsent zu sein, Reaktionen zu erhalten und Kontakte zu knüpfen.

Ich glaube, ich bin nicht der einzige, den das Durchfahrtsverbot durch Leopoldsdorf sehr verärgert. In etlichen Nachbarortschaften werden Unterschriften gesammelt, auch die Medien berichten sehr kritisch über Leopoldsdorf.

Mein Stil mag vielleicht nicht der Ihre sein, aber ihr Ort ist mittlerweile zu einer traurigen Berühmtheit gelangt.

Ich glaube, daß das Durchfahrtsverbot auch viele Menschen verärgert, gegen die es gar nicht gerichtet ist. Wenn´s hoch kommt, fahre ich alle 2 Monate durch Leopoldsdorf durch, denn meist sind´s Erledigungen in ihrer Ortschaft, die mich nach Leopoldsdorf führen.

Für die Fahrt in die Arbeit pendle ich über S1 und die Ostautobahn elegant an Leopoldsdorf vorbei, bin also Nutzer dieses “neuen Verkehrskonzepts”.

Was mir in der Diskussion um das Durchfahrtsverbot bislang fehlt, sind positive Berichte über Leopoldsdorf.

Warum starten Sie zum Beispiel keinen Pro-Leopoldsdorf-Blog, in dem sie über Freizeitmöglichkeiten und den Alltag in ihrer Heimatgemeinde berichten? Vielleicht hilft das einigen, die Leopoldsdorf “von außen betrachten” auch die Menschen im Ort zu sehen. Ich richte ihnen gerne einen eigenen Blog dafür auf meiner Plattform ein.

Was ich an ihrer Stelle weiters tun würde, wäre nach positiven Berichten zu suchen und diese zu veröffentlichen. Ich habe bisher über keinen einzigen Pendler gelesen, der in den Süden von Wien muß und die vorgegebene Umfahrung akzeptiert. – Solche Leute sollten sie suchen. Vielleicht gibt´s wirklich Pendler aus dem Südburgenland, die nur aus Gewohnheit noch die Strecke durch Leopoldsdorf fahren und über die Südautobahn und S1 besser und schneller ans Ziel kämen.

Mein heutiges Empfinden und bestimmt auch das vieler anderer ist, daß anständige Menschen auf dem Weg zur Arbeit durch das Durchfahrtsverbot schikaniert und im Kreis geschickt werden.

Meine Vermutung ist, daß das Verkehrskonzept der Umfahrung über den S1-Zubringer ein Verhau der Verkehrsplaner ist und deshalb nicht angenommen wird.

Man müßte den Verkehr über den S1-Zubringer nicht nur auf die Autobahn, sondern zum Beispiel direkt nach Oberlaa führen. Doch am Leasingbach wohnen wahrscheinlich jede Menge Menschen, die wie Sie keinen Verkehr, keine Pendler und keine neuen Zufahrten haben wollen.

Freizeitmöglichkeiten in Leopoldsdorf würden mich sehr interessieren. Bisher kenne ich nur einen sehr guten Chinesen und den Pfarrflohmarkt. Dann die Geschichten meines Schwiegervaters über die Deponien, die Ziegelwerke, Sondermüll und schlechte Luft, die der Wind früher bis nach Maria Lanzendorf trug.

Mich interessieren immer Badeteiche, doch diese sind – im Westen von Leopoldsdorf sehr ruhig gelegen – leider völlig verbaut.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Baumgartner

(Das Angebot mit dem Pro-Leopoldsdorf-Blog steht.)

Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf – Die Anrainer sehen´s anders

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger | Keine Kommentare

Gestern erreichte mich wieder eine Stellungnahme aus Leopoldsdorf. Hier der Leserbrief von Frau D. aus Leopoldsdorf:

“Sehr geehrter Herr Mag. Baumgartner!

Ihre nette Homepage mit Ihrer Frau, lieben kleinen Kindern, Wandertipps, Familienerlebnissen vermittelt ein Bild von heiler Welt – eine Idylle mit Anspruch auf wahre Werte…

Hinsichtlich der Bedürfnisse Anderer vermitteln Ihre Kommentare zum Durchfahrverbot in Leopoldsdorf ein verblüffend gegensätzliches Bild:

Weil Ihnen Autobahnen und Schnellstraßen zu „ ö d e, ö d e, ö d e „ sind, „tingeln” Sie lieber durch Ortschaften mit richtigen Häusern, Gärten und Menschen…

Wie gut, dass Leopoldsdorf, wo Sie mit anscheinend selektivem Wahrnehmungsvermögen die Anrainer nicht wirklich sehen und vorwiegend „ehemalige Mistg’stättn” ausmachen – (die Einfamilienhäuser, etliche mehrsstöckige Wohnhäuser mit M e n s c h e n, M e n s c h e n, M e n s c h en sind Ihnen entgangen – oder zu wenige?) Ihren diesbezüglichen Ansprüchen nicht entspricht – ich würde daher zum anderswo durchtingeln raten!

Zur Information: auch die Besiedelung der „G’stättn” mit „Zuzüglern” aus Wien ist nicht geplant und rechtlich gar nicht möglich. Die Wohnungen am Teich wurden verkauft – mit der Aussicht auf Verkehrsberuhigung – wie sie ja auch immer schon bei Planung der S1 vorgesehen war – die Umwidmung der Bundesstraßen auf Ortstraßen wurde uns schon bei einer Informationsveranstaltung vor ca. 15 Jahren bekanntgemacht!

Mittlerweile sollten Ihnen ja die sachlichen Umstände, die zu diesem Durchfahrverbot führten, durch etliche Mails bekannt sein – ob Sie bereit sind, diese anzuerkennen, kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht fragen Sie sich einmal, ob Sie mit Ihren Kindern gerne an einer Straße mit einer Aussicht auf ca. 18.000 bis 20.000 Fahrzeugen (ohne Durchfahrverbot) leben möchten!

Dass Autobahnen und Schnellstraßen sicher Annehmlichkeit für viele, die rasch und unbehindert von A nach B kommen wollen, bietet, ist evident, dass sie andererseits große Belastungen für die betroffenen Regionen bedeuten, ebenso. Dass man unter diesen Umständen danach trachtet, die Pendler auf das höherrangige Straßennetz zu leiten, sollte nachvollziehbar sein.

Es wäre schön, wenn Sie, als offensichtlich gebildeter Mensch, sich nicht hergeben würden, die ungerechtfertigte Verunglimpfung eines ganzen Ortes und seiner Bürger mitzutragen.

Das Durchfahrverbot hindert keinen, weiterhin allen bisherigen Gepflogenheiten in unserer Ortschaft nachzukommen. Wenn Sie hier eingekauft haben, unsere Gasthäuser und Heurigen besucht haben, in der Apotheke beraten wurden, dann waren doch hoffentlich Qualität, Service und Kompetenz ausschlaggebend für Ihre Wahl – die Boykottaufrufe gegen die Wirtschaftstreibenden, die mit dem Durchfahrverbot nichts zu tun haben, sind ungerechtfertigt und primitiv.

Ich möchte Ihr Anliegen auch nicht klein reden und verstehe, dass das Durchfahrverbot für viele von Ihnen eine Unannehmlichkeit bedeutet – für uns Anrainer bedeutet es aber „Lebensqualität j a oder n e i n !”

Daher überdenken Sie bitte Ihren Anspruch auf Durchfahrt gegenüber dem Anspruch hunderter Mitbürger auf lebenswerte Umweltbedingungen!

Mit freundlichen Grüßen

Helga D.”

(Liebe Frau D., um die Länge des Beitrags kurz zu halten, finden Sie meine Antwort auf Ihr Schreiben in einem eigenen Beitrag hier im Blog.)

Viel in Gedanken beschäftigt hat mich…

Verfasst am 04. Aug 2008 von Andreas unter Do it yourself, Laxenburg, Meine Mauern, So Allerlei | Keine Kommentare

…, daß meine Mauern zu meinen Lebzeiten schief werden oder gar umstürzen könnten. Denn schöne, aber schiefe alte Mauern fallen mir immer wieder auf.

Dieses kunstvoll geschmiedete Einfahrtstor in Laxenburg mit den aus Pflastersteinen gemauerten Zaunsäulen hat auch schon bessere Zeiten erlebt.

(Deshalb führe ich das Fundament mit kurzen Ablegern und BxH 60x90m recht stark aus. Vor allem die 25m lange Gerade entlang der Frauergasse ist glaube ich kritisch.)

Suche alleinstehende Mutter mit Baby

Verfasst am 03. Aug 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei | Keine Kommentare

Bereits Ende Juni habe ich mich mit einem streßgeplagten entfernten Bekannten aus der Arbeitswelt (nicht die selbe Firma) unterhalten. Er ist doppelter Magister, blitzgescheit und muß kämpfen, daß er ein paar Tage Urlaub im Sommer nehmen kann. Warum? – Weil eine Kollegin seit Monaten in Karenz ist, er diese vertritt und aus Kostengründen keine Nachbesetzung erfolgt.

Im Scherz habe ich gemeint, er soll doch ein Kind bekommen und in Karenz gehen, das wäre für ihn die einzige Lösung. Woraufhin er meinte: “Jetzt geb´ ich bald wirklich ein Inserat auf – Suche alleinstehende Mutter mit Baby, denn dann würde ich bestimmt Urlaub bekommen! Und wenn die Babies klein sind, dann schlafen die soundso den ganzen Tag.”

(Ich hoffe, er hat das Inserat nicht aufgegeben. Vielleicht ist er aber auch bereits auf Urlaub und aufgewacht! Wie soll die Menschheit sich vermehren, wenn Leute im besten Alter keinen Urlaub bekommen?)