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Verfasst am 19. Nov 2008 von Andreas unter Familie, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, So Allerlei, Spielplätze, Wien |
Mittlerweile ist es schon für den Besuch eines Kinderspielplatzes recht kalt geworden. Wir haben daher gestern nachmittag viel Zeit bei den Tieren im Streichelzoo am Laaer Berg verbracht.
Der einem Bauernhof nachempfundene Streichelzoo bei der “Panoramaschenke Eiteljörg” am Laaer Berg ist vom Parkplatz sehr rasch erreichbar. Gut finde ich, daß man den Kindern dort Ziegen und Schafe, ein altes Pony, Enten, Kaninchen und noch so einiges andere Getier aus nächster Nähe zeigen kann.
Da gestern - unter der Woche - nur wenige Besucher die Tiere fütterten, hatten die Ziegen großen Hunger auf Eichenlaub. Besonders lieb fanden wir die frei herumhoppelnden Kaninchen.
( Interessant fand ich die Kombination aus Steinmauern und Lavendel zu der wir danach weiterspazierten - soll wahrscheinlich einen “Kraftort” aus dieser Stelle am Laaer Berg machen und wirkte auf mich sehr eigentümlich.)
Verfasst am 14. Nov 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Mit dem Fahrrad in die Arbeit, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren |
Vorgestern, Mittwoch, fuhr ich wieder mit dem Fahrrad in die Arbeit.
Bei 7 Grad C herrschten optimale Radel-Bedingungen, da man nicht mehr sosehr ins schwitzen kommt.
Bernie hatte am 30.10. versucht mir in seinem Kommentar Hinweise zur optimalen Radroute in den 3. Bezirk zu geben, die ich mir allerdings nur flüchtig angesehen hatte, in der Zuversicht, daß sich mit einer groben Vorstellung im Kopf der Weg schon finden würde.
Um 7:45 Uhr fuhr ich Richtung Lanzendorf los…
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Kurz vor diesem Bahnschranken in Lanzendorf fuhr ich links eine Schotterstraße Richtung Kledering
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Blick zurück Richtung Lanzendorf
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Die Autobahnraststätte an der S1 im Nebel
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Bald kam eine Überführung in Sicht
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Morgenverkehr auf der S1 – da bin ich stolz Radfahrer zu sein !
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Hier, am Ortseingang von Kledering zweigte ich links ab
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Bereits nach der Eisenbahnunterführung am anderen Ortsende. – Tolles Radweg-Schild, aber wohin ???
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Jetzt weiß ich´s: Leasingbach, Richtung Schwechat
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Ich stand da und sah über das Feld 1. die Eisenbahn, 2. dahinter die Autobahnraststätte,3. eine Überführung bei der ich auch zuvor gewesen bin – VÖLLIG FALSCH ! TOTALE VERWIRRUNG !
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Ich fuhr Richtung Wien und kam wieder zu diesem Kreuz…
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Beim Wirtshaus an der Ecke, wo ich ganz am Beginn links abgezweigt war – IM KREIS GEFAHREN !
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Hier die Skizze meiner Kelderinger Irrfahrt !
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Die Kirche in Unterlaa
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Blick in den Oberlaaer Friedhof (da war ich echt in Eile und schlecht drauf !)
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Durch den Park oberhalb des Hansson-Zentrums
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Ebenfalls dort – ein toller Spielplatz
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Morgenverkehr auf der Tangente
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Und hier nochmals – Als Radfahrer steht man da drüber !
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Hab ich schon erwähnt, daß es stolze Momente gibt ?!
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Kurz vor dem Gürtel – das Schild “Kamptalerhof” ist mir schon oft aufgefallen
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Echt was los am Radweg und ich warte schon wieder bei einer Ampel !
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Mein Arbeitgeber – bin gespannt ob die mittlere Fahne nochmals gewaschen wird
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Und hier die Skizze der Gesamtstrecke – sieht doch harmlos aus !
Zu meiner Ehrenrettung muß ich schon sagen, daß vorgestern Hochnebel herrschte und eine Orientierung an der Sonne daher praktisch unmöglich war ! Sonst wäre ich ganz bestimmt in Kledering NICHT so im Kreis gefahren.
Auch bilde ich mir ein, daß die beim Liesingbach abzweigende “richtige” Nebenstraße “Am Verschiebebahnhof” ein Allgemeines Fahrverbot OHNE Erlaubnis für Fahrräder aufwies – das muß ich allerdings erst überprüfen. Und daß es sich bei “Am Verschiebebahnhof” um die Bezeichnung einer weiterführenden Straße und nicht nur die Zufahrt zur Kläranlage handelt, konnte ich ja auch nicht schmecken (außer ich hätte Bernis Kommentar genauer gelesen) !
Für die dann tatsächlich 25 km lange Strecke habe ich 1 Std. 45 Minuten gebraucht. Meine Radel-Geschwindigkeit dürfte 15-20 km/h gewesen sein, allerdings darf man die vielen Ampeln bei denen ich anhalten mußte nicht vergessen – vom Verteilerkreis runter bis in den 3. Bezirk gibt´s davon sehr viele !
Die Strecke über den Verteilerkreis ist ganz bestimmt nicht optimal, da neben den vielen Ampeln auch die Steigung Zeit und Kraft kostet.
(Zurück bin ich dann abends wieder den Euro Velo 9 gefahren und wollte diesmal eine bessere Zeit ohne Weg-Experimente zusammenbringen. Allerdings hat mich dann ein Second-Hand-Geschäft im Zehnten Bezirk aufgehalten, wo ich für Bernie eine Atomic-Schiausrüstung inkl. Schischuhen und Stecken recht günstig erstanden und gleich im Rucksack mitgenommen habe.
Der nächste Versuch folgt bestimmt !
Meine weiteren Radelberichte findest du hier.)
Verfasst am 31. Okt 2008 von Andreas unter Familie, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, So Allerlei, Wien |
Anläßlich meiner Geburt hatten wir heute abend, eingeladen von den Schwiegereltern, eine verspätete Nachfeier bei einer Stelze im Gasthof zum Werkelmann im Böhmischen Prater. Auf die Idee gekommen sind wir bei unserem letzten Spaziergang im Böhmischen Prater. Das gemeinsame Abendessen dort ist im Vergleich zum Wirten zu Hause für uns mehr etwas Besonderes.
Astrid hatte mit den Schwiegereltern davor schon die Spielplätze unsicher gemacht und ich bin dann nach der Uni dazu gestoßen.
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Hier weiß man woher der Wind kommt
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(K)ein Hund beim Autodrom
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Zum Werkelmann
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Die hungrigen Spaziergänger
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Hier dreht sich schon unsere Stelze im Freien und verbreitet einen verführerischen Geruch
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Bernie will wieder mal was anderes als die anderen wollen
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Und dann kam das Essen und aus war´s mit dem Fotografieren
( Ich geb´s zu, ich war so müde, daß ich nur einen Almdudler-Gspritzt trank. Seit der Zeitumstellung stehe ich auf als wäre Sommerzeit und gehe nach der Winterzeit schlafen – das hängt mir allmählich den ganzen Tag nach. )
Verfasst am 17. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Botanik, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturfotografie, Oberlaa, So Allerlei, Wien |
Beides haben wir bei unserem heutigen Spaziergang entdeckt und zuvor nicht gekannt.
Am Weg zum Laaer Wald fanden wir an einem Busch leuchtend rote, kleine, längliche Beeren – wie ich im Gipfeltreffen-Forum erfahren habe, handelt es sich um die Früchte des Gemeinen Bocksdorns.
Früchte des Gemeinen Bocksdorns
Diese Büsche (welche ich damals noch nicht kannte) wachsen übrigens auch oberhalb des Wienerberg Teiches am Wienerberg – hier am Foto im Vordergrund. Über das Foto der Blüten auf Wikipedia hab ich diese nun wiedererkannt.
Ein Stück weiter, mitten im Wald trafen wir dann auf die riesigen, kugelrunden Früchte der Schwarznuß, einer nordamerikanischen Sorte, mit der unsere Nachbarn keine Freude hätten – wir schon gar nicht – da die Schale unglaublich dick und die Nüsse sehr klein sind.
Früchte der Schwarznuß
Schwarznuß - letzte Blätter und Früchte am Baum
Verfasst am 17. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wien, wandern & bergsteigen |
Heute nachmittag unternahmen wir einen 2 1/2-stündigen Spazier-Ausflug ins Erholungsgebiet Laaer Wald und zum Böhmischen Prater.
Wir parkten an der Bitterlichstraße und spazierten bei strahlendem Sonnenschein und einer “steifen Brise” gemütlich drauflos.
An den Bäumen merkt man, daß die “Bunte Herbstzeit” sich bereits ihrem Ende zuneigt und auch im Böhmischen Prater war schon ziemlich “Tote Hose”. Vor einigen Jahren habe ich den Böhmischen Prater einmal zu einem jährlich stattfindenen Werkelmann-Treffen besucht. – Damals war wirklich was los !
Obwohl es beim Gasthof Zum Werkelmann unverschämt gut roch (im Freien drehten sich Stelzen und Grillhendl am Spieß) kehrten wir nicht ein, besuchten jedoch den abseits der Straße gelegenen Spielplatz mit alten, an unsere Kindheit erinnernden Spielgeräten, einigen Ziegen, Kaninchen und Meerschweinchen. – Im nächsten Sommer kommen wir bestimmt wieder !
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Früchte des Gemeinen Bocksdorns
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Das Blattwerk wird zunehmend schütterer
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Wir gingen am Hundesaufplatz vorbei
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Eine Wahnsinns-Monster-Rutsche
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Clown bei einem Ringelspiel
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Die Süße Tram
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Riesen-Trampolin-Hüpfen
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Ein kleines Riesenrad (nicht in Betrieb)
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So einen Käfer hatten meine Eltern auch mal
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Gasthaus Zum Werkelmann
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Bernie als Kletterer
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Am Rückweg – Rastplatz im Laaer Wald
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Schwarznuß – letzte Blätter und Früchte am Baum
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Früchte der Schwarznuß
( Bernie gefiel besonders eine abenteuerlich-steile Monster-Rutsche. Daß beide Kinder (und Astrid) im Böhmischen Prater hüpfen durften war der eindeutige Höhepunkt des Nachmittags. )
Verfasst am 21. Sep 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Lokationen (Orte, Berge,...), Oberlaa, So Allerlei, Wien |
Heute, gleich nach dem Mittagessen, habe ich mit Bernie einen Ausflug in die WIG, im 10. Wiener Gemeindebezirk unternommen.
Hast du gewußt, daß “WIG” für die Wiener Internationale Gartenschau steht, welche 1974 hier stattgefunden hat ? ( Mehr über den Kurpark Oberlaa – die “WIG” – findest du hier. )
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Diese alte Garnitur der 67er-Linie hat Bernie sofort beim Aussteigen aus dem Auto fasziniert
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Begegnung mit einem schwarzen Banditen
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Die Großbaustelle “Neues Kurzentrum Oberlaa”
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Bernie beim Entenfüttern
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Papas Verlängerter
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Gemischtes Eis ohne Schlag in der Kurkonditorei Oberlaa
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viel weiter sind wir im Kurpark Oberlaa (in der “WIG” ) nicht gekommen
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Bernie lächelt stolz -Spontanfahrt mit der Straßenbahn !
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Zurück ging´s in einer neuen Garnitur.
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Ist das ein Hund ? – Bernie war fasziniert !
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Gasthaus zum Gölsentaler – noch nie ausprobiert !
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Bernie im Auto, er schlief bereits in der Bim und am Verteilerkreis ein.
Den ganzen Vormittag hatte ich mich geplagt wieder den Faden für mein Studium aufzunehmen (ich muß endlich das Research Proposal verfassen). Da kam mir die Abwechslung dieses Vater-Sohn-Ausfluges gerade recht.
Leider hat es mehrmals stärker zu regnen begonnen. Der Ablauf sah daher wie folgt aus:
- Entenfüttern, stärkerer Regen,
- Eisessen und Kaffee-Trinken in der Kurkonditorei Oberlaa, wenig Regen,
- zweiter Spazierversuch im Kurpark, ganz starker Regen,
- Spontanausflug mit der Straßenbahn, Linie 67
Bernie hat dieser gemeinsame Ausflug sichtlich gefallen. Er war wie ausgewechselt, unternehmungslustig, gesprächig und an allem und jedem interessiert, fast wie im Urlaub !
Am Sonntagnachmittag mit einem kleinen Kind, das mit staunenden Augen alles und jedes beäugt eine Straßenbahnfahrt zu machen, war auch für mich ein Erlebnis ! Vor allem auf ältere Menschen scheinen wir sehr anziehend gewirkt zu haben und wurden daher mehrmals angesprochen und fast 100 % angelächelt !
( Auf der Rückfahrt ist er mir dann in der Straßenbahn eingeschlafen und bis 1 1/2 Stunden später und bereits zu Hause im Wohnzimmer auf der Couch nicht mehr aufgewacht. )
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
(Zur 1. Etappe)
Vom Umspannwerk her kommend ging´s über den Liesingbach, beim Brückenwirt vorbei und gleich die erste Schotterstraße rechts abzweigend (beschilderter Fahrradweg) den Laaer Berg hinauf.
Der Duft nach reifen, faulen Äpfeln bei der matschigen Eisenbahnunterführung wird mir bestimmt noch einige Tage in der Nase bleiben.
In der Kirche von Oberlaa (auf dem ersten Foto links von der Reihensiedlung) haben wir vor Jahren die Hochzeit eines befreundeten Paares gefeiert (Christa und Michael) – dir Kirche ein schöner, feierlicher Rahmen für ihre Hochzeit.
Gerhard Melzer, mein Schwiegervater, der mich heute als historisches Lexikon unterstützt, hat mich beim 2. Foto sofort auf die alte Unterlaaer Kirche aufmerksam gemacht. Dieses unscheinbare Gebäude gilt für manche als die älteste Kirche Wiens, andere wiederum sind der Meinung, daß dieser Ruf der Ruprechts-Kirche am Donaukanal beim Schwedenplatz gebührt.
Das, architektonisch dem Heck eines Flugzeuges nachempfundene AUA-Verwaltungsgebäude thronte in der Landschaft, als wäre es schon immer dagewesen.
Bei starkem Regen dürfte dieser Radweg zur Schlammschlacht werden. Achten muß man auch auf so manche Spurrille. Ich nehme mal an, daß die dicke Frau dort ihren Dobermann nicht die ganze Zeit unangeleint vor sich herlaufen läßt (mir war schon ein wenig mulmig zumute, als ich vor dieser Kampfmaschine davonschwitzte).
An der Kuppe angelangt, blickt man über den Wiener Zentralfriedhof mit der Dr. Karl Lueger Kirche (danke an das Lexikon !) und über das Gelände des Verschubbahnhof Kledering (an der Ostbahn ) zur Schwechater OMV Raffinerie.
Den einsamen Jogger vor den Schloten des Wärmekraftwerkes Simmering mußte ich unbedingt fotografieren.
Mir schien, als wäre auf dieser Radtour (meinem Arbeitsweg ) die ganze Prominenz Wiens vertreten – die Wiener Gasometer, der Donauturm, der Milleniums-Tower und auch der Funkturm beim Arsenal (nicht am Foto) waren zu sehen.
Ich erlebte – mit dem Fahrrad mittendrin – einen spannenden Kontrast zwischen landwirtschaftlich genutzen Flächen und städtischen Charateristika.
(In einer alten Wohnsiedlung verließ ich den beschilderten Radweg und schlug mich nach Gefühl durch Simmering in den 3. Bezirk. Wie auch schon letzte Woche, hatte ich es – der Arbeit schon näher, in der Stadt angelangt – plötzlich sehr eilig !)
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Allgemein, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren |
Vorgestern Mittwoch war´s wieder soweit. Ich stand diesmal etwas früher auf, packte meine Sachen zusammen, schwang mich auf mein neues Fahrrad und strampelte Richtung Arbeit.
Die erste Etappe meines Arbeitsweges führte mich nach Lanzendorf und dann weiter übers Umspannwerk nach Oberlaa (hier geht´s zum Bericht von vergangener Woche).
Nachdem ich nicht aus der Gegend bin, habe ich mir gerade meinen Schwiegervater Gerhard als “Historisches Lexikon” zur Seite geholt, um über das, was ich fotografiert habe, auch ein paar wirklich gescheite Sätze formulieren zu können.
Bereits in Lanzendorf mußte ich wieder absteigen und ein paar Fotos vom alten Feuerwehrhaus schießen.
Was mir zuerst auffiel, war der Robin-Hood-mäßige Spruch “Einer für alle, alle für einen”. – Gerhard hat mich gerade aufgeklärt, daß es sich dabei auch um einen Leitspruch der Feuerwehr handelt.
Errichtet im Jahr 1908, hat das alte Feuerwehrhaus bisher ohne Denkmalschutz die Zeiten überdauert. Erstaunt hat mich der Ortsname “Ober-Lanzendorf” über einem der Einfahrtstore, die übrigens für die heutigen Feuerwehr-Autos sicherlich zu nieder wären.
Gerhard meint, daß es hier früher drei Gemeinden, nämlich Unter-Lanzendorf (ein Teil des heutigen Lanzendorf), Ober-Lanzendorf (ebenfalls im heutigen Lanzendorf aufgegangen) und das heutige Maria Lanzendorf mit jeweils eigenem Bürgermeister, eigener Feuerwehr und Amtsräumlichkeiten gab.
Das alte, bestimmt seit 1985 nicht mehr für die Feherwehr genutzte Feuerwehrhaus, liegt somit gemäß Aufschrift im damaligen Ober-Lanzendorf. Später wurde das Gebäude unter anderem für die örtliche Gemeinde als Altpapier-Depot genutzt und war sogar einige Zeit bewohnt.
Man kann nur hoffen, daß dieses hübsche, geschichtsträchtige Gebäude noch lange erhalten bleibt.
Ein kleines Stück den gekennzeichneten Radweg die Straße hinauf, entdeckt ich ein mit Holzschindeln gedecktes, lange hingestrecktes, geducktes Gebäude. Laut Gerhard war dieses bis vor ca. 5 Jahren am Verfallen und wurde dann vom Besitzer liebevoll renoviert. Dieser Liebhaber hat das ursprüngliche Teerdach (sicher eine duftende Angelegenheit) gegen ein ortsunübliches Schindeldeckung getauscht. Gerhard kann sich nicht erinnern, daß hier in der Gegend jemals ein Haus mit Schindeln gedeckt gewesen wäre – traditionell sind bei uns Ziegeldächer, da hier früher Ziegelfabriken angesiedelten waren.
Übers Umspannwerk ging´s dann weiter nach Oberlaa und an den Liesingbach.
Erstaunlich, wie prall und reif die Beeren entlang des Weges die Schlehen-Büsche bereits zieren.