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Gestern war ein kunterbunter Tag

Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Himberg, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Maria Lanzendorfer Hof, Outdooraktivität, Schwechat, So Allerlei, Unser Garten, radfahren | 3 Kommentare

Dieses lachende Sonnenblumengesicht hat uns Maria bei ihrem letzten Besuch hinterlassen.

Begonnen hat der gestrige Tag recht geordnet. Bereits um 09:00 Uhr stand ich vor dem Haus und wollte mit Grabarbeiten beginnen, doch bereits nach den ersten Hieben mit der Haue flogen mir zornige Wespen um die Ohren und haben mich zum Glück nur wenig gestochen (1x Oberschenkel, 1x Unterarm). Ans Weitergraben war nicht mehr zu denken.

Während Astrid ihre Blog-Beiträge verfaßte, habe ich mit Lokie Unkraut gejätet, dann erschienen die Nachbarskätzchen und schließlich sind wir ausgiebig in unseren Pool baden gegangen – und schwupps war der Vormittag vorbei.

Eigens für Robert habe ich eine Schwalbenschwanz-Raupe auf Dille fotografiert (Schmetterlinge haben wir keine, aber nach dieser farbenprächtigen Raupe mußte ich nicht lange suchen ! – Hier geht´s zu Roberts Bericht.)

Zu Mittag haben wir im Maria Lanzendorfer Hof “gepiknikt” (Mittagsmenu) und im Anschluß bin ich mit Lokie nach Leopoldsdorf gefahren, überprüfen ob die Fahrverbotsschilder noch stehen.

Danach saß ich ausgiebig mit meinem Schwiegervater zusammen und besprach mit ihm die Fotos meiner Radtour von vergangenem Mittwoch.

Da´s im Haus bereits recht heiß wurde, war dann wieder – zur Erholung – ein langer Aufenthalt an unserem Pool angesagt, bis wir schließlich – nach längerer Diskussion wegen Müdigkeit aller Beteiligter (mit Ausnahme der Kinder) – noch eine kleine Radtour über Himberg – Schwechat (Fluß) – Nähe Pellendorf – Lanzendorf und über die Felder retour starteten.

Schon lange interessiert mich das alte Haus, das man von der Himberg-Umfahrung am Rand eines Wäldchens Richtung Maria Lanzendorf erspäht. Schon am Mittwoch war mir beim Vorbeiradeln dieses Schild (kein Verbot) aufgefallen.

Neugierig sind wir der Schotterstraße gefolgt, haben aber gleich hinter dem Haus umgedreht, da es schon recht spät war und wir eine Wildfütterung um die nächste Kurve vermuteten.

(Bei Gelegenheit und um die Mittagszeit müssen wir diese Erkundung unbedingt nachholen !)

Mit dem Fahrrad in die Arbeit – vom Liesingbach über den Laaer-Berg nach Simmering (2. Etappe, 20.8.2008)

Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren | Keine Kommentare

(Zur 1. Etappe)

Vom Umspannwerk her kommend ging´s über den Liesingbach, beim Brückenwirt vorbei und gleich die erste Schotterstraße rechts abzweigend (beschilderter Fahrradweg) den Laaer Berg hinauf.

Der Duft nach reifen, faulen Äpfeln bei der matschigen Eisenbahnunterführung wird mir bestimmt noch einige Tage in der Nase bleiben.

In der Kirche von Oberlaa (auf dem ersten Foto links von der Reihensiedlung) haben wir vor Jahren die Hochzeit eines befreundeten Paares gefeiert (Christa und Michael) – dir Kirche ein schöner, feierlicher Rahmen für ihre Hochzeit.

Gerhard Melzer, mein Schwiegervater, der mich heute als historisches Lexikon unterstützt, hat mich beim 2. Foto sofort auf die alte Unterlaaer Kirche aufmerksam gemacht. Dieses unscheinbare Gebäude gilt für manche als die älteste Kirche Wiens, andere wiederum sind der Meinung, daß dieser Ruf der Ruprechts-Kirche am Donaukanal beim Schwedenplatz gebührt.

Das, architektonisch dem Heck eines Flugzeuges nachempfundene AUA-Verwaltungsgebäude thronte in der Landschaft, als wäre es schon immer dagewesen.

Bei starkem Regen dürfte dieser Radweg zur Schlammschlacht werden. Achten muß man auch auf so manche Spurrille. Ich nehme mal an, daß die dicke Frau dort ihren Dobermann nicht die ganze Zeit unangeleint vor sich herlaufen läßt (mir war schon ein wenig mulmig zumute, als ich vor dieser Kampfmaschine davonschwitzte).

An der Kuppe angelangt, blickt man über den Wiener Zentralfriedhof mit der Dr. Karl Lueger Kirche (danke an das Lexikon !) und über das Gelände des Verschubbahnhof Kledering (an der Ostbahn ) zur Schwechater OMV Raffinerie.

Den einsamen Jogger vor den Schloten des Wärmekraftwerkes Simmering mußte ich unbedingt fotografieren.

Mir schien, als wäre auf dieser Radtour (meinem Arbeitsweg ) die ganze Prominenz Wiens vertreten – die Wiener Gasometer, der Donauturm, der Milleniums-Tower und auch der Funkturm beim Arsenal (nicht am Foto) waren zu sehen.

Ich erlebte – mit dem Fahrrad mittendrin – einen spannenden Kontrast zwischen landwirtschaftlich genutzen Flächen und städtischen Charateristika.

(In einer alten Wohnsiedlung verließ ich den beschilderten Radweg und schlug mich nach Gefühl durch Simmering in den 3. Bezirk. Wie auch schon letzte Woche, hatte ich es – der Arbeit schon näher, in der Stadt angelangt – plötzlich sehr eilig !)

Mit dem Fahrrad in die Arbeit (1. Etappe, 20.8.2008)

Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Allgemein, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Wien, radfahren | Keine Kommentare

Vorgestern Mittwoch war´s wieder soweit. Ich stand diesmal etwas früher auf, packte meine Sachen zusammen, schwang mich auf mein neues Fahrrad und strampelte Richtung Arbeit.

Die erste Etappe meines Arbeitsweges führte mich nach Lanzendorf und dann weiter übers Umspannwerk nach Oberlaa (hier geht´s zum Bericht von vergangener Woche).

Nachdem ich nicht aus der Gegend bin, habe ich mir gerade meinen Schwiegervater Gerhard als “Historisches Lexikon” zur Seite geholt, um über das, was ich fotografiert habe, auch ein paar wirklich gescheite Sätze formulieren zu können.

Bereits in Lanzendorf mußte ich wieder absteigen und ein paar Fotos vom alten Feuerwehrhaus schießen.

Was mir zuerst auffiel, war der Robin-Hood-mäßige Spruch “Einer für alle, alle für einen”. – Gerhard hat mich gerade aufgeklärt, daß es sich dabei auch um einen Leitspruch der Feuerwehr handelt.

Errichtet im Jahr 1908, hat das alte Feuerwehrhaus bisher ohne Denkmalschutz die Zeiten überdauert. Erstaunt hat mich der Ortsname “Ober-Lanzendorf” über einem der Einfahrtstore, die übrigens für die heutigen Feuerwehr-Autos sicherlich zu nieder wären.

Gerhard meint, daß es hier früher drei Gemeinden, nämlich Unter-Lanzendorf (ein Teil des heutigen Lanzendorf), Ober-Lanzendorf (ebenfalls im heutigen Lanzendorf aufgegangen) und das heutige Maria Lanzendorf mit jeweils eigenem Bürgermeister, eigener Feuerwehr und Amtsräumlichkeiten gab.

Das alte, bestimmt seit 1985 nicht mehr für die Feherwehr genutzte Feuerwehrhaus, liegt somit gemäß Aufschrift im damaligen Ober-Lanzendorf. Später wurde das Gebäude unter anderem für die örtliche Gemeinde als Altpapier-Depot genutzt und war sogar einige Zeit bewohnt.

Man kann nur hoffen, daß dieses hübsche, geschichtsträchtige Gebäude noch lange erhalten bleibt.

Ein kleines Stück den gekennzeichneten Radweg die Straße hinauf, entdeckt ich ein mit Holzschindeln gedecktes, lange hingestrecktes, geducktes Gebäude. Laut Gerhard war dieses bis vor ca. 5 Jahren am Verfallen und wurde dann vom Besitzer liebevoll renoviert. Dieser Liebhaber hat das ursprüngliche Teerdach (sicher eine duftende Angelegenheit) gegen ein ortsunübliches Schindeldeckung getauscht. Gerhard kann sich nicht erinnern, daß hier in der Gegend jemals ein Haus mit Schindeln gedeckt gewesen wäre – traditionell sind bei uns Ziegeldächer, da hier früher Ziegelfabriken angesiedelten waren.

Übers Umspannwerk ging´s dann weiter nach Oberlaa und an den Liesingbach.

Erstaunlich, wie prall und reif die Beeren entlang des Weges die Schlehen-Büsche bereits zieren.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit

Verfasst am 14. Aug 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, Wien, radfahren | 9 Kommentare

Gestern habe ich mein neues Fahrrad so richtig eingeweiht und bin von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk zur Arbeit geradelt.

Der erste Blick morgens aus dem Fenster verhieß nichts Gutes – bedrohliche Wolken wie schon lange nicht mehr. Die Maria Lanzendorfer Kirchturmuhr, zeigte die korrekte Zeit und daß ich relativ spät dran war.

Von Maria Lanzendorf über Lanzendorf & Umspannwerk fuhr ich zum Leasingbach. Die kurze Strecke am Leasingbach gefiel mir sehr gut. Die Häuser, Kirche, der Bach – alles wirkte noch ein wenig verschlafen.

Vom Bahnübergang in der Nähe des Kurzentrums Oberlaa fuhr ich zur Laaer Berg-Straße, über den Laaer Berg zur Absberggasse und etwas umständlich am Arsenal vorbei in den 3. Bezirk hinunter. (Ob es bessere Radfahrmöglichkeiten gibt, muß ich erst auskundschaften.)

Insgesamt benötigte ich für eine Strecke statt 25-30 Minuten 75 Minuten und irgendwie war´s doch etwas stressig, da ich die genaue Fahrzeit nicht kannte und bereits um 09:00 Uhr Kollegen wegen der Überarbeitung einer Kalkulation auf mich warteten…

Fest steht, daß das neue Rad seinen ersten Test bestanden hat.

Auch die Rückfahrt war etwas von Anspannung bestimmt, da ich um 18:30 Uhr noch im Büro saß, Astrid bereits das 2. Mal anrief, ob ich schon weggefahren wäre und ich, abgesehen vom Abendessen und Gartengießen, auch noch für wandertipp.at einiges zu tun vorhatte. Daß die Zeitstempel bei den Kommentaren nun funktionieren, könnte dir aufgefallen sein.

(Mit dem Rad in die Arbeit ist zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ich werd´s ganz bestimmt wiederholen.)

5:1 in die Pfanne gehauen…

Verfasst am 25. Jul 2008 von Andreas unter Maria Lanzendorf, So Allerlei | Keine Kommentare

…wurden unsere Maria Lanzendorfer Kicker heute beim Sportlerfest von den Achauern !!! (Hab´ gar nicht gewußt, daß die so gut sind.)

Am Sportplatz in Maria Lanzendorf ist noch bis Sonntag, 27.7.2008 “Sportlerfest” ! Mit Kinderhupfburg, Grillerei, Schnitzel, Pommes, Mehlspeisen und jeder Menge Bier.

Auch der größte Jäger von Maria Lanzendorf pflegte heute abend dort angeregte Konversation.

Da es kurz regnete, war wenig los. Unsere lieben Kleinen haben unglaublich viel gegessen (Bernie zum Beispiel Elfis Torte) und hatten so richtig High Life (ein Tanzpodest, die Kinderhupfburg und jede Menge kleine Bekannte aus dem Kindergarten).

(Da ich immer viel Angst vor dem Ball und um meine Schienbeine habe, werde ich die Maria Lanzendorfer Mannschaft nicht verstärken können. – 1:5 gegen die Achauer, hab gar nicht gewußt, daß die auch ohne mich so schlecht sind!)

Die Schwechat bei Maria Lanzendorf heute morgen

Verfasst am 24. Jul 2008 von Andreas unter Am Wasser, Maria Lanzendorf, So Allerlei, Wienerwald | 3 Kommentare

Von Hochwasser kann keine Rede sein. – Gemächlich und braun kringelt sich die Schwechat dahin. Ein Baumstamm liegt im Wasser und am Rand des nicht abgeernteten Feldes blüht der Ampfer. Die Maria Lanzendorfer Kirche lugt über den Weiden und unter einer Hochspannungsleitung hervor. Gras wächst sattgrün im Getreide.

(Und dem Kräuseln der braunen Brühe könnte ich endlos zusehen.)

Abendspaziergang zum Kalvarienberg (Maria Lanzendorf, 4.7.2008)

Verfasst am 05. Jul 2008 von Andreas unter Ideen rund ums Haus, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Meine Mauern, So Allerlei, Wienerwald | Keine Kommentare

Gestern abend kostete es einige Anstrengung, uns abends mit unseren Kindern nochmals in Bewegung zu setzen. Erst “Wie wär´s mit einem Eislutscher vom Zielpunkt?”, brachte die Dinge ins Rollen.

Für unsere Kinder ist mir der Kalvarienberg in Maria Lanzendorf ja zu gefährlich. Doch mir blieb nichts anderes übrig, als mahnend immer wieder: “Seid´s vorsichtig! Jetzt geh ma bald?! Schaut´s daß Euch nichts passiert!” auszurufen und mir das Ganze von unten anzusehen.

Ich hab´ ein Faible für alte Pflasterungen, zum Beispiel dieser mit Bischofsmützen gepflasterte Weg! Sowas hätte ich zu Hause auch gleich gerne. Aber wo bekommt man sowas heute noch ?!

(Und eins ist klar, meine Steinmauern sind viel schöner als dieser zugegatschte Steinkoloß!)

Vom Reitstall über die Kleingartensiedlung zum Petersbach (23.5.2008)

Verfasst am 25. Mai 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Wienerwald | Keine Kommentare

Auf dem Weg zur Kleingartensiedlung kam die Abendsonne heraus und verlieh dem Westen von Maria Lanzendorf einen freundlichen Anstrich.

Wären unsere Kinder nicht schon so müde gewesen, hätten wir wie so häufig einen langen Zwischenstop beim Kleingartenspielplatz (mit Bankerl für den Papa) eingelegt.

Den Petersbach kennen wir von kalten, windigen Regentagen ganz anders.

Die Freizeitanlage bei der Kleingartensiedlung besteht übrigens aus einem riesigen, gepflegten Fußballrasen, der kaum bespielt wird, einem Beach-Volleyballplatz, der vor wenigen Tagen neu mit Sand befüllt wurde sowie einem Kinderspielplatz mit etwas älteren Geräten (Schaukeln, Rutsche, Wippe, kleiner Kletterturm & Sandkiste. Von wem die Anlage betrieben wird, weiß ich nicht (Gemeinde, Gemeinschaft der Kleingartenbewohner ?). Für unsere Kinder ist sie eine gute Möglichkeit zum Austoben.

Vom Bärenpark entlang der Schwechat bis zum Reitstall (23.5.2008)

Verfasst am 25. Mai 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Wienerwald | Keine Kommentare

Kurz nach dem Bärenpark wanderten wir flußaufwärts. Hartriegl und Hollunder standen in voller Blüte.

Wir rätseln immer, welcher Bach welcher ist und in welchen mündet (Schwechat?, Triesting?, Petersbach?). Die Auflösung ist: wir folgten immer der Schwechat und beim Steg (von rechts kommend) mündet der Petersbach in die Schwechat.

Die Wallfahrtskirche sieht man in Maria Lanzendorf aus den verschiedensten Perspektiven. Meist ist ein höherer Leitungsmast daneben und ein nicht-historisches, kontrastierendes Bauwerk davor…

Langweilig wird uns das Wegstück nie – Steinchenwerfen von der Brücke, wieder ein Fußballmatch, Einblicke in die Betätigungsfelder anderer Maria Lanzendorfer, der Reitstall…

Vom ZIELPUNKT zum Bärenpark (23.5.2008)

Verfasst am 24. Mai 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Gestern abend (23.5.2008) haben wir wieder unsere Abendrunde durch und um Maria Lanzendorf gedreht. - Ein untouristischer Ausflug am Ende eines anstrengenden Tages mit guten Möglichkeiten, kleine Kinder zu beschäftigen.

Der Spaziergang führte uns zuerst durch ruhige Nebenstraßen mit Einfamilienhäusern bis zum Bärenpark, einem von der Gemeinde engagiert Instand gehaltenen Spielplatz unter großen, alten Bäumen.

Besonders gefällt unseren Kindern der aufgeschüttete Hügel mit der langen “grünen Rutsch”.