Archives for März, 2009
Verfasst am 29. Mrz 2009 von Andreas unter Naturfotografie, Unser Garten, mein Befinden |
Sowas, jetzt regnet´s schon wieder Schusterbuben ! – Leider konnte ich den gestrigen Sonnentag nicht wirklich nutzen. Ich wollte endlich mit der Gartenarbeit beginnen, aber schon nach den ersten Spatenstichen verließ mich die Kraft – so anstrengend. Und im Laufe des Nachmittags gesellte sich dann zu Halsweh und Schnupfen auch noch Fieber hinzu.
Innerhalb weniger Tage hab ich jetzt gemerkt, dass die Hauptbeschäftigung der vergangenen Monate jetzt ihrem Ende zugeht – nicht aufhören, aber die Prioritäten neu zu setzen, erscheint mir jetzt wichtig. Gestern fiel mir auf, dass die Kinder wie selbstverständlich sagen: “Der Papa geht schon wieder rauf zum Computer arbeiten”, als würde sich das Leben nicht zu Hause, sondern in diesem Kastel abspielen…
Irgendwie bin ich zugerotzt & mit kratzigem Hals und verschlagenen Ohren jetzt in einer eigenartigen Stimmung – die optimale Beschäftigung: alte Heimatfilme schauen, einfach ganz was Oberflächliches…
Nach viel wandern sieht´s nicht aus in nächster Zeit – bisher hatte ich immer einen guten Grund mit sehr viel Zeit und Gedanken hier auf wandertipp.at zu sein. Dieser “lustige Teil” ist jetzt vorbei.
Hier ein paar Impressionen aus unserem Garten & Schöne Grüße nach Taschelbach !
Ehrenpreis, Veilchen & Dirndlblüten:
@ Eli: Ich glaub die Felsenbirnen brauchen auch nicht mehr lange
Verfasst am 29. Mrz 2009 von Eli unter Schneeschuhwanderungen, wandern & bergsteigen |
Von Eli Pichler
Vorigen Sonntag wollte ich – da war zu viel Sturm. Vorigen Dienstag hab ich die erste Hälfte der Tour erkundet. Gestern hat alles perfekt gepasst für die ganze Tour!Ausgangspunkt war der Parkplatz Ramsental (Zufahrt über Pernitz – Muggendorf – Thal). Am Dienstag stand mein Auto dort einsam und alleine rum, gestern war – nona bei dem herrlichen Wetter – alles gerammelt voll. Einen guten Platz am Straßenrand bekomme ich diesmal trotzdem noch.
Ca. 100 m trage ich die Schneeschuhe, bis zw. zwei Häusern die Räumung zu Ende ist. Dahinter beginnt die “Schi-Autobahn”! Am Dienstag gab es keinerlei Spuren, diesmal viele. Die meisten Leute, die hier gehen, haben den Unterberg als Ziel, nur wenige das Kieneck. Auf letzterem steht zwar eine Hütte, die hat aber im Winter geschlossen (auch wenn auf div. Anschlägen stand, daß sie am WE offen wäre). Wahrscheinlich bietet das Kieneck auch keine schöne Abfahrt für die Touris.
Kurz nach dem Start der Tour
Licht und Schatten im Hochwald
Ca. 20 min. benutze ich dieselbe Route wie die Tourengeher – aber brav NEBEN der Schispur! Dann beginnen drei “Schleifen” der Forststraße, der Sommerweg geht hingegen steil geradeaus weiter. Die meisten benutzen diesen, ich aber – ich muß mich ja nicht sinnlos anstrengen – gehe auf der Straße weiter. Die oberste Schleife ist kurzzeitig etwas unangenehm, da stark angeweht – und Querungen sind ja mit Schneeschuhen nicht gerade optimal.
Die Wiese kurz unterhalb des Bettelmannkreuzes
Markierungen zurzeit auf Kniehöhe!
Gedenkstein zum Jahr des Waldes am oberen Rand der Wiese
Beim Bettelmannkreuz angekommen – eine Wegekreuzung, links zum Unterberg, geradeaus hinunter in die Hainfelder Ramsau, rechts zum Kieneck – kurze Pause.
Wegkreuzung
Das Bettelmannkreuz
Dann weiter meinem heutigen Ziel entgegen. Es gibt eine Schi- und eine Schneeschuhspur, die es mir erleichtern, einen günstigen Weg zu suchen. Der markierte Weg wäre jetzt nicht gut gangbar. Über eine Mugel muß man drüber, dann wieder ein bissl bergab, teilw. wieder an steilen Hängen querend, aber immer nur kurz.
Links der Zapfen ist der Kirchwaldberg, hinten der Unterberg
Hochstaff und links dahinter die Traisener Hinteralm.
Dann kommt man in den Sattel vor dem Kieneck, aus dem es rechts hinunter in den Viehgraben und hinaus nach Thal ginge. Die Enzianhütte ist schon gut sichtbar – aber das dauert noch ein bissl.
Ich bin jetzt schon ziemlich müde und setze langsam Schritt vor Schritt. Es ist nicht mehr steil, und dann bin ich bei der Hütte angelangt. 2 ½ Std. incl. vieler kleiner Pausen ist schon ok. Der Schnee ist schwer, der Föhn setzt mir etwas zu, und müde bin ich vom Vortag, wo es sehr spät wurde.
Ich bin ganz allein, habe auf der ganzen Tour bis jetzt nur eine Handvoll Leute getroffen. Der Wind ist erträglich, und relativ warm. Ich finde ein trockenes Platzerl an der Hüttenwand und verzehre mein Weckerl. Zum Glück hab ich mich nicht drauf verlassen, daß die Hütte offen hat.
Links hinten der Ötscher, rechts davor der Türnitzer Höger
Für den Rückweg nehme ich zunächst die gleiche Route in den Sattel, dann aber eine Forststraße westlich des Anstiegsweges. Ich wollte nicht noch mal über den Mugel drüber – gescheiter wärs aber gewesen. Die Straße ist auch sehr angeweht, der Schnee sehr weich und daher rutschig. Es ist eine ziemliche Plagerei und nicht ganz ungefährlich. Aber schön langsam, Schritt für Schritt, bringe ich diese Strecke hinter mich.
Ordentliche Wächten!
Man kommt dann ein paar Meter unterhalb des Bettelmannkreuzes heraus. An diesem vorbei geht es wieder hinunter ins Ramsental. Da die Schispuren inzwischen sehr “versaut” sind – sogar ein Fußgänger war unterwegs und hat leider tiefe Löcher hinterlassen – kürze ich die unteren zwei Forststraßen-Schleifen ab und gehe den direkten Weg. Durch die Löcher setzt es mich zweimal hin, aber im weichen Schnee passiert ja nichts. Ganz unten kommt mir noch ein Tourengeher entgegen, der meint, es geht sich noch aus für ihn auf den Unterberg. Die Tage sind ja schon so lang, er wird recht haben.
Nach gut 4 Std. reiner Gehzeit bin ich wieder beim Auto. Es war eine herrliche Tour bei sehr warmem Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein – Herz, was willst Du mehr? Obwohl ich ziemlich müde bin, bin ich sehr zufrieden mit dem Tag! Die kommende Woche verbringe ich in Ottenschlag, aber am folgenden WE geht sich hoffentlich noch eine Schneetour aus – genug liegen tät ja noch!
Verfasst am 26. Mrz 2009 von Eli unter Bahnausflüge, Tourismus und Freizeitwirtschaft |
Von Eli Pichler
Hab ich zufällig im Internet entdeckt – für alle Oldtimer-Freunde und solche, die es noch werden wollen! Und sicher sehr interessant (und lehrreich ) für Kinder!
Näheres unter http://www.landesbahn.at/, auf “Aktuell” klicken und dann rechts ein bissl runterscrollen.
Läßt sich natürlich auch gut mit einer kleinen Wanderung verbinden!
Verfasst am 24. Mrz 2009 von Andreas unter Mostviertel, Sankt Veit an der Gölsen |
Auch auf die Gefahr hin, dass mir jemand sagt, ich soll endlich wieder einmal eine gescheite Wanderung unternehmen. – Ein paar Fotos vom vergangenen Sonntag müssen einfach sein !
Als wir am späten Vormittag in St. Veit an der Gölsen bei meinen Eltern ankamen, herrschte strahlender Sonnenschein. Gerade richtig, um sich die nächsten Stunden an den Küchentisch zu setzen und so richtig toll bewirten zu lassen. – Mamas Geburtstagsfeier…
Nach dem Tortenanschneiden schaffte ich es gerade noch, in den letzten Sonnenstrahlen die blühende Pracht im elterlichen Garten abzulichten. – Sonntag war der Tag, an dem der Schnee im Garten meiner Eltern endgültig wegtaute – falls nicht seit heute bereits wieder eine Schneedecke liegt.
Hier eine frisch erblühte Krokus (oder einer ?):
Winterling vermehrt sich im Garten meiner Eltern unglaublich stark:
Das waren die Frühlingsboten in St. Veit. Als wir dann Richtung Kerschenbach wegfuhren, war der Himmel bereits wolkenverhangen. Da beim Bergwirtshaus Schuß´lucka so unwirtlich der Wind pfiff haben wir im Tal beim Brandstätter kurz Halt gemacht.
Dort ganz in der Nähe fanden wir erste Himmelschlüsserl:
Palmzweigerl:
Und sahen uns die Schweine ganz besonders genau an – diese dürfen nämlich oberhalb des Bauernhofes die Weide umpflügen und wirkten recht vergnügt.
Wettermäßig, aber auch die gesammelten Eindrücke betreffend war der Sonntag ein sehr abwechslungsreicher Tag.
Verfasst am 24. Mrz 2009 von Andreas unter Niederösterreich-Regionen-Gewinnspiel |
ACHTUNG: DIE RUNDWANDERUNG UND DIE ANSCHLIESSENDE GEWINNSPIEL-VERLOSUNG AM SAMSTAG 18.4.2009 WURDEN ABGESAGT !!!
Schon die letzten Tage habe ich mit meinem Vater wegen der Verlosung zum NÖ-Regionen-Winter-Gewinnspiel beratschlagt und schließlich sind wir auf den 18.4.2009, gegen 16 Uhr im Bergwirtshaus zur Schuß´lucka gekommen.
Das Bergwirtshaus liegt in St. Veit an der Gölsen, ganz hinten im Kerschenbach, an einem der vielen Wege zur Kukubauerhütte. Wandermöglichkeiten gibt´s in der Umgebung genug. Es ist aber auch mit dem PKW leicht zu erreichen.
Wer Zeit hat, ist herzlich willkommen ! – Ich finde, das wäre eine ausgezeichnete Gelegenheit, einander nach viel Wandertipp´seln auch einmal im realen Leben über den Weg zu laufen .
Details folgen noch.
Da wir von der Idee so begeistert waren, sind wir am Sonntag sogar hingefahren – warmer Wind, aber am späten Nachmittag leider stark bewölkt. – So unwirtlich wird´s am 18.4. dort ganz bestimmt nicht mehr aussehen !
( Sicherheitshalber schreib´ ich´s noch dazu: Einladung zum Dabeisein ! – Die Zeche sollte sich jeder selber bezahlen )
Verfasst am 22. Mrz 2009 von Andreas unter Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Naturfotografie, Wald & Wiesen, Wien, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Gestern nachmittag war´s seit langer Zeit wieder einmal soweit, wir spazierten im Lainzer Tiergarten in einer kleinen Runde vom Lainzer Tor zur Hermesvilla und wieder retour. Auch heute (2. Wanderung) ist unsere Veronika die gesamte Wegstrecke alleine gegangen.
Nachmittags-Ansturm
Die Primeln sind bereits voll aufgeblühlt.
Die Primeln sind schon voll aufgeblüht
Das Knofelkraut beginnt bereits in hellem Grün die Bachränder zu säumen.
Wasser ist immer was Schönes
Ein alter Jägerstand
Bei der Hermesvilla fanden wir auf einigen Eibenzweigen im Schatten noch Schneereste – am Boden war der Schnee schon zur Gänze weggeschmolzen.
Letzter Schnee (auf den Zweigerln im Schatten) bei der Hermesvilla
Und in einem kleinen Teich hatten bereits Kröten abgelaicht.
Krötenlaich in einem Teich
Hermes stand hier recht dekorativ rum:
Hermes-Villa
Eine Hermes-Statue
Hier hab ich mich etwas geplagt, eine gute Aufnahmeperspektive zu finden:
Beim Ausgang warfen wir nochmals einen Blick ins Tiergehege und besuchten den Spielplatz.
Im Tiergehege beim Lainzer Tor
Spielplatz beim Lainzer Tor
Hier die gesamte Galerie mit etlichen weiteren Fotos:
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Nachmittags-Ansturm
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Die Primeln sind schon voll aufgeblüht
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Den Kindern + Mutter war anfangs recht kalt (6 Grad C)
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An Bachrändern und im Wald sprießt jetzt das Knofelkraut
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Wasser ist immer was Schönes
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Wenige Dirndlsträucher sind am Aufblühen
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Ein alter Jägerstand
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Letzter Schnee (auf den Zweigerln im Schatten) bei der Hermesvilla
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Krötenlaich in einem Teich
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Hermes-Villa
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Alte Nadelbäume und -sträucher
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Eine Hermes-Statue
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Im Tiergehege beim Lainzer Tor
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Nicht mehr der Jüngste
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Spielplatz beim Lainzer Tor
Den Abschluß unserer etwa 2-stündigen Wanderung bildete dann ein Besuch des Mc Donalds am Wienerberg. – Das mußte sein, denn die Kinder hatten´s sich redlich verdient ! Trotz des eher kühlen Wetters waren wir alle froh, wieder rausgekommen zu sein !
Verfasst am 20. Mrz 2009 von Gastautor unter Baden, Burgen und Burgruinen, Gastbeiträge, Höhlenabenteuer, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
( Gastartikel von Lili )
Ist diese Wanderung für durchschnittliche Leute vielleicht nicht viel mehr als ein Verdauungsspaziergang, so ist sie doch sehr hübsch und lohnend. Die vielen Wanderwege in der Region ermöglichen ausserdem eine Verlängerung des Ausflugs und eine Kombination mit anderen Zielen.
Am Stadtrand von Baden wird das Auto geparkt, und es geht gemütlich aufwärts zur Ruine Rauheneck, die schon nach etwas einer Viertelstunde erreicht ist. Sie ist über eine kleine Holzbrücke zugänglich, und von ihren Mauern bieten sich schöne Blicke über die Stadt und hinunter auf die benachbarte Ruine Rauhenstein.
Von dort folgt man der Markierung und gelangt schon bald zu Schildern die die Königshöhle ankündigen. Sie liegt direkt neben dem Wanderweg und ist ein ungewöhnlicher Anblick für eine Höhle: in der Decke gähnt ein Loch, durch das das Sonnenlicht hereinscheint.
Im Prinzip besteht sie nur aus einem einzigen hohen Raum, dessen Wände gleich zum Klettern anregen. In der Mitte des Raumes hat man schon Sitzgelegenheiten vorbereitet, und genau unter der Deckenöffnung liegt ein großer Felsbrocken. An einer Stelle der Wand entdecken wir auch Knöpfchensinter, der allerdings stark geschwärzt ist – vermutlich hat man in dieser Höhle schon oft Feuer entzündet, und so durch den Ruß die Wanddekoration beschädigt. Kein Wunder, hat man in dieser Höhle doch auch Funde unter anderem aus dem Neolithikum und aus dem Mittelalter gemacht.
Auf dem markierten Wanderweg kommt auf einer Runde man schnell wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Verfasst am 19. Mrz 2009 von Gastautor unter Gastbeiträge, Hainfeld, Kirchenberg, Mostviertel |
( Gastartikel von Anneliese )
Im Mai 2005 war es soweit—-die alte Kirchenberghütte musste einer neuen weichen.
Die Holzwürmer hatten gute Arbeit geleistet und verspeisten einen Gutteil der Holzbalken und die Riegelwände waren zu dünn, um den Wärmedämmungskriterien der heutigen Zeit Stand zu halten. Der Getränkekeller drohte zu platzen und die Helferleins waren es leid, ständig Getränkekisten zu schleppen—-der Durst der Gäste war ja ungebrochen.
Das legendäre WC außerhalb der Hütte war sanitärtechnisch nicht mehr „en vogue” – von den elektrischen Leitungen ganz abgesehen, alles schien dem „Altertumswert” entgegenzugehen.
So entschlossen sich die „weisen Köpfe” der Vereinsleitung, die alte Hütte abzureissen und eine neue, moderne Hütte aufzubauen – ohne den wesentlichen Charakter des Hüttenflairs zu verändern.
So ließ man die Baumaschinen ihre Arbeit tun und innerhalb eines Tages lagen alle Hüttenteile auf einem Haufen, der dann von der Feuerwehr abgebrannt wurde.
Innerhalb von kurzer Zeit wurde eine neue Hütte errrichtet, alles voll unterkellert – mit Wasser- und Kanalanschluss vom Tal aus, elektrifiziert war ja auch schon die alte Hütte.
Am 25. September 2005 konnte die neue Hütte bereits von Dechant P.Paulus Müllner mit seinen Ministrant(inn)en mit einer würdigen Bergmesse eingeweiht werden. Alle Wanderer sollten auch weiterhin von den Hüttenbewirtschaftern gut verköstigt werden und sich auch in der neuen Hütte so wohl fühlen, wie sie es in der alten getan haben. Viele schöne Stunden sollten auch zukünftig den Besuchern das Leben verschönern und nach einem Aufstieg in freier Natur zu einer Einkehr in dieses gemütliche Haus einladen. Die wunderschöne Panorameterrasse gewährt einen herrlichen Ausblick auf die südlich der Hütte gelegenen Berge und so manchem Wanderer wird der dort oben genossene Sonnenuntergang unvergessen bleiben.
Verfasst am 18. Mrz 2009 von Gastautor unter Am Wasser, Einkehrmöglichkeiten, Höhlenabenteuer, Mostviertel, wandern & bergsteigen |
( Gastartikel von Lili )
„Gehen wir doch wieder mal wandern, aber such du etwas aus!” und „Zeig uns auch mal eine Höhle, du gehst doch immer in welche! Aber nichts gefährliches!” Das waren die Wünsche die an mich gerichtet wurden, also fiel meine Wahl letzten Frühling auf den Eisenstein mit seinen 2 netten und harmlosen, aber im Fall der Paulinenhöhle mit über 240 Metern überaschend langen Höhlen. Zudem wartet die Tour mit alten Mühlen, einer bewirtschafteten Hütte und einem Gipfelkreuz auf, also mit allem, was man sich für den Sonntagsausflug so wünschen kann.
Geparkt wird in der Nähe von Türnitz, kurz vor dem Knedelhof, wo beireits der Weg zur Paulinenhöhle ausgeschildert ist, und nach wenigen Minuten ist sie auch schon erreicht.
Das Abenteuer beginnt, Stirnlampen auf den Kopf, und schon kann es losgehen. Der Boden der Höhle ist flach und daher einfach zu begehen, die Steilstufen die es gibt, sind mit alten Holzleitern begehbar gemacht worden. Achtung, die Stufen sind etwas rutschig und teilweise auch schon nicht mehr sehr vertrauenserweckend.
Wir überprüfen die Höhle auch auf ihre Hundetauglichkeit, und die Tiere kommen überraschend weit mit uns mit und bewältigen auch die steilen Treppen. Dann der Schreck: eine Fledermaus hängt genau in Hundkopfhöhe friedlich schlafend von der Wand, und der Hund steuert genau darauf zu. Schreckensbilder von artgeschützten, vom Aussterben bedrohten Fledermäusen als Hundezwischenmahlzeit durchzucken meinen Kopf, dann die Erleichterung: der Hund läuft an der Fledermaus vorbei und scheint sie nicht einmal zu bemerken.
An den Wänden gibt es nette Sinterformationen zu entdecken, und schon recht weit hinten sind ein paar Versturzblöcke zu überklettern. Kein Poblem für Menschen, aber für die Hunde ist hier Schluss. Wir kehren zum Eingang zurück.
Aber das waren noch nicht genug Höhlen! Gleich wenige Minuten später erwartet uns schon die nächste: die Wildfrauenhöhle, nur wenige Meter neben dem Wanderweg und ebenfalls beschildert (interessanterweise allerdings als „Jungfrauenhöhle”).
Sie ist wesentlich kleiner als die Paulinenhöhle, zeigt aber ein interessantes Profil und hübsche Schattierungen im Fels.
Noch voll von diesen Eindrücken wandern wir durch das Gehöft Feuchten leicht bergab Richtung Sulzbachgraben. Leider sind hier längere Strecken des Weges asphaltiert, was nicht unbedingt meiner Idealvorstellung eines Wanderweges entspricht, aber der enge Sulzbachgraben mit seinen alten Mühlen und dem ehemeligen K.&K. Elektrizitätswerk entschädigt dafür.
Der Weg steigt wieder an, endlich endet auch der Asphalt, und es geht wieder in den Wald, wo wir erst auf Forststrassen, dann auf schmalen Wanderwegen den Kamm und den Gipfel mit der Julius-Seitner-Hütte erreichen.
Nach ausgiebiger Rast und einem guten Essen machen wir uns an den Abstieg durch den Mühlhofgraben hinunter zum Knedelhof. Auch hier geht man zwar am letzten Stück wieder auf Asphalt, aber trotzdem würde ich die Tour noch einmal machen.
Verfasst am 17. Mrz 2009 von Eli unter Ochsenburger Hütte, Stockerhütte, Wald & Wiesen, Wienerwald, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Eli Pichler)
Günter (mountainrabbit im GT) und ich haben diese schöne Runde im Juni des Vorjahres unternommen. Das Auto blieb in Göblasbruck beim Bahnhof stehen. Unser Weg führte uns zunächst an der Traisen entlang bis Kreisbach, schon hier ergaben sich etliche schöne Fotomotive für Günter (die Fotos sind allesamt von ihm!).
Roter Klatschmohn
Zartvioletter Zuchtmohn
Weiter ging es bergauf zur Ochsenburger Hütte. Für eine Einkehr war es noch zu früh, außerdem waren die Hüttenwirte auf Urlaub. Sie hatten nur ihre Katze dortgelassen, um die Stellung zu halten!
Ausblick von der Rudolfshöhe
Im Hintergrund rechts ist der Türnitzer Höger zu sehen, leicht erkennbar an seiner Form wie ein “Chinesenhut” (Begriff geprägt von Fuzzy_von_Steyr aus dem GT!)
Katze bewacht die Hütte
Nach der Überschreitung der Rudolfshöhe folgte ein stetiges Auf und Ab , wobei sich Wiesen- und Waldabschnitte abwechselten. Und immer wieder dazwischen Bauernhöfe. Das Wetter war eher trüb, es gab aber auch ein paar Sonnenfenster. Ein solches nützten wir für eine Pause und eine kleine Mahlzeit. Ein 5-Flecken-Widderchen tat es uns auf einer Witwen-Blume gleich.
Nach einigen Abzweigungen und einigem leicht bergab – bergauf begann ein kurzes Steiles Stück hinauf zur Stockerhütte, die damals geöffnet war und uns ein verspätetes reichliches Mittagessen ermöglichte.
Ausblick von der Stockerhütte nach Norden
(Genauer gesagt vom Rücken neben der Stockerhütte, wo es einen Platz mit freier Sicht nach Norden gibt.)
Am Retourweg zum Auto (von der Stockerhütte direkt hinunter nach Göblasbruck) gab’s noch eine interessante Begegnung mit einem Schwarzspecht. Günter konnte leider nicht mehr das Tele wechseln, aber das Tier ließ ihn trotzdem erstaunlich nahe ran.
Nach ca. 5 Std. Gehzeit (incl. der Fotohalte, aber excl. längerer Pausen) kamen wir sehr zufrieden wieder unten an. Eine weitere sehr schöne Wanderung mit meinem Touren- (und Kletter- und Lauf-)Partner und Freund Günter!
Routenverlauf: Göblasbruck – Kreisbach (am Fluß entlang) – Ochsenburger Hütte, Rudolfshöhe – Draxelhofer Höhe – Haberegg – Zehethofer Höhe – Stockerhütte – Göblasbruck. Streckenlänge ca. 22 km, Höhenunterschied insgesamt ca. 700 m.