Die Antwort – Wozu werden Freizeit-Blogs gelesen ?

Posted on Feb 10, 2009 under Allgemein | 10 Kommentare

Am vergangenen Freitag habe ich folgende Frage gestellt: Wozu werden Freizeit-Blogs gelesen ? (Beispiele zu Freizeit-Blogs gibt´s hier auf www.wandertipp.at)

Die Antworten haben sich nicht nur auf das Lesen von Blogs, sondern auch auf das Kommentieren von Blogs und schreiben von Blog-Artikel bezogen, ich habe daher versucht, den Nutzen des “reinen” Blog-Lesens aus den Antworten herauszuhören und mit eigenen Ideen zu ergänzen.

Ohne eure Antworten wäre die Liste sicher deutlich einseitiger ausgefallen.

Hier die entsprechende Liste:

“Das Lesen von Freizeit-Blogs ist für mich nützlich…

  • um mir Wissen anzueignen (zB über Freizeitmöglichkeiten in einer Region),
  • um neue Ideen zu erhalten (zum Beispiel in Verbindung mit Wander- und Ausflugsmöglichkeiten),
  • um wichtige Informationen für die konkrete Touren- und Ausflugsplanung zu erhalten,
  • um aktuelle Informationen zu erhalten (zB über Witterung, Wanderbedingungen, Sehenswürdigkeiten),
  • um (gedanklich) am Leben anderer Leute teilzuhaben,
  • um mehr über den Blog-Autor zu erfahren,
  • als Zeitvertreib (schöne Fotos, interessante Geschichten,…),
  • um Up-do-date zu sein (d.h. den selben Wissensstand wie andere zu haben),
  • um Einblick ins Leben völlig verschiedener Leute zu erhalten,
  • um über den Blog-Autor / die Blog-Autorin auf dem Laufenden zu bleiben,
  • um von den Erfahrungen anderer zu profitieren und das Beste für mich herauszunehmen,
  • als Möglichkeit zur Einstimmung und Vorfreude (zB auf eigene Wanderungen und Ausflüge).

Was meinst du, treffen diese Punkte in etwa die Gründe, warum es für dich / für jemand anderen, der nicht kommentiert oder Blog-Artikel verfaßt sinnvoll sein könnte, Artikel in Freizeit-Blogs zu lesen ?

Kommentare / Ergänzungen / Fragen & Formulierungsvorschläge wären mir eine große Hilfe.

LG Andreas

10 Kommentare to “Die Antwort – Wozu werden Freizeit-Blogs gelesen ?”

  1. KurtNo Gravatar meint:

    Warum baust Du bei deinen Umfragen nicht gleich – ich glaube man nennt das Polls oder Exit-Polls – mit ein ?
    Klare Fragen, klare Antworten und gleich verwertbar bzw. fällt die Nachbearbeitung weg.
    Vielleicht auch erhöhter Anreiz doch quasi einen Kommentar abzugeben.

  2. Wolfgang BNo Gravatar meint:

    Ich bin eigentlich nicht der klassische Blogger. Manchmal gebe ich meinen Senf dazu, manchmal nicht. Ich habe zwar hier auch meinen Blog, aber ich bin nicht jemand, der da jeden Tag ein neues Thema aufmachen will oder kann. Obwohl ich zugebe, doch fast jeden Tag hier reinzuschauen, was es Neues gibt.
    Wenn ich die o.a. Punkte durchlese, stelle ich fest, dass sie für mich nur zum Teil zutreffen. Die Punkte, die für mich beim Bloggen relevant sind, sind jene, die den Informationsaustausch zum Thema Wandern betreffen. Mit den persönlichen Befindungen der Blogger habe ich eigentlich nichts am Hut. Ich bin auch, was meine Person betrifft, eher zurückhaltend. Da bevorzuge ich – im klassischen Sinne – doch eher das persönliche Gespräch.
    Und so werden mMn auch viele Anderen denken.

  3. AndreasNo Gravatar meint:

    Hallo Kurt !

    Ich hab mich eh bereits ein wenig umgesehen. Die erste Idee war einen Fragebogen als Datei zum Reinklicksen und zurückmailen zu versenden.

    Mittlerweile bin ich da aber auch etwas schlauer geworden.

    Mit MS Word ist ein Fragebogen mit beschrifteten Checkboxen, etc recht aufwändig. Und wer weiß ob jeder Word zur Verfügung hat. Auch bräuchte ich ein Makro oder so um die Antworten automatisiert rauszulesen.

    Mein gedanklicher Favorit ist im Augenblick eine Freeware, die ich in ein Unterverzeichnis am Server installieren können sollte und die dann die Antworten direkt in eine mySQL-Datenbank spielt. Das muß ich aber erst ausprobieren (http://www.limesurvey.org/).

    Die WordPress-Plugins düften die Anforderungen (meist) nicht wirklich 100% erfüllen, wenn´s um einen professionellen Fragebogen geht.

    Die Liste oben ist übrigens noch nicht der Fragebogen, da bin ich noch mitten in der Vorbereitung.

    Ich stell´s so offen rein, auch um vielleicht noch Meinungen, weitere Idee einzuholen, zum Beispiel nach dem Motto:
    - Möglichkeit “…” finde ich total daneben,
    - dafür fehlt mir “…”

    Die Formulierung “Blog-Lesen ist nützlich” klingt deppert, passendender würde ich “Blog lesen macht für mich Sinn” finden…

    LG Andreas

  4. EliNo Gravatar meint:

    Ich hätt da noch einen Grund:
    Interessante Leute kennenzulernen (z.B. Sabine oder unseren HB)!
    Und eine Möglichkeit, draufloszuquatschen (ohne von einem Mod eine aufs Dach zu kriegen! *gg*) mit Leuten, die man sonst nie persönlich treffen würde.
    Und was Dein Vater alles an Zusatz-Informationen hergibt, ist auch ein Grund für mich!

  5. AndreasNo Gravatar meint:

    Das mit dem Leute Kennenlernen kommt eh noch, allerdings mußt dafür “kommentieren”. Ich wollte hier erstmal zum “reinen Blog-Lesen” sondieren.

  6. Wozu Blog-Artikel kommentieren ? | Der Familien-Wanderblog meint:

    [...] der Frage nach dem Nutzen des “reinen” Blog-Lesens für den Leser möchte ich mit dieser Frage einen Schritt [...]

  7. KurtNo Gravatar meint:

    Jeden Fragebogen wo Du mindest einen IQ von 125 brauchst beantwortet ja eh keiner. Mach es nicht zu kompliziert, das rächt sich. Lieber ein paar kleinere Polls und das Thema hat sich.

  8. Dr.Jungl Taschelbach 5No Gravatar meint:

    HW : die liste oben finde ich schon sehr sehr dem durchschnitt der interessen nahekommend, zusätzlich ist dann der eine mehr eine plaudertasche und
    gibt seinen senf dazu, der andere (eventuell wie kurt) ist mehr zurückhaltend und konzentriert sich rein aufs wandern bzw. eben auf “die sache an sich”
    es muß vielleicht nicht gleich die von kurt oben angegebene debilitätsgrenze herangezogen werden, so verschieden die menschen sind , so verschieden sind eben die wanderer mit ihren interessen und neugierden.

    so bin ich ganz der obigen meinung von kurt : so einfach wie möglich, die häufigsten interessen bzw. die häufigsten “benefits” der leser beim lesen an sich ( = momentaufnahme )erfassen, was der einzelne dann beim “verdauen” des gelesenen ( stunden,tage, beim nochmal lesen, nach grübel und studier..) draus macht ,

    wie eben: interesse am autor finden, neugierig auf seine nächste erzählung warten, ihn sympathisch oder unsympathisch finden, ihn bewundern oder mißachten usw. usw., gerne mit ihm plaudern (hat eigentlich im strengen
    sinn -ich glaube kurt so verstanden zu haben-mit dem wandern nichts zu tun)

    das würde ich also weglassen, weil viel zu individuell und -eben wie kurt sagt -zu langatmig und verwirrend

    sozusagen : warum liest du ?
    und nicht: warum liest du öfters?

    HB

  9. KurtNo Gravatar meint:

    Na schau Andreas: Du hast es geschafft,freue dich auch darüber: “die Rezension eines Kommentars” oder “Wie Dr. Taschelbach den Senf liest und interpretiert”, auch als der “Jungle-Blues” in die Lesegeschichte eingegangen.
    (Mein Senf ist 2 und 1/3 Zeile lang, die Rezension ungefähr 20 Zeilen.)

    Na darauf kannst Du schon einen lassen. ;-D

  10. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Kurt: Soll ja gesund sein (dein letzter Satz).

    Ich glaub unser Häupling Blaulicht kennt dich nur noch nicht – die fromme Zurückhaltung.

    Astrid würde sagen, wenn sich jemand zurückhält, dann seine Frau.

    @ HB: Neben Kurts Namen findest du den Link in seinen Blog. Er behandelt dort in sehr ernsthafter Weise Lebensthemen und gibt anderen Menschen Hilfestellung (fürs Oberstübchen).

Gib einen Kommentar ab

*

*
To prove you're a person (not a spam script), type the security word shown in the picture.
Anti-spam image