Die Online-Präsenz des Baumgartner-Clans (SENF + KREN macht´s möglich)
Posted on Dez 15, 2008 under Bloggen, Blogs & Blogger, Familie, Kurioses, So Allerlei, in der großen weiten Welt | 4 Kommentare( Ich habe mich schon oft gefragt, welches Bild meiner Familie durch unsere stark angestiegene Online-Präsenz in den vergangenen Monaten entstanden ist. Kurt hat in seinem Blog SENF+KREN auf diese Frage heute morgen eine erste und ganz bestimmt nur vorläufige Antwort gegeben!
@ Kurt: Mein allergrößter Respekt ! Solche verfasserischen Genüsse kann glaub ich nur jemand wie mein Vater nachvollziehen, der vor einigen Monaten das “St. Veiter Häuserbuch” vollendet hat.
Doch hier nun weiter im Text – Zitat SENF+KREN : )
Der Baumgartner-Clan (Stand 15.12.2008) :
“Der Clan selbst ist ja total verbloggt.
Zur Zeit sind bloggend verfügbar:
Bernhard, Anni,
Andreas, Astrid, Bernhard, Veronika
Es werden ja bei mir keine Bilder gezeigt, denn es könnte sich Wehmut bei dem einen oder anderen einschleichen oder sogar Haßgefühle gegen sich selbst entstehen. Obwohl das Bild beim Residenz-Verlag wäre m.E höchst austauschwürdig, denn es dürfte sich um frühes Mittelalter im Leben des BB, und noch dazu aus einer eher verhärmten Phase, handeln (nix Brigitte Bardot, Bernhard Baumgartner ist die Devise). Derweilen schaut er ja zeitgemäß recht sauber aus der BB, mit breitem Scheitel und hoher Stirn, ein echter Charakterkopf.
Der Bernhard, ein inzwischen landesweit bekannter Wanderer auf Niederösterreichs Fluren, so quasi der “Sepp Forcher im Pröllsterreich” und die Anni, die Ärmste, die ja seit Kindheitsbeinen keine “Goaßmilch” verträgt. Was ihr aber nicht wirklich graue Haare wachsen lässt. Dafür aber ist sie der schärfste und gnadenloseste Lektor auf Gottes weiten Fluren. Ohne ihre Freigabe geht da gar nix und überhaupt.
Der Andreas, dero beiden Sohn, ein g`studierter Brillenträger mit Hang zum Doktorat, ein bisserl wehleidig und auf Sicherheit bedacht, aber sonst recht nett.
Die Astrid, seine Frau, eine ganz Nette. Auf jeden Fall das Tragetier in der Jungfamilie. Während er mit dem Fotogerät herumtollt trägt sie Kinder, die Rucksäcke hinten und vorne und rundherum und ist trotzdem scheinbar immer quietschvergnügt.
Bernie und Lokie, die beiden Zwutschkerln lassen wir raus.
Die Irene, das Schwesterchen von Andreas ? samt Anhang Walter, Felix und Jakob.
Die beiden Schwie-s von Andreas, die Helma und der Gerhard.
Da bleiben mir noch eine Schwägerin namens Erika und Schwager Josef über, die ich in diesem Moment noch nicht zuordnen kann. Hab’ ich jetzt 14 gezählt, na dann passt’s schon, den harten Kern hätten wir.
Auf jeden Fall eine wanderwütige Familie mit einem irrsinnigen Hang und Liebe zur Natur, ausgelöst scheinbar von Bernhard, dem Senior der Runde. (Freundlicher Zuruf von eben diesem: Er sei erblich vorbelastet, denn schon sein Vater, ein namentlicher Abkömmling des Heiligen Peregrin, was wiederum im übertragenen Sinn so viel wie Wanderer bedeutet, sei der Ursprung aller Wanderbewegungen). Also wie beim DKT “zurück zum Start”.
Kenner der Materie, sprich Freunde, rufen ihn auch: “Zwoni”, dieser Spitzname ist ihm noch von der LBA geblieben, wo er als Einziger das Wort Zwonimir im Steno-Unterricht entziffern konnte. Ist ja mehr als außergewöhnlich und weist schon auf ein gewisses Strebertum hin. Seine Hinweise auf ex-jugoslawische Klausen und Namensähnlichkeiten schlagen genau in diese Kerbe.
Seine Bücher druckt er im Residenz-Verlag und auch sonst ist er sehr umtriebig, wenn es um das Vertreten der unteren Extremitäten geht.
Und wenn es um Wanderparadiese geht, um Wandererlebnisse oder Naturfreunde, man kommt um den Oldboy der Baumi’s – sozusagen den Paten – nicht umhin.
Auch auf noe@orf.at unterwegs hat man das Gefühl, diese Rubrik hat der Baumgartnerische Senior gepachtet. Denn egal ob es um den “Luagalucka”, um die Gemeindealpe oder gar die 1.Wiener Hochquellen-Wasserleitung geht, er hat da was und kann da was erzählen.
Erfrischend auch immer wieder die Rezepte, das muss man neidlos anerkennen, die er irgendeiner drallen Hüttenwirtin aus dem Dekolette gezogen oder sonstwie abgeluchst hat und mit seiner Anni nachkocht. Er, der rührende Mann an der “Flotten Lotte”, seine Anni fürs ganz Feine und er dann wieder am Niederschreiben und verbloggen. Fast alles was beerig ausschaugt wird irgendwie von den Beiden verkocht und verglast.
Sind schon irgendwie dominant die Beiden, aber besonders er. Aber auch klar, haben ja auch altersmässig einen klaren Vorsprung und den dürfen sie nutzen.
Wobei ich im Zuge meiner Recherchen auch draufgekommen bin, dass die Kombination Andreas+Bernhard Baumgartner öfters vorkommt. Ob das nur Zufall ist oder die Beiden auf mehreren Kirtagen tanzen, wird noch Gegenstand weiterer Ausgrabungen sein werden mögen.
Schon jetzt all jenen dankend, die mich auf meinem Unterfangen unterstützen, möchte ich sie doch bitten alle Sümpfe und Höhlen Baumgartnerischer Umtriebe und Lebensweisen trocken und frei zu legen.
Alle zweckdienlichen Hinweise erbitte ich an meine bekannten Adressen zu senden. Ob in Wort, Ton, Bild oder Schrift, alles ist mir willkommen.”
( Soweit fürs erste von Kurt / SENF + KREN. Übrigens, angesichts dieser bilderreichen Schilderung kann sogar ich auf Fotos verzichten )
am 15. Dezember, 2008 um 10:27
KÖSTLICH! Eine Erheiterung an diesem trüben Montag Vormittag! Vielen Dank!
am 15. Dezember, 2008 um 10:31
Ich hab mich auch sehr amüsiert, obwohl – generell – ich der bin, der die Kinder trägt. Meinen Vater hab ich leider noch nicht erreicht. Ich hoffe, er liest nicht nur den Einstieg über “Zeiterscheinungen” .
LG Andreas
am 15. Dezember, 2008 um 14:18
Als mich Andreas erreichen wollte (er hat heute vormittag auch schon unermüdlich sechsmal seine nicht abhebende Mama am Handy angerufen) war ich in den Fußstapfen meines Peregrin-Vaters unterwegs: Hinter dem Haus einen ganz schön großen Weißdornbaum gefällt (mit fachkundiger Hilfe von Rainhold Mader, Adresse wird nicht verraten, sonst kann er sich vor lauter Aufträgen nicht mehr retten). Hoffentlich ist diese Art nicht naturgeschützt, aber unserer ist ein Schweinderl, weil er die nigelnagelneue und urlaubsbudgetverschlingende Terrasse mit seinen Exkrementen überstreut.
Mein Schlüsselerlebnis war, als ich einen Baum sprechen hörte, tatsächlich: Der Altbaumi Peregrin war der “Ausputzer” der Schiabfahrten am Hainfelder Kirchenberg (neue Abfahrt beim Liasenböndl, das Holz haben wir dann verheizt), als solcher fällte er mit mir eine wirklich riesige Lärche. Und als diese nach den letzten von Hand (Motorsäge hatten wir damals um 1960 als Halbprofis noch keine) geführten Schnitten sich neigte, hat sie zu mir gesprochen…
Aber Kurt, mach nur so weiter, aber meine Memoieren schreib ich mir selber, wenn ich gar nicht mehr “kräulen” kann. Aber bis dahin sind die männlichen En(g)kerl und erst recht die gstammige Vroni so groß und stark, dass sie mich und die Anni leicht im Rucksackerl tragen können (aber nicht in der Urne…)!!!
am 16. Dezember, 2008 um 07:06
Und auch heute gibt´s bereits wieder etwas nachzulesen:
http://senfundkren.wordpress.com/2008/12/16/der-baumgartner-clan-3/
Der Nebelfisch & der tote Mehlbeerbaum, die hängen dir nach…