Die Kunst des Fahrradkaufens…

Posted on Jul 21, 2008 under Meine Aufreger, So Allerlei | 1 Kommentar

…habe ich noch nicht erlernt.

Derzeit geht´s um ein “gutes” Damenrad für Astrid.

Nach meinem Mauerbau-Erfolg fuhren wir alle nach Mödling zum 2-Rad-Chladek.

Ich hatte die Firma übers Internet gefunden – Sätze wie “DAS ZWEIRADFACHGESCHÄFT MIT DEM ANGEBOT FÜR DIE GANZE FAMILIE” und “Wir präsentieren in unserem Ausstellungsraum im 1. Stock über 500 Fahrräder !” hatten mich nach dem ausgeraubten Eybl und einigen weiteren Geschäftsbesuchen sehr neugierig gemacht.

Als wir ankamen, fuhren wir mit ?Herrn Chladek? und unseren 2 Kindern in den 1. Stock. Auf die Aussage, daß wir ca. EUR 300,– ausgeben wollten, zeigte er uns exakt ein Rad und NUR ein Rad. Ich mußte ihm Löcher in den Bauch fragen, um ein paar Worte über die anderen 499 Räder zu erfahren und als dann unser Sohn auch noch Pipi mußte, machte uns der gute Mann deutlich, daß alles gezeigt und gesagt sei und wir den Besuch im 1. Stock nun abschließen müßten.

Andererseits hat er Astrid auf dem einen 299-EUR-Rad Probefahren lassen, dann sogar noch auf einem 399-EUR-Rad, also kein schlechter Mensch! Das 399-EUR-Rad wäre super gewesen, allerdings hätten wir für einen montierten Kindersitz nochmals EUR 70 daraufgelegt – fast 500 EUR für ein akzeptables Fahrrad also!

Vielleicht hätte ich mir zum Kaufgespräch eine Krawatte umbinden müssen, da ich ein bißchen Mauerbauer-mäßig bekleidet war. Geduscht hatte ich mich jedenfalls! Oder wir hätten unsere Kinder zu Hause lassen müssen! Oder ein bißchen gespritzter tun, schließlich waren wir ja in Mödling. Oder unser alter Opel mit dem noch immer nicht gewechselten St. Pöltner Kennzeichen auf der anderen Straßenseite hat den Ausschlag gegeben… Oder…

…auch die Kunst des Fahrradverkaufens will gelernt sein !!!

1 Kommentar to “Die Kunst des Fahrradkaufens…”

  1. lado@gmx.atNo Gravatar meint:

    Sorry !

    Habs zwar schon früher mal gelesen – aber nicht “geschaltet” – ein Rad um knappe 300 € ist fast “Utopie”. Soviel hab ich heuer schon fürs Julias Rad ausgegeben (auch beim Chladek) – bei Gigasport und co wäre vergleichbares nicht billiger gewesen.

    Kenne Hr. Chladek schon seit ich 15 bin (allerdings jetzt nicht so gut) – denke die Befürchtungen sind umsonst – stimme aber zu das er etwas eigen ist (Standardsatz: da hab ich was ganz was Schönes!). Muß aber sagen er führt gute Qualität – bei Intersport und Co kriegst halt auch den Billigschrott (wobei es eher von der Nutzung abhängt)

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