Nichts für schwache Nerven… der Mörder…
27. September 2009 von Bernhard Baumgartner
… ist immer – der Kater!
Eigentlich kann er nichts dafür, es ist halt seine Natur, die ihn dazu macht – jagdlustiges Raubtier, von Artenschutz weiß er natürlich nichts, und wäre er eine Wildkatze, könnte er nur so überleben.
Die Tat: Heute morgens, frisch neben Bloggen und Kommentieren, schau ich bei der Fenstertür hinaus – dort stehen die Futterschüsseln vom Kater Blacky, wo auch fleißig nachts ein Igel mitnaschen darf. Da biegt der Kater um die Hausecke – mit einem lang beschwänzten grauen Tier im Maul – ein Siebenschläfer!
Vorgeschichte: Bei unserem Nachbarn hausen die Siebenschläger unterm Dach. Einmal hat sogar eines der possierlichen, aber im Zusammenleben lästigen Nachttiere aus dem Dunstabzug in der Küche herausgeguckt! Aber eigentlich hausten die Siebenschläfer, denn das neue Dach ist dicht gemacht. Die Siebenschläfer gibt es aber immer noch. Man bemerkt sie aber nur an ihren buschigen Schwänzen, die immer wieder und ganz schön oft vor unserer Haustür oder sonstwo herumliegen. Schon wieder hat der Blacky einen erwischt – und heute wurde er dabei ertappt, noch bevor das Tierchen verschlungen war und nur mehr der Schwanz übrig blieb…
Andere Gäste im Garten: eine Wespenspinne wieder einmal als Gast aus den wärmeren Zonen im rauen Gölsental, eine junge Ringelnatter vor der Haustür ist mir leider entwischt, bevor ich sie digitalisieren konnte…
Einen kleinen Drachen haben wir heute auch gesichtet – die Raupe eines Kiefernschwärmers. Dazu noch abenteuerliche Pilzformen – ich nenne sie vorläufig Ohrwaschl, weil ich den richtigen Namen nicht kenne und mir erst ein Bestimmungsbuch besorgen oder im Internet nachschlage muss.
Wir sammelten selbstverständlich keine Ohrwaschlpilze, sondern die größten Mengen von Eierschwammerl, die wir heuer gefunden haben, und sogar ein paar Herrenpilze, aber diese ganz herbstunüblich recht wurmig. Hinweis – Seehöhe ca. 900 m, auf Werfener Sandstein, schöner Göllerblick….
1 Reaktion zu “Nichts für schwache Nerven… der Mörder…”
Warum erinnert mich Dein Meuchel-Artikel an Robert´s letzten Tatsachenbericht… ?
Also ich freu´ mich immer, wenn ich was anderes Tierisches im Garten sehe als Katzenscheiße – neuerdings eine kleine Erdmaus, 2 kleine Molche (bei Grabarbeiten), schon länger keinen Ingel mehr.
Die Viecher (Katzen) kacken am liebsten dort wo ich grabe. Und dann latsche ich rein und dann stinkt´s ! Ich werd´ aber jetzt weder alle Varianten von Katzenhaufen ablichten noch meine Schuhsohlen !
Übrigens, erst vergangenen Freitag hab ich beim Billa in Leopoldsdorf an der Kassa eine Maus gesehen. – Nicht die Kassiererin, sondern wirklich eine Maus, die unter eine Schachtel huschte – und da saß sie dann, als ich die Schachtel zum Tragen des Einkaufs mitgenommen hab.
Und viele Fledermäuse fliegen bei uns auch noch, wenn ich mich abends in der Dämmerung (nach Sauna zB) in den Garten setze.
LG an Euch Wilde !
Andreas