Ein Blumensträußerl von der Rax…
26. Juli 2010 von Bernhard Baumgartner
… haben wir in den letzten Jahren mit der Kamera gepflückt!
Sowohl in der Touristik wie auch für die spezielle Botanik ist die Raxalpe ja ein traditionelles Betätigungsfeld. Die Pflanzenwelt unterscheidet sich mit typischen Arten von den westlichen Voralpen Niederösterreichs, etwa von Dürrenstein und Hochkar. Besondere Blütenschätze sind die endemischen (nur hier und etwa in einem fernen Verbreitungsgebiet vorkommenden) Arten, meistens mit dem Beinamen “Ostalpen-”.
Schon am kurzen Weg zum Ottohaus blüht es herrlich an den Böschungen und entlang der Latschenfelder. Im “Alpengarten” bei diesem Schutzhaus findet man alles sogar beschriftet. Weiterhin durch die von der Natur selbst so hübsch angelegten Blumengärten werden dann die Erwartungen noch bei weitem übertroffen. Jetzt ist die Zeit der Edelweißblüte! Hochstaudenfluren prangen am Grünschacher Richtung Dirnbacher Hütte und entlang vom Seeweg. Hinauf zum Klobentörl gelangt man in die Felsfluren, und auf den höchsten, den Stürmen voll ausgesetzten Rücken (Austrocknung gefährdet die Pflanzen dort mehr als die Kälte), etwa auf Preinerwand und Scheibwaldhöhe, wird die Blumenwelt ganz “klein aber fein”. Das Ostalpen-Stiefmütterchen fanden wir vor allem am Dreimarkstein, das Edelweiß gibt es fast überall in den alpinen Rasen.
Einige Blumenbilder sind hier beigefügt, ein Album dazu gibt es in meinem facebook!
Was im Hochsommer schon fehlt – Aurikel, Silberwurz, Kalk-Glockenenzian… höchstens am Rand der immer mehr abschmelzenden Schneefelder gibt es noch Clusiusprimeln und Soldanellen, um nur einige subalpine Frühblüher zu nennen.
1 Reaktion zu “Ein Blumensträußerl von der Rax…”
Mein ganzes “Alpenblumen-Sträußerl” samt Erläuterungen bei den Bildern steht nun auch in facebook Bernhard Baumgartner als eigenes Album.
Wer keine facebook Anmeldung hat, kann ab morgen auch schauen unter: http://www.residenzverlag.at > Baumgartners Wanderblog.