Eppaner Burgenweg und Montiggler Seen
3. Juni 2009 von Bernhard Baumgartner
Gleich der nächste zauberhafte Tag unseres heurigen Südtirolurlaubs – im “Überetsch”, der weinseligen Terrassenfläche eine Höhenstufe über dem Etschtal südwestlich von Bozen. Diesmal lockten uns weniger die Weinorte mit ihren “Weinschlössern” und malerischen Ansichten. Sondern am dritten Urlaubstag stand schon am Programm, was wir von unserem Balkon bei Pircher´s (neben den Bergkirchen St. Hipolyt und St. Christoph) im ständigen Panoramablick hatten – die Burg Hocheppan.
Der “Eppaner Burgenweg”
Auch im Nachhinein war unsere Runde schön eingeteilt – Zufahrt auf der MEBO (mautfreie Schnellstraße Meran – Bozen) bis Adrian, dann noch ein Stück durch die abgeblühten Apfelkulturen bis Missian. dort begann unser gut 3 1/2 Stunden dauernder Rundweg. Über Obstgartenwege hinauf zur Hangstraße beim Schloss Korb, dann auf dem Begleitsteig weiter zum Sattel beim Kreidturm (auch in unserem Balkonblick enthalten !) und auf einem steilen Waldfahrweg zur Ruine Hocheppan (diese leider am Mittwoch geschlossen, daher die berühmten Fresken der Burgkapelle für einen anderen Besuch aufgehoben). Die wildromantische Schluchtpassage hinüber nach Boymont gingen wir in der für uns angenehmeren Richtung – auf steilem Weg hinab in die Felskluft und jenseits über Stiegen wieder hinauf, erst zuletzt auf dem Asphalt der Zufahrt bis zur Ruine Boymont mit netter Einkehr und romantischen Ausblicken.
Noch als Draufgabe zu den Montiggler Seen
Nach dem lockeren Abstieg zurück nach Missian ging es über St. Paul (mit dem riesenhaften Landkirchenturm, an dessen Mauer eine meist übersehene Inschrift an den geistlichen Begleiter Andreas Hofers erinnert !!!! muss mir erst das Bild vom vergangenen Jahr suchen !!!) durch den ausgedehnten Montiggler Wald zum Großen See (mit dem besten Capuccino unseres Urlaubs auf der Seeterrasse) und in einer lieblichen Rundwanderung zum Kleinen Montiggler See und durch das Biotop der Verlandungszone. Geblüht hat ganz herrlich – Fieberklee, Dreiblatt-Windröschen, Purpurknabenkraut…. Das war Tagesprogramm genug!