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Verfasst am 03. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Gestern fuhren wir nach Pto Sta Margherita in der Nähe von Caorle an den Strand.
Schon die Fahrt über kleine Nebenstraßen und meist an Bewässerungs-Kanälen entlang bot so manchen exotisch-interessanten Ausblick.
Der Strand selbst, am westlichen Ende von Pto Sta Margherita, war auf den ersten Blick – der Himmel war noch bewölkt – wenig einladend. Das Ufer war über mehrere Kilometer etagenweise zubetoniert, das Hinterland abgesperrt, also keine Möglichkeit für kleine Erkundungsspaziergänge, und die alle paar hundert Meter ins Meer ragenden Beton- und Steinbefestigungen wenig attraktiv.
Im Gegensatz zu Jesolo, wo etwas entfernt von unserem Hotel La Pineta eine ganze Menge Kräne in den Himmel ragen und neue Hotels stehen, waren die Bauten, die wir in Pto Sta Margherita ( Porto Santa Margherita ) sahen wie in den 70-er Jahren hingebaut und nicht übertrieben aber doch in Stand gehalten. Dementsprechend a bisserl altväterlich war auch das Flair.
Den Kindern machte es nichts aus und als dann die Sonne rauskam, entwickelte sich dieser Naja-Ort zu einem schönen, einladenden Plätzchen.
Mit ein wenig Unterstützung von Astrid hielt Lokie einen ausgedehnten Mittagsschlaf. Bernie war den ganzen Tag hellwach und fröhlich auf den Beinen.
Seinem Power-Rangers-Geprotze konnte ich nur noch eine “Fleischknödel”-Faust entgegen setzen.
Während Astrid & Bernie eine Sandburg bauten und Lokie schlief, unternahm ich einen Strandlauf Richtung Jesolo. Klarerweise bin ich weniger weit gekommen. Und im Zuge dieses Laufes stellte sich heraus, daß wir´s mit unserem Badeplatz gar nicht so schlecht getroffen hatten. Denn wenig später mußte ich mir durch unzählige Sandburgen und Massen an Badenden meinen Weg bahnen.
Den Abend ausklingen ließen wir dann in einer Pizzeria in Jesolo, wo Bernie vehement darauf bestand, vor Pizza & Pommes bereits ein Winx-Eis zu verspeisen.
Als dann die Pommes nach den ersten Bissen von meiner Pizza kamen, hatte ich das “grausige” Vergnügen, ihm beim Rest seines Eises zu helfen…
( Ins Hotel zurückgekehrt waren wir dann wirklich schon recht müde und ich hab die Ahnung, daß wir möglichst viel jetzt, am Anfang des Uraubs, unternehmen sollten, denn eines Tages werden wir einfach zu müde sein ! )
Verfasst am 02. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Hier ein kurzer Blick auf das Appart-Hotel La Pineta in Jesolo, in dem wir nun den 2. Sommer logieren.
Nach dem langen und ereignisreichen Tag (beide Kinder haben untertags nicht geschlafen), sahen Bernie und Lokie schon recht müde und weggetreten aus der Wäsche.
Astrid hatte sich hübsch gemacht und war so richtig auf “gepflegt Ausgehen” – Ganz anders als am Vortag, an dem wir direkt vom Strand, sandig und verschwitzt, in ein eher feines Restaurant eingefallen waren. (Ich sah aus wie immer, denn schließlich sind wir Männer ja von innen schön oder es ist schon schön, wenn wir dabei sind…)
Gleich ein kurzes Stück die Straße entlang fanden wir eine gemütliche Pizzeria, in der wir die einzigen Gäste waren und köstliche Pizzas speisten (Astrid eine Calzone & ich eine Primavera). Hinter Astrids linker Schulter sieht man den Pizza-Holzofen als kleinen orangen Fleck !
Noch etwas hat sich in diesem Urlaub geändert. Astrid und ich werden nicht mehr satt, da uns unsere kleinen Vielfraße alles wegessen.
Taktisch wichtig dürfte nun werden, nicht nur Pommes als Magenfüller zu bestellen, sondern auch eigens zu sagen, daß die Pommes VOR dem guten Eltern-Essen kommen müssen ! Am Anreisetag war das nämlich nicht so, da bekam Astrid zuerst ihre Muschel-Nudeln vorgesetzt. Und die Kinder machten sich sofort über die Nudeln her wie die Heuschrecken !
Nach einem Kugerl Eis in der Gelateria gleich neben der Pizzeria spazierten wir wieder ins Hotel zurück.
Beide Kinder sind nach den Fotos (ca. um 18:00 Uhr geschossen) noch ca. 3 Stunden wach geblieben und waren kaum ins Bett zu kriegen !
Verfasst am 02. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Gegen mittag ging´s dann raus an den Strand. Zum Lesen, Schwimmen, Schlafen bin ich kaum gekommen und die Zeit verstrich wie im Flug.
Astrid wollte unbedingt das “Wellenbrett” aus unserem Spanienurlaub (vor der Kinder-Zeitrechnung) mitnehmen und Bernie hat es sofort für sich entdeckt. Ich darf nun nicht mehr alleine schwimmen gehen, sondern Bernie ist sofort mit dabei und spielt abwechselnd “Surfer” und “Hilfe, Seenot !”
Und auf die Linse greifen wollte er mir auch, der lästige Fratz !
Lokie ist oft so vertieft in ihre Sand- und Wasser-Spielereien, daß sie uns Eltern gar nicht mehr wahrnimmt. Mit todernster Miene schaufelt, schichtet und schmiert sie – echt süß zu beobachten.
Ja und Astrid, die tut das selbe wie ich, außer Kinder Kinder Kinder so gut wie gar nichts (ok, in ihrer Urlaubs-”Woman” hat sie kurz geblättert) und genießt ihre Kinder.
Verfasst am 02. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Der Tag begann damit, daß Lokie von allen am längsten schlief.
“Mein” Eislutscher:
Bernie wollte unbedingt einen Eislutscher im Supermarkt, aber nicht den, den ich kaufte, das aber nur so lange bis wir aus dem Supermarkt draußen waren, dann war´s seiner ! Diesen (meinen Eislutscher !!!) gab er, als er ihn nicht mehr wollte an Lokie weiter, die mir den Minilutscher immer wieder vor die Nase hielt und mit Genuß verspeiste. Ich bekam nur immer wieder ihre klebrig-süß-salzigen Kinderfinger zum Abschlecken vorgehalten. Und dann war er dahin, mein Eislutscher !
Lokie fand die Schwäne ganz wunderbar, bezeichnete sie aber unentwegt als Hühner !
Schon bei Bernie haben wir beobachtet, daß unsere Italienurlaube bei ihm regelrechte Entwicklungsschübe bewirkten. Daß sich dies bei unserer Lokie aber bereits am zweiten Urlaubstag so deutlich zeigt, hätten wir nicht erwartet.
Hier unsere Beobachtungen:
- sie sagte ihren ersten ganzen Satz, der da lautete “Papa, du schlimmer Papa du !” Da halfen auch Bernies unzählige “Papa lieeeeb !”-Ausrufe nichts,
- laut Astrids Zeitrechnung war es Lokies erster Tag, an dem sie untertags nicht schlief,
- sie entwickelt nicht nur ihren eigenen Willen (schimpft viel mit ihren Eltern & Bernie), sondern beginnt nun ihre eigenen Wege zu gehen (Astrid und ich mußten sie mehrmals suchen, weil sie plötzlich verschwunden war).
(Wenigstens das Bier bleibt mir noch !)
Verfasst am 01. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Der eindeutige Höhepunkt des gestrigen, ersten Urlaubstages war die Begrüßung des Meeres. Bernie, im vergangenen Jahr etwas wasserscheu, war sofort ganz wild aufs Wellenspringen und Lokie, an Papas und Mamas Hand, war auch alles andere als feig.
Es kam der Moment, in dem sich Lokie in ein Sandloch legte, mit den Armen Sand unter ihr Kinn zog und völlig ernst und vertieft, wie ein kleiner Urmensch ein feucht-warmes Sandbad nahm.
(In einem gepflegten Restaurant haben wir dann bei Köstlicher-Cozze und Misto-fritto und Pommes den Abend ausklingen lassen.)
Verfasst am 01. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Autos, Unsere Urlaube |
So lustig, wie´s auf den Fotos scheint, war die Fahrt nach Jesolo anfangs gar nicht.
Bereits bei der ersten Pinkelpause in Bad Vöslau sprang der Bus nicht mehr an. Und trotz mehrmaligem Reinigen der Verteilerkontakte (hab mich mit den Befestigungsspangen in den Finger geschnitten), war er zu nichts mehr zu bewegen.
Mir blieb nichts weiter übrig, als den ÖAMTC zu rufen, best case: wir kommen ohne Abschleppen bis Maria Lanzendorf, montieren den Radträger auf unseren Opel, zurren den Kinderwagen rauf, reduzieren unser Gepäck, packen alles um und fahren am späten Nachmittag wieder los.
Astrid telefonierte in der Zwischenzeit mit einer Leihwagenfirma und war schockiert von den Preisen (EUR 880 für einen VW-Golf-Kombi & 10 Tage) und – mein Glück – hat mir nicht alle ihre Gedanken mitgeteilt.
Ja und dann – beinahe wie ein Wunder – kam der Herr vom ÖAMTC, meinte das wäre gar nicht der Verteiler, klopfte auf so ein rundes Ding (den Starter) mit einer Stange ein paar Mal darauf, und unser lieber VW-BUS sprang an und schnurrte zufrieden.
Eh klar, daß es nicht der Verteiler war, denn schließlich heißt der andere Teil ja schon “Starter”!
Hinter dem Fahrersitz entdeckte ich ein kleines, süßes Hämmerchen meines Schwiegervaters, und mit diesem haben wir unser geschätztes Auto später auf der Weiterfahrt in Kärten nochmals repariert.
Ansonsten verlief die Anreise fröhlich und Problemlos. Auf der ?Raststätte Völkermarkt? waren wir schockiert über die Preise (EUR 4,40 für Pommes), hatten keine Lust uns im Menschengewurl auch noch dieses teure Essen zu erkämpfen, und fuhren daher weiter. – Ich glaube, Italien wird uns diesbezüglich noch öfter schockieren.
Ab Hermagor fuhr dann Astrid, was sie deutlich munterer und gesprächiger machte und ich war für die Kinderanimation (Zuckerlschmeißen, Flascherl-Schmeißen, Zeitungskügelchen schmeißen, Luftballonbauch und Schuhfläschchen-Trinken) zuständig.
Gegen 18:00 Uhr erreichten wir wohlbehalten unser Hotel in Jesolo und die Kinder waren sofort hin und weg und alles war wieder wie vor einem Jahr. Die Dame an der Rezeption konnte sich sogar noch an uns erinnern !
( Wie schon mehrfach in meinem Blog mir angeraten, ist jetzt positives Denken angesagt. Denn nach dem Hochräumen des Gepäcks habe ich festgestellt, daß der Motor tropft bzw hinten irgendwo Öl raussickert. Fünf deutliche, dunkle Flecken. Nach dem Abendessen konnten wir aber keine Vergrößerung dieser Flecken erkennen, also entweder ist schon alles Öl raus oder das ist halb so schlimm ! Auch Motoröl haben wir klarerweise mit – Astrid denkt einfach an alles !
Und schließlich, jetzt sind wir erstmal da und das ist einfach toll ! Ein Autofreier Urlaub ist hier überhaupt kein Problem ! Und unser guter VW-Bus, der wird´s schon noch bis nach Hause machen !)
Verfasst am 29. Aug 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Veranstaltungen, Wien |
Nachtrag: Die Ergebnisse finden sich unter http://www.pentek-timing.at/ bereits online und mittlerweile auch auf der von Wien-Energie eingerichteten Hompage.
Ich war ja schon hundemüde, als es kurz nach 19:00 Uhr mit ca. 13.500 anderen Teilnehmern gemeinsam beim Praterstadion ans Starten ging. Völlig untrainiert und mental auf “Mach ma´s halt !”, hat mich plötzlich, nach den ersten Schritten der Ehrgeiz gepackt und ich bin wild drauflos gespurtet (wild für meine Verhältnisse).
Wahrscheinlich habe ich in meinem Turbo-Zickzack-Kurs die 1 1/2-fache Strecke zurückgelegt und war daher sehr erstaunt, als beim vermeintlichen Ziel (so ein aufblasbares Tor zum Durchlaufen) erst 2km angeschrieben standen.
Meine Augen haben mich gejuckt von all dem Staub, den ich beim Überholen 100-er Sportler aufgewirbelt habe – oder war´s der Staub der anderen ? – Auch egal !
Am Ziel angelangt, war es mir zu peinlich, mich rücklings hinzulegen, meine ziehenden Schenkerln auszuschütteln & Radfahr-Strampel-Lockerungen durchzuführen (das hilft bei mir am meisten gegen Muskelkater). – Vielleicht hätte man mich dann sofort reanimiert und mit dem Notarzt abtransportiert.
Als ich zu Hause anlangte, habe ich mich von meinen beiden begeisterten Mädels sofort als Sieger feiern lassen (Ergebnisse im Internet hin oder her !). Daß auf der Rückseite der beiden Plaketten ganz groß “FINISHER” stand, hat zum Glück keine der beiden bemerkt !
(Meine Zeit – ganz bestimmt unter 20 Minuten – zu stoppen, habe ich vergessen, schließlich hatte ich ja den Chip am Bein. Im Urlaub am Strand werde ich regelmäßig Laufen gehen, das habe ich mir gestern ganz fest vorgenommen !
Die Seite von Wien-Energie hat übrigens den selben Google-Pagerank – 4 – wie wandertipp.at !)
Verfasst am 26. Aug 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Urlaube |
Jetzt, nur wenige Tage vor dem Sommer-Urlaub, darf uns wirklich nichts mehr passieren ! Nachdem zuletzt Anfang Juni einer von uns krank war, was ungewöhnlich lange her ist, machen Astrid und ich uns beide große Sorgen.
Der Wespenstich an meinem linken Unterarm juckt und ist zu einer sonderbaren offenen Wunde geworden – er bekam gestern ein Bethaisodona-Pflaster und ich sah mich schon im Meer mit hochgehaltener Linker baden.
In der Nase hat es mich gestern früh gejuckt, als bekäme ich Schnupfen und im Rachen hinten war´s so sonderbar kratzig. Astrid meinte, ihr ginge es genauso.
Müdigkeit zählt nicht, auch wenn das fast eine Krankheit ist.
Mehrmals hat Astrid erwähnt, daß am Donnerstag ein Kindergeburtstag mit beiden Kindern bei Bernies bester Freundin Julia ist. Lokie im Erdgeschoß, Bernie im Obergeschoß, viele viele Kinder und Mama kann nicht aufpassen und wenn da was passiert !
Ich hab am Donnerstag eine Dienstreise nach Linz und abends Business-Run in Wien. – Nicht, daß ich stolpere oder danach zuviel feiere oder mich beim Autofahren verkühle !
Als dann am frühen Nachmittag Schwester Erika anrief, neben der Astrid am Sonntag sehr lange gesessen ist und leidend erzählte, daß sie seit Sonntag 23:00 Uhr bricht und Fieber hat, begann das Sinnieren über Inkubationszeiten, wen´s zuerst erwischt, ob, wenn´s uns erwischt, wir am nächsten Sonntag wieder fit sind… Hatten wir nicht heuer schon 2x die ganze Mannschaft Brechdurchfall ? – Vielleicht sind wir immun !
Nur unser VW-Bus, der ist seit Sonntag bei jeder Gelegenheit zuverlässig angesprungen! Und daß sich das alte Gefährt einen Virus einfängt, ist doch recht unwahrscheinlich. In seinem Alter geht man auch auf keine Kindergeburtstage mehr…
Schon 1 Woche vorher warten wir nur noch, daß wir endlich fahren können, werden uns schonen und weiter genau beobachten und viel darüber nachdenken und uns austauschen – und vielleicht passiert ein Wunder und wirklich keinem was !
Ein Argument ist ja auch, daß es ohne Urlaub einfach nicht mehr geht, daß er sein muß und schon deshalb nicht ausfallen kann…
(Nicht auszudenken, wenn der lange herbeigesehnte Urlaub beeinträchtigt würde ! Und was, wenn das kostenlose WLAN in der Hotelhalle nicht funktioniert ?!)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Als wir gestern mittag die Rammetsberg Straße in Wilhelmsburg hinauf fuhren, hat Lokie unentwegt “Pft !”, “Pft !”, “Pft !” ausgerufen und dabei die Kühe gemeint !
Zur Erklärung: Astrid fährt, seit sie ihr neues Fahrrad hat, regelmäßig mit Lokie Pferdeschauen. – Und Kühe gibt´s in Maria Lanzendorf leider nicht. Als Astrid und ich uns frisch kannten, hielt sie – die arme Frau – die Kühe in der St. Veiter Gegend tatsächlich für etwas Besonderes. Was für ein Glück, daß sie mich jetzt hat !
Nach unserer Einkehr auf der Stockerhütte sind wir daher an einer Kuhweide stehen geblieben, um unserem Kind den Unterschied zwischen Rindviechern und Pferden zu veranschaulichen.
Bernie hat das weniger interessiert, der hat lieber mit dem Bernhard-Opa im Cockpit unseres Ausflugsgefährts gespielt. (Die Geste meines Schwiegervaters auf einem der letzten Fotos könnte auch nicht zufällig gewesen sein !)
Heute abend habe ich ein großes Kuhfoto ausgedruckt und mit Lokie viel Kuh und Muh geübt. Nach einer mindestens 30-minütigen Pause hat meine kluge Tochter dann aufs Foto gezeigt und zum ersten Mal “Du” gesagt !
(“Cow Watching” deshalb, weil mich das Stehenbleiben und der Rindviecher-Remmi-Demmi ans Whale-Watching erinnert hat, das ich 2004 in Boston mitgemacht habe. Leider ist unser Garten für eine Kuh doch etwas zu klein und beleuchtete Weihnachtsfiguren in Kuhform sind mit Ernst nicht das selbe !
Die Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe und auf der anderen Talseite war eines der letzten Fotos des gestrigen Tages.)
Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Familie, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen |
Auf der Steinwandleiten – am letzten Gipfel vom Wienerwald:
Gestern mittag trafen sich 14 Vertreter des Baumgartner-Melzer-Binder-Clans bei meinen Eltern in St. Veit an der Gölsen.
Ursprünglich dachte ich, es ginge ums Geburtstag-Feiern (meines Vaters 66-er und Astrids X-und-30-er), aber rasch stellte sich heraus, daß es um mehr ging, nämlich eine leiwande Partie zu einer schönen Hütten auf einen Berg.
Nach einem Spätvormittags-Kaffee bei meinen Eltern, fuhren wir gemeinsam zum Stadlböck auf den Rammetsberg (- näheres zur Anfahrt erfährst du am Ende des Beitrags). Beim Rauffahren, nachdem wir das Beverly Hills der Wilhelmsburger hinter uns gelassen hatten, sah ich kurz einen in braun und grün gekleideten Herrn mit Schwammerlkorb und einigen Pilzen (viele waren´s aber nicht und es war schon Mittagszeit !).
Vom Parkplatz beim Stadlböck marschierten wir bei kühlem Wind kurz, steil und kinderwagentauglich hinauf zur Stockerhütte.
Die Hütte befindet sich auf der Steinwandleiten, gleich unterhalb des Gipfel und – laut meinem Vater – noch im Wienerwald. Am Weg rauf zur Stockerhütte bekommt man den Eindruck, daß sich der Wienerwald, fast an seinem Ende angelangt, noch einmal recht anstrengt, besonders schön zu sein. Mischwald und saftige Wiesen wechseln einander ab und der steinige Weg ist mit abgewitterten, teils moosigen Sandsteinen gepflastert.
Die Aussicht ins Tal nach Wilhelmsburg und Rotheau, hinaus nach St. Pölten, hinüber zur Rudolfshöhe mit der Ochsenburger Hütte und zum Kaiserkogel, zeigt sofort, daß die Steinwandleiten zwischen Schwarzenbach, Traisen und Wilhelmsburg in guter Gesellschaft in die Landschaft gepflanzt wurde.
Ich hätte gleich Lust auf ein bisserl mehr die Beine vertreten gehabt, aber mit dem besetzten Kinderwagen rauflaufen, Fotos schießen und da und dort ein paar Worte wechseln hat auch mich, bis wir bei der Hütte anlangten, etwas müde gemacht. (Bei dem Foto mit Zaun sieht man übrigens auch einen der von meinem Vater angebrachten Pfeile zum Tut-gut-Wanderweg, Route 2.)
Auf der Stockerhütte angekommen, gab´s bei Werner und Romana ein gutes Mittagessen. Vor allem das Sauerkraut und die gut gepfefferten Linsen haben mir sehr geschmeckt. Das persönliche, gemütliche Ambiente der neu renovierten Hütte hat mir gut gefallen.
Ein Selbstauslöser-Familienfoto nach dem Essen gab´s natürlich auch. Aber nicht alle Teilnehmer waren mit der gebührenden Ehrfurcht bei der Sache !!!!
Worauf ich wirklich stolz bin: Lokie und Bernie sind heuer zu richtigen Wanderern geworden ! Bernie war gestern ständig mit Oma Helma oder Cousin Jakob zu Fuß unterwegs und Lokie ist beim Abstieg den größten Teil des Weges selbst gegangen ! (Nur wir Eltern waren nicht ganz so brav und haben uns noch nicht daran gewöhnt, daß es auch ohne Kinderwagen geht !)
Anfahrt: Wilhelmsburg – an der Bahnstation Kreisbach vorbei – nach dem Bahnübergang rechts die Rammetsbergstraße weit den Berg hinauf bis man beim Ende der öffentlichen Straße am Parkplatz beim Bauer Stadlböck anlangt
Gehzeit: ca. 45 Minuten vom Parkplatz bis zur Hütte, zum Teil etwas steil
(Eintrag ins Familien-Tourenbuch:
24.8.2008, Stockerhütte: wir, das waren: Josef und Erika – Schwägerin & Schwager -, Helma und Gerhard – meine Schwiegereltern -, Irene, Walter, Felix und Jakob – die Familie meiner Schwester -, natürlich Bernie, Veronika, Astrid und ich und meine Eltern Anni und Bernhard.)