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Ein kurzes Lebenszeichen

Verfasst am 11. Apr 2009 von Andreas unter Familie, mein Befinden | 13 Kommentare

Bei uns geht´s derzeit rund. Seit Dienstag haben beide Kinder hohes Fieber, das durch Parkemed-Saft & Bettruhe einfach nicht weggehen wollte. Zusätzlich zum Fieber einen hartnäckigen Husten.

Gestern nachmittag zeigte das Infrarot-Thermometer dann bei Veronika plötzlich knapp unter 40 Grad C an, was allerdings durch ein Zäpfchen rasch wieder gesenkt wurde. Sicherheitshalber riefen wir dann abends (wegen der bevorstehenden Feiertage) einen Notarzt, der beide Kinder abhorchte und – wieder mal – Antibiotika verschrieb.

Aufgestanden sind die Kids dann heute morgen bereits wieder mit 38 Grad C… Also begannen wir heute vormittag “die Kur”.

Die letzten Nächte waren ereignisvoll und der gestrige “freie Tag” hieß dann bei mir “Kinderhüten” & nicht “Studieren”, da Astrid seit 1.4. zusätzlich am Freitag arbeitet :( .

Draußen scheint superschön die Sonne, ich bin etwas übermüdet, hab´ heute den ganzen Tag “Daten aufbereitet”, was sehr mühsam war. Bin etwas übernachtig und ein hartnäckiges Halsweg plagt mich auch nach wie vor.

Echt hart, mein toller Kinderausflug nach Baden

Verfasst am 07. Mrz 2009 von Andreas unter Baden, Familie, Kindererziehung, Kurioses, Meine Aktionen, Schatzsuche mit Kindern, Wienerwald | 19 Kommentare

Heute morgen kündigte sich das Wetter nicht gerade einladend an. Mit den Schwiegereltern hatte ich eine Fahrt mit der Badener Bahn nach Baden + kleine Wanderung verabredet. 

Gerhard, mein Schwiegervater, wirkte sehr erleichtert, als er heute morgen neben der Botschaft, daß ich mich nicht würde abhalten lassen, erfuhr, daß ich AUF KEINE HILFE ANGEWIESEN SEI (stimmt in diesem Fall ja auch).

Ab dem Zeitpunkt gefiel auch mir diese Aktion wieder. Das wäre doch gelacht ! Da kann´s noch so stürmen und schütten, heute wird ein Ausflug gemacht. Und wenn mir andere abraten, umso besser ! – DAS MOTIVIERT !

Stärkung vor dem Start:

Und so stiegen die Kinder und ich um 9 Uhr 30 in Guntramsdorf in die Badener Bahn. – Bernie begeisterte schon der Fahrkartenautomat am Bahnhof, Lokie war ganz wild auf Zugfahren (redete unentwegt davon) und Bernie hatte ich auch noch eine Schatzsuche versprochen.

Am Bahnhof in Guntramsdorf:

Gummibären – die nächste Stärkung:

In Baden sah´s bei der Ankunft wirklich düster aus:

In Baden blies uns der böige Wind den Regen ins Gesicht. Wir waren sofort oberflächlich naß und daher eine ausgiebige Wanderung (leider) kein Thema – mich hätte es ja schon gefreut !

Nach einiger Zeit - Bernie hatte festgestellt, daß es im 3. Welt-Laden keine Schätze gibt (ich fand das kleine, bemalte Speckstein-Ei als Mini-Globus sah schon danach aus) - entdeckten wir in einem Asia-Geschäft 5 kleine bunte Steine, alle miteinander um 1 EUR. Und die Verkäuferin war supernett. Bernie durfte sich 3 Steine aussuchen, Lokie 2. – Das fanden die beiden supertoll, naß und Regen egal.

In einer Buchhandlung daneben fragte ich dann nach Mineralien-Bestimmungsbüchern und bekam 2 Büchlein für insgesamt 8 EUR. – Das waren “DIE SCHATZBÜCHER”, für jedes Kind eines.

Da es dann bereits 11 Uhr war, kehrten wir in einer Pizzeria ein (sehr schmaler Gang, Innenhof), wo wir die einzigen Gäste waren. Die Kinder durften auf der BAR liegen und beim Belegen unserer Pizza zusehen – genial. Dann aßen wir zu Dritt eine 3/4 Schinkenpizza, der Rest wurde eingepackt.

Als die ersten “richtigen Gäste” kamen, waren die Kinder schon sehr ausgelassen – Zeit zu zahlen.

Leider regnete es noch immer und so gingen wir zurück zur Badener Bahn. Zuerst waren die Kinder müde, dann wurden sie aber immer aufgeweckter und ausgelassener. Im Zwischenstück Balance zu üben und mehrmals halb hinzufallen, das war ein Spaß !

Auf der Rückfahrt:

Aus der Wanderung ist zwar leider nichts geworden, aber ich fand unseren 3-Stunden-Ausflug echt genial. Eh klar, daß die beiden sofort beim Heimkommen zu den Schwiegereltern rüber wollten. Und so sitze ich jetzt da – “Vater opfert sich auf und kümmert sich heute um die Kinder” – und kann diese Zeilen schreiben.

Also, schlechtes Wetter gibt´s nicht und hin und wieder muß Mann halt improvisieren – und die Wanderung sausen lassen ;-) !

Unsere Faschings-Katzen

Verfasst am 19. Feb 2009 von Andreas unter Familie, Kurioses | 2 Kommentare

Als ich gestern abend nach Hause kam, wurde ich sofort von diesen beiden Katzen überfallen.

Bernie hatte im Kindergarten Maria Lanzendorf gestern Faschingsfeier. Alle Kinder verkleideten sich mit ihren selbst gebastelten Faschingskostümen und zu Mittag gab´s dann sogar “gebackene Mäuse”.

Astrid erzählte mir, als Kind hätte sie diese nie essen wollen, da sie glaubte, daß da tatsächlich tote Mäuse eingebacken wären.

( Gestern nachmittag wäre ich gerne beim High-Life, das diese beiden Katzen veranstalteten dabei gewesen, mußte mich allerdings den ganzen Tag mit dem Mäuse-Heimbringen beschäftigen.)

Gestriger Ausflug in den Wiener Prater und Fahrt mit dem Riesenrad

Verfasst am 15. Feb 2009 von Andreas unter Familie, Landschaftsaufnahmen, Meine Fotoausrüstung, Wien | 9 Kommentare

Da meine Frau Astrid und unsere Tochter Veronika derzeit erkrankt sind und Bernie und ich bereits erste Anzeichen eines Lagerkollers aufwiesen, unternahmen Bernie und ich gestern einen Ausflug in den Wiener Prater. Auf die Idee gebracht hatte mich Kurt mit seinem Blog-Artikel von Anfrang Februar.

Da Bernie als echtes Maria Lanzendorfer Landkind kaum jemals die Gelegenheit hat, mit der Wiener Straßenbahn oder U-Bahn zu fahren, parkten wir unser Auto in der Nähe des Reumannplatzes und fuhren mit der U1 bis zur Station Praterstern.

Bereits am Weg zur U-Bahn pfiff uns ein eisiger Wind um die Ohren und bei den ersten Schritten aus der neuen Bahnstation am Praterstern spürten wir gleich, daß es diesmal kein ausgedehnter Spaziergang im Prater werden würde.

“Papa, wow, was ist das ?!”, waren Bernies erste Worte, als er das Wiener Riesenrad vor sich sah. Und ich konnte gar nicht so schnell schauen, waren mir auch schon die für mich ganz untypischen Worte: “Bernie, das ist das Wiener Riesenrad, damit werden wir jetzt fahren”, über die Lippen gekommen.

Bis zur neu errichteten “Station unter dem Riesenrad”, waren wir bereits etwas durchfroren und froh ins Warme zu kommen. Ich kann mich noch erinnern, daß sich früher eine ganz simple Einstiegsstelle unter dem Riesenrad befand. Heute betritt man ein ausgedehntes Gebäude, kauft bei einem Schalter die Fahrkarten (EUR 8,50 Erw., EUR 3,50 Kind ab ~3 Jahren) und betritt durch ein Drehkreuz einen Ausstellungsraum mit Riesenradgrundriß, in dem es verspielte Püppchen, Gebäude und Landschaften in Glasvitrinen zu bewundern gibt – der dämmrige Raum überspannt von einem samtigblauen Himmel mit kleinen Leuchtspots wie Sterne. Ziel ist ganz bestimmt, den Besucher bereits hier, bevor er die Gondel des Riesenrades betritt in “magische Stimmung” zu versetzen.

Bernie interessierte die Einstimmung zur Riesenradfahrt nur mehr wenig

Bernie interessierte die Einstimmung zur Riesenradfahrt nur mehr wenig

Bernie und ich hatten eine ganze Gondel für uns allein. Mir wurde gleich mulmig, als sich die dünne Kabinentür hinter uns schloß und ich keinerlei Not-Aus-Taster oder Not-Telefon wie in einem üblichen Lift bemerkte. Auch Bernie merkte ich eine freudige Anspannung an. “Da ist es aber schmutzig”, bemerkte er kopfschüttelnd. Tatsächlich war die Kabine recht sauber, nur die Holzverbretterung von vielen früheren Besuchern bekritzelt.

Freudige Anspannung - gleich geht´s los !

Freudige Anspannung - gleich geht´s los !

Als sich die Gondel ganz langsam in luftige Höhe schwang, begannen die Glasfenster (die ich hätte öffnen können) laut zu scheppern und zu klirren. Ich bat Bernie, auf der Bank in Gondelmitte zu bleiben und sich ja nicht an die Tür zu lehnen.

Der Blick über Wien war atemberaubend. Duch meine Kameralinse wagte ich etwas genauer Ausschau zu halten. Stephansdom, Fernheizwerk Spittelau, die Kirche am Mexikoplatz, der Milleniumstower und am Fuß des Riesenrades das gesamte Pratergelände sind nur ein paar der Sehenswürdigkeiten, die es von hoch oben zu bewundern gab.

Nochmals die Kirche am Mexikoplatz, dahinter (über die Donau) die Türme in Floridsdorf

Nochmals die Kirche am Mexikoplatz, dahinter (über die Donau) die Türme im 22. Bezirk

 

Wir waren beide froh, als wir wieder die Gondel verließen und festen Boden betraten. Nach der Aufregung hatten wir keine Lust noch lange im kalten Prater herumzuspazieren und verließen mit einem kleinen, zufälligen Abstecher zur Republik Kugelmugel – sehr sonderbar ! – wieder den Prater.

Am Reumannplatz gab´s dann noch ein Happy Meal beim Mc Donalds, bevor wir wieder nach Hause ins Lazarett fuhren.

( Ich muß Kurt recht geben, wenn man den Prater betritt hat man einen ähnlichen Eindruck wie im Shopping-Outlet Parndorf. Was mir fehlt, ist der nostalgische Charme, an den ich mich von wenigen Besuchen in meiner Kindheit und vor Jahren zurückerinnere.

Alle Aufnahmen entstanden mit meiner Nikon D300 und dem 18-105 VR.)

Manchmal mangelt es nur am nötigen Optimismus

Verfasst am 12. Feb 2009 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Kurioses, mein Befinden | 5 Kommentare

Zugegeben, kein Wanderthema, aber ich finde es trotzdem erwähnenswert !

Wie oft habe ich mich schon darüber beschwert wie “ungeregelt” unsere Kinder schlafen gehen. In letzter Zeit, aufgrund von Bernies Semesterferien & Krankenstand, ist´s sogar noch viel ärger geworden. Die kleine, lästige Wanze gewöhnte sich an, mit seinen lieben Eltern zu Bett zu gehen.

Gestern haben wir – Astrids Idee - den Spieß umgedreht. Um 19 Uhr 45 legt ich mich mit Bernie und “Astronautenbuch” in Bernies Bett und ich war mit dem kunstvoll-fad vorgetragenen Bilderbuch-Text noch nicht durch, schon schnarchte Bernie neben mir.

Astrid mußte sich ein wenig mehr anstrengen, doch ab 20 Uhr 10 saßen wir beide ohne Kinder beim Abendessen und haben nur noch über uns den Kopf geschüttelt.

Und nochwas, unsere lieben Kleinen sind heute um 1/2 7 aufgestanden, auch etwas früher als sonst. Ich finde das viel besser als dieses morgendliche Langschlafen und dann auch noch müde Herumraunzen.

Heute waren wir zwar nicht so konsequent, wir haben´s gar nicht versucht (Bernie hatte nachmittags geschlafen), aber jetzt, wo uns endlich “der Knopf aufgegangen” ist, wird sich die Schlafensituation ganz bestimmt elternfreundlicher gestalten !

Ich finde, es ist viel Wahres daran, daß manche Dinge nicht geschehen, weil man einfach nicht daran glaubt. Und wie oft hab ich schon gehört und gedacht, daß unsere Kinder nicht mehr zu bändigen sind, wenn man sowas nicht von Anfang an eingeführt hat…

( Apropos Wanderthema: Ich hoffe zu Astrids Nachwanderungen zwischen den Kinderzimmern findet sich auch bald eine Lösung. Ich würde Bernie und Lokie in ein Stockbett verfrachten und abends einfach zusperren.

Endlich habe ich einen würdigen Platz für dieses Dezember-Foto gefunden. An diesem Morgen wollte uns Bernie einreden, daß man sich mit den kleinen Spiegeln besser die Zähne putzen kann…

Und eins stimmt auch im Familienleben – manche Dinge ändern sich erst, wenn einem der Kragen platzt, man ausreichend gelitten hat und diese einem ausreichend auf den Allerwertesten gegangen sind. Und wenn´s dann soweit ist und man sieht, wie einfach sich manches ändern läßt – nicht alles -, dann stimmt´s schon, daß man sich oft als erster im Weg steht und seines eigenen Unglücks Schmied ist. – Zum in den Allerwertvollsten Beißen ! )

Winter-Wandern für Babys

Verfasst am 28. Dez 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Kinderwagenwanderung, Outdooraktivität, So Allerlei, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Gestern, als wir am Hirschenkogel “kinderfrei” Schifahren waren, habe ich folgende interessante Frage per E-Mail erhalten:

“Als mein Freund und ich noch kinderlos waren, haben wir einiges mit dem Alpenverein sowie mit einer privaten Wandergruppe unternommen. Hin und wieder waren wir auch mit dem Gipfeltreffen unterwegs.

Unser Kind ist nun mittlerweilen 9 Monate alt, und wir werden uns in den nächsten Wochen ‘mal wieder auf einen kleineren Berg “trauen”. Eine passende Wandertrage haben wir heute gekauft.

Eure beiden Kinder sind doch schon etwas älter als unser Raphael.
Wo habt ihr mit den Kleinen die ersten Wanderungen unternommen?”

Beim Abmarsch
Kein Opfer der Biber, sondern ein alter, morscher Baum
Lokie war weinerlich und mußte auf den Arm genommen werden

Diese Fotos stammen von Wanderungen im heurigen Herbst/Winter:
1. Foto: Johannesbachklamm
2. Foto: Beim Donau-Altarm in Greifenstein
3. Foto: Lamawanderung in Einöd bei Baden

Als Bernie ganz klein war, waren unsere ersten Wanderungen bzw Spaziergänge:

  • Spazierengehen an der Donau bei Haslau (auch dort gibt es einen Altarm, den man – ohne Kinderwagen – umwandern kann),
  • Lainzer Tiergarten (Hermes-Villa und dann weiter zu einem Gasthaus),
  • Schloßpark Schönbrunn,
  • Ruine Merkenstein bei Gainfarn,
  • um den Teich am Wienerberg,
  • ins Helenental und zur Ruine Rauhenstein.

Länger als 2-3 Stunden waren wir damals kaum unterwegs, meist mit dem Kinderwagen und recht bald schlafendem Kind.

Bei Minus-Graden würde ich die Rückentrage nicht mehr verwenden, sondern Kinderwagen + Babysack & Decken.

Gipfel war damals ganz bestimmt keiner dabei.

Viele Ideen haben wir uns aus dem folgenden Buch geholt:
   “Wandern mit Kinderwagen – Wienerwald”
     von Anna Langheiter (Autor), Christina Rademacher (Autor)

( An weiteren Wanderempfehlungen & Tipps / Meinungen zum Thema “Wandern mit Babys bei Minusgraden” wäre ich sehr interessiert. Mit etwas konkreteren Erfahrungsberichten & Tipps wäre übrigens auch eine Teilnahme am bis 20.3.2008 laufenden Gewinnspiel möglich !) 

Das waren unsere Weihnachten 2008 – über meinen Weihnachts-Jet-Lag !

Verfasst am 26. Dez 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, So Allerlei, Veranstaltungen | 2 Kommentare

Um unser heuriges Weihnachten ein wenig aufzuarbeiten und endgültig abzuschließen hier ein paar Hightlights unseres heurigen Weihnachts-Marathons:

24.12.2008:

  • Den Vormittag verbrachte ich mit den Kindern im Tiergarten Schönbrunn, wo wir Tom Turbo zu Hause leider nicht antrafen.
  • Danach trafen wir uns mit Schwägerin und Schwager bei den Schwiegereltern zum Mittagessen.
  • Der Nachtmittag verlief dann eher planlos mit einem kurzen Spaziergang.
  • Um 16 Uhr 30 trafen wir bei der Pensionisten-Kindermette in der Wallfahrtskirche Maria Lanzendorf ein, wo wir eine Halbe Stunde herumhockten – die Kinder noch bester Laune -, damit wir einen Sitzplatz hatten. Kinder trafen wir in der vollgerammelten Kirche bei der Kindermette kaum an. Nach 1/2 Stunde Sitzplatzsicherung dauerte der Gottesdienst sagenhafte 1 1/2 Stunden und war eindeutig für ein betagteres Zielpublikum bestimmt. Der war sowas von kindgerecht, daß mir Bernie bei der Hälfte am Schoß einschlief. Zuvor hatte er versucht, mir die Anzahl der Lieder von 6 weiteren auf 1 runterzuhandeln. Veronika wurde andererseits immer aufgeweckter und lauter. Ich hoffe, die Kinder werden sich an diese 2 Stunden in der Kirche später nicht mehr erinnern.
  • Danach gab´s bei uns Bescherung, wobei wir von Astrids vorbereiteten Weihnachtsliedern in etwa eins bis zur Hälfte sangen, während der frisch aufgewachte Bernie abwechselnd Blödsinn sang und sich über die Geschenkewahl des Christkinds beschwerte. Wenn´s nach mir ginge, würde ich ihm sagen: “Die Geschenke genehmigt der Papa und jetzt freu´ dich !” Aber das hab ich natürlich nicht gesagt. Und damit Weihnachten mit den Kindern klappt, müßten wir wahrscheinlich das ganze Jahr bei Kerzerl trainieren.
  • Das anschließende gemeinsame Abendessen fand ich dann sehr gemütlich und gut.

25.12.2008:

  • Gestern, am Christtag, fuhren wir nach Lilienfeld, wo wir uns zum Mittagessen bei Schwester & Schwager mit meinen Eltern trafen.
  • Ich war sehr froh, daß ich mich am mittleren Nachmittag auf eine etwa zweistündige Abenteuerwanderung vertschüssen konnte. Astrid hat diesmal verweigert und das war, da ich mich etwas vergangen habe, auch ganz gut so. (Stichworte Rundwanderung: Wasserfallweg – Kleiner Wasserfall – Glatzwiese – Stilles Tal, das ist einen eigenen Bericht wert !)
  • Die 2. Bescherung gab´s dann bei meinen Eltern in St. Veit. Papa wollte mit Gitarre und Weihnachtsliedern locken, doch es war ein ähnlicher Ablauf wie am Vortag. Im Gegensatz zu Astrid sind Kinder so schrecklich unromantisch, finde ich. (Zumindest Bernie.)
  • Als wir um etwa 1/2 9 Uhr nach Hause fuhren, war Veronika schon sehr aufgekratzt und brüllte etwa 75% der Fahrzeit wegen allem Möglichen wie am Spieß. Ich hatte meinen Asthma-Spray vergessen (den ich sonst kaum brauche) und bekam etwas “noch erträgliche” Atemnot.
  • Zu Hause angekommen, durfte dann Bernie nochmals eine Episode von seiner neuen Winx-DVD ansehen. Und dann gingen wir alle schlafen.

Heute, am 26.12., ist Bernie sehr nervig. Ich glaube, ihm fehlt das Tamtam der letzten beiden Tage und vielleicht schon jetzt der Kindergarten, der erst wieder nach dem 6.1. starten wird.

Ehrlich gesagt, Weihnachten ist nichts für mich ! Super war die gestrige Wanderung und daß nach diesen beiden Tagen jetzt noch etliche weitere zum Ausrasten vor mir liegen !

Mit meinen Verwandten setze ich mich gerne auf eine Plauderei zusammen, wir verstehen uns alle sehr gut und auch etwas Gutes essen finde ich schwer ok. Aber irgendwie hat bei uns Weihnachten etwas von einer Flugreise in die USA – da läßt man auch den Piloten fliegen, sitzt ziemlich dichtgedrängt und ist hundemüde und superfroh wenn´s vorbei ist.

Weihnachtsaufwartung am 24. Dezember bei Tom Turbo in Schönbrunn

Verfasst am 25. Dez 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Schönbrunn, So Allerlei, Wien | 6 Kommentare

Vielleicht nicht viele Kinder wissen, daß Tom Turbo und Thomas Brezina (der “Brezl-Thomas”) im Tiergarten in Schönbrunn zu Hause sind.

Mit dieser Zuflüsterung konnte ich unseren Bernie während des Frühstücks zu einem Ausflug in den Tiergarten Schönbrunn motivieren. – Unsere Veronika ist soundso derzeit überall engagiert mit dabei, wo ihr großer Bruder hin will.

Der echte Tom Turbo schien verreist zu sein. Nur eine starre, naturgetreu-bunte Statue in einem Tümpel und eine coole Überschrift über einer Eingangstür erinnerten daran, daß er hier im Zoo zu Hause war. (Um Bernies Erwartungen gerecht zu werden, hat´s zum Glück gereicht.)

Ein weiterer Höhepunkt waren die tollen Aquarien inklusive Kinderrutsche.

1 1/2 Stunden später fuhren wir wieder zurück nach Maria Lanzendorf, wo Astrid bereits die Weihnachtsvorbereitungen abgeschlossen hatte.

Nach all den Fischen im Aquarium gab es von der Schwiegermama Fisch in den verschiedensten Sorten.

( Wir gehen übrigens immer vom Eingang oben beim Tiroler Garten in den Tiergarten Schönbrunn, da man mit wenig Fußweg dort oben meist sehr gut parken kann. Ein Tiergartenbesuch läßt sich sehr gut mit einer ausgedehnten Rundwanderung im Schloßpark Schönbrunn kombinieren, zum Beispiel hinauf zur Gloriette. )

Ich wünsche Euch ein lustiges Weihnachtsfest…

Verfasst am 24. Dez 2008 von Andreas unter Do it yourself, Familie, So Allerlei | 1 Kommentar

… und daß es nicht zu schmalzig und kitschig und besinnlich wird !

Weihnachten ist für mich ein Wendepunkt im Winter. Einerseits sind´s die ruhigen, freien Tage, die mir sehr gefallen und andererseits ist das Weihnachtsfest für mich ein Zeichen, daß es nun wieder sonnigeren, wärmeren Zeiten und dem Frühling entgegen geht.

Silvester interessiert mich da weniger, sondern zu Weihnachten, da ist das Jahr bereits endgültig gelaufen. Darum haben Astrid und ich gestern endlich unsere 3 neuen, im Frühjahr gekauften Lampen im Wohnzimmer montiert und eine Vorhangkarniese übers große Fenster im Wohnzimmer gebastelt. Ich bin wirklich stolz, daß wir diese wichtigen Arbeiten noch vor Weihnachten und im heurigen Jahr hinbekommen haben.

Fürs Kasperletheater mit den Kindern nach getaner Arbeit hatte Astrid wirklich (fast) keine Kraft mehr. – So lustig wie dieses Kasperltheater soll das Weihnachtsfest sein ! - Oder wenn´s nicht ganz so perfekt ist, wünsche ich jedem, den Humor nicht zu verlieren ! Nur nicht sentimental-angerührt Herumknatschen !

Ich weiß, ich schreib da etwas “unweihnachtlich”, aber was für mich zählt:

  • Die Lampen und die Karniese sind oben !
  • Heute soll´s lustig werden !
  • Bald kommt der Frühling !
  • Und davor will ich noch einen ordentlichen Schnee und viel Sonne und blauen Himmel darüber !

( Dies alles berücksichtigt, wünsche ich Euch allen ein leiwandes Fest ! Und wer weiß, vielleicht stellt sich ein Hauch von Besinnlichkeit, erstmal drin im heutigen Tag, dann ganz von selber ein. )

Es weihnachtet: Lebkuchenbacken leicht gemacht

Verfasst am 17. Dez 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei | 5 Kommentare

Bereits am Montag gingen Astrid und Veronika, meine Lebkuchen-Bäckerinnen, ans Werk. Ausgerüstet mit schönen Schürzchen, Veronika sogar in Weihnachtsdekoration, wurde der verarbeitungsfertige Lebkuchenteig vom Hofer ausgewalkt und daraus schöne Weihnachtskekse ausgestochen.

Die Nüsse bekamen die beiden von den Schwiegereltern. Geknackt wurden diese mit einem Fleischhammer und dann wurden die aus Hofer-Fertig-Lebkuchenteig ausgestochenen Kekse von Veronika mit Nüssen (“Nussi”) belegt.

Veronika ist eine leidenschaftliche Nuß-Esserin und so verschwand so manches schöne Stück mit dem Kommentar “Nussi” deutlich vors Auge gehalten, schwupps in ihrem Mündchen.

( Astrid mag zwar eigentlich keinen Lebkuchen, aber vom Geschmack und der einfachen Verarbeitung des Hofer-Lebkuchenteiges ist sie sehr begeistert.

Wir sind beide der Meinung, daß man die Weihnachtskekse gleich ab dem Backen und möglichst vor Weihnachten essen soll, denn nachher schmecken sie eh keinem mehr. Diese Weisheit haben wir in den letzten Tagen mehrfach besprochen und auch umgesetzt. )