Archives for Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf category

Die Behausungen der Bewohner der Wiener Osteinfahrt…

Verfasst am 24. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Lokationen (Orte, Berge,...), So Allerlei, Wien | Keine Kommentare

…habe ich heute früh von der Ostautobahn aus abgelichtet.

Das Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf wird hier nur Kopfschütteln auslösen! – Hier auf der Autobahn spielt es sich, im Gegensatz zu Leopoldsdorf, tatsächlich ab! Und da nützt die höchste Lärmschutzwand ganz bestimmt auch nichts. An das Hintergrundbrummen, -dröhnen und -rauschen muß man sich hier gewöhnen!

(Und auch das Argument, daß in Leopoldsdorf ca. 20.000 Autos täglich unterwegs sind, ca. 14.000 davon nur durchfahren. – Nicht böse sein, aber das heißt doch, daß sich etliche tausend Autofahrer nach den paar Hanseln richten sollen, die an der Straße wohnen. Das gibt´s sonst nirgendwo!)

Von einem plötzlichen Regenschauer überrascht…

Verfasst am 23. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | Keine Kommentare

…habe ich in Leopoldsdorf doch nicht angehalten.

Heute, bei bescheidenem Wetter, bin ich vom Laaerberg kommend völlig unbeabsichtigt und ungeplant durch Leopoldsdorf hindurchgefahren.

Ich wollte das schon lange tun, um zu zeigen, wie schützenswert das Gebiet entlang der Aachauer Straße ist. Aus Sicht eines Autofahrers wohnen da unzählige Menschen und die grünen Neubauten beim Merkur haben bestimmt alte Fenster, oder?

(Als Gegensatz sehe ich derzeit jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit die rechts von der Wiener Osteinfahrt vor der Tangente freigelegten Kleingartenhäuser – die Lärmschutzwände wurden wegen einer Baustelle demontiert.

Und, ich kann´s bezeugen, vor mir der “EU”-Burgenländer und der “MD”-Mödlinger wurden vom selben Regenschauer überrascht!!!)

Der Herr Schiessler, der´s nicht gewesen ist

Verfasst am 22. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | Keine Kommentare

“Boykottaufrufe werden immer lauter” (NÖN, 2.7.2008)

Erst heute bin ich auf diesen Artikel auf der NÖN-Homepage aufmerksam geworden:
‘Immer mehr Leserbriefe langen in der NÖN-Redaktion ein. Die Bürger beschweren sich über das Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – sie sehen darin eine Schikane der Gemeinde.

Bürgermeister Helmut Schiessler wehrt sich gegen die Vorwürfe: „Wir als Gemeinde haben das Gesetz nicht erlassen. Es handelt sich eindeutig um ein Bundesgesetz und wir führen das durch.”

Bürgermeister Helmut Schiessler erklärt: „Wir haben das nicht als einen Willkür-Akt gesetzt. Verkehrszählungen und die Absprache mit dem Land haben gezeigt, dass trotz der S1 bis 20.000 Fahrzeuge durch die Gemeinde fahren und die Umfahrung nicht angenommen wird. Das Bundesgesetz sieht nunmal diese Maßnahmen vor,” weiters betont der Ortschef, „bei uns in Leopoldsdorf ist jeder willkommen. Einkäufe und Erledigungen könnten trotzdem ungehindert fortgesetzt werden.”‘

Heute morgen der Beitrag über den zahnlosen “entschiedenen Protest” meiner Gemeinde und nun diese beiden treuherzigen Zitate. Der Bürgermeister von Leopoldsdorf, der´s nichtmal selbst gewesen ist, sondern ein Bundesgesetz und rund 20.000 Autos täglich, die nicht so recht herumfahren wollten…

(Ich sollte mir Optionen auf diese Blechtafeln sichern, damit ich sie gleich nach der Demontage bekomme und nach ein paar Jahren Zwischenlagerung auf ebay versteigern kann.)

Lieber Erwin, hilf!

Verfasst am 22. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | Keine Kommentare

Das von der Gemeinde Maria Lanzendorf aufgesetzte Schreiben an den Landeshauptmann & gegen das Leopoldsdorfer Durchfahrtsverbot findest du auf der Gemeindehomepage – hier der Link.

“Wir die Bürger von Maria Lanzendorf protestieren entschieden…”, ist ein guter Anfang.

Im zweiten Absatz geht´s um Vignette, S1 und Umwege. “Sosehr wir Verständnis dafür haben, dass Gemeinden den Durchgangsverkehr minimieren wollen”, hätte ich bei einem entschiedenen Protest nicht reingeschrieben, vor allem wenn dann nichts Deftiges, Emotionales, Anklagendes, was auch immer ein bißchen Abzuschwächendes folgt.

Der dritte Absatz: “Wir bedauern, dass durch das völlige Fehlen eines regionalen Verkehrskonzeptes die einzelnen Gemeinden gezwungen sind, ihre Verkehrsprobleme auf ihrem eigenen Grund zu lösen, was dann zu solchen Konflikten führt.” – Ja die armen Leopoldsdorfer konnten ja gar nicht anders! Zwischen den Zeilen lese ich, daß sie es durften und von sowas wie ihrem Hausrecht Gebrauch gemacht haben. (Mir kommt gleich… -) Ein echter Konflikt zwischen den Gemeinden ist mir nicht bekannt.

Im vierten Absatz finden sich dann Allgemeinplätze über Verkehrspolitik und das Wetter (“das freie Spiel der Kräfte der Gemeindeinteressen” – wem sowas einfällt?!).

Der fünfte Absatz:“Wir fordern deshalb auf, die Marktgemeinde Leopoldsdorf darin zu unterstützen, ihre Verkehrsprobleme im Konsens mit den Nachbargemeinden zu lösen”, ist schon ein bißchen kryptisch und entbehrt der nötigen persönlichen Anrede.

Was der Herr Landeshauptmann eigentlich tun kann oder tun soll, geht aus dem Schreiben nicht hervor.

Also, wenn ich auf dem Salzamt wohnen würde, dann käme dieses Schreiben schnurstracks in den Mist, Verzeihung, in die Ablage.

Was mich wirklich ärgert ist, daß die Leopoldsdorfer Gemeinde das Durchfahrtsverbot aus Sicht der “Bürgerinitiative Gemeinde Maria Lanzendorf… Beilage: Unterschriftsliste”, tatsächlich verhängen durfte und daher nichts bleibt, außer ein Gebet zum Lieben Erwin zu schicken und a bisserl a Schnoferl zu ziehen. – Mehr ist dieses Schreiben nämlich nicht wert!

Unterschreiben werde ich´s trotzdem, falls mir das Gartengießen oder das Graben der nächsten Künette nicht dazwischen kommt. Aber wahrscheinlich braucht´s, damit die Dinge in Bewegung kommen einen Oberbonzen aus dem 10 Bezirk (?), der zum Golfen auf die Deponie durch Leopoldsdorf fährt, dabei von privaten Sheriffs verfolgt wird und dann seine Rechtsschutzversicherung bis zum Europäischen Gerichtshof ausstreiten läßt, ob er die EUR 22 (?) Strafe wirklich zahlen muss – also mehrere Wunder!

(Ob die Leopoldsdorfer im Recht sind und ob sie das dürfen, interessiert mich nicht – eine Sauerei ist´s in jedem Fall! Daß eine Gemeinde den Unmut ihrer Bürger gegen eine andere Gemeinde stellvertretend aktikuliert, scheint etwas zuviel verlangt zu sein.

Andererseits, gegen das Durchfahrtsverbot selber anzugehen würde viel Zeit, Geld und vor allem Energie kosten. – Und wer hat die schon wegen der paar Taferl!)

Resolutionsantrag der Gemeinde Maria Lanzendorf zum Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

Verfasst am 07. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 6 Kommentare

Heute (7.7.2008) hat Astrid in der Werbung mehr zufällig diesen Flugzettel der Gemeinde Maria Lanzendorf, datiert mit 30.6.2008 gefunden.

“Der Gemeinderat der Gemeinde Maria Lanzendorf hat in der Gemeinderatssitzung vom 23.6.08 einen Resolutionsantrag an den Landeshauptmann bezüglich der Sperre Leopoldsdorf beschlossen”, heißt es darin und weiter, daß dieser für die BürgerInnen abgeändert wurde und diese nun die Möglichkeit haben, sich dem Resolutionsantrag anzuschließen.

Der nähere Inhalt des Resolutionsantrag wird nicht erläutert.

(Bleibt zu hoffen, daß sich außer uns noch ein paar Hanseln ihre Werbung genauer durchsehen und daß die Formulierungen in diesem Resolutions-”Dings” – was für ein Wort! – nicht eher nach Glückwünschen zur Wiederwahl klingen!)

Meine erste Verbündete oder wie das Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf die Leute zusammenbringt!

Verfasst am 03. Jul 2008 von Andreas unter Allgemein, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 1 Kommentar

Zur Erinnerung, es ging und geht noch immer ums Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf:
1.) Mein erster Beitrag dazu vom 1.7.2008:
Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – unglaublich, aber wahr! mit Sabines Kommentar und einer wunderbar spontanen & unverbindlichen Beratung meinerseits!
2.) dann in meinem Beitrag vom 2.7.2008: Leopoldsdorf – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl! ergänzendes unverbindliches Consulting an die Allgemeinheit

Heute hatten Sabine (meine erste Verbündete!!!) und ich nun folgenden erbaulichen Schriftverkehr:

Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 19:56
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Aber klar doch.

Falls du irgend was Neues hörst – bezüglich Aufhebung oder so – bitte sei so lieb und teils mir auch mit.

Nicht, weil es was ändern – ich meine außer dass ich natürlich erst dann wieder durchfahre (Unschuld in Person-Blick ziert mein Antlitz) – aber damit ich mich diebisch freuen kann!

LG Sabine

—– Original Message —–

From: Andreas Baumgartner

To: …

Sent: Thursday, July 03, 2008 6:45 PM

Subject: AW: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Hallo Sabine!

 

Alles gute Ideen! – Die Raika ist allerdings im Süden von MaLa, ein Stück von der Aachauer Straße weg (bei der Ampel gegenüber der KFZ-Werkstätte rein).

 

Darf ich Deine Antwort (klarerweise ohne email-Adresse) in meinen Blog stellen? – wertvoller Content, da ja sonst das meiste von mir ist…

 

LG & Gute Fahrt!

 

Andreas

 

Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 17:52
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Hallo Andreas!

 

Also ich hab auch noch keine Minderung der durchfahrenden Fahrzeuge feststellen können.

Ich kenn mich in Leopoldsdorf überhaupt nicht aus, das einzige, was ich kenne und was mich interessiert,

ist die B16, weil mich die an mein Ziel bringt.

Na gut, den Merkur und die Tankstelle hab ich auch schon von innen gesehen.

Ich muss bezüglich Ausre… äh triftigen Gründen für das Nicht-Durchfahren meine Phantasie noch ein bissi anstrengen.

In einem Diskussionsforum habe ich gelesen, man könnte ja bei einer allfälligen Kontrolle sagen, die Farbe des

Hauses X in der Straße Y hätte einen brennend interessiert.

Ich glaube allerdings, da fühlt sich der Polizist verarscht.

Ist da nicht irgendwo eine Raiffeisenkasse? Dann sag ich eben, ich habe dort die Verlassenschaft meines Vaters

geregelt und gucke traurig. Dann wird mir vielleicht aufrichtiges Beileid gewünscht, und ich kann weiter fahren.

Oder ich stell mir zwei Flaschen Mineralwasser in den Kofferraum.

Auf der Zusatztafel steht nicht, ich muss die Rechnung zwecks Datumsbeleg mitnehmen!

 

Na ja, schönen Abend noch!

 

LG, Sabine

 

Leopoldsdorf – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl!

Verfasst am 02. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger | 9 Kommentare

Hier nochmals zur Erinnerung eine der Durchfahrts-Verbotstafeln in Leopoldsdorf:

Auf nachfolgender Skizze ist “A” die auf dem Verbotsschild angeführte Laimerstraße und “B” der Schützenweg – und irgendwo dazwischen sollte, wenn ich das richtig verstehe, dein “Fahrziel” liegen.

Fahrziel Morgenzeitung: Mir käme da die Idee, mir als Fahrziel bei der Tankstelle an der Aachauer Straße meine Morgenzeitung zu kaufen.

Ich glaub´ ja nicht, daß das Durchfahrtverbot lange halten wird – also keine solide Basis für ein gutes Geschäft! Aber wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich schlau machen, ob ich nicht an der Aachauer Straße Semmerln verkaufen könnte. – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl!

Hier geht´s zu meinem früheren Beitrag zum Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf.

Da mir in Leopoldsdorf nur:
- Tankstelle
- Bankomat
- Chinese
- Merkur
- Pfarrflohmarkt
einfallen und es meinen Semmerlverkauf nie geben wird, würden mich weitere kreative Fahrziele in Leopoldsdorf sehr interessieren.

Bringt dich das auf Ideen, wie du “nicht-durchfahren” könntest? Dann probier´s doch aus und berichte mir darüber! - Klarerweise auf deine alleinige Verantwortung, bitteschön!

Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – unglaublich, aber wahr!

Verfasst am 01. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 30 Kommentare

Ich muß sagen, wenn ich mehrere Tage hintereinander die S1 inkl. Zubringern zur Fahrt in die Arbeit genutzt habe, bin ich heilfroh, wenn ich einmal auf einer Bummelstraße durch ein Ortgebiet mit richtigen Häusern, Gärten und Menschen, die dort leben tingeln darf.

Die kürzere Fahrt in die Arbeit (25 Minuten von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk, an die Erdberger Lände) macht mich zu einem begünstigten Nutzer der neu errichteten S1.

Jedoch ist für mich der Faktor Zeit nicht alles und diese Umfahrungen, Zubringer und die S1 selbst sind öde öde öde, da das Fahren auf diesen Straßen kein Erlebnis mehr ist. Nach einer solchen Fahrt gibt´s einfach nichts zu erzählen!

Die Galle kommt mir hoch, wenn ich an die vor ca. 2 Wochen errichteten Durchfahrtsverbotsschilder in Leopoldsdorf denke!

Unter News ist auf der Homepage der Gemeinde Leopoldsdorf unter anderem wie folgt zu lesen:
“Die Marktgemeinde Leopoldsdorf teilt mit, dass ab morgen Donnerstag, den 12.06.2008, mit dem Aufstellen der Verkehrstafeln das Durchfahrtsverbot durch die Wohngebiete von Leopoldsdorf wirksam wird…”

Und damit gleich jeder weiß, wer jetzt bezüglich dieser Straßen das Sagen hat:
“Mit der Umfahrung Leopoldsdorf und dem Zubringer Leopoldsdorf wurde eine neue übergeordnete Verbindung geschaffen, sodass die B 15 und die B16 im Ortsgebiet von Leopoldsdorf als Landesstraßen B (früher Bundesstraßen) aufgelassen wurden und diese beiden Straßenzüge bereits seit 2006 Gemeindestraßen sind und in der Verwaltung der und Erhaltung der Gemeinde Leopoldsdorf stehen.”

Ich bin ja ein Dummerl vom Land, aber daß jemand auf die Idee käme, die Ortsdurchfahrt meines Heimatortes St. Veit an der Gölsen zu sperren oder Schilder “Durchfahrt nur bis zur Kirche gestattet” angebracht werden, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen! Wer sich sowas ausdenkt…?!

Auch sehe ich die unzähligen Anrainer entlang der Aachauer Straße nicht wirklich. Das meiste ist doch ehemalige Mistg´stätten und wenn ich mir´s genau überlege, sowas wie die ehemalige Umfahrung von Leopoldsdorf!

Vielleicht haben da einige Leute ja große Pläne, zum Beispiel die G´stättn mit Zuzüglern aus Wien besiedeln und dafür wäre ein Durchfahrtsverbot schon eine Aufwertung…?! Vielleicht haben sich die neuen “Wohnungen am Teich” wegen dem vielen Verkehr nicht gut verkauft, weil die Leute lieber durchfahren als dort wohnen wollten…?! – Unqualifizierte Gedanken, die mir im ersten Ärger kommen!

Mich jedenfalls stört´s gewaltig, denn erstens geht´s ums Prinzip und zweitens muß sich da ja jede andere, anständige Gemeinde, die ihre Straßen offen hält, dumm vorkommen!

Im Augenblick wüßte ich soundso nicht, was ich in Leopoldsdorf tun sollte (diesem schützenswerten Ort), außer mich ärgern!

Vom Umweltaspekt – all die “umfahrenen Kilometer” – ganz zu schweigen!