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Das vergangene Annabergwochenende – schnell noch ein wenig Sonne!

Verfasst am 08. Dez 2009 von Andreas unter Annaberg, Kinderwanderungen, Mostviertel, Wald & Wiesen | 1 Kommentar

Am vergangenen Samstag fuhren wir nach Annaberg und machten Nachmittags bei herrlichem Sonnenschein eine kleine Wanderung von Reith nach Joachimsberg bzw auf den Joachimsberg.

Hier ein paar meiner Lieblingsfotos:

Am Joachimsberg

Der Ötscher

Der Ötscher

Reith und der Ötscher

Reith und der Ötscher

Kurz vor der Sensation...

Kurz vor der Sensation...

... die Sensation (dampft) ...

... die Sensation (dampft) ...

... nach der Sensation.

... nach der Sensation.

Kirche Joachimsberg, davor der Schaglhof

Kirche Joachimsberg, davor der Schaglhof

Die Nacht verbrachten wir dann wie schon so oft im Gasthof Meyer in Annaberg. Was ich “dem Meyer” sehr anrechne ist, dass wir – obwohl wir die einzigen Gäste waren -, das volle Programm inkl. Sauna-Aufdrehen und reichhaltigstem Frühstück genossen.

Das ist keine Selbstverständlichkeit, macht aber finde ich den Unterschied.

Josefsberg – das Kinder-Schigebiet fürs Wochenende

Verfasst am 06. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren | 4 Kommentare

Malerisch - mein heutiges Lieblingsfoto

Leider war es heute, am dritten Tag in Annaberg, bereits soweit, daß wir den Urlaub mit Kinder-Schifahren am Josefsberg abschließen mußten.

Im Gegensatz zu den beiden vergangenen Tagen lachte heute die Sonne vom strahlendblauen Himmel.

Die Kombination dieses winzigen Schigebietes mit nur 2 Tellerliften und 2 Schleppliften, etlichen Steilpassagen und einem fast ebenen Hangstück unmittelbar über dem Parkplatz kam uns sehr entgegen.

Bernie - der noch nicht bremsen kann - mit den Schiern frei fahren zu lassen, nebenher zu laufen und ihn am Ende “einzufangen” war so einfach möglich.

Als die Kinder mittags müde wurden, nutze Astrid die letzten Punkte unserer Karte allein aus und ich ging mit den Kindern ins Selbstbedienungsrestaurant. Das Essen war gut – auch die Luft – und für mich hatte das Restaurant ein gemütliches Schulschikurs-Flair.

Auffällig war, daß Kinder und kleine Schikursgruppen am Vormittag den Großteil der Besucher ausmachten. Wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinne, dann war der Josefsberg DAS Schigebiet. “Schiwoche” hieß einmal, eine ganze Woche täglich mit den Bus von St. Veit / Gölsen zum Schikurs auf den Josefsberg zu fahren.

Toller Pulverschnee in der Früh, Schneetreiben und gefährliches Eis am Steilhang – an all das kann ich mich noch erinnern, als wäre es gestern gewesen.

Ein Höhepunkt heute war für mich die lange Abfahrt mit tollen Foto-Ausblicken auf den Ort Josefsberg und den dahinter liegenden Ötscher. Die Piste war mir – allein ausprobiert – in den Steilpassagen etwas zu hart, aber die flacheren Stücke paßten perfekt fürs Schneepflügen mit Bernie.

Ernüchtern war, als wir auf der Heimfahrt nachmittags ab Traisen in den Hochnebel eintauchten. Einheitsgrau wie so oft zu Hause in Maria Lanzendorf. Trotzdem war es schön wieder nach Hause zu kommen. Der Annaberg-Urlaub war ein schöner Abschluß der freien Tage und morgen geht´s wieder zur Arbeit. Im Augenblick finde ich das ganz ok so, mal sehen, was der morgige Tag bringen wird.

( Wenn die nächsten Wochen Schnee bringen und das Wetter im Februar paßt, werden wir ganz bestimmt nochmals auf 2-3 Tage ins Ötschergebiet und auf den Josefsberg zum Kinderschifahren fahren.)

Schihaserl am Josefsberg, Hubertussee und Wuchtlwirtin (5.1.2009)

Verfasst am 05. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Hubertussee, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren, Walster, Wuchtlwirtin | 11 Kommentare

Der bisherige Tag in Stichworten:
Blick den Annaberg hinunter – Bernies erstes Schierlebnis am Josefsberg – Entenfüttern in der Walster beim Hubertussee – Einkehr bei der Wuchtlwirtin – Zurück im Gasthof Meyer: ab in die Sauna

Heute, Montag, war ein ereignisreicher Tag. Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Erika und Josef packten wir Schisachen und Rodel ins Auto. Bernie blickte die Piste in Annaberg hinunter (Pfarrboden) und krakählte sofort begeistert: “Ich will Schifahren”. Und das, obwohls für einen Schianfänger dort viel zu steil war.

Wir fuhren daher weiter zum Josefsberg, wo Bernie und ich die Schiausrüstung anlegten. Etwa 45 Minuten habe ich versucht, Bernie fürs den Hang Rauftreten und mit mir Runterfahren zu begeistern. Das Runterfahren begeisterte ihn tatsächlich. Der harte Schnee war sehr gleichmäßig und flach. Doch die Begeisterung das Raufgehen betreffend hielt sich in Grenzen.

Zu Mittag kaufte ich dann um EUR 13,50 eine 100-Punkte Karte (= 14 Tellerlift-Fahrten) und Bernie bekam eine eigene Freikarte.

War ich schon zuvor ins Schwitzen gekommen, war der Teller zwischen den Beinen eingeklemmt, Bernie ohne Bodenkontakt vor der Brust haltend, dann erst die richtige Anstrengung. Gemeinsam ging´s dann im Schneepflug langsam den Hang hinunter. Im Flachen unten wollte und durfte dann Bernie sogar frei fahren.

Nach 2 gemeinsamen Fahrten und dazwischen 1 Fahrt allein, waren wir beide so müde, daß wir wieder ins Auto stiegen und in die Walster zum Hubertussee fuhren. Am oberen Ende, wo der Bach einmündet wurden gemeinsam Enten gefüttert. Die Luft kam mir trotz der nur -3 Grad C dort sehr kalt vor, eventuell durch die Luftfeuchtigkeit des Baches.

Während der Einkehr bei der Wuchtlwirtin veranstalteten die Kinder wieder einen bühnenreifen Zirkus. Als Zaungast hätte ich mich köstlich amüsiert oder hinter vorgehaltener Hand aufgebracht beschwert. Das Lokal war urig wie bei unserem Besuch im Mai 2008, allerdings verraucht und die Wuchtl etwas altbacken, was aber durch die köstliche Vanille- und Schokosauce völlig wettgemacht wurde.

Um 16 Uhr trafen wir bereits wieder im Gasthof Meyer in Annaberg ein. Veronika war im Auto tief eingeschlafen und wurde von Astrid schlafend ins Zimmer getragen. Der leicht erkrankte Josef paßte am Zimmer auf die Kinder auf, während Astrid und ich uns eine Stunde Saune & Besprechung der bisherigen Ereignisse genehmigten.

( Einziger Negativpunkt. Beim Einstieg in meine Auto-Nachtkalten, neuen Schischuhe am Josefsberg habe ich mir beinahe die Füße gebrochen und war ziemlich am Fluchen. Schließlich gelang es mir doch. Nach dem Urlaub gebe ich diese EUR 99-Sonderangebots-Schischuhe beim Eybl zurück und fahre den Rest des Winters wieder mit meinen Atomic-Flohmarkt-Exemplaren von vor 2 Jahren, in die ich ebenso schlecht reinkomme. Aber endlich in den Schuhen war dieser Ärger rasch vergessen ! Ich hoffe, das mit der Rückgabe wird kein Problem. Und neue Schuhe heute kaufen werde ich mir ganz bestimmt nicht !

Die Schihütte von der Schischule Josefsberg fand ich sehr interessant. Viel sichtbares Lärchenholz, Beton-Punktfundamente, solide Fenster und ein Blechfalzdach wie sich´s gehört. Da unsere Annaberg-Wochenendhauspläne damals an den Kosten scheiterten – EUR 100.000 für 80 m2 Holzriegelbau inkl aller Nebenkosten, wäre so eine Hütte eine interessante Alternative.

Ich dachte mir gleich, wenn ich endlich Doktor bin und wieder ordentlich Geld verdiene, dann werde ich mir / uns als erstes so eine Hütten am Lassingbach auf unserem kleinen Grundstück in Reith leisten.

Wenn das Leben nur so einfach wäre. Bis dahin werden noch Jahre vergehen und wer weiß, vielleicht kostet mich die derzeitige Wirtschaftskrise diesen Traum. – Und das Doktorat ist ganz bestimmt auch keine “g´mahte Wiese”. Jünger wird man auch nicht – nur nicht nachdenken !

Vielleicht raufe ich bereits in einem Jahr, daß ich mit einem Fulltime-Job das verdiene, was mir jetzt mein Teilzeitjob einbringt und kann dann auch noch davon reden, Glück gehabt zu haben. Jetzt soviel “brotlose Zeit” ins Doktorat zu stecken, das beschäftigt mich schon sehr. Ich hoffe, das ist kein Fehler.

Aber da wäre diese Holzhütten, Urlaub ist´s auch - und träumen darf man ja !)

Schifahren auf der Gemeindealpe (Sonntag, 4.1.2009)

Verfasst am 04. Jan 2009 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel, Outdooraktivität, Schifahren | 6 Kommentare

Zum Auftakt unseres Annaberg-Urlaubs lieferten wir die Kinder bei den Großeltern in St. Veit / Gölsen ab und fuhren mit meiner Schwägerin Erika zum Nachmittags-Schifahren auf die Gemeindealpe.

Da wir bis zur Nachmittagskarte (ab 12:30 Uhr) noch etwas Zeit hatten, statteten wir dem Erlaufsee einen Kurzbesuch ab. – Zum Eislaufen sollte man dort eine Schneeschaufel mitbringen um die 3-4 cm Schnee auf der Eisfläche zu entfernen, ein Rechteck von ca. 8×5 Meter wurde gerade freigeschaufelt.

Entgegen allen Ankündigung war bereits auf dem Annaberg mäßig viel los und auf der Gemeindealpe war´s dann überhaupt sehr ruhig – praktisch kein Anstehen beim Lift.

Etwa 2/3 des Höhenunterschiedes überwindet ein flotter 4-er Sessellift, dann geht´s etwas langsamer mit einem älteren Doppelsessellift bis hinauf zum Gipfel. Die meiste Zeit war es bewölkt, kalt (ca -5 Grad C) und nur am Gipfel etwas windig.

Der Ötscher war den ganzen Nachmittag in Wolken gehüllt. Die Piste war bis etwa 14 Uhr hart, aber gut zu befahren, dann kamen viele harte Schnee- und Eisplatten zum Vorschein oder die Kanten meiner Schier hatten zu wenig Griff oder ich war einfach schon zu müde. Jedenfalls machte mir das Fahren nur noch wenig Spaß und ich habe sehr darauf geachtet, nicht zu stürzen. – Von unbeschwertem Fahren keine Rede. Die Sonne kam nur kurzzeitig zum Vorschein.

Am Pistenrand sah ich etliche Tourengeher und ausnahmsweise auch 2 Schneeschuhwanderer. Vor allem bergab wirkten die Schneeschuhmarschierer etwas kurios - Steigeisen wären angebrachter gewesen.

Vor der letzten Abfahrt bot sich ein herrlicher Ausblick ins Gesäuse und zum Hochschwab. Leider kenne ich ausgenommen den unsichtbaren Ötscher kaum einen Gipfel des herrlichen Panoramas, das sich uns bot.

( Für einen Nachmittag war die Gemeindealpe auch bei diesen Schneeverhältnissen sehr in Ordnung. Ich glaub mit den Bergschuhen auf den Tirolerkogel zu gehen hätte mir mehr Spaß gemacht – auch am Parkplatz vor Annaberg, beim Ausgangspunkt Richtung Tirolerkogel waren übrigens um 11 Uhr noch Parkplätze frei.

Wie die markantesten Gipfel auf den letzten Fotos heißen, würde mich sehr interessieren.)

Annaberger Gschichtln aus der Jetztzeit

Verfasst am 10. Dez 2008 von Eli unter Annaberg, Gastbeiträge, Mostviertel, Tourismus und Freizeitwirtschaft, wandern & bergsteigen | 17 Kommentare

 

Eine herbe Enttäuschung – für die aber der Ort Annaberg nichts kann.

Gastkommentar von Eli Pichler.

 

Ich wollte drei Tage raus aus dem Alltagstrott, mich entspannen (neudeutsch “relaxen”) und den Kopf freikriegen. Die Wahl fiel auf Annaberg, genauer das “Sporthotel Annaberg“. Wenn man sich die Bilder und den Text ansieht – genau das richtige! Wenn es draußen stürmt und schneit (was es ausgiebig tat), ist mir das egal. Hallenbad, Infrarot-Kabine, Fitnessraum, ein paar Bücher im Gepäck – was will ich mehr?

 

Es sollte aber anders kommen. Die Anfahrt am Samstag war noch ok, bis auf den Umstand, daß die Akkus in der Kamera “hinüber” waren. Na gut, die neuen hab ich eh mit – nur die sind nicht geladen! Also in Hainfeld ein Ladegerät gekauft, damit ich wenigstens ab Sonntag taugliche Akkus habe. Ein Foto oberhalb von Gainfarn (Bad Vöslau) – “hier noch kein Winter” – zwei am Gerichtsberg – “hier bereits Winter” – mehr gaben die alten Akkus nicht her. In (oder heißt es “am”?) Annaberg angekommen, beziehe ich mein Zimmer. Ziemlich kühl, aber ok, dauert ein bißchen, bis sich das aufheizt. Der Heizkörper ist mittelwarm.

 

Essen zum Nachbarn, Hotel Post, sehr gut. Nachmittag eine Runde mit den Schneeschuhen rund um den Scheiblingberg, über Oberstall (große Wiese mit Stallgebäude) zum Gscheid, weiter zur Strasse, und die letzten paar 100 m auf dieser in den Ort zurück. Leider keine Fotos, obwohl es hübsche Motive gegeben hätte. Ich treffe auf der ganzen Runde keine Menschenseele. Ist mir nur recht, ich hab viel zum Nachdenken. Vom Balkon aus dann noch ein Foto mit schöner Wolkenstimmung und dem Ötscher. Daß das was geworden ist, hat mich sehr erstaunt. Ich zittere ein bißchen und 1/15 aus der Hand – die Kamera hat das bestens korrigiert!

 

Nachdem ich mich umgezogen habe, möchte ich ins Hallenbad gehen. Rein in den Bikini und den Bademantel, der im Zimmer bereitliegt, ein Handtuch geschnappt und los. Leider stehe ich vor verschlossener Tür! Ich rüttle ein paar Mal dran, aber sie geht nicht auf. Die erste Enttäuschung. Na gut, dann eben nicht. Zurück ins Zimmer, ins Bett legen und lesen. Später gehe ich hinunter und möchte Abendessen. Leider nein – wir haben keinen Koch! Die zweite Enttäuschung. Also geh ich wieder in die “Post”.

 

Sonntag früh – Schneesturm. Ok, Sturm ist ein bissl übertrieben, aber es windet stark. Ich geh erst mal frühstücken. Das angekündigte Buffet gibt es nicht, seh ich aber ein, für insgesamt 3 Gäste lohnt das nicht. Das, was am Tisch steht, ist absolut ausreichend. Warm ist es auch hier nicht. Das Zimmer erwärmt sich langsam, es hat jetzt 20 Grad. Auch nicht gerade viel, aber das wird wohl noch besser werden. Da ich sonst nichts machen kann, muß ich wohl oder übel raus. Zuerst mal Auto abkehren, damit morgen nicht so viel Schnee drauf ist. Dabei wird mir erstmals warm! Dann zu Fuß runter zur Kehre 8 (Ri. Josefsberg), auf der Strasse zu den Reidlliften, und vom Parkplatz über einen präparierten Weg zurück ins Dorf. Ich esse heute im GH Meyer, wo ich mir für Anf. Jänner auch gleich ein Zimmer reserviere. Nachmittag eine kleine Wanderung mit den Schneeschuhen, ca. 1 ¾ Std. Und nochmal das Auto abgekehrt. Abendessen geh ich wieder zum Meyer, danach schau ich mir kurz den Perchtenlauf an.

 

Montag früh – es ist eiskalt im Zimmer! ½ 8 Uhr – der Heizkörper ist kalt! Na hallo, wann dreht die denn die Heizung auf? Ich zieh mich warm an und geh frühstücken. Auch unten eiskalt. Und die Polin (die Wirtsleut sind eine polnische Familie, sprechen aber gut Deutsch) ist ganz aufgeregt, erzählt was von Havarie, und die Pumpe geht nicht. Wers glaubt, wird seelig. Sie hat wieder mal kein Öl mehr (meint eine Einheimische, mit der ich etwas später plaudere). Irgendwie verdreht jeder die Augen, wenn die Rede auf dieses Hotel kommt. Zimmer wurde übrigens auch nicht gemacht, aber bei 2 Tagen Aufenthalt ist mir das nicht so wichtig.

 

Da es auch heute draußen stürmt und schneit, mache ich keine Tour mehr – Tirolerkogel wär geplant gewesen, wie üblich bei Schlechtwetter – sondern will nur mehr runter vom Berg! Ich packe zusammen, trage einen Teil der Sachen zum Auto, kehre es zum dritten Mal ab, hebe Geld ab und dann geh ich verhandeln.

 

Daß die Wirtin nicht den Preis bekommt, den sie gerne haben will, weiß sie eh. Aber sie probierts trotzdem! Sie erdreistet sich, 67 Euro pro Nacht von mir zu verlangen!! Das wäre mit Halbpension gewesen, und Hallenbad, und und und. Ich biete ihr 43 Euro (eh auch noch zu viel), wir einigen uns auf 45 Euro, ich mag nicht streiten. Ich gehe mit dem letzten Gepäck zum Auto, nochmal abkehren und den Wulst, den der Schneepflug mir hinters Auto geschoben hat, wegschaufeln. Hoffentlich springt das Auto an – die Batterie ist müde, aber sie schafft es. Die Heimreise geht dann problemlos vonstatten. Bis kurz vor Türnitz ist mehr oder weniger Schneefahrbahn, aber gut geräumt und kaum Verkehr, sodaß ich das Tempo fahren kann, bei dem ich mich wohl fühle. Irgendwo ab Traisen liegt kein Schnee mehr – und in Baden ist der Himmel blau und die Sonne scheint!

 

Resumee: Annaberg ist ein sehr netter kleiner Ort mit zwei Gasthöfen, die voll ok sind. Nur das Sporthotel muß man unbedingt meiden! Ich fahre sicher wieder hin, werde im GH Meyer wohnen, es warm haben und mich wohl fühlen! Und Möglichkeiten zum Wandern, Schneeschuhgehen und Langlaufen gibt’s dort genug (die Loipen waren allerdings noch nicht gespurt).

Winterspazieren oder Langlaufen von Annaberg-Reith auf den Joachimsberg

Verfasst am 04. Dez 2008 von Andreas unter Am Wasser, Annaberg, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Kinderwanderungen, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Wald & Wiesen | 1 Kommentar

Bereits aus dem Februar 2005 stammen diese Familienfotos. In manchen Wintern hat es in Annaberg im schönen Mostviertel, nahe bei Mariazell Unmengen an Schnee, in anderen Wintern sieht´s damit eher mager aus.



Dementsprechend sind wir die Runde über den Joachimsberg in manchen Wintern mit Langlaufschiern auf der gespurten Loipe gelaufen, in anderen wiederum mit Bergschuhen wintergewandert.

Der kleine Ort Annaberg Reith liegt im Tal am Lassingbach, während Joachimsberg wie der Name schon sagt, als kleine Ansammlung von Häusern, mit einer Lärchenschindel-gedeckten Kirche, einem Reiterhof (Schaglhof) und einem Wirtshaus (Gasthaus Pfeffer) ganz oben am Berg zur Einkehr einlädt.

Diese Runde ist gut begehbar (auch mit einem geländegängigen Kinderwagen), geschätzte langsame Gesamt-Gehzeit ca. 1 1/2 – 2 Stunden.

Die Lieblichkeit der Landschaft und mit etwas Glück viel Sonnenschein und ein herrlicher Ausblick auf den Ötscher, dazu die gute, kühle Winterluft, tragen zum Wohlbefinden und zur Entspannung bei dieser kleinen Winterwanderung bei.

( Beim Abstieg vom Joachimsberg muß man vom Wirt halbrechts die Wiese hinunter den Weganschluß beim Wald eventuell etwas suchen. Vorort jemanden zu fragen schadet daher nicht. )

Start der Winter-Skisaison in Annaberg

Verfasst am 26. Nov 2008 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel | 10 Kommentare

Bei ausreichender Schneelage – und die sollte jetzt gegeben sein – startet am kommenden Freitag, 28.11.2008 die Wintersaison in Annaberg ( mehr dazu: hier ).

( Ich hoffe ja sehr, daß ich Astrid noch überreden kann, gemeinsam zu unseren Verwandten nach St. Veit oder Lilienfeld zu fahren und ich mach´ dann einen Hupfer auf die Piste in Annaberg. )

Habt´s schon ghört ? Annaberg 80cm Neuschnee !

Verfasst am 25. Nov 2008 von Andreas unter Annaberg, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel | 13 Kommentare

Erst vorgestern habe ich beim Gasthof Meyer in Annaberg angerufen und für uns kommenden Samstag, 29.11.2008 bis Montag, 1.12.2008 “unser Zimmer” reserviert.

Zuletzt im Winter dort waren wir im März 2006, also schon höchste Zeit, Annaberg und der Mariazeller Gegend wieder einen Besuch abzustatten.

Folgende Neuigkeit hat mir mein Vater dazu gestern per Mail geschickt:
“Habt´s schon ghört? Annaberg 80 cm Neuschnee!
Da kommt nach was dazu heute und morgen, denn bei uns hat es nachmittag von drinnen heraus ganz fest geschneit!
GR P”

Hier ein paar Fotos von damals:

Ich hatte zwar vergangene Woche Urlaub, andererseits gab´s aber doch einen Arbeitstag und ich hab einiges an Zeit ins Studium und die Vorbereitung der Präsentation meines Projektstatus investiert. Irgendwie fühle ich mich jetzt – heute erster Arbeitstag diese Woche – so richtig urlaubsreif.

( Die Software bockt auch derzeit – die Kategorien werden nur teilweise korrekt zur Startseite überspielt. Wirklich Zeit, jetzt endlich einen echten Kurzurlaub einzuschieben ! )

Meine Eindrücke von unserer Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg

Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Mariazell, Mostviertel, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | 10 Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:

Geführte Pilgerwanderung von 19.-21. September 2008

Von Freitag bis Sonntag haben wir, „13 Wanderwütige”, uns auf den Weg von Ober Grafendorf nach Mariazell gemacht …

Hier einige Eindrücke:

 

Putzmunter und guter Dinge machten wir uns am Freitag auf den Weg.
Wir legten beachtliche 7 km in einer Stunde zurück!
Strecke: Ober Grafendorf – Loich (35 km)

  

 

 

In Warth machten wir Halt im Steinschalerhof.
Und natürlich besichtigten wir die Naturgärten, wo uns Frieda so manch‘ interessantes „Kräuter – Gschicht’l” erzählte.

   

 

In Kirchberg waren wir dann schon etwas abgekämpft. Zum Glück lief uns Gerhard mit einer ganzen Flasche besten DirndlSchnaps über den Weg,
sodass wir ganz vergaßen, dass wir noch einen weiten Weg bis zum Hubertushof in der Loich hatten … (nämlich noch über 2 Stunden!)
 

 
2. Tag: Regen, Regen, Regen!
Aber das ließ uns „kalt”: Gut ausgerüstet starteten wir am Samstag in der Früh vom Hubertushof.
Über den Perneben (800 m) nach Schwarzenbach/Pielach.
Weiter zur hölzernen Kirche, auf fast 1000 Höhenmeter nach Annaberg.
 

 

Wem kann es bei solch einem Anblick schlecht gehen?
Familie Meyer in Annaberg versorgte uns mit einem köstlichen „Wander-Menü” und ließ all unsere „Weh-wehchen” vergessen …

 
 

 

 

 

3. Tag: 7.00 Uhr Abmarsch von Annaberg – auf den Säbel (1070 m), hinunter ins Fadental, Hubertussee und rauf auf den Habertheuersattel (1030 m)
Ja ja, das ist Schnee auf dem Bild!

  

 

Diese Bild hat Herr Niederer von mir beim Hubertussee gemacht – ich habe es nicht gemerkt, dass ich fotografiert wurde.
Nur so viel: Da dachte ich gerade „Warum bin ich da mitgegangen? Nieeeeeeeee wieder!”

 

 

 

Geschafft: Mit dem Glockenläuten kamen wir in Mariazell um Punkt 12.00 Uhr an!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erschöpfte aber auch glückliche Gesichter auf unserem Heimweg! Von Mariazell gings nämlich heim mit der Mariazellerbahn!

Übrigens, die nächste geführte Wanderung findet von 18.-20. September 2009 statt!!!

(Einen Überblick über die einzelnen Tagesetappen erhältst du hier)

Pielachtaler Pilgerweg: Überblick unserer Pilgerwanderung vom 19. – 21. September 2008

Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel, Outdooraktivität, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:  

Beginnen möchte ich mit einem Überblick zur Geführten Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg, an der ich vom 19.-21. September 2008 teilgenommen habe:

1. Tag: Treffpunkt 7.15 Uhr, Alpenbahnhof in St. Pölten.

Fahrt mit der Mariazellerbahn nach Obergrafendorf.
Ab 8.00 Uhr zu Fuss weiter nach Weinburg (1 Std.) – Besuch der Waldkapelle – über Eck nach Hofstetten-Grünau (Gehz. ab Weinburg. ca. 2,5 Stunden, ca. 11.30 Uhr Ankunft) – weiter nach Mainburg, ca. ¾ Std. und nach Rabenstein (Besichtigung Taufkirche Kardinal Dr. Franz König) in Rabenstein, Mittagessen in Rabenstein ca. 14.30 Uhr – über Steinklamm weiter nach Warth, 1,5 Stunden (Rast Steinschalerhof, Besichtigung Naturgärten) – ab ca. 16.30 Uhr in rund 2,5 Stunden nach Loich – Ankunft ca. 18.30 Uhr, Tagesziel, Gh. Hubertushof, Nächtigung. 1. Etappe rund 35 km lang

2. Tag: Loich – Annaberg

Abmarsch in Loich um 8.00 Uhr – weiter zur Hammerlmühle, ca. 30 Minuten Gehzeit – hinauf zur Güntherkapelle, 708 m, kurze Rast – weiter über Perneben 730 m – von dort Abstieg nach Schwarzenbach, Mittagessen in Schwarzenbach a.d. Pielach – um ca. 12.30 Uhr weiter zur Hölzernen Kirche (14.30 Uhr, Rast u. Besichtigung bis 15.00 Uhr) – weiterer Aufstieg zum Weissen Kreuz, 1030 m in ca. ¾ Std. – Abstieg zu den Reidlliften 870m und danach kurz steiler bergauf zum 2. Tagesziel – Annaberg, Ankunft ca.16.45 Uhr – Besichtigung Wallfahrtskirche – Gh. Mayer. 2. Etappe rund 25 km.

3. Tag: Annaberg – Mariazell

7.00 Uhr: Beginn der letzten Etappe von Annaberg nach Sägemühle – Am Sabel (höchster Punkt, 1070 m) – Abstieg ins Fadental, Ankunft ca. 9.00 Uhr, Rast – 9.30 Uhr weiter zum Hubertussee – Walster und Aufstieg zum Habertheuersattel, 1015m, Ankunft hier ca. 11.00 Uhr – Abstieg Richtung Bhf. Mariazell und weiter zur Basilika vom Habertheuersattel in rund 1 Stunde= 12.00 Uhr.
Variante: vom Habertheuersattel in ca. 1 Stunde auf die Bürgeralpe, 1267m, Rast – Abstieg oder mit Gondelbahn ins Zentrum nach Mariazell – vom Habertheuersattel in rund 1,5 Stunden. Besuch Basilika – Mittagessen – Rückfahrt mit Mariazellerbahn.
Länge 3. Etappe ca. 22 km.

( Einige Eindrücke von dieser Pilgerwanderung findest du hier.)