Archives for Gastbeiträge category

Ruine Aggstein, Wochenendausflug zur vielleicht berühmtesten Ritterburg in Österreich

Verfasst am 22. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wachau, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Andreas, es ist jetzt schon ziemlich kalt dort oben auf der Burg selbst, da man über viele Stufen und Holzterassen hochsteigen kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Kinder ist die Burgruine sicherlich ein Knaller schon alleine das Stufenlabyrinth war für meine Kinder faszinierend.

Wenn man sich warm einpackt und oben gleich mal einen Punsch genehmigt, ists erträglich. Derzeit gibt es einen Weihnachtsmarkt , auch regionale Produkte werden angeboten [Link für nähere Infos].

Der Weg vom Parkplatz zur Burgruine hinauf dauert rd. 1 Stunde. Das erste Stück ist ziemlich steil. Vom Parkplatz aus fährt auch ein Bus hinauf (Gebühr € 1,- hin und zurück pro Person/Kinder kostenlos). Der Weg selbst ist asphaltiert. Für Bequeme gibt es vor der Burg ebenfalls eine Parkmöglichkeit ;) . Ob von der Burg ein gekennzeichneter Wanderweg wegführt, weiß ich leider (noch) nicht.

Grüße Kay

( Kay, herzlichen Dank dafür, daß ich deinen Kommentar und einige Bilder aus deinem Blog hier als Gastbeitrag veröffentlichen darf.

Die Burg Aggstein dürfte eine der Sommer-Attraktionen sein, die auch jetzt, im November noch geöffnet hat. Die Orte am Südufer liegen jetzt ganz bestimmt schon im Winterschlaf und wie man auf dem letzten Foto sieht, ist im Laufe der einen Stunde Aufstieg ein ganz schöner Höhenunterschied zu überwinden. Der herrliche Ausblick über die Wachau lohnt ganz bestimmt für diese Mühe ! )

Meine Eindrücke von unserer Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg

Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Mariazell, Mostviertel, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | 10 Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:

Geführte Pilgerwanderung von 19.-21. September 2008

Von Freitag bis Sonntag haben wir, „13 Wanderwütige”, uns auf den Weg von Ober Grafendorf nach Mariazell gemacht …

Hier einige Eindrücke:

 

Putzmunter und guter Dinge machten wir uns am Freitag auf den Weg.
Wir legten beachtliche 7 km in einer Stunde zurück!
Strecke: Ober Grafendorf – Loich (35 km)

  

 

 

In Warth machten wir Halt im Steinschalerhof.
Und natürlich besichtigten wir die Naturgärten, wo uns Frieda so manch‘ interessantes „Kräuter – Gschicht’l” erzählte.

   

 

In Kirchberg waren wir dann schon etwas abgekämpft. Zum Glück lief uns Gerhard mit einer ganzen Flasche besten DirndlSchnaps über den Weg,
sodass wir ganz vergaßen, dass wir noch einen weiten Weg bis zum Hubertushof in der Loich hatten … (nämlich noch über 2 Stunden!)
 

 
2. Tag: Regen, Regen, Regen!
Aber das ließ uns „kalt”: Gut ausgerüstet starteten wir am Samstag in der Früh vom Hubertushof.
Über den Perneben (800 m) nach Schwarzenbach/Pielach.
Weiter zur hölzernen Kirche, auf fast 1000 Höhenmeter nach Annaberg.
 

 

Wem kann es bei solch einem Anblick schlecht gehen?
Familie Meyer in Annaberg versorgte uns mit einem köstlichen „Wander-Menü” und ließ all unsere „Weh-wehchen” vergessen …

 
 

 

 

 

3. Tag: 7.00 Uhr Abmarsch von Annaberg – auf den Säbel (1070 m), hinunter ins Fadental, Hubertussee und rauf auf den Habertheuersattel (1030 m)
Ja ja, das ist Schnee auf dem Bild!

  

 

Diese Bild hat Herr Niederer von mir beim Hubertussee gemacht – ich habe es nicht gemerkt, dass ich fotografiert wurde.
Nur so viel: Da dachte ich gerade „Warum bin ich da mitgegangen? Nieeeeeeeee wieder!”

 

 

 

Geschafft: Mit dem Glockenläuten kamen wir in Mariazell um Punkt 12.00 Uhr an!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erschöpfte aber auch glückliche Gesichter auf unserem Heimweg! Von Mariazell gings nämlich heim mit der Mariazellerbahn!

Übrigens, die nächste geführte Wanderung findet von 18.-20. September 2009 statt!!!

(Einen Überblick über die einzelnen Tagesetappen erhältst du hier)

Pielachtaler Pilgerweg: Überblick unserer Pilgerwanderung vom 19. – 21. September 2008

Verfasst am 18. Nov 2008 von Patrizia Engelhart unter Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Lokationen (Orte, Berge,...), Mariazell, Mostviertel, Outdooraktivität, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:  

Beginnen möchte ich mit einem Überblick zur Geführten Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg, an der ich vom 19.-21. September 2008 teilgenommen habe:

1. Tag: Treffpunkt 7.15 Uhr, Alpenbahnhof in St. Pölten.

Fahrt mit der Mariazellerbahn nach Obergrafendorf.
Ab 8.00 Uhr zu Fuss weiter nach Weinburg (1 Std.) – Besuch der Waldkapelle – über Eck nach Hofstetten-Grünau (Gehz. ab Weinburg. ca. 2,5 Stunden, ca. 11.30 Uhr Ankunft) – weiter nach Mainburg, ca. ¾ Std. und nach Rabenstein (Besichtigung Taufkirche Kardinal Dr. Franz König) in Rabenstein, Mittagessen in Rabenstein ca. 14.30 Uhr – über Steinklamm weiter nach Warth, 1,5 Stunden (Rast Steinschalerhof, Besichtigung Naturgärten) – ab ca. 16.30 Uhr in rund 2,5 Stunden nach Loich – Ankunft ca. 18.30 Uhr, Tagesziel, Gh. Hubertushof, Nächtigung. 1. Etappe rund 35 km lang

2. Tag: Loich – Annaberg

Abmarsch in Loich um 8.00 Uhr – weiter zur Hammerlmühle, ca. 30 Minuten Gehzeit – hinauf zur Güntherkapelle, 708 m, kurze Rast – weiter über Perneben 730 m – von dort Abstieg nach Schwarzenbach, Mittagessen in Schwarzenbach a.d. Pielach – um ca. 12.30 Uhr weiter zur Hölzernen Kirche (14.30 Uhr, Rast u. Besichtigung bis 15.00 Uhr) – weiterer Aufstieg zum Weissen Kreuz, 1030 m in ca. ¾ Std. – Abstieg zu den Reidlliften 870m und danach kurz steiler bergauf zum 2. Tagesziel – Annaberg, Ankunft ca.16.45 Uhr – Besichtigung Wallfahrtskirche – Gh. Mayer. 2. Etappe rund 25 km.

3. Tag: Annaberg – Mariazell

7.00 Uhr: Beginn der letzten Etappe von Annaberg nach Sägemühle – Am Sabel (höchster Punkt, 1070 m) – Abstieg ins Fadental, Ankunft ca. 9.00 Uhr, Rast – 9.30 Uhr weiter zum Hubertussee – Walster und Aufstieg zum Habertheuersattel, 1015m, Ankunft hier ca. 11.00 Uhr – Abstieg Richtung Bhf. Mariazell und weiter zur Basilika vom Habertheuersattel in rund 1 Stunde= 12.00 Uhr.
Variante: vom Habertheuersattel in ca. 1 Stunde auf die Bürgeralpe, 1267m, Rast – Abstieg oder mit Gondelbahn ins Zentrum nach Mariazell – vom Habertheuersattel in rund 1,5 Stunden. Besuch Basilika – Mittagessen – Rückfahrt mit Mariazellerbahn.
Länge 3. Etappe ca. 22 km.

( Einige Eindrücke von dieser Pilgerwanderung findest du hier.) 

Millas Zauberweg Backstage: Der Tipp für einen Familienausflug ins schöne Albrechtsberg (Waldviertel)

Verfasst am 04. Nov 2008 von Gastautor unter Besonderheiten, Gastbeiträge, Millas Zauberweg, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Waldviertel, wandern & bergsteigen | 14 Kommentare

Wie so viele andere Sommerattraktionen für die ganze Familie hat auch Millas Zauberweg fürs Jahr 2008 die Segel gestrichen. Die Malvorlagen und die Geschichte über Milla und ihre Freunde gibt´s aber auch jetzt im Winter hier zum Download. Wer Albrechtsberg im Waldviertel auch jetzt für eine Wanderung besuchen möchte, findet Wandervorschläge auf der Gemeinde-Hompage.


Cornelia Bernleitner aus der kleinen Ortschaft Albrechtsberg im Waldviertel hat mir zu ihrem tollen Erstlings-Projekt “Millas Zauberweg” folgende Hintergrundinfos exklusiv zur Verfügung gestellt:

milla backstage ist nicht so einfach zu erklärt; werde versuchen, es kurz zu machen:
eigentlich wollte ich im rahmen des kulturwerkstatt-projektes 08 albrechtsberg[er]hören/lesen/leben eine tour durch albrechtsberg mit audioguides gestalten; nachdem es da einige troubles gab, kam ich zu der idee mit dem erlebnisweg, hab mich knapp 1/2 jahr lang schlau gemacht, die stationen, milla & freunde entworfen und das konzept dem vorstand präsentiert; danach hat unser super-tischler christian die stationen nach meinen (nicht immer klaren) plänen gebaut, ich hab die schilder am pc entworfen (wieder mit einem neuen programm werkeln) und meine fleißigen mannen haben die stationen dann aufgebaut; parallel dazu hat mein jugend-team eine art activity-heftl für den weg gestaltet & ich hab dann für die eröffnung eine märchenwanderung geschrieben, die am 7.juni mit über 100 mitwanderern über die bühne (eigentlich den weg) gegangen ist; am abend gab’s dann noch eine tolle feuer-drum-glow-show und das war der beginn von millas zauberweg;

nächstes jahr gibt’s teil 2 der wanderung (milla und das drachenei), außerdem gibt’s die milla-story, malvorlagen etc. zum downloaden;

ankommen tut die sache total gut (vom enkerl bis zum opa, der anruft, weil der die milla-geschichte nicht kennt und die beim schlafengehen den enkerln erzählen soll…);

der vorteil für familien ist, dass es gratis ist und die kinder sinnvoll beschäftigt sind; sogar unsre kleine (2 1/2) schafft den weg.

[fotos & details gibt's auch unter http://www.albrechtsberg.at; meine hauptmotivation war, etwas neues tolles in albg. auf die beine zu stellen und den dauernörglern den wind aus den segeln zu nehmen ("bei uns wird nix für den tourismus gemacht" etc.); bin schon sehr stolz auf das projekt, weil es sooooo schön geworden ist :-) ) und das obwohl wir nur laien auf dem gebiet sind, weil so viele leute damit zu begeistern waren (der lindenwirt, die mannen im dauerarbeitseinsatz [speziell christian & meine bessere hälfte martin], die flora-fee-edith, der technik-willi etc. und weil außerdem alle ehrenamtlich ohne bezahlung gearbeitet haben [der weg ist dadurch erst finanziell realisierbar geworden (ohne förderungen!!)]“

Mohn im Herbst – eine aussergewöhnlich schöne Naturaufnahme

Verfasst am 16. Okt 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, Gastbeiträge, Naturfotografie, Private Initiativen im Internet, So Allerlei, in der großen weiten Welt | Keine Kommentare

Diese wunderbare Naturaufnahme von einer Mohnblüte mit “Knopf im Ohr” von vergangenem Samstag – ist doch Sonnabend, oder ??? – hab ich heute früh in Mari´s Blog-Augenblicken entdeckt.

( Danke für dieses erfrischend-schöne Foto ! )

Sonntagsausflug auf den Bisamberg und zum Sturmfest in Stammersdorf

Verfasst am 15. Okt 2008 von Gastautor unter Gastbeiträge, Outdooraktivität, Weinviertel, Wien, wandern & bergsteigen | 1 Kommentar

( Dieser Gastbeitrag wurde mir von iuguana333 – ihr Nickname – dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Ich lese ihren abwechslungsreichen, recht unterhaltsamen und manchmal sehr persönlichen “mir gehts doch gut”-Blog recht gerne. Den Ausflug auf den Bisamberg haben wir auch schon vor Jahren unternommen, allerdings nicht zur Zeit des Sturmfests in Stammersdorf. )

An so einem herrlichen Herbsttag wie vergangenen Sonntag hält es doch keinen im Zimmer. Für die Stadtwanderwege in Wien braucht man keine allzu schwere Ausrüstung und heute steht der Bisamberg mit seinen Weingärten auf dem Programm – Stadtwanderweg Nr.5 .

Herbstwein in den Rieden

Herbstwein in den Rieden

Das ist heissaohei , ich bin die beste Geherin in der Truppe, das söhnt mich wieder mit dem Kärntner Pilgerweg, den ich vor kurzem begangen habe aus, denn da kam ich wirklich bald ins zweifeln ob ich mit dem Wandern nicht doch aufhören sollte.

Mit der Straßenbahn 31 bis zur Endstation in Stammersdorf, über die Weinberge auf den Bisamberg hinauf. Blaue und weiße Trauben hängen noch dick an den Rebstöcken und wir stehlen einige und naschen und zuzeln, soooo gut. Da sieht man erst was wir im Supermarkt für Zuchtprodukte kaufen. Gut dass ich Feuchttüchlein mithaben zum Zuckersaft abwischen. Dabei ist der Brünnerstraßler der hier wächst ein eher säuerlicher Wein.

Ich bin das erste Mal in meinem Leben hier heroben bei dem riesigen Sender. Es war so schönes Wetter, man bedenke es ist der 12. Oktober, wir gehen im T-shirt und sitzen auf einer Bank mit angebautem Tisch und essen unsere mitgebrachten Schnitzel mit Kartoffel und Gurkensalat, so wie es bei uns in der Familie üblich war.

Unsere Eltern haben uns jeden Sonntag auf irgend einen Berg in der Umgebung geschleppt. Mutti war um 5 Uhr früh in der Küche und hat Schnitzel heraus gebacken, die Salate waren schon den Tag vorher bereitet worden. Der Vater hat dann den Rucksack getragen und irgendwo gab es ein reichliches Picknick.

Heute war meine Schwester in ihrer Küche und den Rucksack hat ihr Sohn getragen, wir sind hinterher gedackelt. Der Weg ist ein Rundweg, das heißt man kommt wieder beim Ausgangspunkt an und den Punkt habe ich so ausgewählt weil in Stammersdorf heute „Sturmfest“ ist. Über den Tag verteilt habe ich es auf vier ¼ Sturm gebracht. Man sagt der Sturm räumt durch, bei mir hat sich nichts getan, ich hatte keine Probleme. Meine Schwester die wandern nicht so gewöhnt ist und Probleme mit dem Kreuz hat, ist immer wieder zurück geblieben und ihr Sohn und seine Freundin, beide um die 30 haben nur noch gemault. Wir sind 4 ½ Stunden gegangen und haben einige Sturmpausen gemacht.

Die älteste Kellergasse Wiens

Die älteste Kellergasse Wiens

Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen ungewollten Umweg gemacht, es ging immer schön bergab, schön zu gehen aber auf einmal waren wir in Langenzersdorf und sind daraufhin über den Ort Bisamberg zurück im Gänsemarsch nach Stammersdorf marschiert. Das ist eher unangenehm weil der Weinweg knapp an der Straße vorbei führt. Durch das Sturmfest waren auch unglaublich viele Wanderer unterwegs. leider waren auch Wien und Wege voll mit Autos zugeparkt.Wir haben es aber geschafft.

Mir persönlich ist der südliche Wienerwald viel lieber, vor allem haben wir die kürzere Anfahrt dahin. Wo wird es am nächsten schönen Sonntag hingehen?

Herbstwanderung im Hochmoor-Gebiet des Ödensee im steirischen Salzkammergut

Verfasst am 09. Okt 2008 von Gastautor unter Bloggen, Blogs & Blogger, Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Salzkammergut, auf wandertipp.at, in der großen weiten Welt | 5 Kommentare

( Auf meine Anfrage habe ich heute diesen Gastbeitrag von den beiden Autoren des Blogs “Alltagsgeschichten von Oma und Opa” erhalten, einem sehr abwechslungsreichen Blog über Haus und Garten, handwerkliche Hobbies, Brauchtum und DIESE WANDERUNG vom vergangenen Sonntag: )

Wir danken “Wandertipp” für die Einladung, einen Gastbeitrag über eine Herbstwanderung im Hochmoor-Gebiet des Ödensee in steirischen Salzkammergut zu schreiben:

Der letzte Sonntag war ein Geschenk für Wanderer und Fotografen. Der Kälteeinbruch der vergangenen Tage hinterliess im Toten Gebirge sowie Loser und Grimming eine Schneedecke, sodass wir im Kontrast der herbstlich gefärbten Natur, dem Weiß der Berge und dem strahlend blauen Himmel schwelgen konnten.

Unser Ausflugsziel war eine der vielen landschaftlichen Besonderheiten des steirischen Salzkammergutes – der Ödensee mit seinem Hochmoor, dem Torfstich und den Strumern. Nur mehr wenige Einheimische erinnern sich, dass hier einmal Torf gestochen wurde. Die Narben in der Landschaft sind längst verwachsen. Heute ist die Gegend ein Schutzgebiet nach den Richtlinien von Natura 2000 .

Auf den Bildtafeln sind unglaubliche Zeitdokumente festgehalten, besonders beeindruckt hat uns, daß ein Torfstecher 500 kg oder 2.500 Stück Ziegel pro Tag gestochen hat.

Ein ausgestochener Torfziegel zeigt an, wie es hier ausgesehen haben kann.

Die Landschaft ist moorig-sumpfig und weist eine eigene Vegation auf.

Die Strumern sind Karstquellen, die im Frühjahr – meist um die Muttertagszeit – zu Tage treten und ein großartiges Naturschauspiel bieten – heute nicht unser Ziel.

Dorthin müßten wir diesen Weidezaun überqueren.

Das Ödensee Hochmoor hingegen liegt in herbstlicher Schönheit und Ruhe vor uns!

Es ist uns sogar gegönnt, einige Goldröhrlinge zu ernten und die Landschaft zu genießen:

Von hier aus ist der angeschneite Loser zu sehen.

Aber nicht genug, auch der Grimming hat ein weißes Kleid angezogen.

Maria Lanzendorf: Einladung zur Ausstellung – Gemälde des Künstlers Schulrat Franz Gilg (1896 – 1992)

Verfasst am 09. Okt 2008 von Gastautor unter Gastbeiträge, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, So Allerlei, Veranstaltungen | Keine Kommentare

( Gastbeitrag von Gerhard Melzer, der mir gestern abend noch einen handgeschriebenen Zettel und einige Fotos in die Hand gedrückt hat. )

Am 25.10. (14-18 Uhr) und 26.10.2008 (10-13 Uhr) findet im Gemeindesaal Maria Lanzendorf eine Ausstellung von Gemälden des Künstlers Schulrat Franz Gilg (1896 – 1992) statt.

Aussteller: Dir Gerhard Melzer und Edi Probst

Franz Gilg war Hauptschullehrer in Maria Lanzendorf und Hauptschul-Direktor in Ebergassing. Sowohl als Lehrer als auch als Soldat in beiden Weltkriegen war er eine markante Persönlichkeit mit viel Humor. Aus allen Perioden seines Lebens erzählte er gerne Geschichten

Z. Bsp. jene aus dem 1. Weltkrieg:
Als Reserve-Fähnrich hatte er den Auftrag mit Maultieren einen Warentransport durch gebirgiges Gelände zu kommandieren (organisieren). Eines der Tiere stürzte in eine Schlucht. Er meldete den Unglücksfall der Kommandostelle. Diese telegrafierte, dass die Haut (das Fell) des Tieres abzuliefern sei. Gilg erklärte der Heeresbürokratie: “Das Maultier ist mitsamt seinem Fell in die Schlucht gestürzt.”

( Diesen und noch mehr Schwänke aus dem Leben anderer Leute und natürlich auch aus seinem eigenen, erzählt mein Schwiegervater Gerhard Melzer gerne auf Wunsch dem interessierten Besucher dieser Ausstellung.

Die Fotos stammen übrigens aus dem Ober-Unter-Maria Lanzendorfer Bilderbogen, Ausgabe Nr 11 / Mai 2006, der von Mag. Michael Komarek und OSR Dir Gerhard Melzer herausgegebenen Heimatkundlichen Monatsschrift. Diese Monatsschrift wird dem erlesenen lokalen Leserkreis von den beiden Autoren regelmäßig persönlich zugestellt und hat seit der Erstausgabe der Inflation standgehalten – eine Besonderheit in Zeiten wie diesen und ganz bestimmt eine wertvolle Investition.

Kommentare leite ich gerne weiter. )

Geocaching – Quo Vadis

Verfasst am 06. Okt 2008 von Gastautor unter Gastbeiträge, Geocaching, Private Initiativen im Internet | 6 Kommentare

( Bernhard, der Autor von www.bergblog.net hat mir auf meine unwissende Frage “Was heißt ‘Einen Cache verstecken’ ???”, diesen ins Geocaching einführenden Artikel zur Verfügung gestellt. )

Immer wieder mal hört oder liest man von Geocaching, die wenigsten jedoch können mit dem Begriff etwas anfangen.  Bei Geocaching handelt es sich um eine Art moderner Schnitzeljagd, welche über das Internet koordiniert wird. Die Verstecke (Geocaches) werden dabei mittels GPS Handempfänger gesucht. Meist ist das Versteck eine kleine Plastikdose mit allerlei Krims-Krams und einem Logbuch in das man sich einschreibt und seinen Fund dokumentiert. Wer will kann auch ein Teil aus der Dose tauschen.

Eigene Erfolge oder auch ein Misserfolge werden dann sofort im Internet auf einem Geocaching Portal unter dem gewählten Pseudonym protokolliert.


Der bekannteste Anbieter mit den meisten Caches ist das Portal http://www.geocaching.com (englisch-sprachig), welches zwar komerziell aber gratis ist. Es gibt auch öffentliche Portale wie http://www.opencaching.de. Versteckt werden die Schätze von anderen motivierten Geocachern.

Waren es früher nur punktgenaue Schatzsuchen (Traditional Caches), das heißt man muss “nur” zu den angegebenen Koordinaten gehen um den Geocache zu finden, so gibt es mittlerweile schon verschiedenste Typen, welche teilweise mehrstufig (Multi-Caches) und/oder mit kniffeligen Rätseln (Mystery-Caches) gespickt sind. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt und es gibt wirklich originelle Verstecke wie Höhlen, Berggipfel oder auch Mini Caches an stark frequentierten öffentlichen Plätzen.

Im Grunde kann man Geocaching als aktives Spazieren-Gehen betrachten, bei dem der Erlebnisfaktor gewiss nicht auf der Strecke bleibt – eine Beschäftigung für Jung & Alt. Neben den gemütlichen Caches gibt es natürlich auch sehr viel schwierigere, welche z.B. nur mit Taucherausrüstung, Kletter-Equipment oder Tourenschi-Ausrüstung zugänglich sind. Das Groß jedoch ist eher einfacher Natur und auch für Otto-Normalverbraucher zugänglich.

Man wird sich nun fragen – warum sieht man die Geocacher kaum, wo es doch, anscheinend, schon recht populär ist und es jede Menge Caches gibt? Die Antwort ist, ein Cacher soll sich nicht in der Öffentlichkeit den Unwissenden (Muggles) zu Erkennen geben. Dies geht sogar soweit das es hin und wieder ungeplante Treffen mit den Hütern des Rechts gibt. Die Auswüchse der modernen Schatzsuche sind derart groß und bergen ein Sucht-Potenzial, sodass es zum Beispiel ein Cache-Duo Namens “Ant & Smurf” gibt, welches bereits mehr als 3300 Caches gefunden hat oder auch User”Crazy Gustav” kratzt bereits am 3000er.

Nähere Infos zum Thema gibt es auf den oben angeführten Portalen so wie bei Wikipedia. Ich kann nur Jeder  & Jedem empfehlen sich mal einen Moment mit dem Thema auseinanderzusetzen und auf einem Portal zu schmöckern und vielleicht den einen oder anderen Cache in der Umgebung zu heben – man wird sich wundern wo überall so ein Ding versteckt ist.