Verfasst am 04. Okt 2008 von Andreas unter Bad Vöslau, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Gainfarn, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Nahrungssuche, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Auflösung unseres gestrigen Geheimausfluges:
Fast pünktlich um 14:30 Uhr haben wir gestern nachmittag Sabine in Guntramsdorf abgeholt. Hat es in Maria Lanzendorf nur ein wenig getröpfelt, wurde die Sache in Guntramsdorf schon konkreter und als wir in Gainfarn beim Weg zum Schloss Merkenstein ankamen, war der Regen dann so richtig da.
Sind wir aus Zucker ? – Natürlich NEIN ! Auch wollte ich die im Wald unterhalb des Schlosses vermuteten Maroni-Schätze nicht so kampflos den Wildschweinen überlassen, ist ja schließlich auch eine Frage der Ehre und des persönlichen Erfolges (solche Bemerkungen versteht sogar Bernie).
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Die Ruine Merkenstein sahen wir nur von Ferne
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Die meisten Maronis waren nicht mehr in der Schale
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Die vielen Flechten an den Bäumen lassen eine bessere Luftqualität als bei uns in Maria Lanzendorf vermuten.
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Bernie genoß am Rückweg die Wasserlachen. Leider kam das Wasser von oben in seine Bergschuhe.
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Unsere Ausbeute !
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Die gebratenen Maroni
Lokie bekam im Kinderwagen ein altes Leintuch als Puffer über die Beine und Bernie hatte soundso Haube, Winterjacke und seine Bergschuhe an den Füßen. Ein altes Kapperl für Astrid fanden wir auch noch und Sabines Jacke besaß sogar eine Kapuze.
Im Wald fanden wir tatsächlich unter einigen Bäumen zahlreiche Maroni. Zum Teil noch nicht ganz braun, aber durchaus brauchbar. Von der Größe darf man sich nicht zuviel erwarten – ca. 2cm Durchmesser war der Standard, also eher klein, dafür aber selbst gesammelt !
Für Bernie und Lokie war der Regen überhaupt kein Problem, im Gegenteil. Die frische, anregende Luft, dann Sabines nette Gesellschaft und obendrein auch noch meine begeisterte Beutesuche, das alles riß die Kinder mit.
Bernie hatte es auf dem Rückweg der kleine Bach mit Pfützen auf der Straße sehr angetan (ich glaube Sabine hat da ein paar Mal was abgekriegt) und nach ca. 2 Stunden im Regen waren wir dann wieder beim Auto.
Übrigens, die Ruine Merkenstein haben wir nicht erreicht, sondern sind ein Stück davor im Wald “versumpft”. Grund: wir waren alle schon recht naß und hatten genug erlebt.
An etlichen matschigen, zerwühlten Stellen sah man im Wald ganz deutlich die Hufabdrücke der unzähligen Wildschweine, denen wir gestern zuvor gekommen sind (was mich schon mit Stolz erfüllt).
Nach einer Einkehr in Sooß – die Kinder waren sehr “feuchtfröhlich” – ging´s dann wieder nach Hause.
Am späten Abend, als nur noch wenig Glut in unserem Tulikivi Speckstein-Ofen war, habe ich für Astrid und mich (die Kinder schliefen schon) unsere Maroni zubereitet. Ich hab da eine ganz primitive Methode: Maroni anschneiden, in einen alten Emaille-Topf geben und in den Ofen stellen. Innerhalb von ca. 8-10 Minuten ein paar Mal umrühren, damit sie nicht zusehr an einer Seite ankohlen, fertig ! Spannend ist dann immer, wie man den glühend heißen Topf wieder aus dem Ofen bekommt…
( Anreise: Von Bad Vöslau kommend, fährt man durch Gainfarn und biegt bald nach dem Ortsende vor einer Linkskurve rechts in eine Nebenstraße ein. Ein Schild “Schloss Merkenstein 1 km” und die rechts abzweigende, schnurgerade aufwärts führende Schotterstraße sind dann nicht zu übersehen. Wir parkten bei dieser Abzweigung und folgten der Schotterstraße aufwärts.
Diese kleine Wanderung ist mehr ein Spaziergang. Der direkte Weg von der Straße hinauf zur Ruine benötigt ca. 25 Minuten und ist kinderwagentauglich. Am Rückweg kann man am Ende der Serpentinen, bevor es eher gerade im Wald weitergeht, einen älteren Fahrweg wählen und in einem Rechtsbogen nach unten wandern. Auf den urspünglichen Weg zurückgekehrt führt oberhalb des am Waldrand gelegenen Hauses eine Schotterstraße nach links, über die man über eine Wiese zu einer Allee kommt, die auch rechts runter wieder zurück an die Straße und zum Ausgangspunkt führt.
Ach ja, hätten wir gewußt, daß das Wetter so schlecht wird, dann wären wir vermutlich zu Hause geblieben und hätten echt was versäumt ! )
Verfasst am 02. Okt 2008 von Andreas unter Baden, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Höhlenabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Rauheneck, Wienerwald |
Am vergangenen Samstag, 26.7.2008 unternahmen wir eine kleine Rundwanderung in Baden. Der Ausgangspunkt war etwas oberhalb des Weilburg Parkes, südlich der Schechat, am Eingang zum Helenental.
Unsere kleine Rundwanderung führte uns vom Weilburg Park hinauf zur Ruine Rauheneck, dann weiter zur Königshöhle und wieder hinab zum Ausgangspunkt.
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Aufwecken der kleinen Wanderer
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Bernies supercoole neue Bergschuhe !!!!
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Ein schlafender Löwe am Weg
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Die nur unten angeschnittenen Pechföhren schienen uns anzulächeln
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Der Weg war immer super in Schuß
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Blick zur Ruine Rauhenstein auf der anderen Talseite
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Der imposante Bergfried
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Im Turm war es uns zu finster zum Raufsteigen
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Eingang zur ehem. Burgkapelle
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Wegweiser zur Königshöhle
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Ganz besondere Staubschwammerl
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Auch wir beschützen unsere Kinder wie die…
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Die letzten Meter
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Hier waren wir beinahe am Ziel
( Obwohl wir unsere Kinder nach der Fahrt wachschütteln mußten, waren sie rasch wieder guter Laune. Bernie, weil er neue Bergschuhe bekommen hatte – versprochen ist versprochen und nun “wirklich richtig gehen” konnte und Lokie, weil sie schon beim Öffnen ihrer Äuglein im Kindersitz die Kindertrage erblickte und sofort vorfreudig grinsen mußte wie ein Hutschpferd. )
Die gesamte Runde, die wir etwa um 15:00 Uhr begannen, marschierten wir recht flott in 1 1/2 Stunden. ( Im Vergleich viel zeitaufwändiger war die Anreise, die uns um 12:30 Uhr zuerst nach Hennersdorf (Kauf eines Kasperltheaters inkl. Puppen um EUR 5), dann weiter zum Mc Donald´s in die SCS (Lokie schlief danach sofort im Auto ein) und schließlich zum Gigasport zum Bergschuhkauf für Bernie führte. Bereits auf der Höhe von Mödling schliefen dann beide Kinder, sodaß wir einen Zwischenstopp beim Cafe Rondo auf einen Kaffee einlegten… Die Anreise dauerte somit 2 1/2 Stunden und damit länger als die gesamte Wanderung. )
Wir folgten immer einer blauen Markierung, die bereits beim Park beginnt und zuerst ca. 30 Minuten stetig aufwärts bis zur Ruine Rauheneck führt. Nach einem Besuch der Burgruine folgten wir dem Weg (wieder blau markiert) von der Ruine Richtung Süden und dann etwas nach rechts, bis wir an einer Wegkreuzung zum Wegweiser ”Königshöhle” kamen.
Die Höhle selbst ist genau nach meinem Geschmack, da man sie unter soliden Bögen aus Kalkgestein betritt und in deren Mitte nach oben in den freien Himmel sieht – also keine Sorge, hier fällt einem nicht die Decke, schlimmstenfalls – Gallier können hier nicht beruhigt sein – der Himmel auf den Kopf.
( Den Abstieg von der Höhle zum Auto sind wir dann recht rasch gelaufen. Meist ich Bernie in der Hand, Lokie am Rücken, kichernd und sich bewegend, als würde sie ein Pferd reiten, das war wirklich ein Spaß ! Ab ca. 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr besuchten wir mit Schwägerin und Schwager einen überfüllten Heurigen in Sooß, in dem aufgrund der heißen und schlechten Luft der Aufenthalt mit den Kindern recht beschwerlich wurde.
Meine Bilanz: 2 1/2 Std. Anreise – 1 1/2 Std. Wanderung – 3 Std. Heurigenbesuch, nicht gerade eine Aufteilung, die für unsere Wanderleidenschaft und trotzdem ein großer Erfolg. Denn Bernies Gehbereitschaft und Begeisterung fürs Wandern wurden durch seine neuen Bergschuhe geradezu beflügelt. Auch das Klettern auf einen Stein in der Höhle hat ihm großen Spaß gemacht mit seinen coolen, roten Berghammerln ! )
Verfasst am 22. Sep 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Familie, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Naturpark Sparbach, Outdooraktivität, So Allerlei, Spielplätze, Wald & Wiesen, Wienerwald, wandern & bergsteigen |
Einerseits das kühle, wolkenverhangene Wetter und andererseits Montag. Kurz gesagt, als wir heute 15:00 Uhr ankamen, waren wir die einzigen Besucher im Naturpark Sparbach und sind es auch geblieben. Geöffnet hat der Naturpark Sparbach vom 15. März und noch bis 2. November 2008, täglich von 9 bis 18 Uhr (Änderungen vorbehalten), Eintritt EUR 3 je Erwachsenem, Kinder bis 6 Jahre Eintritt frei.
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Dieser Esel mochte mich und folgte mir den Zaun entlang
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Auch dieses Schaf kam neugierig zum Zaun
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Bernie trank an einem Trikwasserbrunnen (das Wasser schmeckte auch mir herrlich frisch)
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Spinnennetz und Mörderrutsche
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Blick vom Wildgatter zur Ruine Johannstein
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Die einzigen Schweine des Tages
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Eine außergewöhnliche Schaukel – die Bäume zeigten bereits erste Herbstfärbung
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Ein Kreuz am Weg zur Ruine Johannstein
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Tollkirschen – am Bach gab es davon ein ganzes Gebüsch
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Wanderfreude wollte bei Bernie nicht so recht aufkommen
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Die Waldliegen, eine geniale Idee
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Die Ruine Johannstein
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Auf dem Rückweg hob sich die Stimmung
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Die Mühle am Lenauteich
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Das Mühlrad drehte sich wirklich
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Zutrauliche Ziegen
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Leider mußten wir Abschied nehmen
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Freunde ?
Den hellen Esel zu streicheln und sich auf dem große Spielplatz auszutoben, hat den Kindern ganz besonders gefallen. Bernie wollte nicht gehen, da er ebenso schöne Bergschuhe wie der Papa dafür haben wollte (klar, daß ich ihm welche für “bei nächster Gelegenheit” versprochen habe – er wird´s nicht vergessen !).
Während die Kinder mit Astrid am Spielplatz spielten, habe ich das Wildgehege erkundet und dort von Ferne auch die einzigen Wildschweine des Tages beobachtet. Ich kann mich an unzählige Wildschweine und viele viele Frischlinge erinnern, als ich den Naturpark als Kind besuchte, aber die letzten Male war es jedesmal so, daß ich kein Glück hatte. (Hier geht´s zu Roberts Beitrag vom Juli, Stichwort: “Mehr Schwein gehabt !“)
Auf dem Weg zur Ruine Johannstein kamen wir an “Waldliegen” vorüber - unter riesigen Buchen aufgestellte Holzliegen, von denen aus man wunderbar in die Baumkronen hinaufblicken und dem Rauschen der Blätter zuhören kann – heute war es zu kühl und diese Liegen naß vom Regen.
Die Ruine Johannstein, zu der ich unbedingt wollte, wurde von den Kindern kaum wahrgenommen. Bernie war zuvor hingefallen und erreichte diese daher nur heulend und rotzverschmiert.
Am Rückweg besuchten wir die Mühle am Lenauteich (Bernie war plötzlich lauffreudig – “Wenn du brav gehst, bekommst du beim Rausgehen ein Winnieh-Pooh-Ei”, und das wollte er !).
Da ich mit Bernie unterwegs war und galante Spanier heute ausblieben, durfte Astrid Lokie den kleinen Anstieg zum Ausgang hochschieben.
Weit sind wir heute nicht gekommen – kein Dianatempel, der mir immer so gut gefallen hat – und haben den Naturpark Sparkbach nach 3 Stunden erst ganz knapp vor 18 Uhr verlassen.
( Da wir alle einen Riesenhunger hatten, ging´s zum Heurigen und zu Schweinsbraten, Sauerkraut, Linsen, Semmelknödel, Aufstrichbroten und Topfenstrudel mit Vanille-Sauce nach Gumpoldskirchen – man gönnt sich ja sonst nichts !
Bernie schlief bereits im Auto ein und Lokie hat uns ebenfalls kurz nach dem Nach-Hause-Kommen verlassen !)