Unser erster Tag auf dem Weinviertler Rundwanderweg: Weinsteig – Karnabrunn – Goldenes Bründl – Kreuzenstein – Leobendorf (24.1.2009)

Posted on Jan 25, 2009 under Besonderheiten, Donau Niederösterreich, Hütten, Heurigen & Co, Wald & Wiesen, Weinviertel, Weinviertler Rundwanderweg, wandern & bergsteigen | 35 Kommentare

Am Weinviertler Rundwanderweg 633 von Weinsteig über Karnabrunn zum Goldenen Bründl (Einkehr !!!), dann weiter zur Burg Kreuzenstein und bis zur Schnellbahn in Leobendorf.

Gehzeit (netto): rund 5 1/2 Stunden
Höhenunterschied: 315 Höhenmeter (leider zählen nur Aufstiegs-Höhenmeter)
Wegverlauf:  Wegskizzen findest hier

Gestern Samstag war es soweit. Astrid und ich trafen uns mit Eli auf dem Bahnhof in Korneuburg und fuhren gemeinsam um 8 Uhr 35 mit dem Bus nach Weinsteig, einer kleinen Ortschaft nördlich von Korneuburg.

Kurz nach 9 Uhr machten wir uns in Weinsteig bei kühlem Wetter und bedecktem Himmel auf den Weg.

Nach einem kurzen Stück durch den Ort Weinsteig ging es über einen Feldweg nach Karnabrunn. Wir gingen auf der Straße Richtung Niederhollabrunn durch den Ort hindurch und etwas entfernt von der Kirche am Kirchberg vorbei. 

Das erste Wegstück durch den Karnabrunner Wald war nicht besonders schön - viele Brombeerranken abseits vom Weg, immer wieder Wiesenstücke und jede Menge Jägerstände. Der Wald wurde aber rasch schöner und als dann etwa 45 Minuten vor dem Goldenen Bründl die Sonne herauskam war die Waldlandschaft sehr reizvoll geworden (Laubmischwald, schöne alte Eichen).

Um 12 Uhr 15 erreichten wir das Goldene Bründl. Das Bründl selbst war allerdings mit einer Metallplatte verschlossen. Ob diese zur warmen Jahreszeit geöffnet wird ?

Im etwas gehobenen Gasthaus zum Goldenen Bründl (Wirtshauskultur, tut gut-Wirt, …) verbrachten wir dann über 2 1/2 Stunden und genossen ein köstliches Mittagessen. Eine zünftige Schutzhütten ist dieses innen recht noble Lokal zwar nicht gerade, aber es war die einzige Einkehrmöglichkeit auf unserem Weg.

Mit unseren erdigen Wanderböcken, ein wenig veschwitzt, paßten wir vielleicht nicht so ganz in das gut besuchte Lokal. Wer im Goldenen Bründl einkehren will, sollte ausreichend Zeit mitbringen. Es wirkte sehr nach: “Wo die Familie fein essen geht, die Erbtante zahlt und das Lange-beim-Essen-Sitzen fast nicht weh tut.” 

Den Kontrast “Wandern im Weinviertel” – “Einkehr in einem nobleren Lokal” fand ich schwer in Ordnung. Klar hab ich mir als Hauptspeise “Das (angeblich) beste Beuschel Österreichs” gut munden lassen. Gourmet bin ich ja keiner, aber es schmeckte schon recht gut. Das Beuschel zu Hause im Maria Lanzendorfer Hof (3-fache Menge zum halben Preis) scheint hier einen geschmacklich-ernstzunehmenden Konkurrenten gefunden zu haben.

Um 15 Uhr 30 14 Uhr 30 machten wir uns wieder auf den Weg, zuerst eine Schotterstraße hinauf und dann durch ein schattiges Waldstück, bis wir oben auf einer Kuppe angelangt wieder in die Sonne traten und einen herrlich weiten Blick nach Wien und zum Kahlen- und Bisamberg vor uns hatten. Die Burg Kreuzenstein war unser nächstes Ziel. – Hier wurde der Weg so richtig schön gatschig ! Mit Bergschuhen aber auch kein Problem !

Aufgrund der langen, sehr angenehmen Einkehr war den Michelberg (diesmal noch) auszulassen trotz des schönen Wetters eine gute Entscheidung. Die Kirche am Michelberg sahen wir am Weg hinüber zur Burg Kreuzenstein dann verlockend in der Ferne.

Die Burg Kreuzenstein im Abendlicht ist eine imposante Erscheinung. Hier sahen wir die einzigen Touristen des Tages – wir begegneten keinen Wanderern. Andererseits war auf der Burg Kreuzenstein die Burg von außen anschauen auch alles, was geboten wurde. Wir machten uns daher recht rasch wieder auf den Abstieg nach Leobendorf, wo wir um 16 Uhr 50 bei der Schnellbahnhaltestelle eintrafen und einige Minuten später eine Station weiter zum Korneuburger Bahnhof fuhren.

( Dieser erste Tag am Weinviertler Rundwanderweg war sehr ausgefüllt mit Eindrücken und ein kulinarisches Erlebnis. Wir haben reichlich frische Luft abbekommen ! Eines unserer nächsten Ziele im Weinviertel wird im Frühling ganz bestimmt der diesmal ausgelassene Michelberg sein ! )

35 Kommentare to “Unser erster Tag auf dem Weinviertler Rundwanderweg: Weinsteig – Karnabrunn – Goldenes Bründl – Kreuzenstein – Leobendorf (24.1.2009)”

  1. EliNo Gravatar meint:

    Servus!
    Sehr netter Bericht! Und wirklich gut gelungene Fotos! Nur bitte eine kleine Ausbesserung: wir sind um 14:30 weg vom Goldenen Bründl, nicht erst 15:30.

    War wirklich ein feiner Tag gestern mit Euch! Das Wetter besser als erwartet, der Gatsch viel weniger als erwartet, der Wind auch viel weniger als erwartet. Und ich war weniger erschöpft als erwartet! :-) Was vielleicht auch an der weisen Entscheidung lag, den Michelberg auszulassen.

  2. AndreasNo Gravatar meint:

    Schon korrigiert ! – Vielen Dank für den Hinweis. Wie kann ein bewußt positiv denkender Mensch wie du nur SO (!!!) positiv überrascht werden ?!!! Das find´ ich super ! – “Ein feiner Tag”, das trifft´s !

    Beim Heimfahren habe ich mir auch gedacht, daß es manchmal gut ist, wenn man sich was fix vornimmt und das auch durchzieht. Denn Gründe dann doch davon die Finger zu lassen (zB starker Regen am Vorabend, Windböen zu Hause in der Früh und bedeckter Himmel) hätte es doch einige gegeben.

  3. EliNo Gravatar meint:

    Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! “BEWUSST positiv denkend” – leider immer noch nur, wenn ich es bewusst tu. Immer noch viel zu oft auch negativ. Aber es wird immer besser.
    Die Ausreden hätten sicher “gezogen” bei mir, wenn nicht was fix ausgemacht gewesen wär. Ich dachte mir bis in der Früh noch, eigentlich is es a Bledsinn. Aber wurscht, wird scho klappen. Hat es ja auch!

  4. AndreasNo Gravatar meint:

    Und ich dachte mir: 4 Wochen ankündigen und dann einen Rückzieher machen, das geht net ! Zum Glück war Astrid recht willig ;-) , denn viel Kritik hätte ich in der Früh auch nicht vertragen.

  5. GeroldNo Gravatar meint:

    Hallo Andreas,
    Auf diesen Weg könnte ich auch Lust bekommen, schaut ja irgendwie aus wie der Nordöstliche Bruder vom Tullnerfelder Rundwanderweg :-)
    Es freut mich, daß es noch mehr Leute gibt, welche auch solche Wege gehen!
    LiGru
    Gerold

  6. WienermaedelNo Gravatar meint:

    Finde den Bericht und die Fotos sehr schön und auch, dass es für dich “leinwand” war – nicht umsonst heißt es

    “Es war leinwand, wir waren im Weinland”

  7. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Wienermaedel: Den Spruch kenne ich ja noch gar nicht. Das richtige Weinland werden wir auch noch finden. Sagen wir mal, wie tasten uns dahin schrittchenweise vor…

  8. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Gerold: Auf deiner Beschreibung von der ersten Etappe konnte ich noch keine parallelen erkennen – da war wirklich Weinbau, Lös und alles viel hügeliger. Auch hatte der Wegverlauf – ausgenommen die geringe Steigung – wenig mit dem Kellergassen-Image vom “schönen Weinviertel” zu tun.

  9. Fritz PeterkaNo Gravatar meint:

    Der Beitrag ist rundum ein Volltreffer: Schöne Bilder, informativer Text, ein Loblied auf unser Weinviertel. Dass nebstbei Wege begangen wurden, die ich seit mehr als 30 Jahre markiere, ist ein wunderbarer Nebeneffekt.
    Übrigens fand an diesem Wochenende die “27. Winter-Zwei-Tage-Wanderung” am Weinviertler Rundwanderweg statt. 30 Wanderer waren Sa/So unterwegs, am Sonntag auf ebendieser Strecke. Lob an Wanderer und Schreiber + Fotograf!

  10. EliNo Gravatar meint:

    Die Winter-Zweitage-Wanderung war ja auch der Initialzünder für unsere kurze Wanderung.

    Apropos Markierung: im Forum Gipfeltreffen wurden wir auf zwei Stellen hingewiesen, die angeblich nicht gut markiert wären. Die eine dürfte inzw. nachmarkiert worden sein. Die andere ist – zumindest in unserer Gehrichtung – wirklich unklar.

    U.zw. die Querung der Straße Niederhollabrunn – Obergänserndorf. Wenn man da keine Karte hat, weiß man nicht, wo weiter. Erst wenn man die Straße quert und geradeaus weitergeht und in die Nähe des Hochspannungsmasten kommt, sieht man die dortige Markierung. Ansonsten gab es keinerlei Unklarheiten! Zumindest Teile des Weges dürften erst eher kürzlich nachmarkiert worden sein.

  11. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Fritz: Dein Lob freut mich sehr. Ich muß sagen, so einen ganzen Wandertag ausrichten (anzetteln), das ist ja schon ein verantwortungsvolles Unterfangen. – Astrid und ich, wir schwelgen seit gestern so richtig über den schönen Tag, das Gute Essen, das gemeinsame Erlebnis.

    Heute muß es ja auch im Weinviertel herrlich gewesen sein.

    Mein Woche hatte es in sich:
    - Freitag: Schneeschuhtour mit meinem Vater auf den Hochstaff,
    - Samstag: Unsere Kulinarische Erlebniswanderung im Weinviertel und
    - Sonntag: Heute Schatzsuche bei der Ruine Mödling mit den Kindern.

    Jetzt bin ich reichlich müde und von einem Fläschchen Bier schon ein wenig beschwipst ;-) . Was ich meine: daran merke ich, daß ich müde bin.

  12. wolfgangbNo Gravatar meint:

    Da habe ich doch was versäumt am Samstag. Aber schön langsam komme ich auch wieder auf Touren.
    @ Eli: Das Markieren auf ebenem Felde ist nicht so einfach. Ein Pflock ist schnell eingeschlagen, aber ebenso schnell vom Bauern des angrenzenden Feldes wieder umgeackert. Diese leidvolle Erfahrung muss ich als Weinviertelwanderer und auch als Wegmarkierer immer wieder machen.

  13. EliNo Gravatar meint:

    Das hab ich mir vor Ort auch gedacht, daß es dort nicht ganz einfach ist. Eine Idee von mir war, dort einen kleinen Felsblock zu platzieren, aber auch den wird der Bauer wahrscheinlich, wenn er ihm im Weg ist, einfach entfernen.

    Man müßte noch vor der Straße – dort ist kein Feld – irgendeinen Hinweis machen. Es gibt auf einem Baum, verdeckt von Sträuchern, eine Tafel, die derzeit aber falsch nach links auf die Straße weist (wird wohl verrutscht sein im Lauf der Jahre). Ev. könnte man die reaktivieren und so anbringen, daß sie in die richtige Richtung zeigt.

  14. AndreasNo Gravatar meint:

    Das wäre vielleicht eine interessante Frage: Wieviel Selbstorientierung ist Wanderern zumutbar ???

    Ich finde, der Weg war super markiert und bevor jetzt Felsbrocken ins Weinviertel getragen werden, so schwer, daß sie kein Bauer mehr wegräumen kann, stelle ich mir schon die Frage, wer 5 1/2 Stunden ohne Wanderkarte wandern geht ?! Denn die Querung ist auf der Karte deutlichst erkennbar, da´s die einzige zu querende größere Straße weit und breit war.

    Angefangen hat´s ja mit “guten Tips” über knifflige Stellen, die wir leider alle bis auf die eine übersehen haben ;-)

  15. EliNo Gravatar meint:

    Eine andere hab ich falsch gedeutet: dort wo ich meinte, da sei doch eh bestens markiert, die war nicht gemeint. Sondern die etwas weiter, wo es plötzlich rechts und gleich wieder links ging. Da hab ich kurz gestutzt und Du meintest, rechts gehts weiter. Kannst Dich erinnern?
    Ob wirklich immer alle mit Karte gehen, weiß ich nicht. Aber wer’s tut und sie halbwegs lesen kann, der sollte eigentlich keinerlei Probleme haben.

  16. Landschaftsaufnahmen im Weinviertel (Nikon D300, 18-105 VR) | Der Familien-Wanderblog meint:

    [...] Samstag verbrachten wir unseren ersten Tag auf dem Weinviertler Rundwanderweg. Am späten Nachmittag entstanden dabei die folgenden Landschaftsaufnahmen als wir vom Goldenen [...]

  17. GerhardNo Gravatar meint:

    Beim Text zu den Bildern hat sich ein Fehler eingeschlichen.
    Die richtige Ortsbezeichnung lautet Niederhollabrunn und nicht Neuhollabrunn.

    Lg Gerhard

  18. Fritz PeterkaNo Gravatar meint:

    Um die Diskussion zur Markierung ein wenig zu beschleunigen: 2009 läuft vermutlich ein EU-Projekt “Weinviertler Jakobsweg”. Da hoffe ich als Wegerhalter des Rohrwaldweges, dass mit EU-Geld entsprechende massive Wegweiser angebracht werden. Für irgend was soll die EU auch gut sein (wenn nicht schon die Gemeinden Geld in die Hand nehmen…).

  19. Wolfgang BNo Gravatar meint:

    Über das Projekt Jakobsweg wird schon mehrere Monate hinter vorgehaltener Hand getuschelt, ohne dass die Wegerhalter bisher in die Gespräche eingebunden worden sind. Wenn die EU nicht zahlt, wirst du auch von den Gemeinden nichts bekommen. Ich habe das Gefühl, dass sich hier alle am Wegerhalter abputzen werden.

  20. Fritz PeterkaNo Gravatar meint:

    Lieber Wolfgang B,
    der Kommentar ist recht interessant.
    1) Du bist Wegmarkierer – welchen Weg im Weinviertel betreust Du? Vielleicht ist da eine Vernetzung möglich.
    2) Wie ist das mit dem Tuscheln über den Jakobsweg? Ich habe davon per Zufall im Frühjahr 2008 erfahren. Es ist richtig, dass die Wegerhalter bis dato nicht eingebunden wurden. Übrigens, wir wollen weder von der EU noch von den Gemeinden etwas über den Titel “Jakobsweg”. Denn bislang tröpfelte es gering bis gar nicht. Nur, wenn ich lese, dass in Zukunft die Gemeinden für die Erhaltung des Jakobsweges zuständig sein sollen, sehe ich schwarz.

  21. wernerNo Gravatar meint:

    Hallo Andreas :)
    Schöne Wanderung, die Ihr da hattet.
    Wie viel Kilometer warene das eigentlich? Nur für so Gatsch Wege bin ich nicht so, hab da schon meine Erfahrungen. (mal halb Schlammbad genossen)

    Hab mir gestern eine Weinviertel Wanderkarte gekauft und ich könnt mir vorstellen bei schöneren Wetter einen Teil des Hans Czettel Rundwanderweg von Stockerau aus zu gehen: Michelberg – Goldenes Bründl – Kreuzenstein – Leobendorf.
    Ja und die Kreutal Umgebung werd ich sicher auch erkunden.
    schönen Tag noch :)

  22. EliNo Gravatar meint:

    Da von uns drei Wegbegehern ich wohl die “Statistikerin” bin, darf ich antworten: es waren knapp 20 km.

  23. Wolfgang BNo Gravatar meint:

    @ Fritz Peterka:

    Meine “Infos” über den Jakobsweg habe ich zufällig erhalten und zwar auf irgendeiner Website im Weinviertel, weiß aber nicht mehr, auf welcher. Die Streckenführung soll von Drasenhofen auf dem 632er nach Poysdorf, weiter Maria Bründl, dann wieder 632 via Mistelbach, Ernstbrunn gehen, dann 632 oder 633 Richtung Süden, später dann nach Westen, wo er in Göttweig mit einem bereits existierenden Wegteil zusammengeführt werden soll. Wir (Naturfreunde Mistelbach) als Wegerhalter des nördlichen 632 wurden bisher offiziell noch nicht kontaktiert, obwohl ein nicht unwesentlicher Teil parallel mit unserem Wanderweg verlaufen soll. Wenn die Gemeinden den Weg betreuen bzw. auf unserem Wegabschnitt mitbetreuen wollen, so soll es uns nur recht sein. Wenn unsere Unkosten ersetzt werden, werden wir gerne auch mitarbeiten, aber dazu sollten wir auch gefragt werden.

  24. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Gerhard:
    Danke für den Hinweis –> Niederhollabrunn. Hab´s schon korrigiert.

    @ Fritz, Wolfgang:
    Ich hab schon den Eindruck, daß da eine gewaltige Kluft zwischen engagierten Privatleuten und offiziellen Stellen besteht. Als engagierter Laie bist da rasch sowas wie ein Bauer auf dem Schachbrett, der in die großen Pläne wenig einbezogen und “benutzt” wird – ein billiger Lakai.

    Ich mach mir auch in letzter Zeit meine Gedanken ob ich mich “besonders engagieren” und Kooperationen mit offiziellen Stellen suchen soll, oder ob´s gescheiter ist, mein eigenes Ding zu fahren und die ihren Job allein machen zu lassen (EU-gefördert und was halt sonst noch dazugehört).

    Erfahrungen, Gedanken und Eindrücke dazu gibt´s positive und negative. Und irgendwie denke ich mir, ein gut bezahlter Job in der Privatwirtschaft und in der Freizeit keinen Grund zum Ärgern, das hat auch seinen Charme.

    LG Andreas

  25. HeinrichNo Gravatar meint:

    Also meine Hinweise waren nur gut gemeint…habe nie bezweifelt, dass hier jemand nicht Kartenlesenlesen kann…lol.
    Weiters wäre auch ich nicht in dieses Gebiet als Wanderer gekommen, wenn nicht z.Bsp. dieser Weg(Rohrwaldweg) markiert worden bzw. als Rundweg auch publiziert worden wäre.
    So sollten ja normalerweise die Gemeinden eigentlich den Wander- und Alpinvereinen dankbar sein, dass sie dadurch Wanderer bzw.Touristen, die sonst nicht so schnell in ihre “Gemeinden” gekommen wären,bekannter werden bzw. erst bekannt werden.
    Aber anscheinend gibt es immer wieder Leute in Gemeinden(nicht nur im Weinviertel), die aus welchen Gründen einfach nicht wollen, dass “fremde”(?)Leute durch ihre Wälder , Wiesen, Felder “latschen” und vielleicht “kostbares Grundstück” zertrampeln…(???)
    oder vielleicht nicht die Wildscheintreibjagd stören(wie es bei mir vor Weihnachten der Fall war vorm Goldenen Bründl, hier war der Weg abgesperrt…)
    LG, Heinrich

  26. HeinrichNo Gravatar meint:

    Noch eine kleine Bemerkung: ich glaub die korrekte Bezeichnung des Waldgebietes bei Karnabrunn bis nach Goldene Bründl ist “ROHRWALD”, deshalb auch die Bezeichnung Rohrwaldweg 633…
    Und für die Tour am Michelberg kann ich dir ebenfalls den “Hans Czettel Rundwanderweg” empfehlen(vom Bahnhof Stockerau aus markiert über den Waschberg und Michelberg zum Goldenen Bründl und wieder über Kreuzenstein nach Leobendorf…würde dann noch weitergehen nach Korneuburg und über die Donauauen nach Stockerau zurück…insg.42km,Marathonlänge…).Dieser Weg ist ebenfalls wie der Weinveirtler RWW 633/632 vom Wanderverein Wienerland markiert und beschrieben.
    LG, Heinrich

  27. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Heinrich:
    Von Karnabrunn bis zur Straßenquerung, die wir oben ausführlich diskutiert haben, dürfte es der Karnabrunner Wald sein (auf den Online-Karten auf bergfex.at so eingetragen), vermutlich ist´s erst danach der Rohrwald.

    Ein 42km Marathon ? – Ich hatte eher an einen Familienausflug auf den Michelberg gedacht, maß 1 1/2 – 2 Stunden Gehzeit. Das muß ich mir noch genauer ansehen.

    Danke für deine vielen Tipps, denn die Tourenzusammenstellung haben wir dir zu verdanken. Auf Weinsteig – Leobendorf wäre ich nicht gekommen.

    LG Andreas

  28. HeinrichNo Gravatar meint:

    Auf den Michelberg(bzw.Waschberg) gehts natürlich kürzer von den umliegenden Dörfern(oder auch Goldenes Bründl) in ca. 1Std. War bis jetzt immer im Winter dort oben(von Stockerau auf dem Czettel-Weg),allerdings ist jetzt dort oben alles geschlossen, sonst soll die Jausenstation bzw. quasi Schutzhütte an WE geöffnet sein(ab wann genau weiß ich nicht).

    LG, Heinrich

  29. Karnabrunn Hauptbahnhof | Der Familien-Wanderblog meint:

    [...] kamen an unserem ersten Tag auf dem Weinviertler Rundwanderweg von Weinsteig kommend am Ortseingang von Karnabrunn an diesem [...]

  30. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Heinrich:

    Genau so eine Weglänge habe ich mir vorgestellt. Ich hab im Zuge der Vorbereitung im Internet (Zuverlässigkeit der Quelle ???) gelesen:

    April – Okt, Samstag und Sonntag geöffnet.

    Wir werden also bis April warten. Als Wanderer das Goldene Bründl zu besuchen geht ja gerade noch, aber zusätzlich mit unseren beiden Kindern ??? – Die hätten jedenfalls ihren Spaß !

    LG Andreas

  31. Unter der Zugbrücke in Kreuzenstein | Der Familien-Wanderblog meint:

    [...] wir schon beinahe am Ende unseres Weges angelangt zur Burg Kreuzenstein kamen, wurden in Astrid längst vergessene Kindheitserinnerungen [...]

  32. Bernhard BaumgartnerNo Gravatar meint:

    Das Weinviertel ist sicher keine Gegend zum Wandern….. wer das meint, muss schon einen festen Huscher haben, ganz locker bemerkt!
    Mich könnte der Neid fressen – 31 Kommentare, zu mir ins hinterste Oistal verirren sich höchstens die Ötscherbären, und die sind am Aussterben.
    Aber mit den Kirchenbergbildern, wenn sie morgen gelingen, könnte da ja eine Wende eintreten, noch dazu wenn bekannt wird, was das für ein Schicksalsberg für A & A gewesen ist … kannst ja dann kommentieren, wenn ich diese Familieninterna nicht an die Glocke hänge!

  33. Fritz PeterkaNo Gravatar meint:

    Zitiere einen Tiroler mit leichter Färbung in Richtung Reinhold Messner: “Ich habe woanders kaum so viele glückliche und zufriedene Menschen gesehen wie hier auf den Weinviertler Wanderwegen.” Tatsächlich war vor Jahren ein Tiroler Teilnehmer bei einem Nonstopmarsch am Weinviertler Rundwanderweg von unserer Landschaft hellauf begeistert und drückte das im Ziel Langenzersdorf so ähnlich aus.
    Übrigens, wer Weiterungen in Richtung Weinviertler Jakobsweg sich live “geben” möchte: Am Freitag, 6. März, 18.00 Uhr, findet im Bildungshaus Großrußbach ein Informationsabend über das Wegprojekt statt. Es zahlt sich aus, denn der österr. Jakobsweg-Guru Lindenthal wird anwesend sein. Also, vorbeischauen!

  34. Fritz PeterkaNo Gravatar meint:

    Ergänzung für die vielen alten / neuen Weinviertel-Freunde schärferer Gangart: Folgende Sportwanderungen (40 km und aufwärts pro Tag) finden dieses Jahr im Weinviertel statt:
    Sa, 14.02. Langenzersdorf, Kreuzensteiner Rundwanderweg, 40 km, T 7.00, Bhf.
    Sa, 21.03. Langenzersdorf, Donaukraft-Wanderweg, Langenzersdorf – Stockerau – Langenzersdorf, 24/48 km, T 7.00, Langenzersdorf, Bhf.
    Sa, 18.04. Korneuburg, Hans Czettel-Rundwanderweg, 42 km, T 7.00, Bhf.
    Sa, 04.07. Ernstbrunn, Weinviertelmarsch, Ernstbrunn – Retz, 56 km, T 6.45, Ernstbrunn, Hauptplatz (Anreise ab Stockerau mit Postbus)
    Sa, 03.10. Mistelbach, Weinviertelmarsch, Mistelbach – Schleinbach, 42 km, T 7.30, Mistelbach, Bhf.
    Sa, 24.10. Langenzersdorf, Marchfeldkanal-Wanderweg, Langenzersdorf – Deutsch Wagram – Langenzersdorf, 25/50 km, T 7.00, Langenzersdorf, Bhf.
    Sa, 21.11. Korneuburg, Hans Czettel-Rundwander-weg, 42 km, T 7.00, Bhf.
    Sa, 28.11. Langenzersdorf/Wien 22, „5. Weinviertler Wanderquartett-Nonstop“, 46 km, T/St 7.00, Langenzersdorf, Bhf.
    Also, tut sich doch was im Weinviertel?!

  35. Dr. Jungl Norbert Taschelbach 5No Gravatar meint:

    BB : nix lästern über ötscherbären und oistal und so :
    mal dort genauer nachlesen ! SIE !
    HB

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