Nationalfeiertag – Unsere Familienwanderung in die Johannesbachklamm und zur Ruine Schrattenstein (26.10.2008)
Posted on Okt 27, 2008 under Am Wasser, Besonderheiten, Burgen und Burgruinen, Johannesbachklamm, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Ruine Schrattenstein, Wald & Wiesen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 8 KommentareGestern, Sonntag, konnten wir endlich unsere seit Mai diesen Jahres geplante Erkundung der Johannesbachklamm in die Tat umsetzen. Schwägerin und Schwager haben uns auf der gestrigen Tour begleitet und mit bei unserem Sohnemann für gute Laune gesorgt. (Eine große Hilfe bei der Routenauswahl war uns übrigens der Tourenbericht von Robert in seinem Blog, den wir zum Frühstück ausgedruckt, gelesen und dann mitgenommen und nachgewandert haben.)
Wir fuhren ca. 50 Minuten von Maria Lanzendorf nach Würflach (zuerst A2 bis Abfahrt Wr.Neustadt West, dann auf Nebenstraßen) wo wir um 10 Uhr ankamen und uns etwas unterhalb der Jausenstation Lackner einparkten.
Von dort ging´s zuerst durch die Johannesbachklamm, dann immer den Johannesbach entlang weiter bis nach Greith. Dort zweigten wir links Richtung Ruine Schrattenstein ab (immer gut beschildert und markiert) und kehrten nach Besuch der Ruine beim Gasthof zum Alten Schlossteich in Schrattenbach ein. Zurück ging´s dann ein kurzes Stück die Straße entlang wieder bis Greith und ab Greith den selben Weg retour durch die Johannesbachklamm, den wir am Vormittag gekommen waren.
Um Schwägerin und Schwager habe ich mir ehrlich gesagt ab einem gewissen Zeitpunkt mehr Sorgen gemacht als um unsere Kinder, denn die beiden haben unser Training der letzten Wochen und Monate nicht mitbekommen und waren auf einen kurzen, raunzigen Familienspaziergang von 1-2 Stunden und dann eine elendslange Wirtshauseinkehr eingestellt. Meine liebe Schwägerin hatte zum Frühstück deshalb sogar extra wenig gegessen.
Für unsere Kids hingegen gabs sehr viele tolle Dinge am Wegesrand zu sehen und sie hatten auch ständig diese zusätzliche Begleitung und Betreuung.
Als wir nach 2 Stunden gutgelaunt in Greith ankamen (die Klamm, Blätter ins Wasser werfen, die vielen Tiere am Weg, ein paar Schwammerl, Springkraut und eine Wurstbrotpause hatten uns etwas aufgehalten) waren wir Baumis echt gut drauf und gehfreudig, während von unserer Begleitung der vorsichtige Hinweis auf Magenknurren und Mittagszeit kam.
Sehr zuversichtlich habe ich sofort gemeint, daß der kleine Abstecher auf die Ruine ganz bestimmt toll wird und uns sicher nicht mehr als eine Stunde vom Mittagessen abhalten würde. – Tatsächlich wurde es dann aber eine sehr steile, anstrengende Angelegenheit von etwa 2 Stunden (Schande über mein Haupt !).
Etwas wirr durch die Zeitumstellung habe ich dann sehr auf raschen Aufbruch und eine flotte Gangart gedrängt.
Zum Abschluß sind wir auf Kaffee / Tee und Torte / warmen Topfenstrudel in der Jausenstation Lackner eingekehrt und haben unsere (letzten) Kräfte für die Heimfahrt dort gesammelt.
( Schade, daß unsere ursprünglich verabredeten Wanderpartner inkl. Kid ausgefallen sind. Andererseits, schön langsam muß ich glaube ich lernen wie ich erkläre wie wir drauf sind wenn wir wandern. Denn so wie ich manche unserer Freunde und Bekannten mit kleinen Kindern zum Teil einschätze, wäre die gestrige Wanderung ein einmaliges Erlebnis geworden – einmal und nie wieder. Schwägerin und Schwager sind da zum Glück sehr tolerant ! )
am 27. Oktober, 2008 um 20:32
Bravo – endlich Johannesbachklamm und dann gleich noch die Hardcore- version – wir haben wie gesagt uns langsamer herangepirscht (denke daher ist mein Lauftraining (dzt. löchrig) anscheinend ähnlich aufgebaut(langsam eben). Das mit den einmal und nie wieder muß man eh aufpassen – gerade Neulinge darf man nicht verheizen sonst verleidet man ihnen alles gleich.
am 27. Oktober, 2008 um 23:12
Ja, ja – mit ungenauen Angaben die Verwandten locken!
Nein, ehrlich. Uns hat es sehr gut gefallen. Das Wetter hat ja 1A hingehaut und “kulinarisch” sind wir auch entschädigt worden.
Nachdem wir außerdem ein Ziel (Die Ruine) hatten, war der Aufstieg zwar zeitweise etwas steil, aber nicht allzu lange.
Respekt allerdings vor allem dem kleinen Wanderer (nachdem wir beide ja die Steigung schnell hinter uns bringen wollten und entsprechend flott marschierten, dachte ich mir, dass es für Bernie fast unmöglich ist, so weit und steil zu gehen. Ich erwartete schon einen Handyanruf, dass wir wieder hinunterkommen sollen!) – Da hab ich mich ordentlich getäuscht. Und auch der Vater mit der schweren Last am Rücken kann seine gute Kondition nicht verleugnen.
Jedenfalls – wir sind sicher mal wieder dabei.
am 28. Oktober, 2008 um 05:46
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am 28. Oktober, 2008 um 06:06
[...] Hier noch eine kleine Serie an Tierfotos von unserer Familienwanderung von vergangenem Sonntag, die uns zuerst durch die Johannesbachklamm, dann entlang des Johannesbaches nach Greith, zur Ruine Schrattenstein und hinunter nach Schrattenbach führte. – Hier kommst du zur Übersicht. [...]
am 28. Oktober, 2008 um 06:30
[...] Einen Überblick über unsere Familienwanderung von vergangenem Sonntag erhältst du hier. [...]
am 28. Oktober, 2008 um 06:46
@ Erika: Da muß ich mir ja gleich wieder was ausdenken. Wobei, wenn jetzt die Temperaturen stark sinken sollten, dann ist es mit so langen Touren eh bald vorbei.
am 28. Oktober, 2008 um 13:09
das Foto “Falscher Parasol” – die mit den rot anlaufenden Stielen… die kann man schon essen – schmecken aber nicht so gut wie die “Richtigen” – das müssten Safranschrimlinge sein
lg
am 28. Dezember, 2008 um 09:04
[...] Fotos stammen von Wanderungen im heurigen Herbst/Winter: 1. Foto: Johannesbachklamm 2. Foto: Beim Donau-Altarm in Greifenstein 3. Foto: Lamawanderung in Einöd bei [...]