Malta – Mdina: Nachmittag in der “stillen Stadt”
22. November 2015 von Bernhard Baumgartner
Nach dem Vormittag in Mosta und Rabat (im vorigen Beitrag) suchen wir rasch die Ruhe und den Schatten (18. Oktober !) in der “stillen Stadt” – mit wenigen Schritten zurück in eine Zeit, als es noch keine Autos gab… Wie schmale Schluchten öffnen sich zwischen geschlossenen Mauern die Nebengassen der Altstadt.
Trotzdem gibt es auch modernes Leben – mit Handyempfang – zwischen den alten Mauern, wie der Schnappschuss zeigt! Wir widerstehen allen Einladungen zu Tavernen und Ausstellungen, denn unser Ziel für die lukullische Siesta steht von vornherein fest…
Fontanella Tea Garden – das berühmte und viel besuchte Restaurant auf der nördlichen Stadtbastion mit ihrem herrlichen Ausblick (hier Blick auf die Kuppel der Kathedrale St. Peter und Paul).
Panorama vom Gastgarten “auf den Mauern” gegen Norden über Mtarfa (ehem. britische Garnisonssiedlung), Mosta (mit der Rotunda) und Naxxar – Baugerüste unvermeidlich, überall wird fleißig gewerkt auf Malta, mit und sicher auch ohne EU-Unterstützung (für die ja auch wesentliche Eigenmittel aufgebracht werden müssen, wie auch bei uns zuhause). Von unserer letzten Einkehr sind wir schon gewitzigt, denn nach der Hauptspeise bleibt sicher kein Platz mehr für die vielgelobten Torten (Hauptattraktion des Fontanella).
Anna hat die “Wandkarte der süßen Verführungen” festgehalten! Wir teilen uns also die Speisenauswahl entsprechend ein, nachdem wir sogar zur etwas weniger belebten frühen Nachmittagszeit einen Tisch ergattert haben. Für den nostalgischen Spaziergang durch die Altstadt zurück zum Bus Terminal bleibt uns danach noch genug Zeit, allerdings für eine Besichtigung (etwa das Naturmuseums) können wir uns nicht mehr entschließen… Also sollen nur mehr die Bilder sprechen:
Vom Fontanella geht es zum nahen Platz mit der Peter-Paul´s-Kathedrale, vorbei an edlen Palazzis und Fassaden im maurischen Baustil.
In Mdina sind normalerweise nur “2 PS” erlaubt! Bei der Rückfahrt nach Paceville / St. Julian hätten wir uns im Stau vor den Kreuzungen und Kreisverkehren mehr Pferdestärken auch nichts genützt… Jedenfalls ein fantastischer Sonntagsausflug!
1 Reaktion zu “Malta – Mdina: Nachmittag in der “stillen Stadt””
Ich lese deine schönen und schön bebilderten Malta-Berichte immer wieder mit Genuss! Danke dafür!