Der Familien-Wanderblog

Nur keine falsche Bescheidenheit!

Zum Glück muß ich meinem Sohn noch nicht erklären, was ein Kondom ist. Der nachfolgende Witz aus dem Blog von Kurt hat mir ein eigenes Amerika-Erlebnis wieder in Erinnerung gerufen.

Es war bei einem Aufenthalt in Boston 2004, meinem ersten und bisher einzigen USA-Aufenthalt, als ich unserem Bernie vor dem Whale-Watching in der Nähe des Hafens eine Short gekauft habe – stars & stripes motiv & Aufdruck “18-24 months”. Dieser Sack von einer Hose ist ihm noch heute (mit 4 1/2 Jahren oder 54 Monaten) zu groß!

Nun aber genug, hier nun der Witz:

George Bush ruft die Rote Rübe, den Gusenbauer an:
“Alfred, Du musst uns helfen! Die größte Kondom-Fabrik der USA ist letzte Nacht abgebrannt! Wir brauchen dringend 1.000.000 Kondome, kannst Du uns damit aushelfen?” “Sicher!” antwortet Gusi “Das dürfte kein Problem sein…”
“Die Kondome müssen aber in den amerikanischen Nationalfarben rot, blau und weiß geliefert werden. Außerdem müssten sie mindestens 30 Zentimeter lang sein und einen Durchmesser von mindestens 6 Zentimetern haben!” sagt Bush.
“Wenn´s weiter nichts ist… Ich kümmere mich darum!” entgegnet Gusenbauer. Daraufhin ruft er den Chef der größten deutschen Kondomfabrik an: “Wir müssen den Amis mit 1.000.000 Kondome aushelfen! Ist das machbar?”
“Natürlich!” antwortet der Kondom-Fabrikant. “Irgendwelche besonderen Wünsche?” “Ja. Die Kondome sollen rot, blau und weiß sein, außerdem mindestens 30 Zentimeter lang und mindestens 6 Zentimeter im Durchmesser.” “Alles klar. Sonst noch was?”
“Ja”, sagt Gusenbauer “Tun Sie mir einen Gefallen und bedrucken Sie die Kondome mit >>MADE IN AUSTRIA Size: S M A L L <<”

(Ob Gusi, Bush oder sonstwer ist ja egal, aber ein Quäntchen von dem Witz im eigenen Leben ist bestimmt kein Schaden.)

Pflastererromantik

( Auch morgen ist noch ein Tag! Zum Abschied widme ich uns allen diesen romantischen Pflasterstein und wünsche eine Gute Nacht! )

Sonderbarer Besucher an unserer Hauswand

Heute morgen habe ich mit den Kindern ein exotisches Insekt an unserer Hauswand entdeckt. Groß wie eine Libelle, mit der Statur einer Köcherfliege, saß es reglos träge da und ließ sich auch durch Antippen von Bernie nicht beeindrucken.

(Ich wäre wirklich neugierig, was das wieder war! – Ergänzung: vermutlich eine “Ameisenjungfrau” hab ich im Gipfeltreffen-Forum erfahren!)

Suche alleinstehende Mutter mit Baby

Bereits Ende Juni habe ich mich mit einem streßgeplagten entfernten Bekannten aus der Arbeitswelt (nicht die selbe Firma) unterhalten. Er ist doppelter Magister, blitzgescheit und muß kämpfen, daß er ein paar Tage Urlaub im Sommer nehmen kann. Warum? – Weil eine Kollegin seit Monaten in Karenz ist, er diese vertritt und aus Kostengründen keine Nachbesetzung erfolgt.

Im Scherz habe ich gemeint, er soll doch ein Kind bekommen und in Karenz gehen, das wäre für ihn die einzige Lösung. Woraufhin er meinte: “Jetzt geb´ ich bald wirklich ein Inserat auf – Suche alleinstehende Mutter mit Baby, denn dann würde ich bestimmt Urlaub bekommen! Und wenn die Babies klein sind, dann schlafen die soundso den ganzen Tag.”

(Ich hoffe, er hat das Inserat nicht aufgegeben. Vielleicht ist er aber auch bereits auf Urlaub und aufgewacht! Wie soll die Menschheit sich vermehren, wenn Leute im besten Alter keinen Urlaub bekommen?)

So die Geldbörse verlegen, das gibt´s ja nicht !

Am 23. Juli hat Astrid ihre Geldbörse verloren. Ich hab am 24. in meinem Blog hier darüber berichtet.

Wir suchten beide überall: “…bei den Schwiegereltern, im Garten, im Ober- und Untergeschoß, in der Küche, Speis, im Heiz- und Abstellraum, im Opel, im Kia meiner Schwiegereltern, in der Schmutzwäsche, im Kühlschrank, im Backrohr, unter Tisch, Bank, Kästen, Sofas, in den unzähligen Kinderspielzeugschachteln, in Bernies Rucksack, in Lokies Rucksack, in Astrids Hosen und Jacken, unterm Bett, im Kleiderkasten, im Stauboden, in meinem Arbeitszimmer, nochmals im Kühlschrank… Wir suchten und suchten und fanden´s nicht !”

Schließlich ließ Astrid am 24.7. Kredit- und Bankomatkarten sperren (als Bankangestellte hat man viel von diesem Spielzeug), bestellte neue eCards für sich und die Kinder, gab abends bei der Polizei in Leopoldsdorf eine Verlustanzeige auf und besorgte am 25.7. ihren neuen Führerschein.

Wo die verlorene Geldbörse wieder auftauchte, ist wirklich erzählenswert: Mein Schwiegervater entdeckte sie beim Ausbauen des Kindersitzes in seinem Auto. Astrid hatte versehentlich den Kindersitz auf die Geldbörse geschnallt! – Da hatten wir nicht gesucht!

(Dinge gibt´s, die gibt´s gar nicht! Astrid hat sich riesig über das Fundstück gefreut. Und die Kosten haben sich in Grenzen gehalten:
- die ecards wurden kostenlos ersetzt,
- den Führerschein wollte Astrid längst erneuern, da er noch auf ihren Mädchennamen lief,
- die Bankomatkarte kostete nichts, da sie als Angestellte die Transaktion selbst abwickeln konnte und
- da sie drohte die Kreditkarte zu kündigen, wurde ihr ein Teil der Kosten erstattet, es wurden 20 Euro.)

Zu Gast auf Bernies Ohrläppchen

Gestern früh wachte unser Bernie mit dieser kleinen Zecke am Ohrläppchen auf. Allgemein heißt es, daß Zecken eher warme Köperbereiche aufsuchen, aber dieses kleine Ungeziefer dürfte eine Ausnahme gemacht haben.

(Klarerweise sind wir alle geimpft und die Zecke wurde mit Olivenöl betupft und dann mit einer professionellen Zeckenzange – gestiftet von meinem Schwiegervater – fachgerecht entfernt!)

Alle haben heute was bekommen !

Bernie neue Schuhe, die er cool fand (gekauft beim Stiefelkönig in Mödling, positiv: 5 EUR Nachlaß dafür, daß die LEDs auf einer Seite nicht mehr leuchteten !!!).

Veronika ein Eis, das sie mit großem Ernst verspeiste.

Astrid Prosecco mit Zitroneneis, der sie ein bißchen beschwippste.

Und ich den Anblick meiner Mauer im Abendlicht und ein kühles Bier, das mir das Schreiben der letzten Beiträge etwas erschwerte!

Mit Fortpflanzung hat das alles nichts zu tun!

–> Technisches:
Gestern abend beim Austesten eines Plugins habe ich den RSS-Feed meines Blogs versaut. Beim Laden des Feeds kamen nur noch Fehlermeldungen. Ich merkte es sofort, da mein Beitrag zum Hennersdorfer Weinsommer nicht in den Google-Suchergebnissen erschien.
(Anm.: Ein Plugin ist kein Fortpflanzungsorgan, sondern ein Software-Teil)

–> Ab hier wird´s greifbarer:
Was dann geschah:

• Astrid und die Kinder schliefen schon im Obergeschoß, während ich im Erdgeschoß (im Wohnzimmer) mit meinem Notebook saß und Fehlersuche betrieb,
• Bernie wachte auf, sah das Licht und tappte die Stiege runter zu mir. Beim Runtergehen schlief er wieder ein, ignorierte mein “Bernie, die Mama ist oben” und legte sich ins Kinderspielhaus (ebenfalls im Wohnzimmer),
• als ich gegen 1:00 Uhr fertig war, ließ ich das Licht im Wohnzimmer brennen und legte mich oben schlafen,
• das mit den Google-Suchergebnissen funtionierte wieder,
• Veronika veranstaltete gegen 2:00 Uhr mehrmals Protestgeheul, da ihr ihr Schlafplatz nicht paßte (sie wollte dauernd übersiedeln – vielleicht hat sie das Licht im Erdgeschoß irritiert),
• ich wanderte aus ins Erdgeschoß und legte mich auf unsere Ottomane (= Liegesofa) im Wohnzimmer,
• Bernie wanderte irgendwann in der Nacht wieder rauf,
• Astrid schlief ganz gut,
• mich wundert, wie fit ich mich im Augenblick trotzdem fühle,
• die Kinder pennen jetzt (08:00 Uhr) noch, was untypisch ist.

(Was so ein Plugin alles bewirken kann!)

Der Jäger von Maria Lanzendorf

Da Astrid heute abend mit ihrer Schwester Erika in Guntramsdorf unterwegs war, habe ich (was ich sonst nie tun würde) mit den Kindern auch den besten aller lokalen Wirten aufgesucht.

Bei der Rückkehr sahen wir schon von weitem auf der Böschung hinter unserem Haus eine seltsame Gestalt sich immer wieder bücken. 

Im ersten Augenblick dachte ich, es wäre einer unserer türkisch-stämmigen Nachbarn. Doch dann stellte sich heraus, daß es sich um meinen Schwiegervater Gerhard auf der Schneckenjagd handelte.

Er fing die Schnecken sortenrein und zählte dabei laut vor sich hin. (Bei den Nackerten war er bereits auf über 280 Stück!)

Sichtlich stolz zeigte er uns seinen bisherigen Fang, um dann seinen Beutezug fortzusetzen.

(Kurzentschlossen habe ich noch ein paar dieser Prachtexemplare vor dem Haus abgelichtet, bevor auch diese im Küberl verschwanden.)

Astrids Abendsport

Lange hat Veronika mir nicht geholfen, bevor sie Stein Stein bleiben ließ und ihrem Bruder, der sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatte, zu den Schwiegereltern über die Straße folgte.

Typisch unsere Kinder! Den ganzen nachmittag motzen und herumhängen und dann am Abend (vor dem großen Zusammenbruch) High-Life haben wollen.

(Nach einer ruhigen Sandspielphase veranstaltete Veronika dann ihr “Mama-Haben-Wollen”-Abendkonzert! Die eigene Paradeiser hat sich Astrid heute wirklich verdient!)