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Webwalking: Asperl und Schafe und schon wieder verlaufen !

Verfasst am 15. Nov 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Naturfotografie, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Traisen, Wanderwege, Wilhelmsburg, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen | 3 Kommentare

Bereits vor einem Monat habe ich nach deiner Meinung zu Webwalking gefragt und ganz bewußt mit der meinen etwas hinter dem Berg gehalten - hier der damalige Beitrag, danke für eure interessanten und sehr ausgewogenen Kommentare !

Kurz erklärt – was ist Webwalking ?:
Bei Webwalking handelt es sich um das Wandern mit einem GPS-Empfänger inkl. eingespeicherten Karten & Routen, vergleichbar einem Navi für Autofahrer nur eben für Wanderer. Diese Routen können individuell zusammengestellt und aufs Navi geladen werden.

Im Hinterkopf hatte ich einen schönen kleinen Verirrer am Wilhelmsburger Rundwanderweg Mitte September, an den ich mich noch immer gerne erinnere:

( Die Fotos entstanden auf der Katzelhofer Höhe, die ich nicht – wie der Weg es vorsah – südlich, sondern versehentlich nördlich umgangen habe. )

Vor lauter Schauen und Staunen und Fotografieren komme ich regelmäßig vom Weg ab, was mich aber meist nicht stört. Im Gegenteil, die damit verbundenen kleinen Abenteuer und Entdeckungen gehören für mich zum Wandererlebnis unbedingt dazu. (Das wäre nicht ich, wenn ich mich nicht regelmäßig ein wenig Verlaufen würde.)

Andererseits, um sich das zu erlauben, muß die Gegend grundsätzlich ungefährlich sein. Die warme Jahreszeit mit langen Tagen ist ebenfalls von Vorteil und es ist schon gut, wenn ich nicht Frau und Kinder mit in den Schlamassel ziehe und als Individualist das eigene Auto irgendwo parkt.

Auf die Rahmenbedingungen kommt´s an. – Wenn ich an unsere Semmering-Wanderung vergangenes Wochenende denke, da sind wir bewußt den selben Weg wieder vom Pinkenkogel runtergegangen, weil:
- wir mit den Kindern unterwegs waren,
- der Zug, den wir nehmen wollten um 16:20 Uhr ging,
- es im Winter schon früher dunkel wird,
- ich mich trotz Karte häufig verlaufe.
–> Da hätte ein Wanderer-Navi ganz bestimmt gute Dienste geleistet.

( Also, obwohl´s mir grundsätzlich widerstrebt, diese Entwicklung hat - finde ich - auch sehr positive Seiten, solange man nicht die Augen verschließt und es wirklich nur dann gebraucht, wenn´s einen echten Nutzen hat. Auf gut beschilderten, ungefährlichen Wanderwegen würde ich sowas keinesfalls einsetzen.

Übrigens habe ich bei manchen GPS-Tracks, die man im Internet findet den Eindruck, daß die Ortsnamen verloren gehen. Da gibt´s manchmal nur noch eine bunte, krumme Linie in einem schraffierten, namenlosen Landschaftsrelief – und da bin ich voll dagegen !

Heute geht´s mit Hilde & Josey auf unmarkierten Wegen auf die Rax unterwegs – so spare ich mir auch das Navi !)

Cow Watching – Küheschauen in Wilhelmsburg

Verfasst am 25. Aug 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Familie, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Sankt Veit an der Gölsen, So Allerlei, Steinwandleiten, Stockerhütte, Traisen, Wald & Wiesen, Wilhelmsburg, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Als wir gestern mittag die Rammetsberg Straße in Wilhelmsburg hinauf fuhren, hat Lokie unentwegt “Pft !”, “Pft !”, “Pft !” ausgerufen und dabei die Kühe gemeint !

Zur Erklärung: Astrid fährt, seit sie ihr neues Fahrrad hat, regelmäßig mit Lokie Pferdeschauen. – Und Kühe gibt´s in Maria Lanzendorf leider nicht. Als Astrid und ich uns frisch kannten, hielt sie – die arme Frau – die Kühe in der St. Veiter Gegend tatsächlich für etwas Besonderes. Was für ein Glück, daß sie mich jetzt hat !

Nach unserer Einkehr auf der Stockerhütte sind wir daher an einer Kuhweide stehen geblieben, um unserem Kind den Unterschied zwischen Rindviechern und Pferden zu veranschaulichen.

Bernie hat das weniger interessiert, der hat lieber mit dem Bernhard-Opa im Cockpit unseres Ausflugsgefährts gespielt. (Die Geste meines Schwiegervaters auf einem der letzten Fotos könnte auch nicht zufällig gewesen sein !)

Heute abend habe ich ein großes Kuhfoto ausgedruckt und mit Lokie viel Kuh und Muh geübt. Nach einer mindestens 30-minütigen Pause hat meine kluge Tochter dann aufs Foto gezeigt und zum ersten Mal “Du” gesagt !

(“Cow Watching” deshalb, weil mich das Stehenbleiben und der Rindviecher-Remmi-Demmi ans Whale-Watching erinnert hat, das ich 2004 in Boston mitgemacht habe. Leider ist unser Garten für eine Kuh doch etwas zu klein und beleuchtete Weihnachtsfiguren in Kuhform sind mit Ernst nicht das selbe !

Die Ochsenburger Hütte auf der Rudolfshöhe und auf der anderen Talseite war eines der letzten Fotos des gestrigen Tages.)