Archives for Schwechat category
Verfasst am 02. Feb 2009 von Helma und Gerhard unter Am Wasser, Donau, Donau Niederösterreich, Gastbeiträge, Schwechat, Wien, wandern & bergsteigen |
(Gastartikel von Helma und Gerhard)
Hafen Albern – Friedhof der Namenlosen - Barbarabrücke:
Von der Schwechat über die Sendnergasse Richtung Albener Hafen, rechts abbiegend auf der Mannswörtherstraße, 700 m bis zur Zufahrt zum Albener Hafen – unser Ziel.
Unseren Spaziergang begannen wir mit einem Besuch des “Friedhof der Namenlosen”. Zitat aus der Festzeitschrift:
1980 hat der Wiener Hafen von der Stadt Wien die Hafengrundstücke in Albern erworben und ist somit auch Grundeigentümer des darauf befindlichen Friedhofes geworden. Seither wurde bei allen Hafenausbauten auf das Fortbestehen des Friedhofes Bedacht genommen und war man bemüht, die wirtschaftlichen Interessen mit der Erhaltung dieses Kulturdenkmals in Einklang zu bringen. In seiner heutigen Form entstand der “Friedhof der Namenlosen” im Jahre 1900.
Nachdem in den vergangenen Jahren keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen wurden, konnte der schlichte Charakter des Friedhofes beibehalten werden. Der Großteil der über hundert Gräber ist mit einfachen, namenlosen Metallkreuzen geschmückt. Der bestehende Friedhof wurde seit 1940 nicht mehr belegt. Der wirkungsvolle Charme des Friedhofes hat Regisseure und Fotografen dazu bewogen, ihn im Laufe der letzten Jahre als Kulisse zu Film- und Fotoaufnahmen zu verwenden.
Nicht weit vom Friedhof entfernt lädt der Gasthof “Zum Friedhof der Namenlosen” mit vielen Parkplätzen ein, geöffnet von März bis Dezember. Der gemütliche Gastgarten bietet einen schönen Blick auf die Donau, wo immer wieder Passagierschiffe, Lastkähne und Schlepper vorbeiziehen.
Der breite Weg führt die Donau entlang, vorbei an liebevoll gestalteten Fischerhütten. Nach etwa 15 Minuten erreicht man die Barbarabrücke, die aber nur der Ölleitung dient.
Der Spaziergang könnte beliebig fortgesetzt werden. In der Au rechter Hand erblühen im Frühjahr viele Schneeglöckchen.
Resümee: Bequemer, abwechslungsreicher Wanderweg (Schiffsverkehr), mit Kinderwagen befahrbar, empfehlenswertes Gasthaus mit zahlreichen Fischspezialitäten.
-
-
Friedhof der Namenlosen
-
-
-
Auferstehungskapelle
-
-
Gasthof zum Friedhof der Namenlosen
-
-
Fischerhütte mit Hebenetz
-
-
Barbarabrücke
-
-
Nachmals die Barbarabrücke
-
-
Transportschiff
-
-
Fischerhütte mit Barbarabrücke
-
-
Weide mit rankendem Efeu
Verfasst am 27. Dez 2008 von Andreas unter Eislaufen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat |
Gestern war´s ein schöner Nachmittag. Insbesondere da unser Junior sehr “betreungsintensiv” war, beschlossen wir, ihm am Eislaufplatz in Schwechat eine Möglichkeit zu geben, sich so richtig auszutoben.
Bereits im Herbst hatte Astrid für sich und unsere beiden Kinder Eislaufschuhe besorgt und es war mittlerweile höchste Zeit, diese einzuweihen.
Auf der kurzen Autofahrt von Maria Lanzendorf nach Schwechat schlief uns Bernie (4 1/2 Jahre) jedoch ein und so durfte unsere 2 1/2 Jährige Veronika mit Astrid knappe 2 Stunden erstmals aufs Eis.
Die angebundenen Eiskufen funktionierten sehr gut und Veronika machte das Eislaufen ab dem ersten Rutscher sichtlich einen Riesenspaß.
Nach ein paar Fotos setzte ich mich mit Bernie, der nicht zum Aufwachen zu bewegen war, in die Kantine auf einen heißen Tee und sah mir das Treiben recht zufrieden aus der Ferne an. Vielleicht liegt es ja an meinen “schlechten Eislaufschuhen”, die mich sehr drücken. Mir fehlt da jede Lust, mich selbst aufs Eis zu wagen.
Außer zu besonderen Anlässen natürlich – ich hoffe es wird ausreichend lange kalt genug, denn einmal pro Winter eine Schlittschuhwanderung am Neusiedlersee, da bin ich hochmotiviert und selbstverständlich mit von der Partie.
Bernie wachte übrigens erst wieder auf, als wir 2 1/2 Stunden später wieder zu Hause ankamen.
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Familie, Himberg, Hütten, Heurigen & Co, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Maria Lanzendorfer Hof, Outdooraktivität, Schwechat, So Allerlei, Unser Garten, radfahren |
Dieses lachende Sonnenblumengesicht hat uns Maria bei ihrem letzten Besuch hinterlassen.
Begonnen hat der gestrige Tag recht geordnet. Bereits um 09:00 Uhr stand ich vor dem Haus und wollte mit Grabarbeiten beginnen, doch bereits nach den ersten Hieben mit der Haue flogen mir zornige Wespen um die Ohren und haben mich zum Glück nur wenig gestochen (1x Oberschenkel, 1x Unterarm). Ans Weitergraben war nicht mehr zu denken.
Während Astrid ihre Blog-Beiträge verfaßte, habe ich mit Lokie Unkraut gejätet, dann erschienen die Nachbarskätzchen und schließlich sind wir ausgiebig in unseren Pool baden gegangen – und schwupps war der Vormittag vorbei.
Eigens für Robert habe ich eine Schwalbenschwanz-Raupe auf Dille fotografiert (Schmetterlinge haben wir keine, aber nach dieser farbenprächtigen Raupe mußte ich nicht lange suchen ! – Hier geht´s zu Roberts Bericht.)
Zu Mittag haben wir im Maria Lanzendorfer Hof “gepiknikt” (Mittagsmenu) und im Anschluß bin ich mit Lokie nach Leopoldsdorf gefahren, überprüfen ob die Fahrverbotsschilder noch stehen.
Danach saß ich ausgiebig mit meinem Schwiegervater zusammen und besprach mit ihm die Fotos meiner Radtour von vergangenem Mittwoch.
Da´s im Haus bereits recht heiß wurde, war dann wieder – zur Erholung – ein langer Aufenthalt an unserem Pool angesagt, bis wir schließlich – nach längerer Diskussion wegen Müdigkeit aller Beteiligter (mit Ausnahme der Kinder) – noch eine kleine Radtour über Himberg – Schwechat (Fluß) – Nähe Pellendorf – Lanzendorf und über die Felder retour starteten.
Schon lange interessiert mich das alte Haus, das man von der Himberg-Umfahrung am Rand eines Wäldchens Richtung Maria Lanzendorf erspäht. Schon am Mittwoch war mir beim Vorbeiradeln dieses Schild (kein Verbot) aufgefallen.
Neugierig sind wir der Schotterstraße gefolgt, haben aber gleich hinter dem Haus umgedreht, da es schon recht spät war und wir eine Wildfütterung um die nächste Kurve vermuteten.
(Bei Gelegenheit und um die Mittagszeit müssen wir diese Erkundung unbedingt nachholen !)
Verfasst am 23. Aug 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
Das Wetter hatte am frühen Morgen noch recht stabil gewirkt, im Lauf des Tages waren allerdings – wie im Wetterbericht vorhergesagt – dunkle Wolken aufgezogen.
Da ich bereits um 17:30 Uhr aus der Arbeit wegkam, packte mich bei einem Fahrradweg-Schild “Schwechat” an der Ostbahn in Simmering die Entdeckerlust und ich bog spontan Richtung Osten ab.
Wenig später ging´s eine endlose Gerade an der Mauer des Zentralfriedhofes und der Ostbahn entlang. So lange gerade fahren war mir dann doch etwas zu langweilig, daher bog ich bei nächster Gelegenheit rechts ab und fand zuerst den Bahnhof in Kledering und dann wenig später – im Regen – den Kreisverkehr an der S1-Abfahrt Rannersdorf.
Das Rohr-Mertl-Gebäude trohnte über den neu errichteten Reihenhäusern wie eine “moderne” Kirche.
An der Schwechater Stadtgärnterei vorbei, erreichte ich das Schloß Rothmühle, in welchem Freunde von uns standesamtlich geheiratet hatten.
Gerhard, mein historisches Lexikon, rätselt noch immer, wie der renovierte Turm über den Baumwipfeln heißen mag. (Es ist der Wallhofturm in Rannersdorf - ich & Goggle waren diesmal schneller !)
Entlang der Schwechat ging es wenig später über Himberg zurück nach Maria Lanzendorf. Der abendliche Blick auf die Maria Lanzendorfer Kirche, hat Gerhard – selbst ein großer Wallfahrtskirchen- und Kalvarienberg-Verehrer – sofort gefallen.
(Nach 1 1/2 Stunden flotten Radelns kam ich zu Hause in Maria Lanzendorf an. Danke an Gerhard für seine Ätzes zu meinen Radler-Erlebnissen von vergangenem Mittwoch !)
Verfasst am 22. Aug 2008 von Andreas unter Kledering, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Oberlaa, Outdooraktivität, Schwechat, Simmering, Wien, radfahren |
(Zur 1. Etappe)
Vom Umspannwerk her kommend ging´s über den Liesingbach, beim Brückenwirt vorbei und gleich die erste Schotterstraße rechts abzweigend (beschilderter Fahrradweg) den Laaer Berg hinauf.
Der Duft nach reifen, faulen Äpfeln bei der matschigen Eisenbahnunterführung wird mir bestimmt noch einige Tage in der Nase bleiben.
In der Kirche von Oberlaa (auf dem ersten Foto links von der Reihensiedlung) haben wir vor Jahren die Hochzeit eines befreundeten Paares gefeiert (Christa und Michael) – dir Kirche ein schöner, feierlicher Rahmen für ihre Hochzeit.
Gerhard Melzer, mein Schwiegervater, der mich heute als historisches Lexikon unterstützt, hat mich beim 2. Foto sofort auf die alte Unterlaaer Kirche aufmerksam gemacht. Dieses unscheinbare Gebäude gilt für manche als die älteste Kirche Wiens, andere wiederum sind der Meinung, daß dieser Ruf der Ruprechts-Kirche am Donaukanal beim Schwedenplatz gebührt.
Das, architektonisch dem Heck eines Flugzeuges nachempfundene AUA-Verwaltungsgebäude thronte in der Landschaft, als wäre es schon immer dagewesen.
Bei starkem Regen dürfte dieser Radweg zur Schlammschlacht werden. Achten muß man auch auf so manche Spurrille. Ich nehme mal an, daß die dicke Frau dort ihren Dobermann nicht die ganze Zeit unangeleint vor sich herlaufen läßt (mir war schon ein wenig mulmig zumute, als ich vor dieser Kampfmaschine davonschwitzte).
An der Kuppe angelangt, blickt man über den Wiener Zentralfriedhof mit der Dr. Karl Lueger Kirche (danke an das Lexikon !) und über das Gelände des Verschubbahnhof Kledering (an der Ostbahn ) zur Schwechater OMV Raffinerie.
Den einsamen Jogger vor den Schloten des Wärmekraftwerkes Simmering mußte ich unbedingt fotografieren.
Mir schien, als wäre auf dieser Radtour (meinem Arbeitsweg ) die ganze Prominenz Wiens vertreten – die Wiener Gasometer, der Donauturm, der Milleniums-Tower und auch der Funkturm beim Arsenal (nicht am Foto) waren zu sehen.
Ich erlebte – mit dem Fahrrad mittendrin – einen spannenden Kontrast zwischen landwirtschaftlich genutzen Flächen und städtischen Charateristika.
(In einer alten Wohnsiedlung verließ ich den beschilderten Radweg und schlug mich nach Gefühl durch Simmering in den 3. Bezirk. Wie auch schon letzte Woche, hatte ich es – der Arbeit schon näher, in der Stadt angelangt – plötzlich sehr eilig !)